DE9321092U1 - Behälter zum Aufbewahren von flachen Gegenständen, insbesondere Kompaktdisketten - Google Patents

Behälter zum Aufbewahren von flachen Gegenständen, insbesondere Kompaktdisketten

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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/04Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers
    • G11B33/0405Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers for storing discs
    • G11B33/0433Multiple disc containers
    • G11B33/0444Multiple disc containers for discs without cartridge
    • G11B33/045Multiple disc containers for discs without cartridge comprising centre hole locking means

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Description

Behälter zum Aufbewahren von flachen Gegenständen, insbesondere Kompaktdisketten
Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft im allgemeinen Aufbewahrungseinheiten, um flache Gegenstände zu schützen und diese zugänglich zu machen, und im besonderen Aufbewahrungseinheiten, um Kompaktdisketten aufzunehmen und zu sichten. Die bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung eignet sich insbesondere als leicht transportierbarer und tragbarer Behälter für Kompaktdisketten, die aus ihren zugehörigen Aufbewahrungsschachteln entfernt worden sind.
Stand der Technik
Eine der am weitesten verbreiteten Formen, um im allgemeinen Daten und im besonderen Musikaufzeichnungen zu speichern, ist die Kompaktdiskette. Diese Art eines Speichermediums benützt eine auf der Anwendung von Lasern beruhenden Schreibe- und Auslesetechnik, um eine große Menge an Information auf einem verhältnismäßig kleinen Gegenstand zu speichern. Eine gewöhnliche Kompaktdiskette mit einem Durchmesser von 12 Zentimetern speichert ohne Schwierigkeiten den Inhalt einer Schallplattensammlung oder auf dem Gebiet der Datenspeicherung einen ganzen Satz von Enzyklopädien.
Mit dem Aufkommen der Kompaktdiskette ("CD") als Mittel zum Speichern von Daten, entstand das Bedürfnis eine Vielzahl dieser Disketten aufzubewahren. Da die Disketten typischerweise kommerziell beschrieben und durch den Benutzer nicht veränderbar sind, ist es notwendig eine Sammlung derjenigen Disketten anzulegen, die man
benutzen möchte. Das Aufbewahren der einzelnen Disketten in der Sammlung ist ein wichtiger Gesichtspunkt.
Typischerweise befinden sich Kompaktdisketten beim Kauf durch den Kunden in einer zugehörigen Aufbewahrungsschachtel. Zahlreiche Aufbewahrungsverfahren halten die CD innerhalb der Aufbewahrungsschachtel. Ein derartiges Beispiel ist in dem älteren Patent Nr. 4,900,107 des Anmelders gezeigt und beschrieben, das eine mit Federn vorgespannte, mit einzelnen Schlitzen versehene Aufbewahrungsstruktur betrifft, die sich insbesondere zur Aufnahme von Gegenständen, wie beispielsweise Aufbewahrungsschachteln von Kompaktdisketten und von Bandkassetten, eignet.
Die Aufbewahrungsschachtel ist weit voluminöser als die CD selbst. Da die CD eine gegen Beschädigungen verhältnismäßig widerstandsfähige, dünne Diskette ist, ist es wünschenswert und machbar, den Platzbedarf, insbesondere im Hinblick auf die Tragbarkeit, dadurch zu minimieren, daß die Diskette selbst ohne die zugeordnete Aufbewahrungsschachtel aufbewahrt wird. Verschiedene Versuche wurden in der Vergangenheit unternommen, um ein derartiges Aufbewahrungsverfahren zu schaffen.
Eine derartige Aufbewahrungseinrichtung ist in dem Walter R. Henkel erteilten US-Patent Nr. 4,762,225 beschrieben und dargestellt. Das Henkel-Patent verwendet eine Reihe von Taschen oder Hüllen, die an ihren Enden untereinander verbunden sind und dazu eingerichtet sind, eine einzelne Kompaktdiskette darin aufzunehmen. Mit dem Verfahren von Henkel läßt sich eine Vielzahl von CDs außerhalb der zugehörigen Aufbewahrungsschachtel auf verhältnismäßig platzsparende Weise aufbewahren, sichten und zugänglich machen.
Dennoch sind auf diesem Gebiet noch beträchtliche Verbesserungen möglich. Insbesondere sind die Kunden daran interessiert, über tragbare Aufbewahrungsmodule zu verfügen, die eine mittlere Zahl von Kompaktdisketten auf ästhetisch ansprechende Weise aufbewahren. Weiterhin ist ein wirksamer Diskettenschutz bei gleichzeitiger leichter Zugänglichkeit ebenso wünschenswert. Zusätzlich ist die Bequemlichkeit des Zugangs und eine gepolsterte Lagerung auch von Wichtigkeit. Keine der bekannten Einrichtungen des Standes der Technik haben erfolgreich eine platzsparende, kompakte und ökonomische CD-Aufbewahrungseinrichtung geschaffen, die leicht in einer transportierbaren Einheit verwendbar ist.
Darstellung der Erfindung
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Einheit zu schaffen, um eine mittlere Zahl von Kompaktdisketten aufzubewahren, um sie einfach zu transportieren und zu sichten.
Ein Ziel der Erfindung ist es, einzelne Kompaktdisketten ohne Aufbewahrungsschachteln so aufzubewahren, daß sie zur Auswahl leicht zugänglich und erkennbar sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Aufbewahrungseinheit für Kompaktdisketten zu schaffen, die sowohl in visueller als auch taktiler Hinsicht ästhetisch ansprechend ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Aufbewahrungseinheit für Kompaktdisketten zu schaffen, die durch Polster einen Schutz gegen Stöße bietet.
Ferner ist ein Ziel der Erfindung, eine Aufbewahrungsschachtel zu schaffen, die sicher in einer geschlossenen Stellung gehalten ist, die sich aber leicht durch Betätigen mit einer Hand öffnen läßt.
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Außerdem ist es ein Ziel der Erfindung, eine Aufbewahrungseinheit für Kompaktdisketten zu schaffen, die dem Benutzer gestattet, auf schnelle und vorhersagbare Art einhändig durch die Auswahl aus der Sammlung zu blättern.
Kurz gesagt, eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist eine Aufbewahrungseinheit für Kompaktdisketten von der Art einer Brieftasche, die dazu eingerichtet ist, eine mittlere Zahl (12 oder 24 bei der bevorzugten Ausgestaltung) von Kompaktdisketten außerhalb der Aufbewahrungsschachteln in einer verhältnismäßig kleinen Aufnahmeeinrichtung aufzubewahren. Die Aufbewahrungseinheit für Kompaktdisketten von der Art einer Brieftasche umfaßt eine Aufnahmeschachtel, die die sich darin befindenden CDs schützt und eine Inneneinrichtung, die zum Vorteil für den Benutzer die CDs einzeln hält und vorzeigt. Die Aufnahmeschachtel ist mit einem einen leichten Zugang bietenden, verriegelnden Gelenkmechanismus ausgestattet und ist außerdem mit einer ästhetisch ansprechenden und funktionalen Polstereinrichtung versehen, die die einzelnen CDs vor Beschädigungen bewahrt, die bei rauher oder ungestümer Handhabung auftreten können. Die Inneneinrichtung ist von einer Vielzahl von einzelnen Plattenelementen gebildet, von denen jedes auf einer Seite eine Halterung zur Aufnahme der Disketten umfaßt, um eine CD zu halten. Die Platten sind an ihren Enden untereinander durch eine abwechselnde Reihe von Gelenken verbunden, wobei sich die sich abwechselnden Gelenke untereinander durch ihre Anordnung bezüglich den
Stirn-/Seitenkanten der Platten unterscheiden. Die besondere, abwechselnde Gelenkanordnung verleiht der Inneneinrichtung die Fähigkeit zum Umklappen, wobei eine Kraft in Längsrichtung auf eine Platte die nachfolgenden Platten veranlaßt, nach vorne in eine Sichtstellung umzuklappen, wodurch die in der Aufbewahrungseinheit sich befindenden CDs nacheinander gesichtet werden können. Die Inneneinrichtung besteht aus einer oder mehreren Reihen von in Längsrichtung verbundenen Plattenreihen, die ausschließlich an den Enden der äußersten Platten mit der äußeren Schale verbunden sind. Die Verbindung mit der Schale erfolgt in der Gestalt einer Gelenkverbindung und die Schale trägt selbst zu dem in der Inneneinrichtung stattfindenden Umklappvorgang bei. Die mit Gelenken versehenen Platten sind von der Verbindung mit der Schale mit Ausnahme der Enden der äußersten Platten unbeeinflußt.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die
einzelnen CDs auf einfache Weise für ein bequemes
Sichten und für einen bequemen Zugang durch den Benutzer nacheinander vorzeigbar sind.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die gesamte Beschriftung der CD für den Benutzer, unabhängig von der Drehausrichtung der CD, erkennbar ist.
Ferner ist ein Vorteil der Erfindung, daß die Inneneinrichtung mit einer Hand durch den Benutzer betätigbar ist, um den Inhalt rasch und vorhersagbar nacheinander zu si chten .
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß das gepolsterte Äußere die Möglichkeit, den Inhalt zu beschädigen, minimiert, indem dieses im geschlossenen
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Zustand eine Vorspannung schafft und im Falle eines Unfalls eine stoßabsorbierende Polsterwirkung zeigt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die Bauteile der Inneneinrichtung selbst für eine ökonomische Herstellung und gleichförmige Struktur modular konstruierbar sind.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß diese, falls gewünscht, zum Gebrauch für eine größere Zahl von CD-Halteplatten verwendbar ist.
Diese und weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung sind für den Fachmann anhand der Beschreibung des besten Weges zur Ausführung der Erfindung und anhand der gewerblichen Anwendbarkeit der bevorzugten Ausgestaltung, die hier beschrieben und in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind, erkennbar.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Aufbewahrungseinheit für Kompaktdisketten nach Art einer Brieftasche gemäß der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung in geöffneter Stellung;
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1, die ausschließlich die Bauteile der äußeren Aufnahmeschachtel zeigt, die in einer geschlossenen Stellung oder Aufbewahrungsstellung dargestellt ist;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf das zweite Schalenelement und das zugeordnete zweite Kissen, die mit der entfernten Inneneinrichtung dargestellt sind;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Inneneinrichtung der Erfindung, die die CD-HaIteplatten umfaßt;
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf ein vier Platten umfassendes Bauelementmodul, das für die Inneneinrichtung verwendet ist;
Fig. 6 ist eine Seitenansicht des in Fig. 5 dargestellten Vierplattenmoduls; und
Fig. 7A und 7B sind Seitenansichten der Gelenksegmente der Erfindung, wobei Fig. 7A eine erste (vordere) Gelenkstruktur und Fig. 7B eine entsprechende zweite (hintere) Gelenkstruktur darstellt.
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Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
Der zur Zeit beste Weg, die Erfindung auszuführen, ist eine Aufbewahrungseinheit für Kompaktdisketten von der Art einer Brieftasche, die sich insbesondere zum Tragen in Kleidungstaschen, Hand- oder Tragetaschen des Benutzers eignet. Die Diskettenaufbewahrungseinheit ist insbesondere zum Tragen einer mittleren Zahl von Kompaktdisketten auf leicht zugängliche und in visueller Hinsicht ästhetisch ansprechende Weise eingerichtet. Obwohl der beste Weg zur Ausführung der Erfindung nur eine einzige untereinander verbundene Reihe von Platten umfaßt, sollte zur Kenntnis genommen werden, daß die Erfindung zwei oder mehrere derartige Einrichtungen umfassen kann.
In Fig. 1 ist die Aufbewahrungseinheit für Kompaktdisketten von der Art einer Brieftasche der bevorzugten Ausgestaltung in einer perspektivischen Ansicht dargestellt und durch das allgemeine Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die Aufbewahrungseinheit 10, die in der geöffneten oder Sichtstellung dargestellt ist, ist auch dazu eingerichtet, um in einer geschlossenen Stellung oder Aufbewahrungsstellung, wie in Fig. 2 dargestellt, verwendet zu werden.
Die Aufbewahrungseinheit 10 für Kompaktdisketten umfaßt eine Aufnahmeschachtel 12 und eine Inneneinrichtung 14, die eine Vielzahl von einzelnen Kompaktdisketten 16 hält und vorzeigt. Für ein besseres Verständnis der Erfindung ist eine Gelenkachse 18 dargestellt, um die sich die Aufnahmeschachtel 12 öffnet und schließt, und eine transversale Achse 20 ist dargestellt, die die Umklapprichtung der verschiedenen Bauteile der Inneneinrichtung 14 zeigt.
Die Aufnahmeschachtel 12 umfaßt, wie in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt, ein erstes Schalenelement 22 (hier oben dargestellt) und ein zweites Schalenelement 24 (hier unten dargestellt). Das erste und das zweite Schalenelement 22 und 24 weisen im allgemeinen die Form eines rechteckigen, im Inneren hohlen Festkörpers auf und sind entlang einer Außenkante durch ein Foliengelenk 26 verbunden. Bei der bevorzugten Ausgestaltung 10 sind die Schalenelemente 22 und 24 zusammen mit dem Foliengelenk 26 aus einem Stück gefertigt und bilden so ein einziges Bauteil.
Ein Gl eitverriegelungsmechanismus 28 ist vorgesehen, um die Aufnahmeschachtel 12, falls gewünscht, in einer geschlossenen Stellung zu sichern. Die Gleitverriegelung 28, die insbesondere in Fig. 2 dargestellt ist, umfaßt ein Gleitelement 30, das dazu eingerichtet ist, in das erste Schalenelement 22 einzugreifen. Eine Federlast 32 ist dazu vorgesehen, das Gleitelement 30 in eine bestimmte Richtung zu treiben, so daß sich die Aufnahmeschachtel 12 nicht aus Versehen öffnet. Ein Muster von Zugerhebungen 34 ist auf dem Gleitelement 30 vorgesehen, so daß der Benutzer auf einfache Weise das Gleitelement 30 gegen die Federlast 32 betätigen kann, um die Schachtel 12 zu öffnen. Ein Verriegelungsstift 36 geht
von dem Gleitelement 30 aus und ist dazu eingerichtet, in eine am zweiten Schalenelement 24 angeordnete Stiftöffnung 38 einzugreifen. Die Stiftöffnung 38 umfaßt eine Nut, in die der Verriegelungsstift 36 paßt und verriegelt ist, wenn das Gleitelement 30 in die durch die Federlast 32 vorgesehene Richtung bewegt ist.
Die Aufnahmeschachtel 12 ist mit einem Polster versehen, um den Inhalt zu schützen. Ein erstes Polster 40 ist dem ersten Schalenelement 22 und ein zweites Polster 42 ist dem zweiten Schalenelement 24 zugeordnet. Das erste und das zweite Polster 40 und 42, die im wesentlichen identisch im Aufbau sind, sind dazu eingerichtet, um in einen Abschnitt der Schalenelemente 22 und 24 zu passen und in diesen für eine semipermanente Befestigung einzugreifen. Die Verbindung zwischen den Polstern 40 und 42 und den Schalenelementen 22 und 24 ist durch einen Außenrand 43, der sich um die den entsprechenden Schalenhälften benachbarten Abschnitte erstreckt, durch vier Anbringvorsprünge 44, die in den inneren Eckenabschnitten der Polsterungen 40 und 42 angeordnet sind, und durch eine mittlere Polsterwölbung 46 auf deren Innenseite, bewerkstelligt. Beide Schalenelemente 22 und 24 sind mit einer entsprechenden Umfangsrandrinne 47, mit vier entsprechenden Anbringöffnungen 48 in deren Ecken und mit einer zentralen Wölbungsöffnung 50 versehen. Wie in Fig. 2 dargestellt, sind die Anbringvorsprünge 44 und die Polsterwölbung 46 leicht hinterschnitten gestaltet, so daß diese, nachdem sie durch die zugeordneten Öffnungen 48 und 50 hindurchgeschoben sind, in dieser Stellung verriegelt sind und so eine semipermanente Befestigung der Polster 40 und 42 an den Schalenelementen 22 und 24 bewirken. Eine Reibpassung besteht zwischen dem Umfangsrand 43 und der Randrinne
47. Der Umfangsrand 43 ist so ausgelegt, daß er bezug-
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lieh der Dicke etwas größer als die Innenöffnung der Randrinne 47 ist, so daß eine feste Reibpassung entsteht, wenn die Polsterelemente 40 und 42 in die Schalenhälften 22 und 24 geschoben sind. Die Reibpassung zwischen dem Umfangsrand 43 und der Randrinne 47 ist ausreichend fest, so daß bei abgewandelten Ausgestaltungen der Erfindung weder die verriegelnden Anbringvorsprünge 44 und Anbringöffnungen 48 vorgesehen sind noch die Polsterwölbung 46 und die Polsteröffnung 50, abgesehen von dem Gesichtspunkt der Polsterung, notwendig sind. Bei der Passung zwischen Polsterelementen und Schalenelementen ist kein Klebemittel erforderlich.
Das erste und das zweite Polster 40 und 42 sind so ausgelegt, daß sie aus einem nachgiebigen Polstermaterial, das sehr haltbar und elastisch ist, hergestellt sind. Wie in Fig. 1 erkennbar ist, schafft dies ,eine ästhetisch ansprechende, äußere Erscheinung und schützt den Inhalt der Aufbewahreinheit 10 vor Be-Schädigung beim Fallenlassen. Die Polsterwölbungen 46 sind von besonderer Bedeutung beim Schutz des Inhalts, da sie die gleiche allgemeine Gestalt wie die CDs selbst aufweisen und da sie eine Vorspannung für die Inneneinrichtung 14 erzeugen, so daß Vibrationen verhindert werden, die ansonsten die einzelnen CDs 16 beschädigen.
Das Innere des ersten Schalenelements 22 und des zweiten Schalenelements 24 ist auch an gegenüber dem Foliengelenk 26 entlang der Richtung der transversalen Achse 20 versetzten Orten mit einem biegbaren Einschnappelement 52 und einem zugeordneten Aufnahmeschlitz 54 für das Einschnappelement versehen. Das biegbare Einschnappelement 52 und der Aufnahmeschlitz 54 für das Einschnappelement der beiden Schalenelemente 22 und 24 ist
dazu eingerichtet, mit ähnlichen Bauteilen der Inneneinrichtung 14 zusammenzupassen.
Die Inneneinrichtung ist vor allem in den Fig. 4, 5, 6, 7A und 7B dargestellt, wobei gelegentlich auf Fig. 1 Bezug genommen wird. Bei der bevorzugten Ausgestaltung 10 ist die Inneneinrichtung 14 dazu eingerichtet, zwölf CDs 16 zu halten, aber die Inneneinrichtung 14 ist, wie nachfolgend erläutert, im Aufbau modular, so daß jedes Vielfaches von vier in Abhängigkeit von den Innenabmessungen der Aufnahmeschachtel 12 verwendbar ist. Es ist auch an Vielfachreihen von CD-HaIteeinrichtungen gedacht worden. Ferner ist es nicht notwendig, daß jeder der Orte zum Halten einer Kompaktdiskette 16 besetzt ist und es ist vollkommen ohne Einfluß auf die Betätigung, ob sich eine Kompaktdiskette 16 am Ort einer der Haltemechanismen befindet.
Die Kompaktdisketten 16 sind auf einer Reihe von im wesentlichen identischen Plattenelementen 56 gehalten. Die Plattenelemente 56 sind bei einer bevorzugten Ausgestaltung 10, wie insbesondere in Fig. 5 und 6 gezeigt, in Vierplattenmodulen 58 angeordnet. Die Vierplattenmodule 58 sind untereinander an den Enden verbunden, um so die vollständige Inneneinrichtung 14 zu bilden.
Jede Platte 56 innerhalb des Vierplattenmoduls 58 umfaßt eine Stirnseite 60, auf der die Kompaktdiskette 16 befestigt werden soll. Die Stirnseite 60 umfaßt einen Nabensockel 62, der eine für eine Reibepassung mit der zentralen Öffnung einer Kompaktdiskette 16 eingerichtete biegbare Einrichtung ist, um diese fest an ihrem Platz zu halten. Der Nabensockel 62 dient einem ähnlichen Zweck wie der zentrale Befestigungssockel, der in einer typischen Aufbewahrungsschachtel für Kompaktdisketten
vorhanden ist. In Anlehnung an die Struktur in einer Aufbewahrungsschachtel ist der Nabensockel 62 von einer Diskettenhalterung 64 in der allgemeinen Gestalt einer runden Kompaktdiskette 16 aber mit einem etwas größeren Durchmesser umgeben, so daß die CD 16 glatt in diese paßt. Bei der bevorzugten Ausgestaltung 10 ist die Stirnseite 60 mit einer oder mehreren Zugriffsvertiefungen 66 versehen, die um die Diskettenhalterung 64 eingebracht sind, um dem Benutzer zu gestatten, auf die Ränder der CD 16 zuzugreifen und diese von dem Nabensockel 62 zu lösen, selbst wenn die Seiten der Platte 56 nicht auf einfache Weise zugänglich sind. Die Zugangsvertiefungen 66 eignen sich insbesondere zum Eingriff einer Fingerspitze oder eines Fingernagels, um dem Benutzer zu gestatten, unter den Rand der CD 16 zu gelangen.
Die Platten 56 der bevorzugten Ausgestaltung 10 sind so gestaltet, daß sie im allgemeinen eine gleichmäßige Material stärke für eine einfache Herstellung aufweisen. Dementsprechend entspricht eine Rückseite 68 der Platte 56 in der Gestalt dem Umgekehrten der Stirnseite 60. Die Art des Zusammenbaus der Inneneinrichtung 14 ist, wie nachfolgend genauer erläutert wird, so beschaffen, daß die Rückseiten 68 der Platten 56 immer benachbarten anderen Rückseiten 68 zugewandt sind und daß die Vorderseiten 60 an Vorderseiten 60 anliegen. Infolgedessen sind die Seiten 60 und 68 so ausgestaltet, daß sie im allgemeinen eine ebene Ausdehnung aufweisen, so daß ein flaches Nebeneinanderliegen und ein kompaktes Zusammenfal ten möglich sind.
Jedes der Plattenelemente 56 der Erfindung läßt sich als dünnes, rechtwinkliges, festes Element ansehen, das über eine Vorderseite 70, eine entgegengesetzte Hinterseite
72, eine ersten Seitenfläche 74 und eine zweite Seitenfläche 76 aufweist. Wie insbesondere in der Zeichnung erkennbar ist, ist die Ausdehnung der Diskettenhalterung 64 so beschaffen, daß die Seitenflächen 74 und 76 zur Diskettenhalterung 66 hin teilweise geöffnet sind, so daß die CD 16, die sich in dieser befinden kann und die auf einem Nabensockel 62 gehalten ist, von den Seitenflächen 74 und 76 aus zugänglich ist.
Da jedes der Plattenelemente 56 eine bestimmte Dicke aufweist, verfügen die Vorderseite 70 und die Hinterseite 72 über sich im Abstand zueinander befindende Kanten, die der Schnittlinie zwischen den Seitenflächen mit der Stirnfläche 60 und der Rückseite 68 der Platte 56 entsprechen. Diese werden als vordere Stirnkante 78, als vordere Rückenkante 80, als hintere Stirnkante 82 und als hintere Rückenkante 84 bezeichnet. Die Bezeichnung der Kanten 78, 80, 82 und 84 ist wichtig für ein Verständnis der besonderen Art und Weise, mit der benachbarte Platten 56 miteinander verbunden sind und zusammenwi rken.
Für ein Verständnis der Arbeitsweise der Inneneinrichtung 14 ist es nützlich, sich die Platten 56 als in zwei Gruppen eingeteilt zu denken, die eine gleiche Zahl von ersten Platten 86 und zweiten Platten 88 umfassen, wobei der Unterschied nachfolgend erläutert ist. Die Inneneinrichtung 14 umfaßt ferner eine Endplatte 90 an jedem Ende der gesamten Einrichtung. Die Endplatten 90 bilden die Schnittstelle mit der Aufnahmeschachtel 12, um die Inneneinrichtung 14 an der Aufnahmeschachtel 12 zu befestigen. Eine der Endplatten 90 ist, wie insbesondere in Fig. 4 dargestellt, eine erste Platte 86, wohingegen die andere Endplatte 90 eine zweite Platte 88 ist. Alle anderen Platten mit Ausnahme der zwei Endplatten 90
werden als mittlere Platten 92 bezeichnet. Über die gesamte Inneneinrichtung hinweg wechseln sich die als erste Platten 86 bezeichneten Platten und die als zweite Platten 88 bezeichneten Platten miteinander ab.
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Die benachbarten Plattenelemente 56 sind miteinander durch Plattengelenke 94 verbunden. Bei der bevorzugten Ausgestaltung 10 erstrecken sich die Plattengelenke 94 nicht über die gesamte Ausdehnung der entsprechenden Vorderseite 70 und Hinterseite 72 benachbarter Platten 56, sondern sind, um Material zu sparen, als ein Paar von Gelenksegmenten 96, die entlang einer Gelenkachse 97 voneinander getrennt sind, ausgestaltet. Wie am besten in den Fig. 7A und 7B erkennbar ist, ist jedes Gelenksegment 96 eine FoIiengelenkstruktur mit einer zentral angeordneten Gelenkstelle 98, an der das Material des Gelenksegments 96 am dünnsten und das Gelenksegment 96 am ehesten dazu eingerichtet ist, sich entlang einer parallel zu der Gelenkachse 97 verlaufenden Linie zu verbiegen. Ein erster Gelenkarm 100, der die Gelenkstelle 98 mit der Hinterseite 72 einer benachbarten Platte 56 verbindet, befindet sich auf einer Seite der Gelenkstelle 98, während sich ein zweiter Gelenkarm 102 dementsprechend auf der entgegengesetzten Seite der Gelenkstelle 98 befindet, um eine Verbindung zu der Vorderseite 70 eines zweiten benachbarten Plattenelements 56 herzustellen.
Wie insbesondere in den Fig. 7A und 7B dargestellt ist, lassen sich die Gelenksegmente 96 in zwei verschiedene Arten einteilen, wobei eine Art ein erstes Gelenk 104 oder vorderes Gelenk 104 und die andere Art ein zweites Gelenk 106 oder ein hinteres Gelenk 106 ist. Die Art und Weise, mit der die zwei Arten von Gelenksegmenten 96 angeordnet sind, bestimmt die Arbeitsweise der Innen-
einrichtung 14. Wie in Fig. 7A dargestellt, verbindet ein erstes Gelenk 104 eine vordere Stirnkante 78 mit einer hinteren Stirnkante 82, wobei die Gelenkstelle 98 so angeordnet ist, daß eine Drehung um die Gelenkachse 97, durch die die Stirnflächen 60 zusammengebracht werden, begünstigt ist und daß eine Drehung um die Gelenkstelle 98 in die entgegengesetzte Richtung dadurch verhindert ist, daß die Ruckenkanten 80 und 84 aneinander stoßen, bevor ein wesentlicher Drehwinkel erzielbar ist.
Wie in Fig. 7B dargestellt, erstreckt sich das zweite Gelenk 106 zwischen einer hinteren Rückenkante 84 des einen Plattenelements 56 und einer vorderen Rückenkante 80 eines benachbarten Plattenelements 56. Der Aufbau des zweiten Gelenks 106 ist derart, das es ein ebenes Aneinanderliegen der Rückseiten 68 benachbarter Platten 56 begünstigt und die Drehung im Gegensinn durch das Aneinanderstoßen der sich gegenüberliegenden Stirnkanten 78 und 82 verhindert.
Die Inneneinrichtung 14 ist derart zusammengebaut, daß die Rückgelenke 106 im zusammengebauten Zustand so angeordnet sind, daß sie am weitesten von dem Foliengelenk 26 der äußeren Schachtel entfernt sind, während die ersten (vorderen) Gelenke 104 in nächster Nähe zur FoIiengelenkstel1e 26 angeordnet sind. Wenn die Aufnahmeschachtel 12 geschlossen ist, sind die Platten 56 in einer Anordnung gestapelt, in der sie mehr oder weniger eben aneinander!iegen, wobei die ersten Gelenke 104 untereinander fluchtend ausgerichtet sind und die zweiten Gelenke 106 ebenso untereinander fluchtend ausgerichtet sind.
Im Rahmen einer der Beschreibung dienenden Begriffsbildung ist angenommen, daß sich eine erste Platte 86 in der Nähe des ersten Schalenelements 22 befindet und daß sich eine zweite Platte 88 in der Nähe des zweiten Schalenelements 24 befindet, wenn die Aufbewahrungseinheit vollständig zusammengebaut ist. Diese Begriffswahl vorausgesetzt, läßt sich aussagen, daß die ersten Platten 86 dadurch gekennzeichnet sind, daß sie ein zweites Gelenk 106 entlang der Vorderseite 70 und ein erstes Gelenk 104 entlang der Hinterseite 72 aufweisen. Umgekehrt verfügt eine zweite Platte 88 über ein erstes Gelenk 104 auf ihrer Vorderseite 70 und ein zweites Gelenk 106 auf ihrer Hinterseite 72. Da sich die ersten Platten 86 und die zweiten Platten 88 über die Inneneinrichtung 14 hinweg abwechseln, ist erkennbar, daß sich die ersten Gelenke 104 und zweiten Gelenke 106 ebenfalls abwechseln.
Eine besonders bevorzugte Inneneinrichtung 14 ist aus vier miteinander verbundenen Vierplattenmodulen 58 aufgebaut. Die Module 58 müssen so betätigbar sein, daß die Verbindungen zwischen diesen dieselben Gelenkeigenschaften aufweisen wie die Platten 56 innerhalb der Module. Das wird bei der bevorzugten Ausgestaltung 10 dadurch bewerkstelligt, daß ein Einschnappelement 108 als verbindendes Gelenk an einem der Module 58 verwendet ist, das mit einem Verbindungsschiitz 110 in einem benachbarten Modul 58 zusammenwirkt. Das als Verbindungsgelenk dienende Einschnappelement 108 und der Verbindungsschlitz 110 sind im wesentlichen im Aufbau ähnlich zu den biegbaren Einschnappelementen 52 und Schlitzen 54 zur Aufnahme der Einschnappelemente, die sich auf den Schalenelementen 22 und 24 befinden. Der Aufbau der als Verbindungsgelenk dienenden Einschnappelemente 108 und der Verbindungsschlitze 110 ist
insbesondere in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Wie deutlich in Fig. 5 erkennbar ist, ist die Vorderseite 70 der ersten Platte 56 in dem Vierplattenmodul 58 mit einem als Verbindungsgelenk dienenden Einschnappelement 108 in der Nähe der zweiten Seitenfläche 76 und einem Verbindungsschlitz 110 in der Nähe der ersten Seitenfläche 74 versehen. Dementsprechend ist die Hinterseite 72 der vierten Platte 56 in dem Modul 58 mit der komplementären Anordnung versehen, so daß benachbarte Module 58 derart miteinander verbindbar sind, daß diese Gelenksegmente 96 aufweisen, die in ihrer Arbeitsweise identisch zu den sich zwischen den inneren Platten 56 befindenden sind. Die Ausrichtung der als Verbindungsgelenk dienenden Einschnappelemente 108 ist so, daß diese ihrer Natur nach zweite (hintere) Gelenke sind, da die erste Platte 56 an der vorderen Stelle jedes Moduls 58 immer eine erste Platte 86 und die hintere Platte 56 jeden Moduls eine zweite Platte 88 ist. Dementsprechend sind hintere Gelenke 106 an beiden Enden der Inneneinrichtung 14 zur Verbindung mit den Schalenelementen 22 und 24 verwendet.
Der einfachen Herstellung halber ist die Inneneinrichtung 14 im Spritzgußverfahren aus Plastik hergestellt, wobei eine einzelne Gußform zur Herstellung der Vierplattenmodule 58 gefertigt worden ist. Bei der bevorzugten Ausgestaltung ist das für die Vierplattenmodule 58 ausgewählte Material Polypropylen, und für dieses wurde eine bevorzugte Stärke von 0,10 Zentimeter (0,040 Inch) nominaler Wandstärke gewählt. Man hat herausgefunden, daß dies zu einer angemessenen konstruktiven Festigkeit führt und die Kostenfaktoren minimiert.
Die Materialien der Aufnahmeschachtel sind ebenfalls Plastik, die auch so ausgesucht worden sind, daß sie sowohl ästhetisch ansprechend als auch strukturell fest
sind. Die Schalenelemente 22 und 24 und das zugehörige Foliengelenk 26 sind aus Polypropylen hergestellt, wobei das Schalenelement eine Dicke von 0,15 Zentimeter (0,60 Inch) nominaler Wandstärke aufweist. Die Polsterelemente 40 und 42 sind aus einem weicheren Material ausgewählt, wobei das zur Zeit bevorzugte Material Polyurethanschaum ist. Die Dicke ist sowohl im Hinblick auf eine angemessene visuelle Wirkung als auch hinsichtlich einer ausreichenden Polsterung des Inhalts ausgewählt. Bei der bevorzugten Ausgestaltung beträgt die durchschnittliche Dicke der Polsterelemente 40 und 42 entlang dem Äußeren der Schalenelemente 22 und 24 0,63 Zentimeter (0,25 Inch) .
Wie zuvor erläutert, sind die Abmessungen der Aufbewahrungseinheit 10 für Kompaktdisketten von der Art einer Brieftasche der vorliegenden Erfindung abwandelbar, um eine Vielzahl von CDs 16 aufzunehmen. Weiterhin kann die besondere Arbeitsweise der äußeren Struktur 14 als Haltestruktur für jede Art von im allgemeinen flachem Inhalt dienen. Es wird daran gedacht, daß nicht ringförmige Inhalte, wie beispielsweise Karten, auf Platten 56 von einer ähnlichen Struktur für abgewandelte Zwecke gehalten werden können.
Zusätzlich können die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Materialien im Hinblick auf ein bestimmtes Bedürfnis abgewandelt werden. Die Eigenschaften der Foliengelenke 26 und der Gelenksegmente 96 müssen für die richtige Funktion erhalten bleiben, aber wenn diese Eigenschaften beibehalten werden, ist eine Abwandlung der Materialien durchführbar.
Ein Fachmann erkennt rasch, daß zahlreiche weitere Abwandlungen und Abänderungen der Materialien und des
Aufbaus der vorliegenden Erfindung unter Beibehaltung der Lehre durchgeführt werden können. Dementsprechend ist die obige Darstellung nicht als abgrenzend beabsichtigt. Die beigefügten Ansprüche müssen daher so verstanden werden, daß sie den ganzen Erfindungsgedanken abdecken .
Gewerbliche Anwendbarkeit
Die Aufbewahrungseinheit 10 für Kompaktdisketten von der Art einer Brieftasche der Erfindung ist insbesondere dazu eingerichtet, eine Vielzahl von Kompaktdisketten 16 innerhalb einer gepolsterten Aufnahmeschachtel 12 zu halten. Die Aufnahmeschachtel 12 ist so ausgelegt, daß sie entweder den Inhalt einschließt und schützt oder so geöffnet ist, daß der Inhalt erkennbar ist. Die durch das erste und das zweite Polster 40 und 42 geschaffene Polsterung bietet einen ausgezeichneten Schutz für einen empfindlichen Inhalt, wie beispielsweise zerbrechliche CDs 16.
Die Inneneinrichtung 14 eignet sich dazu, eine ausgezeichnete Durchsicht und einen ausgezeichneten Zugang zu den CDs 16, die von dieser gehalten sind, zu ermögliehen, wenn die Aufnahmeschachtel 12 in der geöffneten Stellung ist. Insbesondere erleichtert die abwechselnde Gelenkstruktur der Erfindung den Zugang mit einer Hand zu den CDs 16. Das ist insbesondere in Situationen, wie beispielsweise in Automobilen, wichtig, in denen der Benutzer nicht beide Hände frei hat, um von einer CD 16 zu einer anderen umzugreifen,.
Beim Gebrauch legt der Benutzer eine Anzahl von CDs 16 in die Aufbewahrungseinheit 10 für Kompaktdisketten von der Art einer Brieftasche ein, indem er je eine CD 16
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auf ausgewählte Nabensockel 62, die einem bestimmten Plattenelement 58 zugeordnet sind, aufbringt. Wenn die Schachtel 12 offen ist, klappt die Inneneinrichtung 14 in Abhängigkeit von der Ausrichtung auf, so daß die Stirnseiten 60 zweier benachbarter Platten 56 in der Öffnung sichtbar sind. Die Art und Weise, mit der die Platten 56 miteinander und an der Aufnahmeschachtel 12 verbunden sind, gewährleistet, daß die Rückseiten 68 niemals dem Benutzer gezeigt werden.
Wenn der Benutzer nicht mit den jeweiligen CDs 16, die beim Öffnen gezeigt werden und zugänglich sind, zufrieden ist, ist es eine einfache Angelegenheit, durch die Inneneinrichtung 14 zu blättern, bis die gewünschte CD sichtbar ist. Dies wird durch Ziehen an einem der ausgesetzten hinteren Gelenke 106 in die Sichtstellung bewerkstelligt. Die Eigenschaften der die Platten 56 verbindenden FoIienge!enksegmenten 96 und der am Ende gehaltenen Gelenke, die von der Verbindung zwischen der Inneneinrichtung 14 und der Aufnahmeschachtel 12 herrühren, veranlassen dann das Vorzeigen des nächsten, in der Nähe liegenden Paars von CDs 16. Die einzige stabile Stellung für die Inneneinrichtung 14 ist eine Stellung, bei der ein Paar von Stirnflächen 60 so vorgezeigt wird, daß ein leichter winkliger Zugang zu den von diesen gehaltenen CDs 16 möglich ist.
Unter der Voraussetzung der Gleichmäßigkeit des Materials wird kein bestimmtes Paar von CDs 16 bevorzugt, und jedes zur Durchsicht angebotene Paar ist in einer stabilen Stellung. Dies gestattet dem Benutzer wie gewünscht durch die Auswahl zu blättern, wobei jedes Paar zur Durchsicht angeboten wird, um durch den Benutzer, wie es ihm geeignet erscheint, ausgewählt oder
nicht ausgewählt zu werden, bevor dieser zu dem nächsten Paar blättert.
Die Beschaffenheit des FoIiengelenkmechanismus der Inneneinrichtung führt auch zu einem gewissen Maß an Vorspannung und an Federung für die Inneneinrichtung. Obwohl benachbarte Platten in der geschlossenen Stellung flach aneinanderliegen, besteht ein gewisses Maß an Spreizkraft in der FoIiengelenkstruktur. Dadurch tritt eine Vorspannung auf, und eine Beschädigung des Inhalts ist in der geschlossenen Stellung minimiert, selbst bei Ausgestaltungen der Erfindungen, bei denen die Polsterwölbung 46 nicht vorgesehen ist.
Da ein fortgesetzter Bedarf nach ästhetisch ansprechenden, sofort benutzbaren, strukturell haltbaren und tragbaren Einheiten zur Aufnahme von Gegenständen, wie beispielsweise Kompaktdisketten, besteht, gibt es eine bedeutende Nachfrage am Markt nach Einheiten, die gemäß der Lehre der Erfindung hergestellt worden sind. Es wird daher angenommen, daß die Erfindung eine gewerbliche Verwertung und industriellen Anwendung erfahren wird, die sowohl weit verbreitet als auch lang andauernd sein wi rd.

Claims (13)

SCHUTZANSPRUCHE
1. Aufbewahrungseinheit (10), um eine Vielzahl von flachen Einzel gegenständen (16) aufzunehmen und sie zugänglich vorzuzeigen, mit einem Gehäuse (12), das sich auf einfache Weise öffnen läßt, um den Zugang zu den darin angeordneten flachen Gegenständen (16) zu gestatten, und das sich, auf einfache Weise schließen läßt, um die flachen Gegenstände (16) zu isolieren, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von im allgemeinen starren Halteplatten (56), von denen jede über ein zugeordnetes Gegenstandshaltemittel (62) zum Halten einer der Gegenstände (16) und über eine Stirnseite (60), eine Rückseite (68) und wenigstens im Randbereich über eine bestimmte Dicke verfügt, wobei die Platten (56) gelenkig zu einer Reihe verbunden sind, um der Reihe von Platten (56) eine ziehharmonikaähnliche Faltung zu ermöglichen und wobei die entgegengesetzten Enden der Reihe gelenkig mit dem Gehäuse (12) verbunden sind.
2. Aufbewahrungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (56) über eine erste Gelenkstelle (104), die entlang der Stirnseite (60) verläuft, und eine zweite Gelenkstelle (106), die entlang der Rückseite (68) verläuft, aufweist.
3. Aufbewahrungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Halteplatten (56) durch Gelenkeinrichtungen (104, 106) verbunden sind, wobei jede Gelenkeinrichtung (104, 106) ausschließlich eine begrenzte Drehung der zugehörigen Platten (56) um diese derart gestattet, daß Kräfte in axiale Richtung auf eine dieser Platten (56) die nachfolgenden Platten (56) mit einem Umklappvorgang folgen lassen.
4. Aufbewahrungseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der in regelmäßigen Abständen aufeinanderfolgenden Gelenkeinrichtungen (104) in der Reihe von Platten (56) die Drehung um diese vorzugsweise so führt, daß benachbarte Stirnseiten (60) benachbarter Platten (56) eben aneinander zu liegen kommen und jede der dazwischenliegenden Gelenkeinrichtungen (106) die Drehung um diese vorzugsweise derart führt, daß benachbarte Rück-Seiten (68) benachbarter Platten eben aneinander zu 1iegen kommen.
5. Aufbewahrungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gelenkeinrichtung (104, 106) ein Paar von entgegengesetzten ersten Gelenkarmen und zweiten Gelenkarmen umfaßt, wobei jeder Gelenkarm sich von einer verhältnismäßig dicken Stelle, an der er an die Platte (56) angesetzt ist, zu einer verhältnismäßig dünnen Stelle verjüngt, an der er in die Gelenkstelle übergeht.
6. Aufbewahrungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (56) die Gestalt eines dünnen, rechtwinkligen, festen Körpers aufweist, mit einer Ausnehmung (64) auf der Stirnseite (60), die gemäß den Umrissen des Gegenstands (16) gestaltet ist.
7. Aufbewahrungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine mit einem Gelenk versehene Schalenstruktur aufweist, mit einem ersten Schalenelement (22) und einem zweiten Schalenelement (24), die durch ein Gelenk (26) derart verbunden sind, daß die Schalenelemente (22, 24) im Verhältnis zueinander ungefähr
um 180 Grad um das Gelenk (26) aus einer geschlossenen Stellung in eine maximal geöffnete Stellung verschwenkbar sind.
8. Aufbewahrungseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das erste Schalenelement (22) und das zweite Schalenelement (24) ein Polsterelement (40, 42) umfassen, das sich zum Zusammenfügen mit diesen eignet, um eine äußere Polsterung zu schaffen, die dazu eingerichtet ist, eine Verformung der äußeren Schale oder eine Beschädigung der Gegenstände (16) im Falle eines Stoßes zu verhi ndern.
9. Aufbewahrungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (62) für die Gegenstände die Gestalt eines Nabensockels aufweist, der dazu geeignet ist, in eine Nabenöffnung des Gegenstands (16) einzugreifen.
10. Aufbewahrungseinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den dem Gelenk (26) entgegengesetzten Außenrändern der Schalenelemente (22, 24) Verriegelungsmittel (28) vorgesehen sind, wobei die Verriegelungsmittel (8) das Gehäuse (12) in einer geschlossenen Stellung halten, bis sie in der gelösten Stellung ein Verschwenken um das Gelenk in eine geöffnete Stellung gestatten.
11. Aufbewahrungseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (64) im allgemeinen gemäß den Umrissen eines Gegenstands (16) gestaltet ist, wobei die Ausnehmung (64) tief genug ist, daß ein darin gehaltener Gegenstand (16) nicht unmittelbar gegen einen in einer entsprechenden Ausnehmung
einer zugewandten benachbarten Halteplatte (56) stößt.
12. Aufbewahrungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Halteplatten (56) in der Gestalt von identischen Vierplattenmodulen vorliegt, die an ihren Enden gelenkig verbunden sind, so daß die Schnittstelle zwischen benachbarten Vierplattenmodulen hinsichtlieh der Funktion ununterscheidbar von Gelenkverbindungen zwischen sich in der Mitte befindenden Plattenelementen innerhalb einer der Vierplattenmodul e ist.
13. Aufbewahrungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe von Halteplatten (56) an ihren entgegengesetzten Enden mit dem Gehäuse (12) derart verbunden ist, daß eine Vorspannung entsteht, so daß die Plattenelemente
(56) auf Veranlassung einer in Längsrichtung einwirkenden Kraft in Längsrichtung umklappen.
5 41/21.09.95
DE9321092U 1992-08-20 1993-07-20 Behälter zum Aufbewahren von flachen Gegenständen, insbesondere Kompaktdisketten Expired - Lifetime DE9321092U1 (de)

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US07/932,968 US5246107A (en) 1992-08-20 1992-08-20 Wallet style compact disc storage unit
EP93918250A EP0658148B1 (de) 1992-08-20 1993-07-20 Brieftaschenartige compact disc lagereinheit

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29507626U1 (de) * 1994-05-07 1995-09-21 Topac Gesellschaft für Verpackung mbH, 33332 Gütersloh Verpackung für ein scheibenförmiges Speichermedium

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