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BEZEICHNUNG: Kassetten-Umverpackung
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Die Erfindung betrifft eine Umverpackung für stapelbare Güter mit
einem aus der Stapelebene herausschwenkbaren, plattenförmigen Stützteil für zu stapelnde
Güter, wie Radiokassetten, Tonbänder, Videokassetten, Computerbänder und folienartiges
Stapelgut.
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Es ist bekannt, Radiokassetten, Tonbänder u. dgl. in Umverpackungen
aufzubewahren und auch zum Verkauf anzubieten, bei denen eine schmalseitige Seitenwand
herausschwenkbar ausgebildet ist, die seitlich flächige Abschnitte zur Halterung
der Kassette oder des Tonbandes aufweist. Der Nachteil dieser Umverpackungen besteht
darin, daß sie bedingt durch die erforderlichen Seitenstege an der Öffnungsklappe
eine relativ hohe Stellbreite erfordern, wodurch ihre Anwendung in üblichen Verkaufsdisplays
nicht möglich ist. Darüber hinaus sind sie relativ teuer in der Herstellung.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Nachteile der bekannten
Umverpackungen zu vermeiden und eine solche zu schaffen, die einfach und preisgünstig
herzustellen sowie leicht zu größeren Verkaufseinheiten verbindbar ist und die in
bekannten, bestehenden Verkaufsdisplays integrierbar sind.
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Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch einen säulenartigen
Einlagezuschnitt oder eine Formhälfte oder einen Aufnahmebehälter mit einer rechteckigen
Grundfläche, an der Durchbrechungen als Lager für Verbindungsmittel zur
Verbindung
des Einlagezuschnitts oder der Formhälfte oder des Aufnahmebehälters mit weiteren
Einlagezuschnitten oder Formhälften oder Aufnahmebehältern, einem Abdeckelement
oder Halteeinrichtungen ausgebildet sind.
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Weitere Merkmale der Erfindung werden in den Unteransprüchen sowie
den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine als halboffener, säulenartiger Einlagezuschnitt ausgebildete Umverpackung
in einer schaubildlichen Ansicht, Fig. 2 eine Einzelheit "X" nach Fig. 1 in einer
vergrößerten Darstellung, Fig. 3 mehrere miteinander verbundene halboffene säulenartige
Einlagezuschnitte nach Fig. 1 in einer Vorderansicht, Fig. 4 zwei miteinander verbundene,
jeweils aus einem Einlagezuschnitt und einem Abdeckelement bestehende Umverpackungen
in einer schaubildlichen Ansicht, Fig. 5 eine Umverpackung nach Fig. 4 in einer
Vorderansicht im Schnitt, Fig. 6 die Umverpackung nach Fig. 5 in einer Seitenansicht
im Schnitt, Fig. 7a einen weiteren Einlagezuschnitt in einer Sei-Fig. 7b tenansicht
und einer Queransicht im Schnitt,
Fig. 8 eine Verdickung zur Halterung
von Kassetten u. dgl. in einer Draufsicht im Schnitt, Fig. 9a eine weitere Ausbildung
einer Umverpackung in einer Seitenansicht, Fig. 9b die Umverpackung nach Fig. 9a
in der Draufsicht, Fig. 10 zwei weitere Ausbildungen einer Umverpackung und 11 in
einer Seitenansicht, Fig. 12a verschiedene aufbewahrungsgutabhängige Formbis 12e
varianten von Einlagezuschnitten in jeweils einer Seitenansicht mit zugehöriger
Queransicht, Fig. 13a die Ausbildung von Verbindungselementen von bis 13b miteinander
verbindbaren Umverpackungen in schematischen Seitenansichten im Schnitt, Fig. 14a
verschiedene Ausbildungen von zur Verbindung bis 14c des Einlagezuschnitts, mit
dem Abdeckelement dienenden Scharnieren, Fig. 15 die Anordnung von Informationsträgerflächen
an einer Umverpackung, Fig. 16 eine Einrichtung zur Lagerung von miteinander verbundenen
Umverpackungen, Fig. 17a eine weitere Einrichtung zur Lagerung von bis 17c miteinander
verbindbaren Umverpackungen.
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Die in Fig. 1 dargestellte Umverpackung besteht aus einem halboffenen,
säulenartig ausgebildeten Einlagezuschnitt 10. Dieser
ist aus einer
Grundplatte 1 gebildet, auf der randseitig zwei im rechten Winkel zueinander angeordnete
und miteinander und der Grundplatte 1 einstückig verbundene Wandzuschnitte 2, 3
angeordnet sind. An dem breitseitigen Wandzuschnitt 2 ist über die Grundplatte 1
ragend eine Verdickung 11 zur Halterung von Kassetten od. dgl. ausgebildet. An dem
dem schmalseitigen Wandzuschnitt 3 entgegengesetzten Endabschnitt 4 der Grundplatte
1 sind Durchbrechungen 5 als Lager für zapfenartige Steckverbindungen ausgebildet.
Wie in Fig. 2 ersichtlich, besteht die Durchbrechung 5 aus einer sich von dem Wandzuschnitt
2 des in die Bodenplatte 1 hinein erstreckenden zylindrischen Durchbrechung 6, an
die sich innerhalb der Bodenplatte 1 eine ballige Erweiterung 7 anschließt. An dem
dem breitseitigen Wandzuschnitt 2 abgewandten Abschnitt 4b des dem schmalseitigen
Wandzuschnitt 3 abgewandten Endabschnittes 4 der Grundplatte 1 ist koaxial zur Durchbrechung
6 fluchtend ein Zapfen 9 mit einem ballig ausgebildeten Endabschnitt 8 ausgebildet.
Werden mehrere Einlagezuschnitte 10, 10a, 10b nebeneinander angeordnet, wie in Fig.
3 dargestellt, wird jeweils der Zapfen 9 in die Durchbrechung 5 des benachbarten
Einlagezuschnitts geführt.
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Es ist auch möglich, nach der Erfindung Umverpackungen 25 auszubilden,
mittels derer Kassetten od. dgl. abgedeckt lagerbar sind. Derartige Umverpackungen
25 bestehen aus einem säulenartigen Einlagezuschnitt 10c, der derart mit einem Abdeckelement
12 kassettenartig verbunden ist, daß der schmalseitige Wandzuschnitt des Einlagezuschnitts
10c der Griffrichtung zugewandt angeordnet ist (Fig. 4). Der
Einlagezuschnitt
10c ist im wesentlichen so ausgebildet, wie die oben beschriebenen Einlagezuschnitte
10, 10a, 10b.
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Das Abdeckelement 12 besteht aus einer der Grundplatte 1 entsprechenden
Abdeckplatte 13, an der randseitig zwei den Wandzuschnitten 2a, 3a des Einlagezuschnitts
10c entsprechende Wandzuschnitte 14, 15 im rechten Winkel zueinander und miteinander
verbunden ausgebildet sind (Fig. 5).
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Wie in Fig. 6 dargestellt, ist in dem durch den schmalseitigen Wandzuschnitt
3a und die Grundplatte 1 gebildeten Eckabschnitt 18 des Einlagezuschnitts 10c eine
Durchbrechung 19 ausgebildet. Dieser Durchbrechung 19 entspricht eine Durchbrechung
20 in dem breitseitigen Wandzuschnitt 14 des Abdeckelementes 12. Die Durchbrechungen
18, 19 sind einander derart zugeordnet, daß der Einlagezuschnitt 10c mittels Steckverbindungen
mit dem Abdeckelement 12 verbindbar und relativ zu diesem in Griffrichtung verschwenkbar
ist (Fig. 4).
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Vorzugsweise werden in den Durchbrechungen 19, 20 zylindrische Zapfen
21 derart angeordnet, daß deren freie Endabschnitte 2a, 14 überragen und mit dem
Abdeckelement 12 bzw. Einlagezuschnitt 10c der jeweils benachbarten Umverpackung
25 verbindbar sind.
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Durch überlappung der Fläche 23 und des Wandzuschnittes 3a mit der
Abdeckplatte 13 wird verhindert, daß von oben Staub in die Umverpackung 25 eindringen
kann.
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Wenn eine größere Anzahl von Umverpackungen 25 miteinander auf einem
Verkaufsdisplay ausgestellt oder zu einer Gebrauchsboxeinheit
zusammengestellt
werden soll, kann die Steifigkeit der Gesamtanordnung dadurch erhöht werden, daß
durch die Durchbrechungen 19,20 de#r Abdeckelemente 12 und Einlagezuschnitte 10c
aller Umverpackungen 25 eine gemeinsame Welle geführt wird. Eine weitere Erhöhung
der Steifigkeit ist dadurch zu erzielen, daß auf der der Durchbrechung 20 abgewandten
Seite in dem schmalseitigen Wandzuschnitt 15 eine weitere Durchbrechung 24 ausgebildet
ist, mittels derer nebeneinander angeordnete Umverpackungen mittels zylindrischer
Stifte od. dgl. im rückseitigen Bereich verbindbar sind. Für diesen Fall sind an
den zugehörigen Eckabschnitten der breitseitigen Wandzuschnitte 2a der Einlagezuschnitte-
Oc Ausklinkungen 26 ausgebildet, damit die Wandzuschnitte 2a nicht auf den Stiften
zur Anlage kommen.
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In den Fig. 7a und 7b ist eine andere Umverpackung 25 mit einem Einlagezuschnitt
10d dargestellt, bei dem an dem der Grundplatte 1 entgegengesetzten Endabschnitt
der Wandzuschnitte 2, 3 eine mit den Wandzuschnitten 2, 3 einstückig verbundene
parallel zur Grundplatte 1 angeordnete Deckplatte 27 ausgebildet ist. An dem Wandzuschnitt
2 ist ein die Grundplatte 1 überragender Steg 31 mit einer Durchbrechung 33 ausgebildet.
Der dem Wandzuschnitt 2 abgewandte Endabschnitt der Grundplatte 1 ist zu einem parallel
zum Steg 31 angeordneten Steg 32 abgewinkelt, an dem koaxial zur Durchbrechung 33
ein Zapfen 9 mit einer endabschnittsseitigen elastischen Erweiterung 7a ausgebildet
ist. Zur Vereinfachung der Bedienung
der Umverpackung ist auf der
Deckplatte 27 ein Riffelfeld 2 ausgebildet. An der dem Wandzuschnitt 3 abgewandten
Fläche des Wandzuschnittes 2 kann randseitig eine Nut 34 ausgebildet sein, in die
der an der Deckplatte 27 und dem Wandzuschnitt 3 randseitig ausgebildete Steg 35
des dem Wandzuschnitt 2 benachbarten Einlagezuschnitts 10d einführbar ist. Durch
die Nuten 34 und Stege 35 wird verhindert, daß Staub in die Umverpackungen eindringen
kann. Dieses ist bei den Umverpackungen 25 vorteilhafterweise auch dadurch zu erreichen,
daß die Berührungsflächen der Wandzuschnitte 2a, 15; 3a, 14 mit Abfasungen vorzugsweise
unter einem Winkel von 450 versehen werden. Hierdurch ist bei geschlossenen Elementen
eine staubfreie Abdichtung auch bei fertigungs- oder gebrauchsbedingten Toleranzen
zwischen den einzelnen Elementen gewährleistet, denn die Abfasungen 36 ermöglichen
eine Staubabdichtung auch dann, wenn die abzudichtenden Flächen etwas gegeneinander
verschoben sind.
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In Fig. 8 ist eine besondere Möglichkeit zur Halterung von Kassetten
od. dgl. in den Umverpackungen dargestellt. Bei dieser Ausführung ist an dem Wandzuschnitt
2a eine durch Wandeinzug ausgebildete Verdickung 11a angeordnet, auf die eine Kassette
steckbar ist. Diese Verdickung 11a bewirkt vorteilhafterweise eine Erhöhung der
Steifigkeit des Wandzuschnittes 2a und damit der gesamten Umverpackung.
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nie in den Fig. 9a und 9b dargestellte Umverpackung 40 besteht aus
einem Einlagezuschnitt 41, in den um eine Drehachse
42 ein Abdeckelement
43 schwenkbar ist. Der Einlagezuschnitt 41 besteht aus einer Grundplatte 4-4 und
einer auf dieser angeordneten U-förmigen Wandung 45. Der eine Seitensteg 46 erstreckt
sich über die gesamte Länge der Grundplatte 44, während der andere Seitensteg 47
gegenüber der Länge der Grundplatte 44 verkürzt ausgebildet ist. Die Breite des
Abdeckelements 43 mit den Verdickungen 11 zur Halterung einer Kassette od. dgl.
ist derart, daß der Haltesteg 48 bei eingeklapptem Abdeckelement 43 an dem Seitensteg
47 zur Anlage kommt. Der Deckel 49 liegt hierbei an dem oberen Endabschnitt 45a
der Wandung 45 an. Um bei geschlossener Umverpackung 40 ein Eindringen von Staub
in diese zu verhindern, sind die aneinander zur Anlage kommenden Abschnitte des
Einlagezuschnitts 41 und des Abdeckelements 43 in einem Winkel. von vorzugsweise
450 angefast. Dadurch ist auch beßgeringer Vers#chiebung des Abdeckelements 43 zu
dem Einlagezuschnitt 41 noch ein staubdichter Abschluß gewährleistet. Außerdem wird
durch die Ausbildung der Fasen bei Druckausübung eine Arretierung des Abdeckelements
43 erzielt, da die Endabschnitte- des Abdeckelements 43 sich entlang der Anfasungen
in den Einlagezuschnitt 41 hineinbewegen. Hierbei gibt der obere freie Abschnitt
des Einlagezuschnitts 41 nach, wobei an den sich berührenden Flächenabschnitten
ein Reibschluß auftritt.
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Bei Ausbildung des Einlagezuschnitts 41 aus einem transparenten Werkzeug
kann in diesen eine als Informationsträger dienende b#edruckte Folie eingelegt werden,
die vorzugsweise
der Form der Wandung 45 angepaßt ist. In dem Quersteg
45a der Wandung 45 sowie der Grundplatte 44 sind Durchbrechungen 39 ausgebildet,
durch die jeweils eine Achse geführt werden kann, um mehrere Umverpackungen 40 miteinander
zu verbinden. Es ist aber auch möglich, an jeder Grundplatte 44 einer Umverpackung
40 Stege 31, 32 wie in Fig. 7b dargestellt vorzusehen, wobei jeweils der Steg 31
einer Durchbrechung 33 und der Steg 32 einen Zapfen 9 aufweist, der in die Durchbrechung
33 des Steges 32 der benachbarten Umverpackungen 40 eingeführt werden kann.
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Die in Fig. 10 dargestellte Umverpackung 50 besteht aus zwei Formhälften
51, 52,die um eine Achse 53 schwenkbar sind. In der einen Formhälfte 51 kann eine
Lasche 54 zur Aufnahme von Informationsträgern ausgebildet sein.
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Ferner weist eine Formhälfte 51 Verdickungen 11 zur Halterung einer
Kassette od. dgl. auf. An dem unteren Seiteneckabschnitt 51a der Formhälfte 51 ist
ein Vorsprung 55 mit einer Durchbrechung 56 ausgebildet. Durch diese Durchbrechung
56 kann eine Achse geführt werden, auf der mehrere Umverpackungen 50 miteinander
in Verbindung lagerbar sind.
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In Fig. 11 ist eine Umverpackung 60 dargestellt, die aus einem Aufnahmebehälter
61 und einem Abdeckelement 62 besteht, das plattenförmig ausgebildet ist. In dem
Aufnahmebehälter
61 sind zwei Verdickungen 11 zur Halterung einer
Kassette od. dgl vorgesehen. An dem Eckabschnitt 60a der Umverpackung 60 ist der
Aufnahmebehälter 61 mit dem Abdeckelement 62 schwenkbar verbunden. Die in einer
Durchbrechung 63a gelagerte Drehachse 63 kann die Umverpackung 60 beidseitig überragend
ausgebildet seint so daß beidseitig der einem Umverpackung 60 weitere Umverpackungen
60 im Verbund angeordnet werden können. Es ist auch möglich, neben den Aufnahmebehältern
61 lediglich weitere Aufnahmebehälter 61 anzuordnen, da deren Rückwände als Aufnahmeplatte
61 gleichzeitig die Funktion eines Abdeckelements 62 für den folgenden Aufnahmebehälter
61 hat.
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Die Halteelemente für das jeweils aufzunehmende Gut können unterschiedlich
ausgebildet sein. So können z.B. in dem Gutaufnahmeteil zwei Bolzen 70 vorgesehen
sein, an dem jeweils radial zur Bolzenlängsachse Stege 71 angeordnet sind.
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Die Stege 71 verändern ein Verdrehen oder Lockern des Bandes einer
einzulagernden# Kassette (Fig. 12). Es ist au-ch möglic#h, die Bolzen 70 auf einer
Führung 74 längsverschieblich auszubilden, um eine Halterung unterschiedlicher Kassetten
72 zu ermöglichen. Eine selbsttätige Arretierung des Bolzens 70 kann mittels Federn
u. dgl erfolgen Es ist auch möglich, die Bolzen 70 als Umsteckbolzen auszubilden,
die in Ausnehmungen des Gutaufnahmeteils einsteckbar sind.
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Für die Lagerung von Computerbändern 75 werden in dem Gutaufnahmeteil
schalenförmige Haltestege 76 vorgesehen, in die die Computerbänder 75 eingelegt
werden können (Fig. 12c). Die Halterungen 76 sind so auszubilden, daß die Computerbänder
75 nicht völlig ablösen können, wenn die Umverpackung geschwenkt wird. Diese muß
ferner so ausgebildet sein, daß eine luftdichte Lagerung der Computerbänder 75 möglich
ist.
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Für folienartige Zuschnitte 76 wie Papier od. dgl. können in dem ausschwenkbaren
Gutaufnahmeteil 77 der Umverpackung ein Seitenstück 78 ausgebildet sein. Die Seitenstütze
78 verhindert ein seitliches Herausfallen der Folien oder Zuschnitte 76 beim Herausschwenken
des Gutaufnahmeteils 1.
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Es ist auch möglich, das Gutaufnahmeteil als Behälter 79 für Karteikarten
80 u. dgl. auszubilden. Hierzu weist die eine Seitenfläche 81 des Behälters 79 eine
Aussparung 82 auf, um das Ordnungssystem der Karteikarten 80 sichtbar zu halten
(Fig. 12e).
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In Fig. 12f ist ein Gutaufnahmeteil 83 einer Umverpackung dargestellt,
das Bolzen 84 aufweist, an denen Hängemappen 85 aufhängbar sind. Hierdurch ist eine
besonders übersichtliche Anordnung einer Hängeregistratur möglich. Es ist auch möglich,
die erfindungsgemäße Umverpackung für Verpackungsgüter wie Seife, Parfüm u. dgl.
zu verwenden oder aber als Verkaufsdisplay in Doppelfunktion zur Aufbewahrung des
Verkaufsgutes und als Display mit Abbildung unc Beszhriftung.
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Zur Arretierung der im Verbund miteinander zu verbindenden Umverpackungen
können an den aneinander zur Anlage kommenden Formteilen der Umverpackungen besondere
Verbindungselemente 90, 90a vorgesehen werden. So kann in dem einen Formteil 91
der einen Umverpackung eine Nut 92 mit randseitig angeordneten, gegenüb#er der Außenfläche
91a des Formteils 91 vorstehenden Stegen 93, 94 ausgebildet sein, in die ein Steg
95 an der Außenfläche 96a des zugeordneten Formteils 96 der anderen Umverpackung
eingreift (Fig. 13a). Die Stege 93, 94 sind in Nuten 93a, 94a einschiebbar, die
in dem Formteil 96 neben dem Steg 95 ausgebildet sind. Durch konische Ausbildung
der Stege93, 94 und Nuten 93a, 94a wird beim Zusammenpressen der Formteile 91, 96
eine ausreichende Haftwirkung erzielt.
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Vorteilhaft werden die Verbindungselemente 90 so ausgebildet, daß
die Positiv- und Negativform sowohl im Formteil 91 wie auch im Formteil 96 ausgebildet
ist. Hierdurch werden die Außenmaße verringert. Darüberhinaus stehen die Stege 93,
94; 95 nicht übermäßig über die jeweilige Außenfläche 91a, 96a vor. Es ist auch
möglich, statt des Steges 95 einen Zapfen 97 zu verwenden, der dann in die als runde
Ausnehmung ausgebildete Nut 92 eingreift (Fig. 13b). Die Stege 93, 94 und Nuten
93a, 94a bilden dann jeweils einen kreisringförmigen Steg bzw. eine kreisringförmige
Nut. Zur Erhöhung der#Klemmwirkung des Zapfens 97 ist dieser durch Längsschlitze
98 als Feder ausgebildet. Das Einführen des Zapfens 97 in die zugehörige Ausnehmung
des Formteils 96 kann durch eine konische Anfasung 98 der Schlitze des Zapfens 97
erleichtert werden.
Die Klemmwirkung des Zapfens 97 wird vergrößert,
wenn die Außenfläche der Zapfenelemente 97a sich vom Formteil 91 konisch erweiternd
ausgebildet sind. Die Zapfenelemente 97a wirken dann verstärkt als Federelemente.
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Die Schwenkung der Abdeckelemente zu den Einlagezuschnitten der Umverpackung
kann um unterschiedlich ausgebildete Drehachsen erfolgen. So kann ein klavierbandartiges
Steckscharnier 100 vorgesehen sein, dessen Stege 101, 102 jeweils dem Einlagezuschnitt
oder dem Abdeckelement zugeordnet sind und die ineinandergreifen. Die Schwenkung
erfolgt um eine gemeinsame durch die Stege 101, 102 geführte Drehachse 103 (Fig.
14a). Es kann auch an der Bodenplatte des Einlagezuschnitts ein gekröpfter hakenförmiger
Abschnitt 104 vorgesehen sein, unter dessen Endabschnitt 105 ein an dem Abdeckelement
ausgebildetes Gegenstück eingreift (Fig. 14b).
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Dieses halbgeschlossene Verbindungselement ermöglicht eine federartige
Wirkung und ein leichtes Entfernen des Abdeckelementes. In Fig. 14c ist ein Filmscharnier
106 dargestellt, das sich über die Breite der Grundplatte des Einlagezuschnitts
und der Abdeckplatte erstreckt. Durch die Anfasungen 107, 108 ist ein Verschließen
oder öffnen der Umverpackung gewährleistet.
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Zur Aufnahme von Beschriftungsflächen können an der Sichtseite der
Abdeckelemente umverpackungsinnenseitig oder umverpackungsaußenseitig Schlitze 110,
111; 112, 113 für Informationsträger vorgesehen sein (Fig. 15). Die Schlitze 110,
111 dienen
zur Aufnahme des beschrifteten Informationsträgers bei
transparentem Gehäuse des Abdeckelements. Wenn das Abdeckelement nicht aus transparentem
Werkstoff besteht, kann auf der Außenseite des Abdeckelementes z.B. ein selbstklebender
Streifen 116 mit Informationen angeordnet werden, dessen Endabschnitte in den Schlitzen
112, 113 einführbar sind.
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Es ist auch möglich, miteinander verbundene Einlagezuschnitte 10,
10a, 10b, 10c, 10d oder Umverpackungen 25 para#llel zueinander in Sammelboxen zu
lagern. Hierbei können die Einlagezuschnitte 10, 10a, 10b, 10c, 10d oder Umverpackungen
25 mittels Steckverbindungen oder einer gemeinsamen Welle mit den Seitenwänden der
Sammelboxen verbunden werden. Verbindungsnuten oder -stege an den Seitenwänden der
Sammelboxen ermöglichen eine Verbindung von Sammelboxen untereinander.
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Darüberhinaus können auch Einlagezuschnitte 10, 10a, 1Ob, 10c, 10d
oder Umverpackungen 25 mit Tragbändern verbunden werden. Bei diesen ist vorzugsweise
an dem einen Endabschnitt eine Durchbrechung ausgebildet, durch die ein Zapfen 9
steckbar ist, während sich an dem anderen Endabschnitt des Tragbandes ein durch
Durchbrechungen 6, 20, 33 führbarer Zapfen -9 befindet. Die so ausgebildeten Endabschnitte
von Tragbändern können einfach mit erfindungsgemäßen Umverpackungen beliebiger Größe
durch Steckverbindungen verbunden werden, wodurch beispielsweise die Möglichkeit
zu einer besonders dekorativen, werben#den Aufhängung von Umverpackungen mit Kassette
od. dgl.
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in Verkaufsräumen gegeben ist.
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Um eine besonders erschütterungsfreie Lagerung der Kassetten in den
Umverpackungen zu gewährleisten, kann der Raum für die Lagerung der Kassette so
bemessen werden, daß eine Einlage aus z.B. Schaumgummi oder Schaumstoff eingelegt
werden kann. Hierdurch werden Erschütterungen wie sie z.B. bei Mitnahme von Kassetten
in Kraftfahrzeugen auftreten können verhindert. Es ist in solchen Fällen von Vorteil,
zwei Verdickungen 11 zur Halterung von Kassetten an den breitseitigen Wandzuschnitten
derart vorzusehen, daß die Spulen der Kassetten arretiert sind und sich die Kassettenbänder
somit bei Erschütterungen nicht lockern können.
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In Fig. 16 ist ein Behälter 120 dargestellt, der aus einer Sammelbox
121 und einem Befestigungselement besteht. In der Sammelbox 121 sind die Umverpackungen
gelagert. Das Befestigungselement besteht aus einem bügelartigen Rahmen 122, der
mittels Zapfen 123 an der Wandung 124 der Sammelbox 121 schwenkbar befestigt ist.
Der Rahmen 122 kann mittels Schraubverbindungen 125 oder aber auch mittels ganzflächiger
Klebverbindungen befestigt sein.
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Wie aus den Fig. 17a bis 17c ersichtlich, können erfindungsgemäße
Umverpackungen auch in einem Behälter 130 gelagert werden, der eine größenvariable
Sammelbox 131 aufweist. Der als Befestigungselement dienende Rahmen 132 ist ebenfalls
in Anpassung an die Sammelbox 131 längsverschieblich. Der Rahmen 132 ist mittels
Zapfen 123 an der Wandung 133 der
Sammelbox 131 schwenkbar befestigt.
Die Sammelbox 131 besteht aus zwei Boxhälften -#31a, 131b, der Rahmen 132 aus zwei
Rahmenhälften 132a, 132b. Die Boxhälften 131a, 131b und die Rahmenhälften 132a,
132b sind jeweils zueinander teleskopisch verschieblich ausgebildet, so daß die
Länge der Sammelbox 131 stets an die Gesamtbreite der einzulagernden Umverpackungen
anpaßbar ist. Vorzugsweise sind in den Bodenteilen 134, 135 der Boxhälften 132a,
132b Schwalbenschwanzführungen 136 derart ausgebildet, daß stets das Positiv der
Schwalbenschwanzführung 136 des einen Boxteils dem Negativ der Schwalbenschwanzführung
136 des anderen Boxteils angepaßt ist und in diese einführbar ist. Hierdurch können
die Boxteile 134, 135 mit den gleichen Werkzeugen erzeugt werden und müssen zur
Erstellung einer Passung lediglich verdreht werden (Fig. 17b). Die Arretierung der
Bodenteile 134, 135 kann mittels einem an einem Bodenteil ausgebildeten federnden
Anschlag 137 erfolgen, der dem Raster der Umv#erpackungen entsprechend in Ausnehmungen
des anderen Bodenteils eingreift oder eine stufenlose Verstellbarkeit der Sammelbox
132 unter Federdruck an das Bodenteilder anderen Boxhälfte zur Anlage bringbar ist.
Die Schwalbenschwanzführungen 136 ermöglichen ferner eine gute Standsicherheit des
Behälters 130 wegen vergleichmäßigender Auflage des Boxunterteils 134,# 135. Der
Rahmen 132 kann stufenlos um einen Zapfen 123 verstellt angeordnet sein. Insbesondere
bei der Montage in Fahrzeugen ist es zweckmäßig, den Rahmen 138, 139 in einem Stellungsgeber
140 zu lagern, durch den.eine bestimmte Stellung des Rahmens 132 ohne Klemmschrauben
möglich ist. Hierzu eignet sich der Stellungsgeber 140 mit kreuzweise angeordneten
Schlitzen 141, in denen
vierkantförmig ausgebildete Zapfen 123
gleiten können (Fig. 17c) Durch die neuerungsgemäße Umverpackung wird die bisher
übliche Zweihandbedienung vermieden. Es ist auch möglich, die Umverpackungen in
der Gebrauchssituation zu stapeln, was bei bekannten Umverpackungen nicht gewährleistet
ist. Ferner werden nach der Erfindung aufwendige Fertigungen vermieden, wie sie
z.B. bei unter Federwirkung schubladenartig ausziehbaren Umverpackungen erforderlich
sind. Die erfindungsgemäßen Umverpackungen sind vielmehr einfach im Spritzgußverfahren
herzustellen, was besonders zur Herstellung der Durchbrechung 5 mit balligen Erweiterungen
vorteilhaft ist.
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So kann der ballige Hohlraum durch eine Aussparung im Bodenteil und
die zylindrische Ausnehmung durch eine Schlitzaussparung gebildet werden Hierdurch
wird eine federartige Koppelung bewirkt, wodurch der Zapfen 9 in die Durchbrechung
5 eingesprengt wird.