DE1784414A1 - Einschalige,aus Stahlbetontuebbings hergestellte Tunnel- oder Schachtauskleidung - Google Patents
Einschalige,aus Stahlbetontuebbings hergestellte Tunnel- oder SchachtauskleidungInfo
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Classifications
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- E21D5/10—Lining shafts; Linings therefor with iron or steel in the form of tubbing or of rings composed of profile elements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
- inschali e aus Stehlbetontübbin s her estellte Tunnel -oder Schachtauskleidung r i rr@rir@r Die Erfindung betrifft eine einschalige, aus StahlbetontUbbinga hergestellte Tunnel- oder Schachtauskleidung, deren Tübbinge an ihren dem Gebirge zugewandten Rüokenfläohen und an ihren gegenseitigen Stoßflächen von einer Dichtungs- haut umschlossen sind. Im allgemeinen wird eine aus Stahlbeton hergestellte Tunnelauskleidung zweisohalig hergestellt. Dabei fällt der gußere4 aus Tübbings gebildeten Schale die Aufgabe zu, den Gebirgsdruck aufzunehmen und an ihrer Innenseite die Dichtung zu tragen. Die Innenschale aus Ortbeton hat sodann die Dich- tungshaut an die Außenschale zu pressen und den auf die Dichtung wirkenden dasserdruck aufzunehmen. Diese Bauweise ist durch die Verwendung zweier chalen recht aufwendig und erfordert einen verhältnismäßig großen Ausbruchsquerschnitt. Weiterhin ist bei dieser Lösung die äußere Schale den u. U. schädlichen Linflüssen des Wassers ausgesetzt. Es ist auch eine einaehalige Tunnelauskleidung bekannt, de- ren ätahlbetontübbinge an ihren dem Gebirge zugewandten Rückenflächen und an ihren gegenseitigen Stoßflächen von einer Stahlhaut umschlossen sind. Bei dieser bekannten Auskleidung werden die Fugen zwischen den Tübbings derart ge- dichtet, daB die Stahlhaut der Tübbings nach dem Tunnelin- nern zu Flansche aufweist, zwischen denen Dichtungsstreiten angeordnet und die durch Verschraubung miteinander verbunden sind. Diese Planaehverbindung erfordert viel platz und bringt Schwierigkeiten an den Kreuzungspunkten der Fugen. Weiterhin ist eine einschalige Tunnelauskleidung bekannt, deren Tübbings im Schutze einen Vortriebssahildes eingebaut werden und bei der die Dichtungbhaut nach dem versetzen der Tübbinge auf deren Rückenfläche innerhalb des Ringspalts zwischen Auskleidung und Schwanzblech aufgebracht wird. Da dieser Ringspalt sehr eng ist, bringt auch dieses Verfahren manche Schwierigkeiten mit eich.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eineehalige Tunnel- oder Schachtauskleidung zu schaffen, bei der die Schwierigkeiten oder Bachteile beim Zusammenschließen oder Aufbringen der Dichtungshaut, wie sie bei den bekannten Lösungen auftreten, vermieden werden. Diese Aufgabe wird gelöst, indem bei einer Tunnel- oder Schachtauskleidung der eingangs genannten Art eine Dichtungchaut verwendet wird, die aus Stahlblech oder Kunststoff (Thermoplast, z.8. PVC, Polyäthylen, Polypropylen, ABS od.dgl.) besteht und deren zum Tunnelinnern weinende Ränder längs einer Auespa@@-.@ungsnut umgebogen werden, wonach in die so entstehende Kehle eine Schweißnaht aufgebracht oder eine Verklebung vorgenommen wird. Diese Lösung weist verschiedene Vorteile auf. E® spielt z.Bo keine Rolle, ob die Tübbings maßgerecht hergestellt und einbebaut worden sind, oder nioht. Bei kleinen Abweichungen vom Sollmaß besteht dennoch die Mögliohkeit, die Schweißnaht oder Klebung einwandfrei aufzubringen. Bei Kreuzungen von Fugen wird im Falle einer Schweißsng an der Kreuzungsstelle einfach eine Schweißnaht über die andere gelegt, so daß die Abdichtung an diesen eohwierigen Punkten einwandfrei gelöst ist.
- Bei entsprechender Formgebung der Auaspnrungenut an den Tübbingfugen können die Ränder der Dichtungshaut so weit umge- bogen werden, daß ein Dichtungsstreifen aufgebracht werden kann, der aufgeschweißt oder aufgeklebt wird.
- r7eitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteranaprüohen festgehalten.
- Die Erfindung ist nicht nur auf Tunnel- oder Sohaohtauskleidungen anwendbar, sondern auch auf alle Grundbauten, die nuis Stahlbetonfertigteilen hergestellt werden und für die das Aufbringen einer Dichtungshaut erforderlich ist. 1:in Beispiel einer erfindungs,_emäßen Anordnung wird anhand einer Tunnelauskleidung in den Figuren dargestellt. Im ein- zelnen zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Abschnitt einer einachaligen Tunnelauskleidung, Pig. 2 die erfindungsgemäße Normalausbildung einer Fuge und Auespar@ngsnut mit Verschweißung, Fig. 3 den Fall, daß die beiden nebeneinanderliegenden ?er-.
- tigteile quer zueinander etwas verschoben Bind, Fig. 4 die erfindungs-femäße Ausbildung einer Fuge mit Verklebung, Fig. 5 den Fall einer Fugenklaffung bei einer Dichtungshaut aus Stahlblech, Fig. 6 den Fall einer Fugenklaffung bei einer Dichtungshaut aus Kunststoff, Figo 7 die erfindunge@emäße Ausbildung einer Fuge unter Verwendung eines Dichtungsstreifeneg Fig. 8 die Ausbildung der Kanäle zur Aufnahme der Längsanker der Tunnelauskleidung mit äuffenatöBen und Fig. 9 einen Ausschnitt aus dem Querschnitt der Tunnelauskleidung.
- In Fig. 1 sind mit 1 die in Tunnellängsrichtung hintereinanderliegenden Tübbinge einer Tunnelauskleidung bezeichnet. Sie sind an ihren im Einbauzustand an das Gebirge-grenzenden Rückenflächen und an ihren gegenseitigen Stoßflächen von einer Dichtungshaut 2 umgeben, die aus Stahlblech oder Kunststoff besteht und bereits bei der Herstellung der Tübbings mit diesen verbunden wird b$wo ihnen als Schalung dient. In den Auesparungenuten 3 können die Ränder der Dichtungen 2 miteinander verschweißt werden.
- Wird die Aussparungenut 3 entsprechend Pig. 2 ausgebildet, dann können die Ränder der Dichtung$haut 2 umgebogen werden, $o daß eine Kehle entsteht, in die die Schweißnaht 4 bequem einielegt werden kann. Fugenkreuzungen können auf diese Weioe ebenfalls sehr einfach gedichtet werden. lach Einbringen der Schweißnaht kann die mit ihren Seitenflächen eehwalbenschwan$förmig ausgebildete Aueeparungenut durch Mörtel oder litt 5 ausgefüllt werden. Es kann nun der ?all eintreten, daß bei der Herstellung der Tübbinge oäer bei ihrem Versetzen geringe Maßungenauigkeiten eintreten, so daß die Au®sparungsnut eine Form, wie in Fis. 3 dargestellt, annimmt. Auch in diesem Fall ist das Einbringen einer dichtenden Schweißnaht 4 einrie.ndfrei möglich.
- Im Falle einer Verklebung der Ränder der Dichtungshaut 2 werden nach Fig. 4 diese Ränder mit Klebstoff beetriohen und ein Kun3tstotfkeil 6 in die Fuge ein_;edrücktr Bei Fugenkreuzungen geht der Keil einer Fuge durch, während in der anderen Richtung die Keile anstoßen.
- Weiterhin ist es aus den soeben genannten Gründen möglich, daß einzelne Fugenteile klaffen. Besteht die Dichtungshaut 2 aus St;.hlblech, dann kann entsprechend Fig. 5 in den Fugenspalt ein Blechstück 7 einrelegt werden, wonach die Sohweißnalit 8 über das Blechstück 7 hinweg aufgebracht werden kann. Im falle einer aus Kunststoff bestehenden Dichtungshaut wird man, °@ie in Fig. 6 dargestellt, zum Verschweißen aweckmä8lgerweise einen breiten Kunststoffdraht 9 verwenden.
- Wenn Wert darauf gelegt wird, die Fugen zwischen den Dichtungen 2 nicht nur längs einer Linie, sondern flächenhaft zu schließen, dann kann die Ausoparungsnut entsprechend Fig. 7 ausgebildet werden. Die Ränder der Dichtungshaut 2 werden dann vorzugsweise rechtwinklig umgebogen, so daß ein Dichtungsband 10 aufgeschweißt oder geklebt werden kann. Bei einer aus Stahlbetontübbings bestehenden Tunnelauskleidung ist es erwünöcht, die nebeneinander eingebauten Tübbinge in Tunnellängsrichtung durch Stahlanker 11 miteinander zu verbinden und zu verspannen, um ungleichmäßige Gebirgedrüeke besser aufnehmen zu können. Zu diesem Zweck erhalten die TübbingB mehrere Durchbohrungen, die im Einbauzustand in Tunnellängeriehtculg liegen und die an einem Ende zur Aufnahme der verbindungcnuffen 12 erweitert werden. Auch bei der erlin. dungsgemäß ausgebildeten funnelauakleidung ist die Anordnung solcher Längsanker entsprechend Fis. 8 möglich. Die Ankerkanäle werden durch an einem Ende erweiterti_Rahre 13 gebildet, die aus dem Material der Dichturl,;:3haut 2 bestehen und mit dieser an ihren finden veraehweiLt oder geklebt werden, wo- rauf der Beton eingebracht werden kann. An den Einmündungestellen dieser Fuhre 13 in die Dichtungshaut 2 werden in diese entsprechende Öffnungen eingearbeitet. Die in Umfangeriehtung der Tunnelauskleidung an den Stoßstellen der Tübbings auftretenden Querkräfte werden 1.a. durch einbetonierte Stahlplatten übertragen. Da dies bei der erfindungsgemäßen Bauweise auf gewisse Schwierigkeiten stößt, wird entsprechend Figo 9 die Stoßfuge etwa dachförmig oder gewölbt ausgebildet, so daß eventuell auftretende 4uerkräfto durch diese Formgebung übertragen werden und die Stahlplatten entfallen können.
Claims (1)
-
Paientansprüche 1. .',1.nschdlige, --.us St- rllbetontübbings hergestellte Tunnel- oder Sexiaclitauökleidunt-, deren Tübbings an ihren dem Gebirge zugewandten Rückenflüchen und an ihren gegenseitigen Stoß- flächen von einer Dichtungshaut umschlossen sind, dadurch-,-, gekennzeichnet, daß die Diahtungehaut (2) aus Stahlbleoh oder Kunststoff beeteht und deren zum Tunnelinnern weisende Ränder längs einer Ausaparunganut (3) umgebogen werden, Wo- nach in die so entsteh"nde Kehle eine Schweißnaht (4) aufg,e- brpoht oder Eine Verklebung vorgenommen 9irdo 2. Tunnel- oder Schachtauskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselement (¢) ein Dichtungs- band (1C) aufdeschweißt oder aufgeklebt wird. 3. Tunnel- oder Sohaehtau2kleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Tübbinge (1) zur Aufnahme von Längsankern (11) Rohre (1,3) einbebaut werdL»n, die aus dem gleichen Material wie die Dichtungshaut (2) bestehen und die an einem Ende zur Aufnahme der Verbindungßmuffen,(12) erweitert sind und an ihren beiden Enden mit der DioAunge- haut (2), die fun diesen Stellen entsprechende ÖffnunLen auf- weist, verschweigt oder geklebt werden. 4. fiunnel- oder ächachtausklei;Iung nach einem der vorherge- henden Anspräche, dadurch. gekennzeichnet, d:iß die in Um- fangarichtung der Auskleidung aufeinanderfolgenden Stoßfugen der Tübbings (1) etwa dachförmig oder gewölbt auqgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681784414 DE1784414A1 (de) | 1968-08-06 | 1968-08-06 | Einschalige,aus Stahlbetontuebbings hergestellte Tunnel- oder Schachtauskleidung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19681784414 DE1784414A1 (de) | 1968-08-06 | 1968-08-06 | Einschalige,aus Stahlbetontuebbings hergestellte Tunnel- oder Schachtauskleidung |
Publications (1)
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DE1784414A1 true DE1784414A1 (de) | 1971-08-12 |
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ID=5705606
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DE19681784414 Pending DE1784414A1 (de) | 1968-08-06 | 1968-08-06 | Einschalige,aus Stahlbetontuebbings hergestellte Tunnel- oder Schachtauskleidung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1784414A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1130985B (de) * | 1959-12-16 | 1962-06-07 | Margret Stiebel Geb Schueddeko | Elektrisch beheizter Durchlauferhitzer |
DE1147369B (de) * | 1959-05-02 | 1963-04-18 | Vaillant Joh Kg | Elektrischer Durchlauferhitzer mit einem Durchflusskanaele und Heizwendeln aufweisenden, an eine Wasserarmatur angeschlossenen Heizkoerper |
DE1270773B (de) * | 1959-09-22 | 1968-06-20 | Licentia Gmbh | Schutzeinrichtung fuer einen elektrisch beheizten Durchlauferhitzer |
FR2221585A1 (de) * | 1973-03-13 | 1974-10-11 | Trest Lenorginzhstroi |
-
1968
- 1968-08-06 DE DE19681784414 patent/DE1784414A1/de active Pending
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DE1147369B (de) * | 1959-05-02 | 1963-04-18 | Vaillant Joh Kg | Elektrischer Durchlauferhitzer mit einem Durchflusskanaele und Heizwendeln aufweisenden, an eine Wasserarmatur angeschlossenen Heizkoerper |
DE1270773B (de) * | 1959-09-22 | 1968-06-20 | Licentia Gmbh | Schutzeinrichtung fuer einen elektrisch beheizten Durchlauferhitzer |
DE1130985B (de) * | 1959-12-16 | 1962-06-07 | Margret Stiebel Geb Schueddeko | Elektrisch beheizter Durchlauferhitzer |
FR2221585A1 (de) * | 1973-03-13 | 1974-10-11 | Trest Lenorginzhstroi |
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