DE93213C - - Google Patents

Info

Publication number
DE93213C
DE93213C DENDAT93213D DE93213DA DE93213C DE 93213 C DE93213 C DE 93213C DE NDAT93213 D DENDAT93213 D DE NDAT93213D DE 93213D A DE93213D A DE 93213DA DE 93213 C DE93213 C DE 93213C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knee joint
closure
lock
closed
weapon
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT93213D
Other languages
English (en)
Publication of DE93213C publication Critical patent/DE93213C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
    • F41A3/50Toggle-joint locks, e.g. crank-operated
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/78Bolt buffer or recuperator means
    • F41A3/82Coil spring buffers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTS®
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein für alle Arten von Feuerwaffen verwendbarer Cylinderverschlufs, der gestattet, die Waffe je nach der beabsichtigten Wirkung entweder als selbstthätige Schnellfeuerwaffe oder als gewöhnlichen Hinterlader zu benutzen. Für Feuerwaffen mit festem Lauf bestimmt, wird der Verschlufs beim Schufs durch den Druck der Treibgase auf den Stofsboden des Verschlufscylinders selbstthätig geöffnet und durch die hierdurch gespannte Schlagfeder wieder geschlossen. Der Verschlufs kann indessen auch so eingestellt werden, dafs ein selbstthätiges Oeffnen beim Schufs nicht eintritt Und die Waffe, wie bisher üblich, mit der Hand bedient werden mufs.
In der beiliegenden Zeichnung ist der neue Verschlufs an einer Mehrlade-Pistole veranschaulicht, und es zeigt:
Fig. 1 eine äufsere Ansicht und Fig. 2 eine Rückansicht der Pistole bei geschlossenem Verschlufs,
Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch die Waffe; der Verschlufs ist geschlossen, der Schlagbolzen gespannt.
Fig. 4 ist ein waagrechter Längsschnitt des Systems bei geöffnetem und Fig. 5 ein solcher bei geschlossenem Verschlufs.
Fig. 6 ist eine obere Ansicht des geschlossenen Verschlusses.
Fig. 7 bis 14 zeigen die Verschlufs- und Schlofstheile in Einzelansicht.
Der Verschlufs besteht aus der an dem Lauf L befestigten Verschlufshülse H und dem Verschlufscylinder C, die durch ein Kniegelenk α b, welches die Laufverriegelung vermittelt, mit einander verbunden sind.
An der Warze c des in der Verschlufshülse H ohne Drehung geführten Verschlufscylinders C (Fig. ι 3) ist mittelst des Bolzens d das Glied α (Fig. 11) gelenkig befestigt. In gleicher Weise sind zwei gleiche Glieder b (Fig. 10) vermittelst des Bolzens e an der Warze h der Verschlufshülse eingehängt, während die hinteren Enden der Glieder α und b durch den Gelenkbolzen g mit einander verkuppelt sind. Zum Auffangen des Rückstofses, der hier vom Verschlufscylinder durch das Kniegelenk α b auf die Verschlufshülse übertragen wird, sind an beiden Enden der Glieder b cylindrische Zapfen vorgesehen, die in entsprechende. Ausdrehungen des Gliedes α und der Warze h greifen.
Die Schlagfeder ist auf den Schaft des Schlagbolzens s (Fig. 14) geschoben und legt sich mit ihrem vorderen Ende gegen dessen Teller t an, während ihr hinteres Ende gegen die auf den Bolzen gesteckte Spannhülse i (Fig. 12) sich stützt. Schlagbolzen, Schlagfeder und Spannhülse bewegen sich frei in der Längsbohrung des Verschlufscylinders. Eine in einem Ausschnitt des Gelenkgliedes α mit dem Stift η befestigte Kette k (Fig. 7) greift mit einem Haken hinter die Spannhülse und bietet in Verbindung mit letzterer der Schlagfeder das rückwärtige Widerlager.
Der Spannhebel r (Fig. 8), der um zwei Drehzapfen u in einem Ausschnitt des Verschlufscylinders schwingt, erhält den Schlagbolzen in der Spannstellung, indem sein hinterer
Arm unter Wirkung der Feder ν bei zurückgezogenem Bolzen vor dessen Teller t tritt (Fig. 3). Der vordere Arm des Hebels trägt die Kralle a1, welche sich bei abgedrücktem Schlofs vor die Krempe der abgeschossenen Patronenhülse legt und diese beim Oeffnen des Verschlusses aus dem Lauf entfernt.
Der mit der Verschlufshülse H ein Stück bildende Kolben K dient zugleich zur Aufnahme des Patronenmagazins M. In demselben ist die durch die Stange S geführte Patronenschnellfeder F gelagert, welche stets hebend auf den gleichfalls auf 5 gleitenden Zubringer Z wirkt. Die Patronen werden bei geöffnetem Verschlufs von oben in das Magazin eingebracht und in bekannter Weise darin festgehalten.
Der Arbeitsgang der Waffe ist nun folgender: Zum Oeffnen des Verschlusses wird zunächst das hintere Ende des Kniegelenks mit Hülfe des nach oben verlängerten Bolzens g nach aufsen geschwungen und dann der Cylinder an seinem Griff g1 zurückgezogen, bis die Warze c gegen den Absatz h1 der Hülse (Fig. 1 und 4) anstöfst. Hierbei hat zugleich der Ansatz a1 des Gliedes a, der durch einen Ausschnitt des Verschlufscylinders sich vor den Teller des Schlagbolzens legt, diesen zurückgedrückt und die Schlagfedery gespannt, worauf der Spannhebel r den Schlagbolzen feststellt. Ferner hat beim Oeffnen das um den Bolzen d nach vorn geschwungene Glied α die Kette k mit vorgezogen, die wiederum vermittelst der ,Spannhülse i die Schlagfedery auf dem Schlagbolzen von hinten nach vorn zusammendrückt und spannt (s. ,Fig. 4). Nach Freigabe des Cylinders wirkt die Schlagfeder daher in entgegengesetzter Richtung und zieht den Verschlufs an dem Kniegelenk wieder nach vorn in die geschlossene Stellung, wobei zugleich eine Patrone aus dem inzwischen gefüllten Magazin in den Lauf vorgeschoben wird.
Zieht man nun den Abzug / (Fig. 9) zurück, so hebt das Blatt desselben den vorderen Arm des Spannhebels r, während der hintere Arm sich senkt. Der hierdurch freigewordene Schlagbolzen wird nunmehr von seiner Feder nach vorn geschnellt und bewirkt das Abfeuern des Schusses.
Das selbsttätige Oeffnen des Verschlusses beim Schufs geschieht nun in folgender Weise:
Die beiden vorderen Bolzen d und e des Kniegelenks sind in einer zur Längsachse der Waffe parallelen Ebene xjr (Fig. 4, 5 und 6) angeordnet. Wird nun der am Knickpunkt befindliche Gelenkbolzen g beim Schliefsen nicht ganz bis zur Richtung xy bewegt, wie dies in Fig. 5 gezeichnet ist, so wird zwar der gröfste Theil des beim Schufs auf den Verschlufscylinder ausgeübten Gasdrucks von dem Kniegelenk aufgefangen, aber zugleich wird das hintere Ende des Kniegelenks durch diesen Druck nach aufsen geschwungen, die Laufverriegelung also gelöst, worauf der Verschlufscylinder durch den noch im Lauf befindlichen Gasdruck in die vollständig geöffnete Stellung zurückgeschnellt wird. Hierbei ist die Schlagfeder durch den Schlagbolzen und die Spannhülse, wie oben ausgeführt, doppelseitig gespannt, sowie die beschossene Patronenhülse von der Kralle al des Spannhebels ausgezogen worden (Fig. 4).
Dann schnellt die Schlagfeder den Verschl.ufscylinder wieder vor, der seinerseits die oberste Magazinpatrone erfafst und in den Lauf schiebt. Die beschriebene selbsttätige Ladebewegung vollzieht sich so schnell, dafs der Schütze den Abzug noch angezogen hat, wenn der Verschlufs seine vorderste Stellung wieder erreicht. Der Spannhebel r stöfst daher im letzten Theil der Vorbewegung gegen die hintere Fläche des Abzugblattes und schiebt den Abzug, der verschiebbar auf dem Stift m gelagert ist, unter Zusammendrücken der Feder 0 etwas nach vorn. Nach Freigabe der Abzugzunge stellt die Feder 0 das Abzugblatt wieder unter den Hebel r;: ein neuer Druck löst daher den folgenden Schufs und der beschriebene Arbeitsgang der Waffe wiederholt sich.
Will man die Waffe als gewöhnlichen Hinterlader benutzen, so wird beim Schliefsen des Verschlusses das Kniegelenk so weit nach innen geschwungen, dafs der Gelenkbolzen g die Ebene χy überschritten hat "(Fig. 6). Dann ist das Kniegelenk unter dem Druck der Schufsgase noch weiter bestrebt, nach innnen zu schwingen, was durch den Verschlufscylinder, gegen den sich das Gelenk anlegt, verhindert wird. In diesem Fall bleibt daher der Verschlufs beim Schufs geschlossen und mufs von Hand geöffnet werden.
An dem Kolben ist ein verstellbarer Anschlag s1 angebracht, der, nach unten gestellt (Fig. 1 und 2), gestattet, das Kniegelenk völlig zu schliefsen (Fig. 6), so dafs der Verschlufs beim Schufs geschlossen bleibt, während er, nach oben geschoben, das Gelenk in der in Fig. 5 gezeichneten Stellung auffängt, so dafs der Verschlufs beim Schufs selbstthätig geöffnet wird.
Es sei hier noch besonders darauf hingewiesen, dafs man, ohne das Wesen der Erfindung zu ändern, die Gelenkglieder α und b auch an entgegengesetzter Seite des Knickpunktes g anbringen kann, wie dies bei der schon 1854 bekanntgewordenen amerikanischen Repetirpistole der Fall ist, deren Verschlufs in letzter Zeit bei mehreren setbstthätigen Schnellfeuergeschützen und Handfeuerwaffen angewendet wurde. Die hier beschriebene Verriegelung ist aber vorzuziehen, weil der Verschlufs erheblich kürzer ausfällt, die Verschlufshülse vom Druck der Treibgase entlastet wird,
und ganz besonders, weil beim selbstthätigen Oeffnen des Verschlusses durch den Gasdruck unter sonst gleichen Verhältnissen der Verschlufscylinder im ersten Theil der Bewegung nur mit einer viermal kleineren Geschwindigkeit sich zurückbewegen kann als bei Lagerung der Glieder in entgegengesetzter Richtung.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. ,Ein Kniegelenkverschlufs für selbstthätige Feuerwaffen mit festliegendem Lauf, dadurch gekennzeichnet, dafs der Knick des Kniegelenks entweder auf die eine oder andere Seite der Todtpunktlage eingestellt werden kann, um den Verschlufs zu einem nachgiebigen bezw. die Waffe zu einer selbstthätigen oder zu einem starren bezw. die Waffe zu einer nicht selbstthätigen zu machen.
    Eine Ausführungsform des unter i. gekennzeichneten Verschlusses, bei welcher die Glieder (a b) des Kniegelenks bei geschlossenem Verschlufs neben einander liegen.
    Eine Ausführungsform des unter i. gekennzeichneten Verschlusses, bei welcher die als Schraubenfeder ausgebildete Schlagfeder zugleich das Vorschnellen des geöffneten Verschlusses bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT93213D Active DE93213C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE93213C true DE93213C (de)

Family

ID=364659

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT93213D Active DE93213C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE93213C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2212211B2 (de) Schlagbolzensicherungseinrichtung fuer handfeuerwaffen
DE2426572A1 (de) Automatische schusswaffe mit einem mit einer zusatzmasse gekoppelten verschluss
DE886706C (de) Automatische Feuerwaffe
DE3879699T2 (de) Abfeuerungsmechanismus fuer halbautomatische feuerwaffen.
DE93213C (de)
DE679804C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit zweiteiligem Verschlussblock
DE88542C (de)
DE207878C (de)
DE20418C (de) Neuerungen an Hinterladegeschützen
DE100867C (de)
DE88541C (de)
DE59660C (de) Geschütz-Blockversch'.ufs mit parallel der Seelenaxe liegender Handgriffswelle
DE3820120A1 (de) Spielzeug-schusswaffe
AT519668B1 (de) Repetierverschluss
DE31393C (de) Feuerwaffe mit Cylinderverschlufs und Kolbenmagazin
DE453707C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen des Verschlusses von Rohrruecklaufgeschuetzen
DE264477C (de)
DE29287C (de) Revolvergewehr mit drehbarem Magazin und flachem Scheibengeschofs
DE11318C (de) Aenderungen an der Einrichtung von Revolverkanonen
DE210537C (de)
DE695671C (de) Wahlweise als Luftgewehr oder als Feuerwaffe mit ein und demselben Lauf benutzbares Gewehr
DE107212C (de)
DE68699C (de) Handfeuerwaffe mit Cylinderverschlufs und unter dem Laufhintenheil liegendem Trommelmagazin
DE89858C (de)
DE49100C (de) Einrichtung, um Repetir-Feuerwaffen durch den Druck der Pulvergase selbstthätig zu laden