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Elektrisch beheizter Durchlauferhitzer Die Erfindung betrifft einen
elektrisch beheizten Durchlauferhitzer mit mehreren, in parallelen Ebenen hintereinanderliegenden,
je einen koaxial angeordneten Mantelrohrheizkörper enthaltenden Wasserrohren, die
von einer gemeinsamen, mit der Kaltwasserzuleitung verbundenen Verteilerkammer ausgehen
und in eine gemeinsame, mit der Warmwasserleitung verbundene Sammelkammer münden,
wobei die Kammern aus durch eine Spannvorrichtung abdichtend aufeinandergepreßten
Gehäusemantelringen bestehen, an die je ein Wasserrohr angeschlossen und aus denen
das Ende des zugehörigen Mantelrohrheizkörpers abgedichtet herausgeführt ist.
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Derartige Geräte mit einer Heizleistung von etwa 12 kW an aufwärts
weisen vorzugsweise drei gleichartig aufgebaute und in parallelen Ebenen zueinander
angeordnete, im Stern oder Dreieck geschaltete Mantelrohrheizkörper gleicher Leistung
auf, welche von je einem Wasserrohr unter Belastung eines geringen Ringspaltes umhüllt
werden.
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Das über die (Kaltwasser) Zuleitung in den Durchlauferhitzer eintretende
Wasser teilt sich dann - wenn man von einer Hintereinanderschaltung der einzelnen
Wasserwege absieht - zwangläufig in drei Parallelzweige bzw. Wasserrohre auf, welche
auf der (Heißwasser) Entnahmeseite wieder zusammengefaßt werden.
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Für die Verzweigung bzw. Zusammenführung der Parallelzweige ist bereits
eine zu einer Baueinheit zusammengefaßte, kombinierte (Kaltwasser) Rohrverzweigung
und (Heißwasser) Rohrvereinigung bekanntgeworden, welche sich aus einzelnen bauelementartig
ausgebildeten Gehäusemantelringen zusammensetzt, die jeweils dicht und fest (vorzugsweise
mittels Lötung oder Schweißung) die beiden offenen Enden eines Wasserrohres in entsprechenden
Ausnehmungen in sich aufnehmen, während die aus den Wasserrohrenden herausragenden
Enden der Mantelrohrheizkörper aus den Gehäusemantelringen über entsprechende Ausnehmungen
dicht und fest herausgeführt werden.
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Eine zwischen den so eingesetzten Enden eines Wasserrohres jeweils
mittig in den untereinander gleichen Gehäusemantelringen eingezogene Längswand schafft
die notwendige Trennung in zwei Teilräume und damit beim Aufeinanderfügen der einzelnen
Gehäusemantelringe nebst nach außen abgeschlossenen Endgliedern in übereinander
liegenden Ebenen eine (Kaltwasser) Verteiler- und eine (Heißwasser) Sammelkammer.
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Der Zu- bzw. Abfluß zu diesen Kammern erfolgt über Rohre, welche in
den Endgliedern deX aufeinandergesetzten Gehäusemantelringe ihren Eingang finden
bzw. Ausgang nehmen. Das so gebildete Zweikammergehäuse wird über mehrere Schraubverbindungen
in Form. von an den Endgliedern der aufeinandergesetzten Gehäusemantelringe angreifenden
Ankerzugstangen dicht zusammengehalten.
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Diese bekannten Rohrverzweigungen sind nicht nur material- und raumaufwendig,
sondern erfordern bei ihrer Herstellung konstruktive Sondermaßnahmen, so daß beispielsweise
handelsübliche Dichtungen zwischen den einzelnen Gehäusemantelringen keine Anwendung
finden können. Zudem weisen dieselben auch den Nachteil auf, daß die Enden eines
jeweils in einer Ebene angeordneten Wasserrohres in geringem Abstand voneinander
und parallel in die kombinierte (Kaltwasser) Rohrverzweigung und (Heißwasser) Rohrvereinigung
eingeführt werden müssen, so daß durch den dann zwangläufig nebeneinanderliegenden
Anfangs- bzw. Endpunkt des vorzugsweise schleifenförmig geführten Wasserrohres bei
nur. kleinen Einbauflächen sich teilweise kleinste Krümmungen im Rohrverlauf nicht
vermeiden lassen, deren einwandfreie Ausbildung mit Rücksicht auf den zugeordneten
Mantelrohrheizkörper und die Wasserführung auf große Schwierigkeiten stößt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für einen elektrischen
Durchlauferhitzer eine lösbare Mehrfachrohrverzweigung bzw. -vereinigung, welche
nicht mit den oben aufgezeigten Nachteilen behaftet ist, zu finden.
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Dies wird bei einem Durchlauferhitzer der eingangs beschriebenen Gattung
erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß die Spannvorrichtung aus
einer einseitig geschlossenen, die Gehäusemantelringe aufnehmenden Hülse besteht,
die vom offenen, durch eine Spannmutter in Form einer Hutmutter verschließbaren
Ende ausgehende Längsschlitze zum Einführen der Wasserrohre und der Mantelrohrheizkörper
aufweist und bodenseitig an die Kalt- bzw. Warmwasserleitung anschließbar ist.
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Die Längsschlitze nehmen einerseits die Wasserrohre und andererseits
die im Durchmesser geringeren Mantelrohrheizkörperenden ohne Spiel auf und gewährleisten
damit nicht nur, daß die Wasserrohre stets nur in einer Richtung eingesetzt werden
können, sondern halten gleichzeitig die aufeinandergesetzten Wasserrohrenden innerhalb
der Hülse in ihrer Lage.
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Eine derartige Anordnung gestattet nicht nur die Verwendung handelsüblicher
Bauteile (Rohre) zur Herstellung der Hülse und der Gehäusemantelringe, sondern läßt
selbstverständlich auch die Verwendung genormter Dichtungsringe und Spannmuttern
zu. Die so aufgebaute Mehrfachrohrverzweigung bzw. -vereinigung ist damit weitaus
billiger und zugleich raumsparender und bietet darüber hinaus bei einem notwendig
werdenden Austausch eines Wasserrohres den Vorteil, daß der Austausch nach dem Lösen
der Hutmutter bequem durchführbar ist.
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Die erfindungsgemäße Anordnung erlaubt aücT, die -kaltwasserseitige
Verzweigung von der heißwasserseitigen Vereinigung örtlich zu trennen, d. h. die
beiden Enden eines Wasserrohres unabhängig voneinander anzuordnen. Diese freie Wahl
der Anordnung der Mehrfachrohrverzweigung bzw. Rohrvereinigung auf einer Montageplatte
läßt Änderungen in der Formgebung der jeweils in parallelen Ebenen gewundenen Wasserrohre
weitgehend zu, so daß die äußeren Geräteabmaße des Röhrendurchlauferhitzers gegenüber
den bekannten Anordnungen erheblich verringert werden können.
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Die Erfindung schließt fernerhin den Gedanken mit ein, daß die Kalt-
bzw. Warmwasserleitung nicht nur an den Boden der Hülse angeschlossen werden kann,
sondern daß sie auch, wie die Wasserrohre, flüssigkeitsleitend über einen eigenen
Gehäusemantelring oder zusammen mit einem der Wasserrohre an einen Gehäusemantelring
anschließbar ist.
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Die Befestigung der einzeln abzweigenden Wasserrohre wäre aber unvollständig,
wenn die Hülse selbst nicht gegen Verdrehung gesichert fest auf einer Montageplatte
angeordnet wäre.
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Zu diesem Zweck weist das geschlossene Ende der Hülse einen rechteckigen,
einen Gewindebolzen tragenden Führungsansatz auf, der in eine entsprechende Ausnehmung
der Montageplatte einsteckbar ist. Mittels einer auf den Gewindebolzen aufschraubbaren
Spannschraube ist die Hülse auf der Montageplatte befestigt.
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In der nachfolgenden Beschreibung ist die Erfindung unter Bezugnahme
auf das in den Figuren der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigt Fig. 1 eine Mehrfachrohrverzweigung eines elektrischen Durchlauferhitzers,
teilweise im Schnitt, Fig. 2 die Mehrfachrohrverzweigung gemäß Schnittlinie 2-2
in. Fig. 1 und Fig. 3 die Einzelteile der Mehrfachrohrverzweigung gemäß Fig. 1 in
der für den Zusammenbau folgerichtigen Anordnung, jedoch zwecks Vereinfachung nur
mit einem abzweigenden Wasserführungsrohr. Hauptbestandteil der wahlweise als (Kaltwasser)
Verteiler oder (Heißwasser) Sammler dienenden Mehrfachrohrverzweigung bzw. -vereinigung
ist eine bodenseitig geschlossene Hülse 1 mit am freien Ende befindlichem
Gewinde 2 nebst Hutmutter 3 und Längsschlitzen 4, 5, in welche ein Leitungsrohr
6 mündet und in noch zu beschreibender Weise Wasserrohre 7 abgehen, oder
umgekehrt.
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Die Wasserrohre 7 enthalten in geringem radialem Abstand jeweils einen
Mantelrohrheizkörper 8, welcher aus einer Heizwendel 9, verdichteter
Isoliermasse 10 und einem Mantelrohr 11 besteht, und enden jeweils
in einem Gehäusemantehing 12 (Fig. 3), während die Enden des Mantelrohrheizkörpers
8 fest und dicht aus demselben herausgeführt sind.
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Die so aufgebauten Wasserrohre 7 werden nun einzeln nacheinander unter
Zwischenschaltung von Dichtungsringen 13 in die Hülse 1 eingesetzt,
wobei die in die Gehäusemantehinge 12 übergehenden Wasserrohre 7 in dem Längsschlitz
4 geführt werden, dessen Breite nur um ein geringes größer als der Außendurchmesser
der Wasserrohre 7 ist, während die Enden der Mantelrohrheizkörper 8 von dem
auf den Mantelrohraußendurchmesser entsprechend abgestimmten Längsschlitz 5 aufgenommen
werden.
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Die unverrückbar feste Zuordnung der einzelnen Bauelemente wird erreicht,
indem nach dem Aufsetzen eines zylindrischen Metalldruckstückes 14 auf das
oberste, dem Leitungsrohr 6 am weitest entfernt liegende Wasserrohr
7 die den Abschluß der (Kaltwasser) Verteiler- bzw. (Heißwasser) Sammelkammer
15 bildende Hutmutter 3 auf die Hülse 1 aufgeschraubt wird, welche nunmehr sämtliche
Einzelteile zusammenpreßt und somit eine äußerst wasserdichte Verbindung der aufeinandergesetzten
Gehäusemantehinge 12 schafft.
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Ein die bodenseitig geschlossene Hülse 1 verlängernder rechteckiger
Führungsansatz 16 sowie ein daran anschließender Gewindebolzen 17 wird durch
eine dem Führungsansatz 16 entsprechende, in einer Montageplatte
18 vorgesehene Aussparung 19 gesteckt. Auf der der Hülse 1 abgewandten
Seite der Montageplatte 18 bringt eine auf den Gewindebolzen 17 aufgeschraubte
Spannmutter 20 die Montageplatte 18 mit der nunmehr verdrehfesten
Hülse 1 in kraftschlüssige Verbindung.