DE29816263U1 - Flachhülle - Google Patents

Flachhülle

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Description

G 18 423 - lehö 20. Juli 1998
FESTQ AG & Co, 73 734 Esslinqen Flachhülle
Die Erfindung betrifft eine Flachhülle zur Aufnahme wenigstens eines Flachgestalt aufweisenden Gegenstandes zur Aufbewahrungs- und/oder Transportzwecken, insbesondere zu Aufnahme eines Bildes, mit einem Hüllkörper, der zwei flächig übereinander liegende, zwischen sich einen Aufnahmeraum für den Gegenstand definierende Hüllkörperwände aufweist.
Flachhüllen dieser Art existieren beispielsweise in Gestalt von Briefumschlägen. Mit ihnen lassen sich Flachgestalt aufweisende Gegenstände, beispielsweise Bilder in Form von Fotografien, nach Bedarf aufbewahren und beispielsweise durch Postversand transportieren. Zum Betrachten der Bilder werden selbige aus der Flachhülle herausgenommen und können beispielsweise in Fotoalben oder in Bilderrahmen präsentiert werden. Dabei ist speziell die Präsentation einzelner Bilder mit einem Bilderrahmen relativ umständlich, weil letzterer separat erworben werden muß und nicht selten Schwierigkeiten auftreten, um ein auf das Bildformat abgestimmtes Rahmenformat zur Verfügung zu haben. Nicht zuletzt ist die Handhabung der Bilderrahmen beim Einsetzen eines Bildes meist recht umständlich.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Maßnahmen zu treffen, die neben einer einfachen Aufbewahrung und einem einfachen Transport auch eine problemlose und ansprechende Präsentation von Flachgestalt aufweisenden Gegenständen und dabei insbesondere von Fotografien ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Flachhülle der eingangs genannten Art vorgesehen, die sich dadurch auszeichnet, daß die vordere Hüllkörperwand durch eine in sich geschlossene Solltrennlinie in einen rahmenartigen Randabschnitt und einen von diesem umgebenen Zentralabschnitt unterteilt ist, wobei der Zentralabschnitt entlang der Solltrennlinie zumindest stellenweise derart einstückig mit dem Randabschnitt verbunden ist, daß er sich von letzterem losreißen und aus der Hüllkörperwand heraustrennen läßt, so daß ein vom Randabschnitt bilderrahmenartig umgrenztes, von außen her das Betrachten eines im Aufnahmeraum befindlichen Gegenstandes ermöglichendes Sichtfenster verbleibt.
Somit liegt eine Flachhülle vor, die sich wie die bekannten Gestaltungsformen uneingeschränkt zur Aufbewahrung und zum Transport von Bildern, insbesondere von Fotografien, oder von sonstigen flachen blattartigen Gegenständen eignet. Darüberhinaus kann die Flachhülle nun aber gleichzeitig auch zu Präsentationszwecken verwendet werden, indem sie sich durch Entfernen des Zentralabschnittes in einen bilderrahmenartigen Gegenstand umwandeln läßt, der von außen durch das freigelegte Sichtfenster hindurch ein Betrachten eines im Aufnahmeraum befindlichen Bildes gestattet. Der das Sichtfenster umgrenzende Randabschnitt wirkt dabei ähnlich einem Bilderrahmen,
der der Gesamtanordnung ein ansprechendes Äußeres verleiht. Die Handhabung zum Umwandeln der Flachhülle in ein Präsentationsobjekt ist dabei denkbar einfach, da lediglich der Zentralabschnitt durch Losreißen vom Randabschnitt entfernt werden muß, wobei die Solltrennlinie letztlich die Kontur des geschaffenen Sichtfensters vorgibt.
Ein möglicher Einsatzzweck der Flachhülle wird auf dem Sektor der Fotolabors gesehen, die nun einzelne oder auch mehrere Fotografien zusammen mit der kostengünstig herstellbaren Flachhülle ausgeben können, wobei sich wegen des einfachen Aufbaues mühelos unterschiedlichste und auch spezielle Formate bereitstellen lassen, beispielsweise solche, die zur Aufbewahrung sogenannter Panoramafotos geeignet sind. Bei entsprechender volumenmäßiger Ausgestaltung des Aufnähmeräumes können darin problemlos gleichzeitig mehrere Flachgegenstände aufgenommen werden, wobei nach Entfernen des Zentralabschnittes der zuoberst liegende sichtbar ist und beispielsweise als Merkfoto dienen kann, anhand dessen man auf den Gesamtinhalt des aufbewahrten Fotosatzes schließen kann. Dadurch werden sich in vielen Fällen aufwendige Beschriftungen erübrigen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Flachhülle besteht zweckmäßigerweise aus biegeflexiblem Material, wobei prinzipiell Kunststoffmaterial verwendbar ware, sich schon allein aus Kostengründen jedoch eine Herstellung aus Karton und/oder Papiermaterial empfiehlt. Dabei kann der Hüllkörper Endprodukt eines zusammengefalteten und nach
-A-
Bedarf auch zusammengeklebten FaItZuschnittes sein, der sich maschinell leicht in großen Stückzahlen fertigen läßt.
Um ein problemloses Heraustrennen des Zentralabschnittes zu ermöglichen und einen sauberen Kantenverlauf des verbleibenden Randabschnittes im Bereich der Solltrennlinie zu gewährleisten, empfiehlt sich eine Ausgestaltung der Solltrennlinie als Perforationslinie, die über eine punktuelle oder vorzugsweise über eine schlitzartige Perforation verfügen kann.
Zur Optimierung der Verwendung der Flachhülle als Präsentationsobjekt ist es von Vorteil, wenn im Bereich der rückseitigen Hüllkörperwand eine Stützeinrichtung vorgesehen ist, die ein abgestütztes Aufstellen der Flachhülle nach Art eines Bildes ermöglicht, wobei die Erstreckungsebene der Flachhülle zur Horizontalen geneigt verläuft. Hierbei kann die Stützeinrichtung ein und mehrere Stützbeine enthalten, die von herausklappbaren Wandabschnitten der rückwärtigen Hü11körperwand gebildet sind. Ein Biegebereich gewährleistet dabei die ständige Verbindung und gleichzeitig den in der Regel aus einer Schwenkbewegung resultierenden Klappvorgang, während eine Solltrennlinie für einen guten Zusammenhalt sorgt, falls und solange ein Stützbein nicht benötigt wird.
Alternativ oder zusätzlich kann an der rückwärtigen Hüllkörperwand auch eine Aufhängeeinrichtung vorgesehen sein, die es ermöglicht, die Flachhülle nach Art eines Bildes an einer Wand oder einer sonstigen Tragstruktur aufzuhängen. Die Aufhängeeinrichtung kann beispielsweise von einem Loch gebildet sein, das sich durchaus auch an einem eventuell vorhandenen
herausklappbaren Wandabschnitt der rückwärtigen Hüllkörperwand befinden kann.
Um einen in der Flachhülle aufgenommenen Flachgegenstand bei freigelegtem Sichtfenster vor Beschädigung zu schützen und/oder um der Flachhülle insgesamt eine ausreichende Steifigkeit zu verleihen - letzteres insbesondere bei Verwendung eines folienartig dünnen Hüllkörpermaterials -, kann in dem Aufnahmeraum eine sich von innen her an dem rahmenartigen Randbereich abstützende durchsichtige Deckplatte vorgesehen sein, die das Sichtfenster überspannt. Sie kann beispielsweise aus Kunststoffmaterial bestehen und bei Bedarf von innen her an den rahmenartigen Randbereich angeklebt sein. Der zu präsentierende Gegenstand wird dann zwischen die Deckplatte und die rückwärtige Hüllkörperwand in den Aufnahmeraum eingeführt, so daß die zu betrachtende Gegenstandsoberfläche von der Deckplatte ohne Behinderung der Betrachtbarkeit überdeckt wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Figur 1 eine erste bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Flachhülle in perspektivischer Darstellung bei ungeöffneter vorderer Hüllkörperwand,
Figur 2 die Flachhülle aus Figur 1 im Moment des Losreißens des Zentralabschnittes, der hier mit einem zungenartig wegragenden Endbereich bereits entfernt und im
übrigen noch über die Solltrennlinie am Randabschnitt fixiert ist,
Figur 3 einen Querschnitt durch die Flachhülle aus Figur 2 gemäß Schnittlinie III-III,
Figur 4 eine Rückansicht der Flachhülle gemäß Figuren 1 und 3,
Figur 5 die Flachhülle aus Figuren 1 bis 4 bei freigelegtem Sichtfenster und bei unter Mithilfe einer integrierten Stützeinrichtung auf einer Unterlage abgestelltem Zustand, mit Blick auf die Vorderseite; und
Figur 6 die Flachhülle in dem aus Figur 5 hervorgehenden Zustand in perspektivischer Rückansicht.
Die in der Zeichnung abgebildete Flachhülle 1 hat ein längliches Format mit rechteckigem Umriß. Sie verfügt über einen aus Karton bzw. Pappe oder Papier bestehenden flachen Hüllkörper 2, der zwei flächig übereinanderliegende Hüllkörperwände aufweist, die als vordere (3) und als rückwärtige (4) Hü11körperwand bezeichnet seien.
Die beiden Hü11körperwände 3, 4 stehen über sich entlang der Umfangskontur erstreckende Materialbereiche 5 miteinander in Verbindung, so daß der Hüllkörper 2 im Innern einen flachen Aufnahmeraum 6 definiert, dessen rechtwinkelig zur Ausdehnungsebene der Hüllkörperwände 3, 4 gemessene Höhe von der entsprechend gemessenen Höhe der Materialbereiche 5 abhängt.
Letztere sind im übrigen zweckmäßigerweise einstückig mit wenigstens einer der beiden Hüllkörperwände 3, 4 verbunden.
Ausgangsprodukt des beispielsgemäßen Hüllkörpers 2 ist ein ebener Faltzuschnitt. Dabei liegen die beiden Hüllkörperwände 3, 4 ursprünglich in einer Ebene nebeneinander und werden anschließend entlang eines Faltbereiches 7 übereinandergefaltet, wobei der Faltbereich 7 einen der Materialbereiche 5 bildet, der sich beim Ausführungsbeispiel entlang einer Längsseite des Hüllkörpers 2 erstreckt. Die an den drei übrigen Randseiten befindlichen verbindenden Materialbereiche 5 sind von Laschen 8 gebildet, die randseitig an der einen Hüllkörperwand 3 vorgesehen und vor dem Zusammenlegen der beiden Hü11körperwände 3,4 nach innen gefaltet werden, so daß sie zwischen die beiden Hüllkörperwände 3, 4 ragen und mit der darübergelegten Hüllkörperwand 4 verklebt werden können. Es versteht sich allerdings, daß dieser Aufbau nur exemplarisch ist und daß durchaus in anderer Weise aufgebaute FaItzuschnitte denkbar sind, um einen gewünschten Hüllkörper 2 zu erhalten.
Die Flachhülle 1 ist beim Ausführungsbeispiel zur Aufnahme eines Flachgestalt aufweisenden Gegenstandes 12 vorgesehen, der mit zur Ausdehnungsebene des Hüllkörpers 2 paralleler Erstreckungsebene in dem Aufnahmeraum 6 angeordnet werden kann. Zweckmäßigerweise wird der Hüllkörper 2 soweit vorgefertigt, daß der Aufnahmeraum 6 an lediglich einer Randseite noch offen ist, indem beispielsweise eine dort vorgesehene Lasche 8 noch nicht umgefaltet wurde. Der Gegenstand 12 läßt sich nun bequem in den Aufnahmeraum 6 einschieben und durch anschlie-
ßendes Umlegen der betreffenden streifenartigen Lasche 8 verschließen. Letztere kann hierzu beispielsweise an die Außenfläche der zugeordneten laschenlosen Hüllkörperwand 4 angelegt und mit dieser insbesondere verklebt werden. Eine lösbare, wiederverwendbare Klebeverbindung wird hier als vorteilhaft angesehen, so daß sich der Gegenstand 12 bei Bedarf ohne Beschädigung des Hüllkörpers 2 austauschen läßt. Anstelle einer Klebeverbindung kann auch eine andere lösbare Verschlußeinrichtung Verwendung finden, beispielsweise ein sogenannter Klettenverschluß.
Ist ein Gegenstand 12 im Aufnahmeraum 6 angeordnet und der Hüllkörper 2 verschlossen, liegt der aus Figuren 1 und 4 hervorgehende Ausgangszustand vor, in dem der Gegenstand 12 geschützt untergebracht ist und ohne Beschadigungsgefahr aufbewahrt und/oder transportiert werden kann. Die Flächhülle 1 kann beispielsweise als Versandhülle verwendet werden, die sich nach Bedarf mit Anschrift und Absender versehen läßt, um den enthaltenen Gegenstand 12 auf dem Postwege oder durch eine andere Versandart einem Empfänger zuzuführen. Der Hüllkörper 2 ist beim Ausführungsbeispiel insgesamt undurchsichtig, so daß unbefugten Personen eine Betrachtung des enthaltenen Gegenstandes 12 nicht möglich ist.
Bei dem aufgrund seiner Flachgestalt auch als Flachgegenstand bezeichenbaren Gegenstand 12 handelt es sich beispielsweise um ein ebenes Bild und insbesondere um eine Fotografie. In einzelnen der Figuren ist schematisch ein Bildinhalt 13 des Gegenstandes 12 angedeutet. Das Format der Flachhülle l ist zweckmäßigerweise derart an dasjenige des aufzunehmenden Ge-
genstandes 12 angepaßt, daß letzterer passend und ohne Materialverschwendung aufgenommen wird.
Der Hüllkörper 2 der beispielsgemäßen Flachhülle 1 verfügt über einen rechteckähnlichen Umriß und auch der Aufnahmeraum 6 ist entsprechend konturiert. Auf diese Weise eignet sich der Hüllkörper 2 beispielsweise zur Aufnahme einer Fotografie länglichen Formats, die üblicherweise als Panoramafotografie bezeichnet wird. Der Gegenstand 2 wird derart orientiert im Aufnahmeraum 6 angeordnet, daß sein Bildinhalt 13 der in Figuren 1 und 2 obenliegenden vorderen Hüllkörperwand 3 zugewandt ist.
Ein wesentlicher Vorteil der Flachhülle 1 besteht nun darin, daß sie sich ohne Entnahme des Gegenstandes 12 aus einem reinen Aufbewahrungs- und/oder Transportobjekt in ein Präsentationsobjekt umwandeln läßt, das von außen her eine Betrachtung des Gegenstandes 12 und insbesondere dessen Bildinhaltes 13 ermöglicht.
Erreicht wird dies dadurch, daß die vordere Hü11körperwand 3 durch eine in sich geschlossene und in Figuren 1 und 2 als gestrichelte Linie angedeutete Solltrennlinie 14 in einen rahmenartigen Randabschnitt 15 und einen von diesem rahmenartigen Abschnitt 15 umgebenen streifenartigen Zentralabschnitt 16 unterteilt ist. Über die Solltrennlinie 14 sind die beiden Abschnitte 15, 16 voneinander trennbar miteinander verbunden. Dies geschieht dadurch, daß in Längsrichtung der Solltrennlinie 14 verteilt eine Vielzahl von Verbindungsstellen 17 vorgesehen sind, über die die Abschnitte 15, 16 einstückig
miteinander verbunden sind, wobei zwischen benachbarten Verbindungsstellen 17 die vordere Hüllkörperwand 3 in Dickenrichtung durchsetzende Durchbrechungen 18 vorgesehen sind. Dies läßt sich am einfachsten dadurch realisiseren, daß die Solltrennlinie 14 als in die vordere Hüllkörperwand 3 eingebrachte Perforationslinie ausgeführt ist, welche beim Ausführungsbeispiel über eine vorteilhafte Schlitzperforation verfügt. Hierzu sind die Durchbrechungen 18 länglich schlitzartig ausgebildet und so orientiert, daß sie dem Längsverlauf der Solltrennlinie 14 folgen. Die Solltrennlinie 14 läßt sich im Rahmen der Herstellung eines Faltzuschnittes durch ein geeignetes Perforationswerkzeug problemlos einbringen.
Über die nach Art eines beim Ausführungsbeispiel rechteckförmig konturierten Ringes in sich geschlossene Solltrennlinie 14 läßt sich der Zentralabschnitt 16 manuell und ohne Verwendung eines Werkzeuges von dem Randabschnitt 15 losreißen und aus der vorderen Hüllkörperwand 3 heraustrennen. Dieser Losreiß- bzw. Heraustrennvorgang ist in Figur 2 angedeutet, wobei ein Zwischenzustand gezeigt ist, bei dem der Zentralabschnitt 16 an einem seiner schmalseitigen Enden erfaßt und erst über eine Teillänge vom Hüllkörper 2 abgezogen wurde. Der bereits abgehobene Endbereich 22 des Zentralabschnittes 16 ragt dabei zungenartig vom verbleibenden Hüllkörper 2 weg.
Ist der Zentralabschnitt 16 vollständig entfernt, ergibt sich der aus Figur 5 ersichtliche Zustand. Es verbleibt dann in der vorderen Hü11körperwand 3 ein von dem zweckmäßigerweise relativ schmal ausgeführten Randabschnitt 15 bilderrahmenartig umgrenztes Sichtfenster 23, durch das hindurch von außen
her eine Betrachtung der der vorderen Hüllkörperwand 3 zugewandten Seite des im Aufnahmeraum 6 befindlichen Gegenstandes 2 möglich ist.
Die Umfangskontur des Sichtfensters 23 folgt der Solltrennlinie 14, die praktisch die umfangsseitige Begrenzung des Sichtfensters 23 vorgibt. Durch Verwendung einer Schlitzperforation mit in Längsrichtung der Solltrennlinie 14 nur sehr schmalen Verbindungsstellen 17 wird hierbei erreicht, daß die dem Sichtfenster 23 zugewandte umlaufende Kante des Randabschnittes 15 verhältsmäßig glattflächig ist und einen sauberen Eindruck hinterläßt.
Die Kontur des das Sichtfenster 23 definierenden Wandausschnittes läßt sich durch den Verlauf der Solltrennlinie 14 festlegen. Das Sichtfenster 23 des Ausführungsbeispiels hat einen an die Außenkontur der Flachhülle 1 angepaßten rechteckförmigen Umriß, wobei die Eckenbereiche abgerundet sind.
Aufgrund der Flexibilität des Hüllkörpermaterials läßt sich der Zentralabschnitt 16 durch leichtes Verbiegen des Hüllkörpers 2 sehr leicht an einer Stelle seines umfangsseitigen Randes im Bereich der Solltrennlinie 14 mit einem Finger untergreifen und im weiteren durch Abziehen vom Hüllkörper 2 von dem verbleibenden Randabschnitt 15 losreißen. Um das anfängliche Ergreifen des Zentralabschnittes 16 zu erleichtern, wäre es aber auch denkbar, an einer Stelle der Solltrennlinie 14 im benachbarten Bereich des Zentralabschnittes .16 und/oder des Randabschnittes 15 eine Aussparung 24 vorzusehen (in Figur 1 strichpunktiert angedeutet), die das randseitige
Untergreifen des Zentralabschnittes 16 erleichtert. Es versteht sich, daß zusätzlich oder alternativ auch wenigstens ein weiteres Handhabungsmittel vorgesehen sein kann, das das Heraustrennen des Zentralabschnittes 16 erleichtert.
Um den Gegenstand 12 bei geöffnetem Sichtfenster 23 vor Beschädigung und/oder Verschmutzung zu schützen, verfügt die beispielsmäße Flachhülle 1 zusätzlich über eine relativ dünnwandige, durchsichtige Deckplatte 25, die im Aufnahmeraum 6 zwischen der vorderen Hohlkörperwand 3 und dem eingelegten Gegenstand 12 angeordnet ist. Ihr Format ist etwas größer als dasjenige des Sichtfensters 23, so daß sie den rahmenartigen Randabschnitt 15 untergreift und sich an dessen dem Aufnahmeraum 6 zugewandter Innenfläche 26 abstützt. Das Sichtfenster 23 wird somit an seiner Innenseite von der Deckplatte 25 überspannt und ein unmittelbares Berühren des Gegenstandes 12 durch das Sichtfenster 23 hindurch ist ausgeschlossen.
Die Deckplatte 25 kann lose in den Aufnahmeraum 6 eingelegt sein. Letzteres insbesondere dann, wenn ihre Umfangskontur etwa derjenigen des Aufnahmeraumes 6 entspricht, so daß sie von dessen seitlichen Begrenzungswänden, die vorliegend von den Materialbereichen 5 gebildet sind, abgestützt und an einem Verrutschen in der Erstreckungsebene gehindert wird. Möglich wäre aber auch eine anderweitige Fixierung der Deckplatte 25, beispielsweise im Rahmen einer Klebeverbindung zwischen der Innenfläche 2 6 des Randabschnittes 15 und dem dieser gegenüberliegenden Randbereich der Deckplatte 25.
Die Flachhülle 1 des Ausführungsbeispiels ist zur Aufnahme lediglich eines Flachgegenstandes 12 ausgelegt. Es versteht sich, daß durch entsprechende Wahl der Höhenabmessungen der Materialbereiche 5 bzw. des Aufnähmeräumes 6 auch ein größeres Aufnähmevolumen bereitgestellt werden kann, so daß sich gleichzeitig mehrere stapelartig übereinanderliegende Flachgegenstände aufbewahren lassen.
Die Handhabung als Präsentationsobjekt läßt sich dadurch noch optimieren, daß der rückseitigen Hüllkörperwand 4 eine Stützeinrichtung 27 zugeordnet wird, die ein abgestütztes Aufstellen der vom Zentralabschnitt 16 befreiten Flachhülle 1 nach Art eines Bildes auf einer beliebigen Unterlage 28 ermöglicht, wie dies in Figuren 5 und 6 angedeutet ist. Die Flachhülle 1 läßt sich dann beispielsweise in einer Weise positionieren, in der ihre Erstreckungsebene quer zur Ebene der Unterlage 28 verläuft und bezüglich dieser schräg unter einem von 90° abweichenden Winkel ausgerichtet ist. Die Flachhülle 1 läßt sich dann so ausrichten, daß das Sichtfenster 23 einem Betrachter zugewandt ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung einer Stützeinrichtung 27 geht aus Figuren 4 bis 6 hervor. Hier verfügt die Stützeinrichtung 27 über ein Stützbein 32, das von einem aus der Ebene der rückwärtigen Hüllkörperwand 4 gemäß Pfeil 33 herausklappbaren Wandabschnitt 34 der rückwärtigen Hüllkörperwand 4 gebildet ist.
Im Ausgangszustand gemäß Figur 4 liegt der herausklappbare Wandabschnitt 34 in einer Ebene mit der rückwärtigen Hüllkör-
perwand 4, mit der er über einen beim Ausführungsbeispiel Iinienärtigen Biegebereich 35 und im übrigen über eine gestrichelt angedeutete Solltrennlinie 36 verbunden ist. Die Ausgestaltung der Solltrennlinie 36 kann derjenigen der Solltrennlinie der vorderen Hüllkörperwand 3 entsprechen.
Um die Flachhülle 1 in der geschilderten Weise abzustellen, wird der herausklappbare Wandabschnitt 34 längs der SoIltrennlinie 36 von den benachbarten Bereichen der rückwärtigen Hü11körperwand 4 losgerissen und um den Biegebereich 35 aus der Wandebene herausgebogen, so daß er mit dieser einen vorzugsweise spitzen Winkel einschließt. Der Biegebereich 35 kann sich dabei zweckmäßigerweise in der Nähe des im aufgestellten Zustand nach oben weisenden Randbereiches des Hüllkörpers 2 befinden, wobei er sich parallel zu diesem Randbereich erstreckt. Über den dem Biegebereich 35 entgegengesetzten freien Endbereich des herausgeklappten Wandabschnittes 34 ist nun eine Abstützung an einer Unterlage 2 8 möglich.
Die beispielsgemäße Flachhülle 1 verfügt im übrigen auch noch über eine Aufhängeeinrichtung 37, die ihr Aufhängen an einer Tragstruktur, beispielsweise an einer Wand, ermöglicht. Die Aufhängeeinrichtung 37 kann beispielsweise als die rückwärtige Hü11körperwand 4 durchsetzendes Loch ausgeführt sein, das sich auf einen in eine Wand eingeschlagenen Nagel setzen läßt.
Es versteht sich, daß sich der Hüllkörper 2 in beliebiger Weise beschriften bzw. bedrucken läßt, in Abhängigkeit insbesondere vom Anwendungsgebiet. Zweckmäßigerweise wird auf der
Rückseite auch eine Bedienungsanleitung aufgedruckt, beispielsweise in Form eines Piktogratranes.

Claims (13)

G 18 423 - leno 20. Juli 1998 FESTO AG & Co, 73734 Esslinqen Flachhülle Ansprüche
1. Flachhülle zur Aufnahme wenigstens eines Flachgestalt aufweisenden Gegenstandes (12) zu Aufbewahrungs- und/oder Transportzwecken, insbesondere zur Aufnahme eines Bildes, mit einem Hüllkörper (2), der zwei flächig übereinanderliegende, zwischen sich einen Aufnahmeraum (6) für den Gegenstand (12) definierende Hüllkörperwände (3, 4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Hüllkörperwand (3) durch eine in sich geschlossene Solltrennlinie (14) in einen rahmenartigen Randabschnitt (15) und einen von diesem umgebenen Zentralabschnitt (16) unterteilt ist, wobei der Zentralabschnitt (16) entlang der Solltrennlinie (14) zumindest stellenweise derart einstückig mit dem Randabschnitt (15) verbunden ist, daß er sich von letzterem losreißen und aus der Hü11körperwand (3) heraustrennen läßt, so daß ein vom Randabschnitt (15) bilderrahmenartig umgrenztes, von außen her das Betrachten eines im Aufnahmeraum (6) befindlichen Gegenstandes (12) ermöglichendes Sichtfenster (23) verbleibt.
&idigr; i '
2. Flachhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllkörper (2) aus Karton- und/oder Papiermaterial besteht .
3. Flachhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllkörper (2) aus einem FaItzuschnitt besteht.
4. Flachhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllkörper (2) einen länglichen, rechteckähnlichen Umriß hat.
5. Flachhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralabschnitt (16) streifenartige Gestalt hat.
6. Flachhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Solltrennlinie (14) von einer in die Hüllkörperwand (3) eingebrachten Perforationslinie gebildet ist.
7. Flachhülle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationslinie über eine Schlitzperforation verfügt.
8. Flachhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der rückseitigen Hü11körperwand (4) eine Stützeinrichtung (27) zugeordnet ist, die ein abgestütztes Aufstellen der Flachhülle (1) nach Art eine Bildes auf einer Unterlage (28) ermöglicht.
9. Flachhülle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (27) wenigstens ein Stützbein (32) enthält, das von einem aus der Ebene der rückwärtigen Hüllkörperwand (4) herausklappbaren Wandabschnitt (34) der rückwärtigen Hü11körperwand (4) gebildet ist, der über einen Biegebereich (35) und im übrigen über eine Solltrennlinie (36) mit den benachbarten Bereichen der rückwärtigen Hüllkörperwand (4) verbunden ist.
10. Flachhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der rückwärtigen Hüllkörperwand (4) eine Aufhängeeinrichtung (37) vorgesehen ist, die ein Aufhängen der Flachhülle (1) an einer Tragstruktur ermöglicht.
11. Flachhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Aufnahmeraum (6) eine sich von innen her an dem rahmenartigen Randabschnitt (15) abstützende, das Sichtfenster (23) innen überspannende Deckplatte (25) aus durchsichtigem Material vorgesehen ist.
12. Flachhülle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (25) aus Kunststoffmaterial besteht.
13. Flachhülle nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (25) an dem rahmenartigen Randabschnitt (15) angeklebt ist.
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