Aufbewahrungsbox
Die Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsbox, insbesondere für scheibenförmige Datenträger bevorzugt vom CD- oder DVD-Typ.
In derartigen Aufbewahrungsboxen können die Datenträger vor äußeren Einflüssen geschützt aufbewahrt werden. Für den Verkauf und Verleih von CDs und insbesondere DVDs, die als neue Speichermedien vor allem für Filme alternativ oder zusätzlich zu herkömmlichen Videokassetten angeboten werden, ist es wünschenswert, die CDs und DVDs einerseits geschützt aufzubewahren und andererseits in einer einfach handhabbaren und ansprechenden Weise zu präsentieren.
Es ist das der Erfindung zugrundeliegende Problem (Aufgabe), eine Aufbe- wahrungsbox für Datenträger zu schaffen, die bei einfacher Herstellbarkeit eine Möglichkeit zur sicheren Aufbewahrung eines Datenträgers sowie zur einfachen Identifizierung des jeweils in der Box angeordneten Daten- träger s bietet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch, daß die Aufbewahrungsbox wenigstens ein Fixierelement zur Halterung eines Datenträgers aufweist, einstückig aus- gebildet ist und aus lichtdurchlässigem, insbesondere durchsichtigem Material besteht.
Das Vorsehen des Fixierelementes ermöglicht eine sichere Halterung des Datenträgers, so daß dieser auch bei geöffneter Aufbewahrungsbox gegen ein Herausfallen gesichert ist. Die Box kann aufgrund des den Datenträger haltenden Fixierelementes im Hinblick auf die Abmessungen des Da- tenträgers größer als notwendig ausgeführt werden, so daß Platz für zusätzliches Informationsmaterial vorhanden ist und der Datenträger oder eine Vielzahl von Datenträgern in einer handlichen und z. B. dem Kunden von herkömmlichen Videocassetten bekannten Umverpackung für den Verkauf oder Verleih dargeboten werden kann. Die einstückige Ausbildung der Aufbewahrungsbox erlaubt eine kostengünstige Herstellung großer Stückzahlen. Durch die Ausbildung der Aufbewahrungsbox aus einem lichtdurchlässigen Material ist unabhängig davon, von welcher Seite die Aufbewahrungsbox betrachtet wird, nicht nur erkennbar, ob ein Datenträger in der Box vorhanden ist, sondern es sind darüber hinaus in die Box einlegbare Informationsbeilagen, z. B. Booklets oder Broschüren, bei geschlossener Box von außen sichtbar. Da jede Seite der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbox gewissermaßen ein Fenster darstellt, kann die gesamte Box in vorteilhafter Weise einfach durch Hinterlegen mit problemlos auswechselbaren und somit leicht an CDs bzw. DVDs unterschiedlichen Inhalts anpaßbaren Beilagen als Informations- und/ oder Werbefläche genutzt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Aufbewahrungsbox eine mittels einer Deckelhälfte verschließbare Auf- nahmehälfte, wobei sie im verschlossenen Zustand etwa eine Flachquaderform aufweist und nach Art eines Buchdeckels auf- und zuklappbar ausgebildet ist.
Hierdurch wird eine optimal handhabbare Box sowie eine platzsparende Möglichkeit zur Aufbewahrung insbesondere einer Vielzahl von jeweils in einer eigenen Box aufzubewahrenden Datenträgern beispielsweise in Regalsystemen geschaffen, wie sie in Videotheken oder Verkaufsräumen üb- lieh sind. Die von der Deckelhälfte und der Aufnahmehälfte gebildeten großen Flachseiten können mit Informationsbeilagen hinterlegt werden, die bei geschlossener Box von außen sichtbar sind.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Fixierelement als Halteabschnitt für eine Informationsbeilage ausgebildet, wobei das Fixierelement von der Innenseite einer Schmalseite absteht und von einer mit der Schmalseite verbundenen Flachseite beabstandet ist.
Das Fixierelement dient somit nicht nur zur Halterung des Datenträgers in der Aufbewahrungsbox, sondern begrenzt zusammen mit der jeweiligen Flachseite der Aufbewahrungsbox eine Aussparung, die zum Einstecken der z. B. in Form eines Booklets oder einer Broschüre vorgesehenen Informationsbeilage genutzt werden kann. Das somit eine Doppelfunktion aufweisende Fixierelement dient also gleichzeitig als Halter für die Informationsbeilage. Der Abstand zwischen dem Fixierelement und der jeweiligen Flachseite kann der Dicke der Informationsbeilage entsprechend gewählt werden, so daß an der jeweiligen Schmalseite der Box ein einen besonders sicheren Halt gewährleistender Einsteckschlitz zur Verfügung steht. Insbesondere im Fall von mehreren derartigen Fixierelementen kann die Informationsbeilage auf einfache und dennoch wirksame Weise gegen ein Herausfallen gesichert werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in jedem Eckbereich der Aufnahmehälfte und der Deckelhälfte wenigstens ein Fixierelement angeordnet.
Hierdurch stehen sowohl in der Aufnahmehälfte als auch in der Deckelhälfte jeweils zumindest vier Fixierelemente zur Verfügung, die im Fall der Ausbildung als Halteabschnitte für eine Informationsbeilage zusätzlich eine solche an über den Rand der Aufnahmehälfte und der Gehäusehälfte verteilt angeordneten Stellen in der Box festhalten können.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Fixierelement zur Koppelung mit einem in ein Flachgehäuse zur Aufnahme des Datenträgers einsteckbaren Koppelorgan ausgebildet.
In derartigen Flachgehäusen, die mit dem Koppelorgan beispielsweise durch Verrasten verbindbar sind, können die Datenträger z. B. vom CD- oder DVD-Typ vor äußeren Einflüssen geschützt gelagert werden. Die mit dem Flachgehäuse über das Koppelorgan koppelbare erfindungsgemäße Aufbewahrungsbox kann somit zur sicheren Präsentation dieser Speicher- Vorrichtungen z. B. an Verkaufs- oder Verleihständen genutzt werden, wobei der jeweilige Inhalt von außen sichtbar ist. Die jeweils in einem Flachgehäuse angeordneten Datenträger können in die Box eingebracht und aus der Box herausgenommen werden, ohne daß hierfür der Datenträger berührt werden muß. Im Fall von bereits hinsichtlich des jeweiligen Da- tenträgers gekennzeichneten Flachgehäusen kann auf zusätzliche in die Aufbewahrungsbox einzulegende Informationsbeilagen verzichtet werden, da auch bei geschlossener Box das Flachgehäuse und das Koppelorgan von außen erkennbar und identifizierbar sind. Die Auswechselbarkeit des
Koppelorgans und somit des Flachgehäuses sowie von gegebenenfalls vorgesehenen Informationsbeilagen erlaubt es, die erfindungsgemäße Aufbewahrungsbox über lange Zeiträume nacheinander für eine Vielzahl von Datenträgern unterschiedlichen Inhalts zu verwenden.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnung be- schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Aufbewahrungsbox gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Aufbewahrungsbox gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Aufbewahrungsbox 10 ist einstückig ausgebildet und umfaßt eine Aufnahmehälfte 12 und eine Deckel- hälfte 14. Die beiden Hälften 12, 14 sind durch ein streifenförmiges Rük- kenteil 16 über Bereiche reduzierter Materialstärke in Form von Filmscharnieren 18 gelenkig miteinander verbunden.
Die einteilige Aufbewahrungsbox 10 besteht aus einem durchsichtigen Kunststoff-Material, vorzugsweise Polypropylen, und ist - einschließlich nachstehend näher beschriebener Schmalseiten 24, 26 und Fixierelemente 30, 32 - in einem Spritzgußverfahren hergestellt worden.
Jede Hälfte 12, 14 umfaßt eine rechteckige Flachseite 20, 22 sowie sich vertikal zur jeweiligen Flachseite 20, 22 erstreckende und entlang des Randbereiches der Flachseite 20, 22 verlaufende Schmalseiten 24, 26.
Die Aufbewahrungsbox 10 kann nach Art eines Buchdeckels auf- und zugeklappt werden, wobei das Rückenteil 16 einem Buchrücken entspricht. Im geschlossenen Zustand der Aufbewahrungsbox 10 bilden die Schmalseiten 24 der Aufnahmehälfte 12 die Seitenwände der im geschlossenen Zustand eine Flachquaderform aufweisenden Aufbewahrungsbox 10. Die Höhe der Schmalseiten 24 der Aufnahmehälfte 12 entspricht etwa der Breite des Rückenteils 16, so daß im geschlossenen Zustand der Aufbewahrungsbox 10 die Schmalseiten 24 der Aufnahmehälfte 12 an der Flachseite 22 der Deckelhälfte 14 anliegen. Die Höhe der Schmalseiten 26 der Deckelhälfte 14 beträgt etwa die Hälfte der Höhe der Schmalseiten 24 der Aufnahmehälfte 12. Allgemein ist die erfindungsgemäße Aufbewahrungsbox 10 derart ausgebildet, daß die Differenz der Höhen der Schmalseiten 24, 26 der Höhe eines an anderer Stelle beschriebenen Koppelorgans 34 entspricht.
Die Schmalseiten 26 der Deckelhälfte 14 sind gegenüber den Schmalseiten 24 der Aufnahmehälfte 12 nach innen versetzt derart angeordnet, daß im geschlossenen Zustand der Aufbewahrungsbox 10 die Schmalseiten 24, 26 eng beabstandet sind und parallel zueinander verlaufen.
In jedem Eckbereich sowohl der Aufnahmehälfte 12 als auch der Deckelhälfte 14 ist ein als Halteabschnitt für eine Informationsbeilage 28 ausgebildetes Fixierelement 30, 32 angeordnet. Die Fixierelemente 30, 32 sind jeweils als nach innen vorstehende Abschnitte der jeweiligen Schmalseite
24, 26 ausgebildet. Die Fixierelemente 30 der Aufnahmehälfte 12 umfassen zylindrische, sich senkrecht zur Flachseite 20 erstreckende und über einen dünnen Steg integral mit der Schmalseite 24 verbundene Vorsprünge 31 , wobei zwischen den zylindrischen Vorsprüngen 31 und der Schmal- seite 24 nutförmige Vertiefungen vorhanden sind.
Die in den Eckbereichen der Deckelhälfte 14 angeordneten Fixierelemente 32 sind jeweils in Form einer nach innen vorstehenden Ausbuchtung 33 der jeweiligen Schmalseite 26 mit etwa halbkreisförmigem Querschnitt vorgesehen.
Die Fixierelemente 30, 32 sind derart komplementär zueinander ausgebildet sowie derart angeordnet, daß bei geschlossener Aufbewahrungsbox 10 die zylindrischen Vorsprünge 31 zum Teil innerhalb der Ausbuchtungen 33 liegen und die Fixierelemente 30, 32 folglich teilweise ineinander gesteckt sind.
Da die Höhe der Schmalseiten 26 der Deckelhälfte 14 kleiner als die Höhe der Schmalseiten 24 der Aufnahmehälfte 12 ist, ist bei geschlossener Auf- bewahrungsbox 10 zwischen dem Rand der Schmalseiten 26 der Deckelhälfte 14 und der Flachseite 20 der Aufnahmehälfte 12 ein Zwischenraum vorhanden.
Während die Fixierelemente 30, 32 jeweils bündig mit dem Rand der je- weiligen Schmalseite 24, 26 abschließen, erstrecken sich die Fixierelemente 30, 32 nicht bis zur jeweiligen Flachseite 20, 22, sondern sind von der jeweiligen Flachseite 20, 22 derart beabstandet, daß schlitzförmige Einsteckaussparungen für eine Informationsbeilage 28 vorhanden sind.
Die entsprechend der Aufbewahrungsbox 10, insbesondere deren Aufnahmehälfte 12, gefaltete Informationsbeilage 28 ist z. B. in Form eines beispielsweise aus Papier oder Pappe hergestellten Booklets oder einer Broschüre vorgesehen. Die den Flachseiten 20, 22 zugewandten Seiten der Beilage 28 können mit den jeweils aufzubewahrenden Datenträger identifizierenden Informationen bedruckt sein.
Aus Fig. 1 ist zu erkennen, daß im Bereich der Fixierelemente 32 der Dek- kelhälfte 14 nicht nur die Ausbuchtungen 33, sondern auch an die Aus- buchtungen 33 angrenzende Bereiche der Schmalseite 26 von der Flachseite 22 beabstandet sind. Des weiteren sind in den mit den Fixierelementen 30 versehenen Flachseiten 20 der Aufnahmehälfte 12 im Bereich der Fixierelemente 30 nahe der Flachseite 20 Durchbrüche 35 in den Schmalseiten 24 vorgesehen.
Die die Einsteckschlitze 46 zwischen den Flachseiten 20, 22 und den Fixierelementen 30, 32 begrenzenden und auf diese Weise Halteabschnitte für die Informationsbeilage 28 bildenden Fixierelemente 30, 32 ermöglichen es, die Informationsbeilage 28 in die Aufbewahrungsbox 10 einzule- gen und unter die Fixierelemente 30, 32 in die Einsteckschlitze 46 zu stecken. Hierdurch kann die Informationsbeilage 28, mit der die Flachseiten 20, 22 sowie die Schmalseiten 24 der Aufnahmehälfte 12 im eingelegten Zustand hinterlegt sind, gegen ein Herausfallen in der Aufbewahrungsbox 10 gesichert und dennoch problemlos und schnell ausgewech- seit werden, ohne beschädigt zu werden. Die bedruckten Seiten der Informationsbeilage 28 sind aufgrund der transparenten Ausführung der Aufbewahrungsbox 10 von außen sichtbar, so daß beispielsweise den jeweili-
gen Datenträger betreffende Informationen bei geschlossener Aufbewahrungsbox 10 gelesen werden können.
Die umgefalteten Seitenabschnitte 36 der Informationsbeilage 28 sind bei geschlossener Aufbewahrungsbox 10 zwischen den parallel verlaufenden Schmalseiten 24, 26 der Aufnahmehälfte 12 bzw. der Deckelhälfte 14 angeordnet, so daß sie zum einen zwischen den Schmalseiten 24, 26 in einer aufrechten Stellung gehalten werden und ebenfalls aufgrund der transparenten Ausführung der Schmalseiten 24 der Aufnahmehälfte 12 von au- ßen erkennbar sind. Folglich können auch die Seitenabschnitte 36 mit Informationen versehen werden.
Des weiteren sind die Seitenabschnitte 36 der Informationsbeilage 28 gegenüber der jeweils entsprechenden Schmalseite 24 der Aufnahmehälfte 12 verkürzt, um jeweils im Bereich der Ecken gelegene Aufnahmebereiche 38 für die Fixierelemente 30 der Aufnahmehälfte 12 zu schaffen.
Das in Fig. 1 dargestellte Koppelorgan 34 umfaßt einen Steckabschnitt 40, der in ein nicht dargestelltes Flachgehäuse zur Aufnahme eines scheiben- förmigen Datenträgers, z. B. einer CD oder DVD, steckbar ist und über den das Koppelorgan 34 mit dem Flachgehäuse lösbar verrastet werden kann. Des weiteren umfaßt das Koppelorgan 34 einen Außenabschnitt 42, der so ausgebildet ist, daß er mit den Fixierelementen 30 der Aufnahmehälfte 12 und den Fixierelementen 32 der Deckelhälfte 14 in Eingriff ge- bracht werden kann, um das Koppelorgan 34 und ein gegebenenfalls mit dem Koppelorgan 34 verbundenes Flachgehäuse in der Aufbewahrungsbox 10 zu fixieren.
Hierzu umfaßt der Außenabschnitt 42 einen vertikal zur durch das Koppelorgan 34 definierten Ebene verlaufenden und an seinen freien Enden, die Koppelabschnitte oder Koppelelemente 41 des Koppelorgans 34 darstellen, hakenförmig gebogenen Streifenabschnitt 43, wobei die Summe aus der Höhe des Streifenabschnitts 43 und der mit den Fixierelementen 32 versehenen Schmalseiten 26 der Deckelhälfte 14 der Höhe der Schmalseiten 24 der Aufnahmehälfte 12 entspricht. Auf diese Weise ist bei geschlossener Aufbewahrungsbox 10 der Streifenabschnitt 43 zwischen der Aufnahmehälfte 12 und der Deckelhälfte 14, d. h. zwischen der Flachseite 20 der Aufnahmehälfte 12 und der Schmalseite 26 der Deckelhälfte 14, festgehalten. Während dadurch eine Bewegung des Koppelorgans 34 senkrecht zu den Flachseiten 20, 22 verhindert wird, verhindern die Koppelelemente 41 des Streifenabschnitts 43, welche die zylindrischen Vorsprünge 31 der Fixierelemente 30 umgreifen, eine Bewegung des Koppel- organs 34 in parallel zu den durch die Flachseiten 20, 22 definierten Ebenen verlaufenden Richtungen.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbox 10, die sich im wesentlichen hinsichtlich der Ausgestal - tung der Fixierelemente 30, 32 von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 unterscheidet.
In Fig. 2 ist außerdem ein mit dem Koppelorgan 34 verrastetes Flachgehäuse 44 dargestellt, dessen Gehäusehälften aus einem transparenten Material hergestellt ist und in dem ein scheibenförmiger Datenträger 48 vom CD- oder DVD-Typ angeordnet ist. Das Flachgehäuse 44 ist mit einem Auswurfmechanismus versehen, von dem in Fig. 2 lediglich ein in einem Eckbereich aus dem Flachgehäuse 44 herausragender Betätigungs-
abschnitt 50 dargestellt ist und mit dem der Datenträger 48 bei vom Koppelorgan 34 gelöstem Flachgehäuse 44 durch eine Schlitzöffnung, in die im Zustand gemäß Fig. 2 das Koppelorgan 34 mit seinem Steckabschnitt 40 eingesteckt ist, ausgeworfen werden kann.
Die Fixierelemente 30 der Aufnahmehälfte 12 sind als nach innen vorstehende Vorsprünge an den Schmalseiten 24 angeordnet, wobei jeweils zwei ein Paar für das Koppelorgan 34 bildende Fixierelemente 30 auf ihren einander zugewandten Seiten jeweils mit einer keilförmigen Ausnehmung 47 versehen sind. Zur Bildung der Fixierelemente 32 der Deckelhälfte 14 sind deren Schmalseiten 26 mit nach innen vorstehenden Ausbuchtungen 33 rechteckigen Querschnitts versehen.
Die Funktionsweise der Aufbewahrungsbox 10 von Fig. 2 entspricht derje- nigen der Aufbewahrungsbox 10 von Fig. 1, d. h. bei geschlossener Aufbewahrungsbox 10 ist der Streifenabschnitt 43 des Koppelorgans 34 - der mit seinen von seinen freien Enden gebildeten Koppelelementen 41 , die entsprechend den keilförmigen Ausnehmungen 47 der Fixierelemente 30 abgeschrägt sind, in die Ausnehmungen 47 gesteckt ist - zwischen der Flachseite 20 der Aufnahmehälfte 12 und der Schmalseite 26 der Deckelhälfte 14 angeordnet ist.
Der in der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbox 10 bei darin angeordneter, vom Flachgehäuse 44 und dem Koppelorgan 34 gebildeter Speicher- Vorrichtung für den Datenträger 48 verbleibende Raum kann zur Aufnahme weiterer Gegenstände, z. B. für zusätzliches Informationsmaterial oder für Füll- bzw. Auspolsterungsmaterial, genutzt werden.
Bei entsprechender Ausbildung und Anordnung der Fixierelemente 30, 32 kann die erfindungsgemäße Aufbewahrungsbox 10 grundsätzlich für jede beliebige Art von Koppelorganen für Datenträger verwendet werden. Das Koppelorgan, insbesondere Koppelelemente des Koppelorgans, können auch stramm auf oder in Fixierelemente der Aufbewahrungsbox steck- oder klemmbar ausgeführt sein, so daß das Koppelorgan bei offener und beliebig orientierter Aufbewahrungsbox herausfallsicher gehalten ist.
Es ist grundsätzlich auch möglich, ein als integraler Bestandteil der Auf- bewahrungsbox ausgebildetes Fixierelement als in ein Flachgehäuse zur Aufnahme des Datenträgers einsteckbares, z. B. entsprechend den Koppelorganen 34 gemäß Fig. 1 und 2 ausgeführtes Koppelorgan auszubilden, das z. B. über ein Filmscharnier verschwenkbar an einer Flach- oder Schmalseite angelenkt ist.