AT402173B - Verfahren zur herstellung von verpackungen für speichermedien, insbesondere optische speicherplatten oder disketten - Google Patents
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Description
AT 402 173 B
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Verpackungen für Speichermedien, insbesondere optische Speicherplatten oder Disketten.
Weiters betrifft die Erfindung Verpackungen, welche insbesondere mit einem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbar sind.
Unter Speichermedien werden hier insbesondere optische Speicherplatten, wie Audio-Compact-Discs (CD's), CD-I’s und CD-ROM's sowie Disketten, insbesondere 3 1/2 Zoll-Disketten verstanden, wie sie bei Datenverarbeitungsanlagen zum Einsatz kommen.
Solche Speichermedien, insbesondere die Audio-CD's wurden bisher in Kunststoffteilen verpackt, die nur schwer wiederverwertbar sind und somit keine umweltverträgliche Verpackung darstellen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Verfahren anzugeben, mit dem sich auf einfache Weise manuell oder maschinell umweltverträgliche Verpackungen hersteilen lassen. Auch soll die Erfindung gegenständliche Merkmale umweltverträglicher Verpackungen angeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch folgende Schritte gekennzeichnet: a) Bilden eines Bodenteiles aus einer oder mehreren verklebten Kartonschichten, b) Bilden eines Umschlagteiles aus Karton, c) Bilden eines Halte- und Aufnahmeteiles für das Speichermedium aus Karton, d) Verkleben der so gebildeten Teile, wobei der Halte- und Aufnahmeteil über dem Bodenteil angeordnet wird und der Umschlagteil zumindest einen Teil der seitlichen Ränder von Halte- und Aufnahmeteil und/oder Bodenteil abdeckt.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren geht es speziell um die Herstellung von Verpackungen für Speichermedien, wie CD’s oder Disketten. An derartige Verpackungen für solche Speichermedien werden aufgrund der Empfindlichkeit der Speichermedien erhöhte Anforderungen gestellt. Aus diesem Grund sieht das erfindungsgemäße Verfahren die Herstellung einer relativ aufwendigen Verpackung vor, die es erlaubt, die Qualitätsanfordernisse auch dann zu erfüllen, wenn die Teile der Verpackung aus Karton bestehen. Bisher waren ja Verpackungen für CD’s nur aus Plastik in der geforderten Qualität herstellbar. Das erfindungsgemäße Verfahren sieht eine dreiteilige Verpackung vor, die aus einem stabilen Bodenteil, einem darauf liegenden Halte- und Aufnahmeteil zum sicheren Halten des Speichermediums sowie einem gesonderten Umschlagteil besteht, der die seitlichen Ränder vom Bodenteil und vom Halte- und Aufnahmeteil abdeckt. Der Umschlagteil kann außerdem noch einen Deckel bilden, der oben das Speichermedium abdeckt.
Wenngleich das Verkleben von Kartonteilen beim Herstellen von Verpackungen natürlich an sich bekannt ist, nehmen die Entgegenhaltungen das speziell beanspruchte Verfahren und auch die damit hergestellten Verpackungen gemäß der Erfindung nicht vorweg:
Die europäische Patentanmeldung 115 746 betrifft Schachteln, die aus zwei Lagen gebildet werden, wobei die obere Lage gewellt wird und dmit vorstehende Seitenwände für einen Füllraum bilden. Die beiden anderen Seitenwände werden durch den hochgeklappten Teil der unteren Materialbahn gebildet. Es ist kein Halte- und Aufnahmeteil für ein Speichermedium oder sonst ein Füllgut vorgesehen. Erst dieser dritte, erfindungsgemäß vorgesehene Halte- und Aufnahmeteil erlaubt es eine stabile Schachtel zu bauen, bei der das Speichermedium präzise und lagesicher gehalten ist.
Bei der DE-OS 23 33 124 handelt es sich überhaupt nur um eine einteilige Faltschachtel, die weder einen gesonderten Umschlagteil noch einen Halte- und Aufnahmeteil für ein Speichermedium aufweist.
Die beiden US-PSen 4,709,812 und 5,188,229 zeigen zwar Verpackungen für CD’s. Diese sind jedoch nur aus einem Kartonstück gefaltet und weisen nicht die dreiteilige Struktur des Erfindungsgegenstandes auf. Ganz wesentlich aber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand darin von den beiden genannten US-PSen, daß beim Erfindungsgegenstand der Halte- und Aufnahmeteil für das Speichermedium aus Karton besteht, während dies bei den Entgegenhaltungen ein herkömmlicher mittlerer Kronenaufnehmer aus Plastik bzw. Kunststoff ist, der von der Erfindung gerade vermieden werden soll.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung von Karton kann der Einsatz von weniger umweltverträglichem Kunststoff vermieden werden. Dennoch lassen sich durch das erfindungsgemäße Verfahren Verpak-kungen rasch und problemlos auch maschinell herstellen. Diese Verpackungen zeichnen sich durch einen stabilen exakten Aufbau, eine gute Schutzwirkung für die darin verpackten Speichermedien, eine einfache Handhabung und schließlich durch einen optisch ansprechenden Eindruck aus.
Der um die Ränder des Bodenteiles und Halte- und Aufnahmeteiles umgeschlagene Umschlagteil deckt die seitlichen Ränder dieser Teile ab, was vor allem bei der Verwendung von Wellkarton (Wellpappe) von Vorteil ist. einerseits um das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in die offenen Kanäle der Wellpappe zu vermeiden, andererseits um die mechanische Stabilität des Randbereiches der Wellpappe zu erhöhen und außerdem den optischen Eindruck zu verbessern. Die Verwendung von Wellkarton bzw. Wellpappe hat den Vorteil, daß dieser bei größerer Dicke ein geringes Gewicht aufweist und sich leicht verarbeiten läßt. 2
AT 402 173 B insbesondere kann nach der Vornahme von Ritzungen der Wellkarton leicht gefaltet werden. Um eine gerade Faltstelle zu erreichen, ist es besonders vorteilhaft, die Ritzung quer zum Wellenlauf des Wellkartons vorzunehmen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich unter Verwendung verschiedenartiger Bodenteile, Umschlagteile und Halte- und Aufnahmeteile durch unterschiedliche Zusammenstellung derselben Verpak-kungen herstellen, die an den jeweiligen Einsatzzweck ideal angepaßt sind, beispielsweise Verpackungen für Audio-CD's mit und ohne Beipackheft, für Video-CD's und CD-ROM's mit und ohne Beipackheft oder für Disketten, insbesondere 3 1/2 Zoll-Disketten. Es ist somit möglich, unter Verwendung weniger Grundkomponenten verschiedenartigste Verpackungen ein und derselben Verpackungsfamilie herzustellen, insbesondere können die verschiedenen Verpackungen dieselben Außenmaße aufweisen, vorteilhaft jene, die bei den Plastikverpackungen von Audio-CD’s üblich ist. Für ein Beipackheft wird günstigerweise ein Hohlraum vorgesehen, in dem das Beipackheft in üblichem Format 12 cm x 12 cm Platz hat. Die verschiedenen Verpackungen lassen sich grundsätzlich alle durch gleiche bzw. verwandte Verfahrensschritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens herstellen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles einer erfindungsge mäßen Verpackung für zwei 3 1/2 Zoll-Disketten
Fig. 2 zeigt den Zuschnitt eines Umschlagteiles, wie er bei der Verpackung gemäß Fig. 1 zum Einsatz kommt,
Fig 3 zeigt den Zuschnitt eines Bodenteiies für eine Verpackung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 zeigt den Zuschnitt eines Halte- und Aufnahmeteiles für eine Verpackung gemäß
Fig. 1,
Fig. 5 zeigt den Träger einer Verpackung für eine Video-CD oder CD-ROM in perspektivi scher Darstellung,
Fig. 6 zeigt den Zuschnitt des Bodenteiles für eine Verpackung gemäß Fig. 5 in einer
Draufsicht,
Fig. 7 zeigt den zusammengefalteten Bodenteil der Fig. 6 im Querschnitt,
Fig. 8 zeigt den Zuschnitt eines Halte- und Aufnahmeteiles einer Verpackung gemäß Fig. 5,
Fig. 9 zeigt einen Halte- und Aufnahmeteil für die Verpackung einer Audio-CD, wie sie in
Fig. 11 dargestellt ist,
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht auf den Trägerteil dieser Verpackung (bei weggelassenem
Klappdeckel),
Fig. 11 zeigt eine perspektivische Ansicht des Trägerteiles einer Verpackung für eine Audio- CD mit geschlossenem Klappdeckel,
Fig. 12 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Trägers einer Verpackung für eine
Video-CD oder CD-ROM mit einem Hohlraum für ein Beipackheft,
Fig. 13 zeigt den Zuschnitt des Umschlagteiles für den in Fig. 12 gezeigten Träger,
Fig. 14 zeigt den Zuschnitt für den Bodenteil des Trägers der Fig. 12,
Fig. 15 zeigt den fertigen Bodenteil in einer Seitenansicht,
Fig. 16 zeigt den Träger einer Verpackung für eine Audio-CD mit einem Hohlraum für ein
Beipackheft in perspektivischer Darstellung mit geöffnetem Deckel,
Fig. 17 zeigt den Umschlagteil einer Variante für eine Audio-CD im Zuschnitt,
Fig. 18 und 19 zeigen den Bodenteil in einer Draufsicht und einer Seitenansicht,
Fig. 20 zeigt den Zuschnitt für eine Hülle, in die ein Träger, wie er in den Fig. 1, 5, 11, 12 oder 16 dargestellt ist, eingeschoben werden kann,
Fig. 21a bis 21c zeigen den Verfahrensablauf zur Herstellung einer Hülle, und Fig. 22 zeigt die fertige Hülle in einer perspektivischen Darstellung.
Der in Fig. 1 dargestellte Träger 1 einer erfindungsgemäßen Verpackung für Disketten besteht aus mehreren verklebten Kartonlagen. In der Mitte ist erfindungsgemäß eine Vertiefung 2 ausgebildet, in die beim dargestellten Ausführungsbeispiel zwei übereinanderliegende 3 1/2 Zoll-Disketten mit geringem seitlichen Spiel eingelegt werden können.
Die Vertiefung 2 wird durch die Innenränder der oberen Kartonlagen 3 und 4 seitlich begrenzt, welche zusammen einen Halte- und Aufnahmeteil für die eingelegte Diskette bilden. Über zwei oder mehrere übereinanderliegende Lagen 3,4 mit fluchtenden Öffnungen kann eine Vertiefung gebildet werden, deren Tiefe größer ist als die Dicke einer Kartonlage, um auch zwei oder mehrere Disketten übereinander seitlich halten zu können. 3
AT 402 173 B
Wie die Fig. 1 zeigt, ist die Vertiefung 2 in der Draufsicht im wesentlichen rechteckig, wobei zumindest eine Rechteckseite eine nach außen weisende, in der Draufsicht vorzugsweise halbkreisförmige Ausbuchtung 5 aufweist. Diese Ausbuchtungen 5 erlauben ein einfaches Herausnehmen der in der Vertiefung 2 parallel zu den Schichten bzw. Lagen 3 und 4 liegenden Disketten aus der Verpackung. Über einen klappbaren Klappdeckel 6, der am Träger 1 gelagert ist, kann die Vertiefung 2 oben abgedeckt werden. Nach Öffnen des Deckels 6 läßt sich die Diskette bzw. lassen sich die Disketten leicht entnehmen.
Der in Fig. 1 dargestellte Träger 1 besteht im wesentlichen aus drei Kartonteilen, die in den Fig. 2 bis 4 dargestellt sind und gemäß dem im folgenden beschriebenen Verfahren zusammengebaut werden.
Die äußerste Lage ist ein Umschlagteil 7 aus Karton, der den in Fig. 2 dargestellten Zuschnitt aufweist. Der Umschlagteil 7 weist einen Teil 6 auf, der später den Deckel bildet und einen Bodenabschnitt 8. Neben dem einseitig freien Lappen, der den Klappdeckel 6 für die Vertiefung 2 bildet, weist der Umschlagteil 7 noch drei weitere Lappen 9 und 10 auf. Die Funktion dieser Lappen wird im folgenden noch näher beschrieben.
Der Umschlagteil wird vorteilhaft aus einem Kartonbogen ausgestanzt und im selben Arbeitsschritt an den zukünftigen Faltstellen 12 gerillt. Das Ausstanzen kann zweistufig erfolgen, wobei zunächst Schneidemesser der Stanze die in Fig. 12 dargestellte Kontur anschneiden und dann der Umschlagteil 7 durch eine Gegenstanze ausgebrochen wird. Der Umschlagteil kann vor Ausstanzen oder Ausschneiden im Offsetdruck bedruckt werden. Falls ein Karton mit einer Struktur verwendet wird, kann auch vorteilhaft ein Siebdruckverfahren verwendet werden.
Als weiteren Teil weist der Träger 1 einen Bodenteil 11 auf, der in Fig. 3 dargestellt ist. Dieser Bodenteil 11 besteht aus einem rechteckigen Wellkarton (Wellpappe), der entlang der Linie 12' geritzt ist, um entlang dieser Linie zusammengefaltet zu werden. In dem Teil 11a ist eine im wesentlichen rechteckige Ausnehmung 13 mit halbkreisförmigen Ausbuchtungen 5 ausgestanzt. Im anderen Teil 11b wird mittels eines Prägestempels durch Prägen in den Karton ein abgesenkter Bereich 14 erzeugt. Die Tiefe dieses abgesenkten Bereiches 14 zusammen mit der Dicke des Teiles 11a und der Dicke der beiden Schichten 3 und 4 ergibt dann beim dargestellten Ausführungsbeispiel genau die Höhe von zwei 3 1/2 Zoll-Disketten, sodaß diese bündig mit der Oberfläche des Trägers 1 unter dem Deckel 6 abschließen.
Als weiteren Teil weist der Träger 1 einen allgemein mit 15 bezeichneten Halteteil aus feiner Wellpappe auf, der in Fig. 4 dargestellt ist. In diesem Teil ist im mittleren Abschnitt eine Öffnung 16 mit seitlichen Ausbuchtungen 5 ausgestanzt. In den beiden äußeren Bereichen werden seitlich offene Öffnungen 17 ausgestanzt. Der Halte- und Aufnahmeteil 15 weist quer zur Längsrichtung der Wellen des Wellkartons verlaufende Ritzungen 12' auf, um die die beiden Seitenabschnitte 4 um 180" umgeklappt werden können, bis sie am Mittelteil 3 anliegen.
Die Teile der Fig. 2 bis 4 werden wie folgt zusammengesetzt: Nachdem der in Fig. 3 gezeigte Bodenteil 11 um die Ritzungslinie 12' um 180’ zusammengefaltet worden ist, wird er auf den Bodenabschnitt 8 des Umschlagteiles 7 aufgeklebt.
Dabei ist es möglich, den Umschlagteil 7 über einer Senke anzuordnen, die etwas größer ist als die Außenabmessungen des Bodenabschnittes 8 bzw. des Bodenteiles 11. Hierauf kann man den Bodenteil von oben auf den Bodenabschnitt 8 des Umschlagteiles 7 drücken, wobei sich dieser in die Senke bewegt und dabei die vier Lappen 6, 9, 10 am Rand der Senke automatisch senkrecht nach oben geklappt werden und somit für eine Weiterverarbeitung bereits eine ideale Stellung haben.
Es können nun die beiden seitlichen Lappen 9 um die entlang der Linien 12 vorgerillten Stellen oben eingeschlagen werden und decken somit die seitlichen Ränder des Bodenteiles 11 ab.
Nun wird die Oberseite der umgeschlagenen Lappen 9 mit Klebstoff bestrichen und der zusammengefaltete Halteteil 15 aufgeklebt. Zum Schluß wird der Lappen 10 sowohl um den Bodenteil 11, als auch um den Halteteil 15 oben eingeschlagen und dort festgeklebt. Er deckt somit die Stirnkante vollständig ab, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Auf der anderen Seite geschieht ähnliches. Hier wird der Lappen mit dem Deckel 6 ebenfalls nach oben umgeschlagen und oben festgeklebt.
Der Träger kann dann einen elektromotorisch betriebenen Preßteppich durchlaufen, bis alle Kleber ausgehärtet sind. Schließlich kann der Träger 1 bei zugeklapptem Deckel in eine Hülle, wie sie in Fig. 22 gezeigt ist, eingeschoben werden. Diese Hülle 18 verhindert ein Öffnen des Deckels 6 und schützt somit die im Träger untergebrachten Disketten zusätzlich.
Um die Aushärtzeit zu verringern, können thermoaktivierbare Kleber (Schmelzkleber = Hotmelt) verwendet werden. Allerdings hat sich gezeigt, daß solche Kleber eine weniger dauerhafte Verbindung ergeben. Deshalb ist es besonders vorteilhaft, gleichzeitig zwei Klebertypen zu verwenden, nämlich einen punktförmig aufgetragenen, thermoaktivierbaren Kleber, der sofort hält und einen flächig aufgetragenen Dispersionskleber, der eine dauerhafte Verbindung sicherstellt. Dies ist insbesondere bei der maschinellen 4 ΑΤ 402 173 Β raschen Fertigung von Vorteil. Sowohl bei der manuellen als auch bei der maschinellen Fertigung lassen sich die Teile (Umschlagteil 7, Bodenteil 11, Halte- und Aufnahmeteil 15) in vorgeschalteten Verfahrensschritten vorfertigen und beispielsweise auf Stapeln Zwischenspeichern. Von solchen Stapeln kann dann händisch oder maschinell jeweils ein Teil abgenommen und auf die oben beschriebene Weise durch Falten, Umschlagen und Verkleben zu einem Träger für ein Speichermedium verarbeitet werden. Die einzelnen Teilschritte sind dabei verhältnismäßig einfach und können daher auch maschinell durchgeführt werden. Während die Fig. 1 bis 4 einen Träger einer Verpackung für zwei 3 1/2 Zoll-Disketten gezeigt haben, ist in den Fig. 5 bis 8 ein Träger 1 für Video-CD's oder CD-ROM’s mit empfindlichem Datenbereich beschrieben. Auch dieser in Fig. 5 gezeigte Träger 1 ist erfindungsgemäß aus einem Bodenteil 11 (Fig. 6, 7), einem Halte- und Aufnahmeteil 15 (Fig. 8) und einem Umschlagteil 7 aufgebaut, wobei der Umschlagteil 7 genau gleich wie der in Fig. 2 ausgebildet sein kann.
Auch der Herstellungsablauf ist gleich wie bei dem in den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsbeispiel. Zunächst werden die einzelnen Teile 7, 11, 15 gebildet. Der Teil 7 wurde bereits beschrieben. Bei dem in Fig. 6 gezeigten Teil 11 wird aus einem Wellkarton ein Rechteck ausgestanzt, entlang der Linie 12' geritzt und dann die beiden Teile 11a, 11b umgefaltet, um einen stabilen Bodenteil zu erlangen, wie er in Fig. 7 in einer Seitenansicht dargestellt ist.
Der in Fig. 8 im Zuschnitt dargestellte Halte- und Aufnähmeteil 15 wird aus einem feinen Microwellkar-ton ausgestanzt und entlang der Linien 12’ gerillt. Beim Ausstanzen werden auch die Öffnungen 19 sowie die große zentrale Öffnung 20 ausgestanzt. Beim Ausstanzen oder bei einem darauffolgenden Arbeitsschritt kann mit Hilfe eines Prägestempels ein innerhalb der Linien 21 liegender kreisförmiger Bereich 22 im Karton eingedrückt werden, also ein gegenüber der sonstigen Oberfläche abgesenkter Bereich erzeugt werden.
Vor der Montage des Teiles 15 der Fig. 8 werden die beiden seitlichen Lappen 23 auf den Mittelteil 24 umgeschlagen und gegebenenfalls festgekiebt.
Der Zusammenbau zum Träger gemäß Fig. 5 erfolgt dann wieder durch Auflegen des Bodenteiies 11 auf den Umschlagteil 7 durch anschließendes Einklappen und Festkleben der Lappen 9 und darauffolgendes Festkleben des Aufnahme- und Halteteiles 15 der Fig. 8, worauf schließlich der Lappen 10 und der mit der Klappe 6 versehene Lappen des Umschlagteiles 7 auf der Oberseite des Aufnahme- und Halteteiles 15 (genauer auf dessen Lappen 23) festgeklebt wird.
Zwischen den Teilen 23 ergibt sich somit eine gegenüber deren Oberfläche abgesenkte Vertiefung, in die eine optische Speicherplatte, insbesondere eine Video-CD oder CD-ROM eingelegt werden kann. Die bogenförmigen Abschnitte der Lappen 23 halten dabei die CD zentriert im Träger 1. Die CD liegt nur mit ihrem äußersten Rand am Mittelteil 24 des Halte- und Aufnahmeteiles 15 auf. Im dazwischenliegenden Bereich befindet sich die Öffnung 20 und innerhalb der Linie 21 der durch Prägen abgesenkte Bereich 22. Durch die große Öffnung 20 kann das Material beim Prägen leicht verdrängt werden.
Die Öffnungen 19 bilden Griffmulden zum Herausnehmen der CD. Sie liegen vorteilhaft nicht am Rand des Trägers 1, womit sich seitlich durchgehende Stege 25 ergeben, die eine hohe Stabilität ergeben und auch beim Prägen nicht einknicken.
Insgesamt ist es mit der in Fig. 5 gezeigten Verpackung möglich, eine CD zu verpacken, ohne daß deren empfindlicher Datenbereich direkt auf Karton aufliegt. Dazu muß nur der Außendurchmesser des abgesenkten Bereiches 22 größer sein als der mit Daten versehene Bereich der optischen Speicherplatte.
Verwendet man anstelle des in Fig. 8 gezeigten Halte- und Aufnahmeteiles 15 den Aufnahmeteil 15 gemäß Fig. 9, so erhält man mit einem Bodenteil, gemäß den Fig. 6, 7, und einem Umschlagteil, gemäß Fig. 2, einen Träger, der insbesondere für die Verpackung einer Audio-CD geeignet ist. Dieser Träger ist in den Fig. 10, 11 dargestellt. Er weist eine ebene Auflage 24 für die CD auf. Ein mittlerer kreisförmiger Bereich 22' ist abgesetzt, weil die Audio-CD's üblicherweise an der Unterseite einen Grat aufweisen, der vorsteht. Durch die Absenkung 22' wird erreicht, daß die CD trotz dieses Grates satt auf der Fläche 24 aufiiegt und von den seitlichen Erhebungen 23 zentriert gehalten werden kann. Zum Herausnehmen sind zur Seite hin offene Ausnehmungen 5' vorgesehen.
Die in Fig. 12 dargestellte Verpackung unterscheidet sich von der gemäß Fig. 5 im wesentlichen darin, daß sie im Bodenteil einen seitlich offenen Hohlraum 26 aufweist, in dem ein Beipackheft einschiebbar ist. Der Hohlraum ist über die große zentrale Öffnung 20 auch von oben zugänglich, womit sich auch ein vollständig eingeschobenes Heft nach außen schieben läßt. Um den Hohlraum zu bilden, weist der Bodenteil gemäß den Fig. 14, 15 neben einem mittleren Abschnitt 12c zwei schmale äußere Abschnitte 11 d auf, die entlang von Ritzungen 12' hochklappbar sind, um einen Bodenteil gemäß Fig. 15 zu bilden. Zwischen den beiden schmalen Teilen 11 d ist nun oberhalb des Teiles 11c Platz für ein Beipackheft. Abgesehen vom Bodenteil 11 muß auch der Umschlagteil 7, ausgehend von der Fig. 2, geringfügig geändert werden, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist. Die Änderung besteht im wesentlichen darin, daß im 5
Claims (40)
- AT 402 173 B linken abstehenden Lappen Einschnitte 27 vorgesehen sind, die es erlauben, den Lappenteil 9b auf den Bodenteil 11c einzuschlagen und die beiden seitlichen Lappenteile 9a auf die höherliegenden Bodenteile 11 d einzuschlagen, sodaß seitlich eine Öffnung zum Hohlraum 26 bleibt. Bei der Herstellung einer solchen Verpackung ist es zweckmäßig, in den Platz für den Hohlraum 26 bzw. des Beipackheftes zwischenzeitlich eine Einlage einzulegen, um zu verhindern, daß beim Verkleben und Verpressen der Hohlraum zusammengedrückt wird. Die Einlage wird nachher aus der verklebten Verpackung wieder entfernt. Gemäß Fig. 16 kann ein seitlich zugänglicher Hohlraum 26 auch bei einer Verpackung für eine Audio-CD, wie sie im wesentlichen in den Fig. 10, 11 dargestellt ist, vorgesehen sein. Der Umschlagteil kann dem der Fig. 13 entsprechen, der Bodenteil dem der Fig. 14 und der Halte- und Aufnahmeteil im wesentlichen dem der Fig. 9, wobei allenfalls das rechte Griffloch 5' zu einem länglichen Loch 5" vergrößert ist, um die Herausnahme eines in den Hohlraum eingelegten Heftes zu erleichtern. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 17 kann ein Halte- und Aufnahmeteil gemäß Fig. 9 eingesetzt werden. Der Boden besteht einfach aus einer rechteckigen Platte 29, wie sie in den Fig. 18, 19 dargestellt ist. Der Umschlagteil gemäß Fig. 17 weist neben dem Deckel 6 einen zweiten Deckel 6a auf. Beim Zusammenbau wird der Teil 29 auf den mittleren Bereich 8 aufgelegt und dann die Teile 9 eingeklappt und festgeklebt. Daraufhin kann ein Halte- und Aufnahmeteil gemäß Fig. 9 aufgeklebt werden und anschließend die Deckel 6, 6a hochgeklappt werden. Die Fig. 20 zeigt den Zuschnitt einer Hülle 18, die ebenfalls aus Karton ausgestanzt werden kann. Die Hülle 18 weist Rillungen 12 an den späteren Faltstellen auf und besitzt außerdem eine Klebelasche 18a. Zur Bildung einer zweiseitig offenen geschlossenen Hülle, wie sie in Fig. 22 dargestellt ist, wird die Klebelasche 18a eingefaltet, mit Kleber bestrichen und anschließend mit einem Gewicht 30 belastet, wie dies in den Fig. 21a bis 21c gezeigt ist. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Verpackungen für Speichermedien, insbesondere optische Speicherplatten oder Disketten, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) Bilden eines Bodenteiles (11) aus einer oder mehreren verklebten Kartonschichten, b) Bilden eines gesonderten Umschlagteiles (7) aus Karton, c) Bilden eines Halte- und Aufnahmeteiles (15) für das Speichermedium aus Karton, d) Verkleben der so gebildeten Teile (7, 11, 15), wobei der Halte- und Aufnahmeteil (15) über dem Bodenteil (11) angeordnet wird und der Umschlagteil (7) zumindest einen Teil der seitlichen Ränder von Halte- und Aufnahmeteil (15) und/oder Bodenteil (11) abdeckt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlagteil (7) unter dem Bodenteil (11) verläuft und seitlich über den Bodenteil überstehende Abschnitte (6, 9, 10) des Umschlagteiles nach oben umgeschlagen und festgeklebt werden, wobei die Abschnitte (6, 9, 10) zumindest zwei gegenüberliegende Seitenränder des Bodenteiles (11) und des darüberliegenden Halte- und Aufnahmeteiles (15) abdecken.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (11) aus einem Karton, vorzugsweise Wellkarton ausgestanzt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (11) beim Ausstanzen -vorzugsweise quer zur Richtung des Wellenlaufes des Wellkartons - geritzt und anschließend um die geritzte Stelle gefaltet wird, um einen zweilagigen Bodenteil (11) zu bilden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (11) entlang einer Linie geritzt wird, wobei die Abschnitte (11a, 11b) links und rechts der Linie gleich groß sind und die beiden Abschnitte (11a, 11b) zu einem zweilagigen Bodenteil zusammengefaltet werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (11) entlang zweier zum Rand paralleler Linien geritzt wird und die beiden außerhalb der Ritzung liegenden, schmalen Abschnitte (11d) nach oben eingeschlagen werden.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (11) mit in der Draufsicht rechteckigen Außenabmessungen gebildet wird. 6 AT 402 173 B
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Bodenteil (11) eine mittlere Öffnung (13) ausgestanzt wird, vorzugsweise bevor dieser gefaltet wird.
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bodenteil (11) ein abgesenkter Bereich (14) eingeprägt wird.
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlagteil (7) beim Ausstanzen aus einem Karton in einem Arbeitsschritt an den Faltstellen gerillt wird.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Unschlagteil (7) vor dem Ausstanzen oder Ausschneiden, vorzugsweise im Offsetdruck oder Siebdruck bedruckt wird.
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlagteil (7) mit einem Bodenabschnitt (8) verwendet wird, der in den Abmessungen dem Bodenteil (11) entspricht, wobei vom Bodenteil (11) vier Lappen (6, 9, 10) abstehen, welche vorzugsweise nach Eindrücken von Faltrillen nach oben umgeschlagen und festgeklebt werden.
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (11) auf den Bodenabschnitt (8) des Umschlagteiles (7) aufgelegt wird, worauf zwei gegenüberliegende der vier Lappen (6, 9, 10) des Umschlagteiles (7) nach oben gebogen und auf der Oberseite des Bodenteiles (11) festgeklebt werden, und darauf der Halte- und Aufnahmeteil (15) auf die Oberseite des Bodenteiles (11) bzw. den dort festgeklebten Laschen (9) festgeklebt wird, worauf schließlich die beiden anderen Laschen (6, 10) des Umschlagteiles (7) nach oben umgeschlagen und am Halte- und Aufnahmeteil (15) festgeklebt werden.
- 14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlagteil (7) über einer Senke angeordnet wird, die etwas größer ist als die Außenabmessungen des Bodenabschnittes (8), worauf der Bodenteil (11) von oben auf den Bodenabschnitt (8) gedrückt wird, wobei sich dieser in die Senke bewegt und dabei die vier Lappen (6, 9, 10) am Rand der Senke automatisch nach oben geklappt werden.
- 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschlagteil (7) verwendet wird, von dem ein Lappen (6) absteht, der nach dem Umschlagen nach oben einen die Oberseite des Halte- und Aufnahmeteiles (15) abdeckenden, hochklappbaren Deckel bildet.
- 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Halte- und Aufnahmeteil (15) aus einem ausgestanzten Kartonstück gebildet wird.
- 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halte- und Aufnahmeteil (15) mit einem Mittelteil (3, 24) und zwei seitlichen Lappen (4, 23) verwendet wird, die -vorzugsweise nach Eindrücken von Faltrillen oder Ritzungen - nach oben auf den Mittelteil (3, 24) umgeschlagen werden, um ein im mittleren Bereich des Mittelteiles (3, 24) aufliegendes Speichermedium zentriert zu halten.
- 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Halte- und Aufnahmeteil (15) zumindest eine Öffnung (5', 5", 16) ausgestanzt wird.
- 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Öffnung (16) im mittleren Bereich des Halte- und Aufnahmeteiles (15) angeordnet wird.
- 20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Öffnung (5’) derart angebracht wird, daß sie zum Rand des Halte- und Aufnahmeteiles (15) hin offen ist.
- 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung als Griffmulde (5') zum Herausnehmen des Speichermediums ausgebildet wird.
- 22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Halte- und Aufnahmeteiles (15) ein abgesenkter Bereich eingeprägt wird. 7 ΑΤ 402 173 Β
- 23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verkleben ein Dispersionskleber und/oder ein thermoaktivierbarer Kleber (Hotmelt) verwendet wird.
- 24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verkleben gleichzeitig ein punktförmig aufgetragener, thermoaktivierbarer Kleber (Hotmelt) und ein flächig aufgetragener Dispersionskleber verwendet werden.
- 25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Träger (1) verklebten Teile (Bodenteil 11, Umschlagteil 7, Halte- und Aufnahmeteil 15) in eine beidseitig offene Hülle (18) aus Karton eingeschoben werden.
- 26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (18) aus Karton vor dem Einschieben des Trägers ausgestanzt, gerillt, gefaltet und an den freien Enden verklebt wird.
- 27. Verpackung für Speichermedien, insbesondere optische Speicherplatten oder Disketten, gekennzeichnet durch einen Träger (1) aus mindestens einer Lage (7, 11, 15) Karton mit einer Vertiefung zum Einlegen des Speichermediums und mit einem Klappdeckel (6) aus Karton, mit dem die Vertiefung oben abdeckbar ist, wobei der Träger (1) für das Speichermedium aus einem ein- oder mehrlagigen Bodenteil (11) aus Karton, einem darüberliegenden, mit einer Vertiefung versehenen, ebenfalls ein-oder mehrlagigen Halte- und Aufnahmeteil (15) aus Karton, sowie einem Umschlagteil (7) besteht, der unter dem Bodenteil (11) verläuft und von dort um die Ränder des Bodenteils (11) und zumindest teilweise des Halte- und Aufnahmeteiles (15) nach oben umgeschlagen und verklebt ist.
- 28. Verpackung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlagteil (7) an zwei gegenüberliegenden Rändern zwischen Bodenteil (11) und Halte- und Aufnahmeteil (15) eingeschlagen ist und zwei seitliche Ränder des Bodenteils (11) abdeckt.
- 29. Verpackung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlagteil (7) einen einseitig freien Lappen (6) aufweist, der einen Klappdeckel für die Vertiefung bildet.
- 30. Verpackung für Speichermedien, insbesondere optische Speicherplatten oder Disketten, insbesondere nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Träger (1) aus mindestens einer Lage Karton (7, 11, 15) mit einer Vertiefung zum Einlegen des Speichermediums aufweist und daß der Boden der Vertiefung einen durch Prägen abgesenkten Bereich (14, 22, 22') aufweist.
- 31. Verpackung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der abgesenkte Bereich (22. 22') kreisförmig ist.
- 32. Verpackung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisdurchmesser des abgesenkten Bereichs (22) im wesentlichen dem Durchmesser des inneren datenfreien Bereiches einer optischen Speicherplatte entspricht oder geringfügig kleiner als dieser ist.
- 33. Verpackung für Speichermedien, insbesondere optische Speicherplatten oder Disketten, insbesondere nach einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Träger (1) aus zwei oder mehreren Lagen (7, 11, 15) Karton mit einem von der Seite zugänglichen Hohlraum (26) für ein Beipackheft aufweist.
- 34. Verpackung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (26) auch von der Oberseite des Trägers (1) her zugänglich ist.
- 35. Verpackung für Speichermedien, insbesondere optische Speicherplatten oder Disketten, insbesondere nach einem der Ansprüche 27 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden der Vertiefung des Trägers (1) und/oder seitlich neben dem Speichermedium zumindest eine Ausnehmung (5, 5', 5”) angeordnet ist.
- 36. Verpackung nach Anspruch 34 und Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die im Boden der Vertiefung angeordnete Ausnehmung in den Hohlraum führt. 8 AT 402 173 B
- 37. Verpackung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen neben dem Speichermedium als Grifflöcher zum Herausnehmen des Speichermediums ausgebildet sind.
- 38. Verpackung nach einem der Ansprücke 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen vom Seitenrand des Trägers einen Abstand aufweisen.
- 39. Verpackung nach einem der Ansprüche 27 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger in eine beidseitig offene Hülle eingeschoben ist.
- 40. Verpackung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle bedruckt ist. Hiezu 18 Blatt Zeichnungen 9
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DE102020133957A1 (de) | 2020-12-17 | 2022-06-23 | Illig Maschinenbau Gmbh & Co. Kg | Formvorrichtung für eine Form-, Füll- und Verschließmaschine und Verfahren zur Herstellung einer dreidimensional aufgerichteten und durch Wärme gesiegelten Blisterhaube |
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DE102020133957B4 (de) | 2020-12-17 | 2024-09-12 | Illig Maschinenbau Gmbh & Co. Kg | Formvorrichtung für eine Form-, Füll- und Verschließmaschine und Verfahren zur Herstellung einer dreidimensional aufgerichteten und durch Wärme gesiegelten Blisterhaube |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ATA174394A (de) | 1996-07-15 |
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