DE69428203T2

DE69428203T2 - Vorrichtung zum aufbewahren von compact-disks

Info

Publication number: DE69428203T2
Application number: DE69428203T
Authority: DE
Inventors: B. Brosmith; J. Oshry
Original assignee: Roundhouse Products Inc
Current assignee: Roundhouse Products Inc
Priority date: 1993-10-01
Filing date: 1994-03-22
Publication date: 2002-06-27
Anticipated expiration: 2014-03-23
Also published as: US5715937A; EP0720576A4; EP0720576B1; EP0720576A1; ATE205328T1; CA2172971A1; AU7013894A; US5555977A; DE69428203D1; WO1995009786A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Speichereinrichtung für Artikel, zum Beispiel für im wesentlichen planare Artikel, wie Kompakt-Disks. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Speichereinrichtung mit wenigstens einer Hülse für einen Artikel und einer Basis zum Halten der Hülse.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Die Kompakt-Disk oder CD ist ein bevorzugtes Medium geworden, um Musik oder andere Audioinformation (sowie andere Typen von Information, die digital aufgezeichnet werden können) aufzuzeichnen, wobei die älteren Vinylplatten (LPs) verdrängt wurden. Ihre kleine Größe, große digitale Speicherkapazität und Haltbarkeit haben das Wohlwollen der Konsumenten gewonnen, die über die vergangenen Jahre größe Mengen von CDs gekauft haben.
CDs werden herkömmlicher Weise in starren Plastikgehäusen oder "Juwel-Gehäusen" verkauft, die leicht gestapelt werden können. Jedoch machen große Stapel von CDs einen Zugang auf einzelne CDs schwierig und sie neigen auch dazu, durcheinander gebracht zu werden. Die große Dicke der Juwel- Gehäuse relativ zu den CDs erhöht auch das Volumen, das zur Speicherung der CDs benötigt wird.
Es wurden Versuche durchgeführt, um Einrichtungen zum Speichern von CDs in einer herkömmlichen Weise bereitzustellen. Zum Beispiel sind Regale und Speichereinheiten eines "Bücherregal- Typs" hergestellt worden. Eine andere Alternative ist die Speichereinheit des "Turmtyps" gewesen, in der CDs in ihren Juwel-Gehäusen in vertikal angeordneten Schlitzen oder Regalen angeordnet sind. Varianten dieses Typs von Einheit umfassen Mehrfachstapel-Einheiten, die auf Drehtellern angebracht sind. Derartige Einheiten sind jedoch sperrig, weisen oft eine begrenzte Speicherkapazität auf und zeigen nur die Kanten der CDs, was es schwierig macht, die so gespeicherten CDs zu identifizieren. Ferner kann eine gewünschte CD am Boden einer Turmeinheit angeordnet sein, sodass sich der Benutzer auf die Bodenebene begeben muss, um die CD herauszunehmen.
Es bestand eine Nachfrage nach Einrichtungen zum Speichern von Artikeln, wie CDs, die eine hohe Speicherkapazität aufweisen, kompakt sind und eine einfache Identifikation des Zugriffs auf die gespeicherten Artikel bereitstellen.
Eine Speichereinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist in dem US- Patent mit der Nummer US 5.099.995 offenbart.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Speichereinrichtung vorgesehen, die umfasst:
eine Vielzahl von Hülsenelementen, wobei jedes Hülsenelement umfasst;
einen Hülsenabschnitt, der eine Artikelaufnahmeöffnung aufweist und einen Raum umschließt, der zur Aufnahme eines flachen Artikels ausgelegt ist; und
einen Verbindungsabschnitt, der den Hülsenabschnitt haltert und eine Kante aufweist, die von dem Hülsenabschnitt abgewendet ist, wobei der Verbindungsabschnitt eine Öffnung aufweist, die sich zu der Kante erstreckt und an dieser öffnet; und
ein Gehäuse, welches umfasst:
zwei Seitenplatten, die jeweils zu einer Bewegung in Positionen hinein, in denen die Seitenplatten aufeinander zu gerichtet sind, schwenkbar verbunden sind;
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse weiter umfasst:
eine Endplatte mit zwei zueinander parallelen Kanten, wobei jede der zwei Seitenplatten schwenkbar mit der Endplatte an einer jeweiligen parallelen Kante verbunden ist;
eine Basis, die an der Endplatte befestigt ist und eine Schiene aufweist, die sich zwischen den parallelen Kanten erstreckt, wobei die Schiene dafür ausgelegt ist, um in die Öffnung in dem Verbindungsabschnitt jedes der Hülsenelemente hinein eingefügt zu werden, um jedes der Hülsenelemente in dem Gehäuse entfernbar zu halten; und
einen Verschließmechanismus, der den Seitenplatten zugeordnet ist, zum Verschließen des Gehäuses, wenn die Seitenplatten aufeinander zu gerichtet sind.
Das Gehäuse kann flexibel sein.
Der Hülsenabschnitt kann zum Beispiel eine Schicht umfassen, die gefaltet ist, und die entlang eines Abschnitts des Umfangs der Schicht verschlossen ist. Alternativ kann der Hülsenabschnitt aus einer Vielzahl von überlagerten Schichten gebildet sein, die entlang eines Abschnitts der Umfänge davon zusammen verschlossen sind. Zum Beispiel kann der Hülsenabschnitt drei überlagerte Schichten umfassen, wobei der Hülsenabschnitt dafür ausgelegt ist, um zwei der Artikel aufzunehmen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die Erfindung lässt sich einfacher durch Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen verstehen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform eines Hülsenelements einer Speichereinrichtung gemäß der Erfindung, bei der eine einzelne gefaltete Schicht verwendet wird, um den Raum zu definieren, der dafür ausgelegt ist, um den planaren Artikel zu empfangen;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Verbindungselements eines Hülsenelements, die einen Anbringungsmodus des Verbindungselements an der Hülse darstellt;
Fig. 2a eine Seitenansicht eines Hülsenelements, bei der die Hülse und das Verbindungselement integral sind;
Fig. 3a-c alternative Konfigurationen von Öffnungen in dem Verbindungselement eines Hülsenelements;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform eines Verbindungselements, das zwei Abschnitte umfasst, zwischen denen die Hülse angebracht ist;
Fig. 5 eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform des Verbindungselements der Fig. 4, bei der der Boden der Hülse darin Öffnungen einer unterschiedlichen Form zu derjenigen, die in dem Verbindungselement definiert ist, definiert hat, und wobei die Hülse und das Verbindungselement kombiniert sind, um Öffnungen zu definieren, die zur Aufnahme von Schienen ausgelegt sind;
Fig. 6 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform eines Hülsenelements einer Speichereinrichtung gemäß der Erfindung, bei der zwei überlagerte Schichten zusammengeklebt sind, um den Raum zu definieren, der zur Aufnahme des planaren Artikels ausgelegt ist;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines Hülsenelements einer Speichereinrichtung gemäß der Erfindung, bei der drei überlagerte Schichten zusammengeklebt sind, um zwei Räume zu definieren, die zur Aufnahme von planaren Artikeln ausgelegt sind;
Fig. 8 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Speichereinrichtung, die zwei gewölbte integrale Schienen umfasst, die verschiebbar und befestigbar innerhalb entsprechender Öffnungen in den Verbindungselementen einer Vielzahl von Hülsenelementen und einem optionalen Teilungselement aufgenommen sind;
Fig. 9 eine Draufsicht einer Speichereinrichtung der Fig. 8, wobei die Position und Konfiguration der Schienen und der zwei Paare von Stoppelementen an jedem Ende der Schienen gezeigt sind;
Fig. 10 eine Teilquerschnittsansicht der Speichereinrichtung der Fig. 8, wobei die Aufnahme der Schienen innerhalb der Öffnungen in dem Verbindungselement eines Hülsenelements gezeigt ist;
Fig. 11 eine Draufsicht eines Teilers, der mit einer Speichereinrichtung der Erfindung nützlich ist zum Kategorisieren und/oder Alphabetisieren der gespeicherten Artikel;
Fig. 12a-b Seitenansichten von alternativen Ausführungsformen einer Speichereinrichtung mit Schienen, die an dem Basiselement befestigt sind;
Fig. 13 eine Draufsicht einer Ausführungsform einer Speichereinrichtung der Erfindung mit einem Gehäuse, das dafür ausgelegt ist, um das Basiselement und Hülsenelemente zu umschließen, wobei das Gehäuse aus einem flexiblen Material gebildet ist, welches um die Basis und die Hülsenelemente gefaltet werden kann und dann unter Verwendung einer Reißverschlusses verschlossen wird;
Fig. 14 eine Querschnittsansicht der Ausführungsform der Fig. 13 in dem geschlossenen Zustand;
Fig. 15 eine Seitenansicht einer Speichereinrichtung mit einem starren Gehäuse in der Form einer transparenten Abdeckung;
Fig. 16a-c eine Speichereinrichtung mit entfernbaren Schienen in einer Profil-, Drauf und Perspektiv-Ansicht;
Fig. 17a-c eine alternative Ausführungsform einer Basis, die mit entfernbaren Schienen nützlich ist, um eine Speichereinrichtung zu bilden, bei der ein flexibles federndes Material wie Plastik oder Metall in eine Konfiguration ausgeformt ist, die zum "Absperren" der entfernbaren Schienen an einer Stelle dienen; und
Fig. 18 eine Draufsicht einer Dualspeicherhülse zur Verwendung in einer Speichereinrichtung gemäß der Erfindung.
In den Figuren sind die gleichen Elemente überall identisch bezeichnet.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

Bezugnehmend nun auf die Zeichnungen umfasst in Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Hülsenelements 10 einer Speichereinrichtung gemäß der Erfindung eine Hülse 12 mit einer Öffnung 14, die dafür ausgelegt ist, um einen Artikel aufzunehmen. Wie dargestellt, ist der beispielhafte gespeicherte Artikel ein im Wesentlichen planarer oder ebener Artikel 16, insbesondere eine Kompakt-Disk (CD). Wie hier verwendet, ist ein "im wesentlichen planarer Artikel" ein Artikel, der eine Höhe und eine Breite aufweist, die viel größer als seine Tiefe sind, und der eine im wesentlichen flache Konfiguration aufweist oder der dazu veranlasst werden kann, eine derartige Konfiguration einzunehmen. Der Artikel kann starr oder flexibel sein. Beispielhafte im wesentlichen planare Artikel umfassen ohne eine Einschränkung CDs, einschließlich CDs, auf denen eine Aufzeichnung vorgenommen werden kann, CD-Hüllen, Bücher, CD- ROMs, Plattenspieler-Platten wie LPs, Laserdisks, Kassettenbänder, Computer-Floppy-Disks und Mikrodisks, Handelskarten wie Sportkarten, Fotografien etc. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der aufgenommene Artikel eine CD innerhalb ihres Juwel-Gehäuses.
Wenn gewünscht, kann der gespeicherte Artikel auch ein nicht-planarer Artikel sein, d. h. ein Artikel mit einer Tiefe, die zu dessen Höhe und/oder Breite vergleichbar ist. Derartige nicht-planare Artikel können ohne Beschränkung Sammlerstifte, angebrachte Insekten wie Schmetterlinge, Flaschendeckel, Medaillen, Souvenirs wie Löffel, Juwelen wie Ringe etc. umfassen. Die Hülse 12 kann in geeigneter Weise in derartigen Fällen ausgelegt sein, um den gewünschten, nicht-planaren Artikel aufzunehmen.
Die Hülse (bzw. Hülle) 12 ist aus einer einzelnen Schicht 18 gebildet, die aus irgendeinem faltbaren Material gebildet sein kann. Vorzugsweise ist das Material ein flexibles Material, besonders bevorzugt ein transparentes Plastikmaterial wie Polypropylen, Polyethylen, Polyvinylchlorid oder andere herkömmliche polymerische Materialien. Polypropylen wird besonders bevorzugt. Das transparente Material kann durchsichtig oder getönt, wenn gewünscht, sein. Das Material kann auch ein Mehrschichtmaterial sein, welches verschließbar ist, zum Beispiel mit Wärme verschließbar. Transparente Materialien ermöglichen, dass Artikel wie CDs und CD-Hüllenbücher visuell lokalisiert werden können. Andere faltbare Materialien wie Papier könnten, wenn gewünscht, ebenfalls verwendet werden.
Die Schicht 18 ist entlang einer Falzung 20 gefaltet und an einem Abschnitt seines Umfangs entlang einer Verschlusslinie 22 durch irgendeine geeignete Einrichtung, zum Beispiel unter Verwendung eines Klebemittels, durch eine Ultraschallverschweißung, Wärmeverschweißung, durch Verwendung einer mechanischen Befestigungseinrichtung wie Heftklammern oder Nieten etc. verschlossen. Ein Verbindungselement 24 ist wiederum an der Hülse 12 befestigt, wobei eine Verbindung 28 gebildet wird, wie im Querschnitt in Fig. 2 gezeigt.
Irgendeine gewünschte Einrichtung kann verwendet werden, um das Verbindungselement 24 an der Hülse 12 zu befestigen. Jedoch können eine oder beide Hälften der Schicht 18 an dem Verbindungselement 24 befestigt werden, d. h. die Schicht 18 kann symmetrisch oder asymmetrisch gefaltet sein, wobei beide gefalteten Enden gerade sind (wie in Fig. 2 gezeigt) oder wobei ein Ende sich über das andere hinaus erstreckt.
Das Verbindungselement 24 kann aus irgendeinem gewünschten Material gebildet werden, und vorzugsweise ist es aus einem Plastikmaterial gebildet, das starr oder flexibel sein kann und vorzugsweise elastisch ist. Dieses Material ist vorzugsweise dem Material angepasst, welches zum Bilden der Hülse 12 verwendet wird, insbesondere, wenn die Hülse 12 und das Verbindungselement 24 durch ein Klebemittel oder durch eine Verschweißungstechnik verbunden werden sollen. Polypropylen ist ein bevorzugtes Material zur Verwendung bei der Herstellung des Verbindungselements 24, insbesondere, wenn es zusammen mit einer Hülse 12 aus Polypropylen verwendet wird. Das Verbindungselement 24 hat darin Öffnungen 26 definiert. Zwei Öffnungen sind in Fig. 1 dargestellt; jedoch können mehr oder weniger Öffnungen ebenfalls in Übereinstimmung mit der Anzahl von Schienen, die in dem Typ der Basis enthalten sind, mit dem das Hülsenelement 10 verwendet werden soll, gewählt werden.
In einer anderen Ausführungsform, in Fig. 2a gezeigt, ist das Verbindungselement 24 integral mit der Schicht 18. Dies kann zum Beispiel durch Verwenden einer per Spritzguss hergestellten, gegossenen oder geformten Schicht 18 mit einem Bodenabschnitt einer geeigneten Dicke zum Bilden des Verbindungselements 24 bewirkt werden. Öffnungen 26 können durch Stanzen, Schneiden etc. gebildet werden. Alternativ kann ein geeignetes konfiguriertes Werkzeug bei einem Spritzguss- oder Gießprozess verwendet werden, um die Schicht 18 mit einem Verbindungselement 24 mit darin definierten Öffnungen 26 herzustellen. Die Schicht 18 wird dann wie voranstehend erläutert gefaltet und abgeschlossen, um eine Hülse 12 zu bilden.
Die Form jeder Hülse 26 wird gewählt, um eine Schiene aufzunehmen, d. h., ein starres gleichförmig verlaufendes Element, dessen größter Querschnittsdurchmesser im Verhältnis zu seiner Länge klein ist. Das Verbindungselement 24 mit Öffnungen 26 wirkt in ähnlicher Weise wie eine Kammer zum Verbinden des Hülsenelements an der Schiene, insbesondere, wenn es aus einem elastischen Material gebildet ist. Ein derartiges Material kann deformiert oder gebogen werden, um zu ermöglichen, dass das Verbindungselement in eine Position auf der Schiene hinein gedrückt wird, und nimmt dann seine ursprüngliche Konfiguration wieder an, sobald es in bezug auf die Schiene angeordnet ist.
Vorzugsweise ist die Öffnung 26 so geformt, dass die Schiene verschiebbar und befestigbar aufgenommen wird. Das heißt, die Hülse 10, bei der die Schiene in den Öffnungen 26 aufgenommen ist, kann sich frei entlang der Länge der Schiene bewegen ("gleiten"), verhindert aber eine Bewegung in einer Richtung senkrecht zu der Schiene (ist "gesichert" bzw. befestigt). Ein größerer, oder geringerer Widerstand gegenüber einer Bewegung in der senkrechten Richtung kann durch eine Entwurfsauswahl der Materialien, die zum Bilden der Verbindungselemente verwendet werden, und der ausführlichen Konfiguration der Öffnungen 26 erreicht werden. Die in der Ausführungsform der Fig. 1 gezeigten Öffnungen 26 sind dafür ausgelegt, um eine Schiene mit einem umgedrehten L-förmigen Querschnitt aufzunehmen. Die Fig. 3a-c zeigen alternative Öffnungen 26, die dafür ausgelegt sind, um Schienen mit umgedrehten L-förmigen, T- förmigen bzw. zirkularen (kreisförmigen) Querschnitten aufzunehmen. Andere Formen könnten ebenfalls verwendet werden, in Abhängigkeit von dem Querschnitt der Schienen, die die Hülsenelemente aufnehmen sollen.
Die Ausführungsform in Fig. 3c eignet sich zur Verwendung mit Speichereinrichtungen mit Schienen, die entfernbar an einem oder beiden Enden an einer Basis befestigt sind. Das Hülsenelement 10 wird dann auf das freie Ende der Schiene "aufgefädelt", die dann erneut an der Basis der Speichereinrichtung angebracht wird.
In Fig. 4 umfasst eine alternative Ausführungsform des Verbindungselements 24 eine erste Hälfte 30 und eine zweite Hälfte 32, zwischen denen der Boden der Hülse 12 befestigt oder eingebettet ist.
In Fig. 5 umfasst eine andere Variante einer Ausführungsform eines Hülsenelements mit einem Verbindungselement 24, wie in Fig. 4 gezeigt, eine Hülse 12 mit Öffnungen 34, die an dem Boden wenigstens einer gefalteten Hälfte davon definiert sind. Die Öffnungen 34 können eine andere Form als diejenige der Öffnungen 26 in dem Verbindungselement 24, wie dargestellt, aufweisen, oder können die gleiche Form aufweisen. In jedem Fall wirken sowohl die Hülse 12 als auch das Verbindungselement 24 zusammen, um Öffnungen zu definieren, die zur Aufnahme von Schienen ausgelegt sind.
In Fig. 6 umfasst ein Hülsenelement 10 eine Hülse 12, die aus ersten und zweiten Schichten 36 und 38 gebildet ist, die überlagert und zusammen entlang Verschlusslinien 40 und 42 verschlossen sind. Die Öffnung 14 ist auf der Seite gebildet, an der die zwei Schichten 36 und 38 nicht verschlossen sind. Die Schichten können wiederum aus irgendeinem gewünschten Material gebildet werden, und vorzugsweise sind sie aus einem flexiblen Material gebildet, insbesondere aus einem transparenten Plastikmaterial. Wie in Fig. 6 gezeigt, kann die Hülse 12 eine Einkerbung 44 wenigstens an einer Kante der Öffnung 14 aufweisen. Eine derartige Einkerbung erleichtert einen Zugriff auf das Objekt 16 wie eine CD, die innerhalb der Hülse 12 angeordnet ist.
Eine Ausführungsform, die zur Aufnahme von zwei CDs oder anderen im Wesentlichen planaren Objekten ausgelegt ist, ist in Fig. 7 gezeigt. Die Hülse 12 ist aus ersten und zweiten Schichten 36 und 38 gebildet, zwischen denen eine dritte Schicht 46 eingebettet ist. Alle drei Schichten 36, 38 und 46 sind entlang Verschliesslinien 40 und 42 miteinander verschlossen. Jeder der ersten und zweiten Schichten 36 und 38 kann Einkerbungen 44 aufweisen. Die Einkerbungen können unterschiedliche Formen, wie dargestellt, aufweisen oder können die gleiche Form aufweisen. Wie dargestellt, sind zwei Räume innerhalb der Hülse 12 definiert, wobei die dritte Schicht 46 eine gemeinsame Teilungsoberfläche zwischen den zwei Räumen bildet. Jeder Raum ist dafür ausgelegt, um eine CD oder ein anderes im Wesentlichen planares Objekt aufzunehmen. Zum Beispiel kann eine CD in einem der so definierten Räume aufgenommen werden, und ihr entsprechende Hüllenbüchlein kann in dem anderen Raum aufgenommen werden, was eine einfache Identifikation der in dem Hülsenelement gespeicherten CD ermöglicht. Eine Speicherung der CD ohne ihr Juwel-Gehäuse ermöglicht eine erhöhte Speicherkapazität aufgrund der geringeren Dicke der CD.
Obwohl Hülsen, die zur Herstellung eines Hülsenelements einer Speichereinrichtung gemäß der Erfindung nützlich sind, so beschrieben worden sind, dass sie durch Umfalten und Verschließen einer flexiblen Schicht oder durch Verschließen einer Vielzahl von überlagerten Schichten gebildet werden, sind sie nicht auf eine durch derartige Verfahren gebildete Hülse beschränkt. Andere Verfahren zum Bilden von Hülsen, wie ein Spritzguss, können ebenfalls verwendet werden und Hülsen, die durch sämtliche derartige Verfahren gebildet werden, werden als innerhalb des Umfangs der Erfindung liegend angesehen.
Die Fig. 8-11 zeigen eine Speichereinrichtung mit einer Basis 50, die zwei integrale Schienen 52 (in Fig. 9 gezeigt) aufweist, die eine umgedrehte L-Querschnittsform (in Fig. 10 gezeigt) aufweisen. In einer besonderen Ausführungsform weist jede Schiene 52 eine Kerbe 54 an einem Ende auf, um eine Platzierung von Hülsenelementen 10 und optionalen Teilern 56 an einer Position in Bezug auf die Schienen 52 zu erleichtern. Das Hülsenelement 10 mit dem Verbindungselement 24 wird in Bezug auf die Schienen 52 angeordnet, wie in Fig. 10 gezeigt. Die Kerbe 54 ist jedoch optional, insbesondere dann, wenn Verbindungselemente 24 der Hülsenelemente 10 ausreichend flexibel oder elastisch sind.
Optionale Teiler 56 (eine Ausführungsform davon ist ausführlich in Fig. 11 gezeigt) können aus dem gleichen Material wie die Verbindungselemente 24 der Hülsenelemente 10 oder aus einem unterschiedlichen Material gebildet sein und sie können irgendeine gewünschte Form aufweisen. Jeder Teiler 56 hat darin Öffnungen 58 entsprechend zu den Öffnungen 26 in den Verbindungselementen 24 gebildet und ist dafür ausgelegt, um Schienen 52 aufzunehmen. Ein oder mehrere Teiler 56 können mit einer Identifikationseinrichtung wie Klebebeschriftungen (nicht gezeigt) versehen werden, wodurch ermöglicht wird, dass die gespeicherten Artikel kategorisiert und/oder alphabetisiert werden.
Die Basis 50 kann irgendeine gewünschte Form aufweisen, und genauso können die Schienen 52 irgendeine gewünschte Form aufweisen, wie eine gewölbte Form, die in Fig. 8 gezeigt ist, oder irgendeine andere Form. Die Basis 50 kann zwei oder mehrere Trenneinheiten 60 umfassen, die Schienen 52 in einer beabstandeten Beziehung halten, wie in Fig. 9 gezeigt, oder kann ein festes Basiselement umfassen, die Schienen 52 entlang ihrer gesamten Länge verbindet. Irgendwelche anderen gewünschten Strukturen zum Aufrechterhalten der Schienen 52 in einer beabstandeten Beziehung können ebenfalls verwendet werden. Die Basis 50 kann auch Verlängerungen 52 umfassen, wenn gewünscht, für eine hinzugefügte Stabilität. Die Basis 50 kann auch einen oder mehrere Anschläge 64 umfassen, die an einem oder beiden Enden der Schienen 52 angeordnet sind. Die Anschläge 54 verhindern, dass Hülsenelemente 10 an eine horizontale Position während einer Speicherung fallen.
In den Fig. 12a-b umfassen alternative Ausführungsformen der Basis 50 nicht-integrale Schienen 66, die an einer festen Halterung 68 angebracht sind. Nichtintegrale Schienen 66 weisen wiederum irgendeinen gewünschten Querschnitt auf und können aus dem gleichen Material wie die starre Halterung 68 oder aus einem anderen Material gebildet sein. Zum Beispiel können Schienen 66 aus Metallstäben gebildet sein, die auf eine gewünschte Form gebogen sind und dann an der starren Halterung 68, die aus einer Holzplanke gebildet ist, befestigt werden.
Wie voranstehend erwähnt, können mehr oder weniger als zwei Schienen bei der Herstellung einer Basis für eine Speichereinrichtung gemäß der Erfindung verwendet werden, und die Anzahl von Schienen, die verwendet werden, ist von der Entwurfsauswahl abhängig.
Eine Speichereinrichtung gemäß der Erfindung umfasst ein Gehäuse. Wie hier verwendet, ist ein "Gehäuse" eine Struktur, die die Basis 50 und die angebrachten Hülsenelemente 10 vollständig umschließt, oder die mit der Basis 50 zusammenwirkt, um Hülsenelemente 10 zu umschließen.
Eine erste Ausführungsform einer Speichereinrichtung gemäß der Erfindung ist in Fig. 13 dargestellt. Die Basis 50, mit integralen Schienen 52, die umgedrehte L-förmige Querschnitte und eine Trenneinheit 60 aufweisen, ist durch ein flexibles Gehäuse 70 umschlossen, das eine Endplatte 72 und Seitenplatten 74 umfasst. Die Schienen 52 der Basis 50 werden innerhalb der Öffnungen 26 in Verbindungselementen 24 der Hülsenelemente 10 aufgenommen, wie in Fig. 14 gezeigt.
Die Basis 50 ist an der Endplatte 72 befestigt, zum Beispiel mit Hilfe einer Klappe 76, die mit Hilfe einer Naht über der Trenneinheit 60 der Basis 50 angebracht werden kann. Seitenplatten 74 können optional mit einem steifen Material verstärkt werden, d. h., sie können von inneren und äußeren Schichten eines flexiblen Materials, das ein steifes Material umschließt, wie Pappe, gebildet werden, um dazu beizutragen, dass die Platten ihre Form aufrechterhalten. Alternativ können Seitenplatten 74 aus einer einzelnen Schicht oder einer Doppelschicht aus einem flexiblen Material ohne eine weitere Verstärkung gebildet sein. Die Endplatte 72 kann genauso verstärkt oder nicht verstärkt sein. Die Endplatte 72 kann auch extern verstärkt werden, zum Beispiel durch Anbringen eines Streifens 76 aus einem steifen Material, wie künstliches Leder, an der inneren Oberfläche davon. Die Basis 50 kann dann zwischen dem Streifen 78 und der Klappe 76 eingeschlossen werden.
Das Gehäuse 70 umfasst ferner einen Mechanismus zum Verschließen von gespeicherten Artikeln 16 dazwischen. Ein derartiger Verschließmechanismus kann ein Reissverschluss sein, der sich wenigstens teilweise um die Umfänge der Endplatte 72 und der Seitenplatten 74 erstreckt, wie in den Fig. 13 und 14 gezeigt, oder irgendein anderer gewünschter Mechanismus, wie Schnappverschlüsse, Knöpfe, Velcro- Platten etc.
Die umschlossenen Speichereinrichtungen, wie sie in den Fig. 13-14 dargestellt sind, sind zum Beispiel als tragbare Speichereinrichtungen für CDs etc. nützlich. Die Basen 50 können von irgendeiner gewünschten Form sein, sind aber typischerweise so proportioniert, dass ihre Länge kleiner als ihre Breite ist (d. h. die Schienen 52 sind entlang der kürzeren Seiten der Basis 50 angeordnet). Die Dimensionen der Basis 50 und somit des Gehäuses 70, das die Basis umschließt, sind von der Entwurfsauswahl abhängig, auf Grundlage unter anderen Betrachtungen, der gewünschten Speicherkapazität und der Größe der planaren Artikel, die gespeichert werden sollen.
Fig. 15 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der das Gehäuse eine starre Abdeckung 82 umfasst, die vorzugsweise wenigstens teilweise transparent ist. Die Abdeckung 82 ist an dem Gehäuse 50 durch einen Scharniermechanismus angebracht, der irgendein gewünschter Mechanismus sein kann. Die Abdeckung 82 kann permanent an der Basis 50 über den Scharniermechanismus 84 angebracht sein oder kann entfernbar daran angebracht sein.
Die Fig. 16a-c zeigen eine Speichereinrichtung mit entfernbaren Schienen. Basisenden 86 haben darin Öffnungen 88 zur Aufnahme von entfernbaren Schienen 90 definiert. Eine Ausführungsform eines Basis-Endes 86 ist aus einer geneigten Oberfläche 52 gebildet, die an einer dreieckförmigen prismaförmigen Halterung 94 befestigt ist.
Eine andere Ausführungsform eines Basis-Endes zur Verwendung mit entfernbaren Schienen ist in den Fig. 17a-c dargestellt. Eine Federbasis 56 mit Öffnungen 88, wie gezeigt, ist aus einem Material wie Metall oder Plastik in einer Form, wie dargestellt, ausgebildet. Der Arm 98 umfasst einen sich nach oben erstreckenden Flansch 100, durch den Öffnungen 102 definiert sind. In der gelockerten Position sind die Öffnungen 88 und 102 geringfügig versetzt, wie mit näheren Einzelheiten in Fig. 17b gezeigt. Wenn gebogen, werden die Öffnungen 88 und 102 in eine Ausrichtung gebracht, um die entfernbare Schiene 90 aufzunehmen. Sobald die Schiene 90 durch Öffnungen 88 und 102 eingefügt ist, drückt der Arm 98 nach oben an die Schiene 90, wodurch die Schiene an der Stelle gesichert wird.
Ein Vorteil, der von den Speichereinrichtungen gemäß der Erfindung bereitgestellt wird, ist die Austauschbarkeit. Das heißt, Variationen der Speichereinrichtung, wie der Speichereinrichtungen der Fig. 8- 17c, können dafür ausgelegt sein, um ein gemeinsames Hülsenelement-Design aufzunehmen. Zum Beispiel können Hülsen, die mit einer nicht-tragbaren Speichereinrichtung verwendet werden, wie der Einrichtung der Fig. 8, von dieser Einrichtung entfernt werden und mit einer tragbaren Speichereinrichtung, wie der Einrichtung der Fig. 13, verwendet werden.
Fig. 18 zeigt eine alternative "Dualspeicherungs-"Ausführungsform 104 einer Hülse einer Speichereinrichtung gemäß der Erfindung, bei der zwei Öffnungen zur Aufnahme von zwei Artikeln 16 Seite an Seite definiert sind. Drei Öffnungen 26 sind in dem Verbindungselement 24 definiert, um drei Schienen 52 aufzunehmen, die auf einer Basis 50 angebracht sind. Die drei Schienen stellen eine zusätzliche Halterung für diese Ausführungsform eines Hülsenelements der Erfindung bereit.

Claims

1. Speichereinrichtung, umfassend:

eine Vielzahl von Hülsenelementen (10), wobei jedes Hülsenelement (10) umfasst:

einen Hülsenabschnitt (12), der eine Artikelaufnahmeöffnung (14) aufweist und einen Raum umschließt, der zur Aufnahme eines flachen Artikels (16) ausgelegt ist; und

einen Verbindungsabschnitt (24), der den Hülsenabschnitt (12) haltert und eine Kante aufweist, die von dem Hülsenabschnitt (12) abgewendet ist, wobei der Verbindungsabschnitt (24) eine Öffnung (26) aufweist, die sich zu der Kante erstreckt und an dieser öffnet; und

ein Gehäuse (70), welches umfasst:

zwei Seitenplatten (74), die jeweils für eine Bewegung in Positionen hinein, in denen die Seitenplatten (74) aufeinander zu gerichtet sind, schwenkbar verbunden sind;

dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (70) weiter umfasst:

eine Endplatte (72) mit zwei zueinander parallelen Kanten, wobei jede der zwei Seitenplatten (74) schwenkbar mit der Endplatte (72) an einer jeweiligen parallelen Kante verbunden ist;

eine Basis (50), die an der Endplatte (72) befestigt ist und eine Schiene (52) aufweist, die sich zwischen den parallelen Kanten erstreckt, wobei die Schiene (52) dafür ausgelegt ist, um in die Öffnung (26) in dem Verbindungsabschnitt (24) jedes der Hülsenelemente (10) hinein eingefügt zu werden, um jedes der Hülsenelemente (10) in dem Gehäuse (70) entfernbar zu halten; und

einen Verschließmechanismus (80), der den Seitenplatten (74) zugeordnet ist, zum Verschließen des Gehäuses (70), wenn die Seitenplatten (74) aufeinander zu gerichtet sind.

2. Speichereinrichtung nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse (70) flexibel ist.

3. Speichereinrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die Basis (50) eine Vielzahl von Schienen (52) aufweist, die sich parallel zueinander erstrecken.

4. Speichereinrichtung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, wobei der Hülsenabschnitt (12) und der Verbindungsabschnitt (24) beide aus Polypropylen gebildet sind.

5. Speichereinrichtung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, wobei der Hülsenabschnitt (12) aus einer Schicht (18) gebildet ist, die gefaltet ist und die entlang eines Abschnitts (22) des Umfangs der Schicht (18) verschlossen ist.

6. Speichereinrichtung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, wobei der Hülsenabschnitt (12) aus einer Vielzahl von überlagerten Schichten (36, 38) gebildet ist, die entlang eines Abschnitts (40, 42) der Umfänge davon zusammen verschlossen sind.

7. Speichereinrichtung nach Anspruch 6, wobei der Hülsenabschnitt (12) aus zwei überlagerten Schichten (36, 38; 46) gebildet ist.

8. Speichereinrichtung nach Anspruch 6, wobei der Hülsenabschnitt (12) aus drei überlagerten Schichten (36, 38; 46) gebildet ist, wobei der Hülsenabschnitt (12) dafür ausgelegt ist, um zwei der Artikel (16) aufzunehmen.

9. Speichereinrichtung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, wobei die Artikelaufnahmeöffnung (14) der Hülse wenigstens eine Einbuchtung (44) umfasst.

10. Speichereinrichtung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, wobei der Hülsenabschnitt (12) aus einem flexiblen Material gebildet ist.

11. Speichereinrichtung nach Anspruch 10, wobei das flexible Material transparentes Plastik ist.

12. Speichereinrichtung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, wobei in dem Verbindungsabschnitt (24) eine Vielzahl von Öffnungen (26) definiert sind.

13. Speichereinrichtung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, wobei die Schienen (52) integral mit der Basis sind.