DE19723471A1 - Mappe für Flachelemente - Google Patents

Mappe für Flachelemente

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DE19723471A1
DE19723471A1 DE1997123471 DE19723471A DE19723471A1 DE 19723471 A1 DE19723471 A1 DE 19723471A1 DE 1997123471 DE1997123471 DE 1997123471 DE 19723471 A DE19723471 A DE 19723471A DE 19723471 A1 DE19723471 A1 DE 19723471A1
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Germany
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folder
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Withdrawn
Application number
DE1997123471
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Wegele
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Walter Klug & Co
Original Assignee
Walter Klug & Co
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Publication date
Application filed by Walter Klug & Co filed Critical Walter Klug & Co
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F7/00Filing appliances without fastening means

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Mappe zur Aufbewahrung, zum Transport, zur Präsentation und zum Schutz von Flachelementen, insbesondere aus Papier oder Karton.
Derartige Mappen eignen sich für Kunstwerke, wie Bilder, Grafiken oder Photographien, aber auch für Schriftstücke, wie Urkunden, Briefe oder Informationsmaterial. Beispielsweise werden Bilder in Museen und Galerien in solchen Mappen aufbewahrt und auch zu verschiedenen Ausstellungsorten transportiert. Häufig sind die Bilder bereits in eine Rückwand und ein Passepartout eingepaßt und werden mit diesem zusammen aufbewahrt und/oder transportiert. Am Ausstellungsort müssen die Bilder dann nur noch mit einem Bilderrahmen versehen werden.
Aus der DE 43 01 034 ist eine Einlegemappe mit einem Vorderdeckel, einem Rückendeckel und einem Vorder- und Rückendeckel verbindenden Mappenrücken bekannt. Um ein Herausrutschen der Flachelemente zu verhindern, sind seitlich Einschlagklappen vorgesehen. Um das Flachelement zu schützen, wird es in die Mappe eingelegt und Vorderdeckel und Einschlagklappen werden darübergeschlagen. Als nachteilig erweist sich, daß das Flachelement nur unzulänglich gegen Beschädigung oder Verschmutzung geschützt wird. So kann das Flachelement beispielsweise in der Mappe verrutschen, was zu einer mechanischen Belastung der Oberfläche des Flachelements führt und insbesondere bei Bildern oder bei Grafiken zu deren Beschädigung führen kann. Weiterhin ist die Mappe nicht staubdicht ausgebildet. Bei längerem Lagern kann zwischen den verschiedenen Deckeln und Klappen Staub eindringen und sich auf dem Flachelement ab setzen. Weiterhin hat die bekannte Mappe den Nachteil, daß sie aus leichtem und dünnem Material gefertigt ist und sich beim Stapeln oder Transportieren durchbiegen kann. Das Durchbiegen der Mappe zieht ein Durchbiegen des in der Mappe gelagerten Objektes nach sich und kann wiederum zu dessen Beschädigung führen.
Die Erfindung und ihre Vorteile
Demgegenüber hat die erfindungsgemäße Mappe den Vorteil, daß sie aus einem Bodenteil und einem mit dem Bodenteil verbundenen Mittelteil besteht, wobei das Mittelteil eine Ausnehmung aufweist, die in Größe und Form an das Flachelement angepaßt ist. Damit wird ein Verrutschen des Flachelements in der Mappe verhindert. Außerdem wird die Ausnehmung durch eine Abdeckung verschlossen, wodurch das Herausfallen oder Herausgleiten des Flachelements einerseits und das Eindringen von Schmutz und Staub andererseits ausgeschlossen wird. Der Aufbau der Mappe aus einem Bodenteil und einem darüber liegenden Mittelteil sorgt für eine Stabilität der Mappe. Je nach Verwendung bestimmter Materialien bei der Herstellung der Mappe kann ein Durchbiegen der Mappe verhindert werden. Dank der rechteckigen Form ohne überstehende Kanten oder Absätze eignet sich die erfindungsgemäße Mappe zum Stapeln. Selbst bei mehreren übereinander liegenden Mappen werden die in den Mappen befindlichen Flachelemente nicht beschädigt, da das Gewicht der oben liegenden Mappen durch die Mittelteile und die Bodenteile getragen wird und sich nicht auf das Flachelement auswirkt. Die erfindungsgemäße Mappe ist außerdem leicht zum Handhaben, da das Flachelement durch Abnehmen der Abdeckung auf einfache Weise zugänglich ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen das Mittelteil und das Bodenteil dieselbe Grundfläche auf. So können Mittelteil und Bodenteil deckungsgleich aufeinander gelegt und verbunden werden, ohne daß an der Kante Absätze entstehen. Dies vereinfacht das Lagern und Transportieren der Mappe.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Mittelteil auf das Bodenteil aufgeklebt. Eine Klebeverbindung eignet sich insbesondere bei Mappen aus Papier, Pappe oder Wellpappe.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bestehen Mittelteil und Bodenteil aus einem Stück.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Abdeckung rechteckig und größer als die Ausnehmung im Mittelteil. Außerdem ist auf das Mittelteil ein rechteckiges, flaches rahmenartiges Deckelteil aufgebracht, welches eine Ausnehmung aufweist, die in ihrer Größe der Grundfläche der Abdeckung entspricht. Die Abdeckung ist in das Deckelteil einrastbar. Auf diese Weise kann die Ausnehmung besonders einfach und effektiv verschlossen werden. Vorteilhafterweise sind die Dicke des Deckelteils und die der Abdeckung gleich, so daß die verschlossene Mappe nach oben eine glatte, ebene Oberfläche aufweist. Dies ist insbesondere beim Stapeln der Mappen von Vorteil.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Mappe aus einem steifen Material. Dies sorgt für eine zusätzliche Stabilität der Mappe.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Mappe aus Karton. Dies ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung der erfindungsgemäßen Mappe. Überdies zeichnet sich eine Mappe aus Karton durch ihr geringes Gewicht aus. Wird ein Karton ausreichender Stärke verwendet, so ist die Mappe sehr stabil. Ein Durchbiegen der Mappe kann ausgeschlossen werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Mappe aus alterungsbeständigem Material insbesondere Wellpappe oder Karton. Dies ist bei der Aufbewahrung wertvoller Objekte von Bedeutung. Durch eine Hülle aus alterungsbeständigem Material kann ein vorzeitiges Zerfallen und Zersetzen des Objektes verhindert werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Mappe in ihrer Größe genormt. Dies ist insbesondere beim Stapeln der Mappen von Vorteil. Während die äußeren Maße der Mappe an eine vorgegebene Norm angepaßt sind, weist die Ausnehmung im Mittelteil der Mappe jeweils eine mit dem Flachelement übereinstimmende Form und Größe auf. So können mit Mappen einer bestimmten Größe, je nach Ausnehmung im Mittelteil, verschieden große Flachelemente aufbewahrt werden. Die Mappen können in ihrer Größe beispielsweise auch an zur Aufbewahrung der Flachelemente geeignete Schränke oder Schubladen angepaßt werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind am Mittelteil und/oder an der Abdeckung Eingriffsöffnungen vorgesehen, die das Herausnehmen des Flachelements aus dem Mittelteil und das Herausnehmen der Abdeckung aus dem Deckelteil vereinfachen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an der Mappe eine Tasche mit Sichtfenster vorgesehen, in die ein Schild mit Informationen zu dem in der Mappe enthaltenen Flachelement einlegbar ist.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
Zeichnung
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Mappe dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 erfindungsgemäße Mappe mit Abdeckung in einer Ansicht von oben,
Fig. 2 Querschnitt durch die Mappe aus Fig. 1 an der in Fig. 1 markierten Stelle.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Mappe mit einem Bodenteil 1, einem Mitteilteil 2 mit Ausnehmung 3 und einer Abdeckung 4 dargestellt. Das Bodenteil ist in der Ansicht von oben nur durch die Ausnehmung 3 im Mittelteil 2 erkennbar. In die Ausnehmung 3 kann ein Flachelement, wie beispielsweise eine Grafik, eingelegt werden. Die Eingriffsöffnungen 6 im Mittelteil 2 erleichtern das Einlegen und Herausnehmen des Flachelements. Auf dem Mittelteil 2 ist ein rahmenartiges Deckelteil 5 angeordnet, dessen Öffnung 7 in ihrer Größe mit der Abdeckung 4 übereinstimmt. Zum Verschließen der Mappe wird die Abdeckung 4 in die Öffnung 7 des Deckelteils eingedrückt. Das Öffnen und Schließen der Mappe wird durch die Eingriffsöffnungen 6 im Mittelteil 2 und in der Abdeckung 4 erleichtert.
Fig. 2 zeigt die Mappe aus Fig. 1 im Querschnitt. Das Mittelteil 2 mit seiner Ausnehmung 3 ist auf das Bodenteil 1 aufgesetzt. Mit dem Mittelteil 2 ist das rahmenartige Deckelteil 5 verbunden. Die Abdeckung 4 wird zum Verschließen der Mappe in die Öffnung 7 des Deckelteils 5 eingepreßt. Da die Öffnung in ihrer Größe an die Abdeckung angepaßt ist, sind zum Verschließen der Mappe keine weiteren Vorrichtungen notwendig. Im geschlossenen Zustand liegt die Abdeckung 4 auf der nach oben weisenden Oberfläche 8 des Mittelteils 2 auf. Die Ausnehmung 3 ist damit nach allen Seiten verschlossen. Ein in der Ausnehmung gelagertes Flachelement ist somit nach allen Seiten geschützt. Bodenteil, Mittelteil und Deckelteil stimmen in ihren Außenmaßen überein, so daß an den Seiten keine überstehenden Kanten entstehen. Ein Verhaken mehrerer Mappen beim Lagern oder Transportieren kann daher ausgeschlossen werden.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1
Bodenteil
2
Mittelteil
3
Ausnehmung
4
Abdeckung
5
Deckelteil
6
Eingriffsöffnungen
7
Öffnung
8
Oberfläche

Claims (11)

1. Mappe zur Aufbewahrung, zum Transport, zur Präsentation und zum Schutz von Flachelementen insbesondere aus Papier oder Karton gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
daß die Mappe ein rechteckiges flaches Bodenteil (1) aufweist, dessen Grundfläche größer ist als die des Flachelements,
daß mit dem Bodenteil ein rechteckiges flaches Mittelteil (2) verbunden ist, dessen Dicke größer ist als die des Flachelements und das eine Ausnehmung (3) in der Größe und Form des Flachelements aufweist und das Flachelement rahmenartig umgibt und
daß die Ausnehmung mittels einer Abdeckung (4) verschließbar ist.
2. Mappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (2) ohne Berücksichtigung der Ausnehmung (3) und das Bodenteil (1) dieselbe Grundfläche aufweisen.
3. Mappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (2) auf das Bodenteil (1) aufgeklebt ist.
4. Mappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (2) und das Bodenteil (1) aus einem Stück bestehen.
5. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (4) rechteckig ist, daß die Abdeckung größer ist als die Ausnehmung (3) im Mittelteil (2), daß auf das Mittelteil ein rechteckiges flaches rahmenartiges Deckelteil (5) aufgebracht ist, welches eine Ausnehmung (7) aufweist, die in ihrer Größe der Grundfläche der Abdeckung (4) entspricht und daß die Abdeckung in das Deckelteil einrastbar ist.
6. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mappe aus einem steifen Material besteht.
7. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mappe aus Karton besteht.
8. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mappe aus alterungsbeständigem Material insbesondere aus alterungsbeständiger Wellpappe oder alterungsbeständigem Karton besteht.
9. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mappe in ihrer Größe genormt ist.
10. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Mittelteil und/oder an der Abdeckung Eingriffsöffnungen (6) vorgesehen sind.
11. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mappe eine Tasche mit Sichtfenster vorgesehen ist.
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Citations (6)

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