DE9318523U1 - Schaltafel mit Randstegen aus einem flachen Strangpreßprofil - Google Patents
Schaltafel mit Randstegen aus einem flachen StrangpreßprofilInfo
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Description
Schaltafel mit Randstegen aus
einem flachen Strangpreßprofil
Die Erfindung betrifft eine Schaltafel mit an ihren Rändern etwa rechtwinklig zur Schalhaut abstehenden Randstegen aus
einem flachen Strangpreßprofil aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder dergleichen Leichtmetall, an welchen
Randstegen Anschlagflächen rechtwinklig zur Schalhaut verlaufen, an denen in Gebrauchsstellung Anschlagflächen von
Randstegen von Nachbar-Schaltafeln mittelbar oder unmittelbar anliegen und an deren den Anschlagflächen gegenüberliegenden
Rückseiten Verbindungsmittel in Form von Klammer zum gegenseitigen Befestigen der aneinanderliegenden Randstege
angreifen, wobei die Strangpreßprofile in Längsrichtung der Randstege verlaufende Kammern oder dergleichen Hohlräume
haben, die von Wandungen allseitig umschlossen sind, und wobei der eine Rand des Randsteges zum Anschließen einer Schalhaut
einen Winkelraum aufweist und der damit parallele, von der Schalhaut abliegende Rand in Gebrauchsstellung von der Klammer
umgriffen ist.
Aus der DE-A-41 03 775.8 ist eine Schaltafel mit Randstegen
aus Flachmaterial bekannt, welches aus Stahl besteht und für den Angriff von Klammern eine Sicke aufweist. Es ist also ein
Formungsprozeß erforderlich, um einen solchen Randsteg zu
fertigen und für den Angriff einer Klammer geeignet zu machen. Gegenüber Hohlprofilen hat er den Vorteil, keine zu große
Klammeröffnung erforderlich zu machen und ein niedrigeres Gewicht einer Schaltafel zu erlauben. Dennoch ergibt sich
aufgrund des Werkstoffes "Stahl" immer noch ein beachtliches Gesamtgewicht einer derartigen Schaltafel.
Es sind in der Praxis deshalb auch bereits Schaltafeln der eingangs genannten Art bekanntgeworden, bei denen ein
Leichtmetall zur Herstellung der Randstege vorgesehen wird.
Damit dieses die erforderliche Steifigkeit hat, ist es als Strangpreßprofil mit Hohlräumen ausgebidet. Ein derartiges
' bekanntes Strangpreßprofil hat an seiner Rückseite zwei
Angriffsstellen für eine Klammer, die jeweils nahe den beiden
Rändern liegen. Die Angriffsstellen übergreifen dabei die in dem Strangpreßprofil befindlichen Hohlräume, so daß bei einer
hohen Klammer-Kraft die Gefahr besteht, daß das aus Leichtmetall bestehende Hohlprofil des Randsteges eingedrückt
wird. Damit diese Gefahr möglichst gering ist, ohne jedoch ausgeschaltet werden zu können, greift die Klammer bis in den
Bereich des Randsteges, der sich unmittelbar an der Rückseite der Schalhaut befindet, so daß sich die Befestigung des
Randsteges an dem stirnseitigen Rand der Schalhaut befinden muß. Es ist also Vorsorge dafür zu treffen, daß den Randsteg
im Bereich der Schalhaut durchsetzende Befestigungsmittel die in diesem Bereich befindliche gegenseitige Anschlagfläche
nicht uneben und vor allem undicht machen.
Die der Schalhaut ferne Angriffsstelle der Klammer ist im
Querschnitt gesehen konisch gestaltet, so daß eine gewisse Zentrierwirkung, gleichzeitig aber auch eine Kraftkomponente
quer zu der dort befindlichen Begrenzungswand eines der Hohlräume des Strangpreßprofiles entsteht. Somit kann bei
hohen Kräften beim Verklammern eine Verformung auch in diesem Bereich nicht ausgeschlossen werden. Soll eine solche
• ·
• ·
• ♦
Verformung des Strangpreßprofxles im Bereich seiner die
Hohlräume begrenzenden Wandungen ausgeschlossen werden, müssen die von der Klammern ausgehenden Kräfte begrenzt werden oder
die Wandungen des Randsteges entsprechend stark ausgebildet werden, was wiederum zu einem entsprechend höheren Gewicht der
Schaltafel führt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schaltafel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher
die Klemmkräfte quer zu dem Randsteg außerhalb der Wandungen der Hohlräume eingeleitet werden, wobei insbesondere auch eine
Kupplung mit Randstegen aus Flachmaterial aus Stahl, insbesondere mit einer mittleren Sicke möglich sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Schaltafel der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsstelle
für die Klammer eine an der Rückseite des Randsteges verlaufende Rinne oder Nut ist, die etwa in der Mitte zwischen
den Rändern des Randsteges angeordnet ist, daß der Randsteg im Bereich dieser Rinne einen Vollquerschnitt hat und daß
beidseits der Rinne im Inneren des Randsteges die Hohlräume verlaufen.
Die Klammer greift also an einer Nut etwa in der Mitte des (25 Randsteges an, um die Randstege aneinanderpressen zu können.
Da in diesem Bereich ein Vollquerschnitt vorgesehen ist und sich die Hohlräume beidseits dieses die Rinne oder Nut
aufweisenden Bereiches befinden, werden diese Hohlräume und ihre Wandungen nicht von der Klammer in dem Sinne
beaufschlagt, daß sie eingedrückt werden könnten. Selbst wenn sehr hohe Klammerkräfte aufgebracht werden, ist keine
Verformung der die Hohlräume begrenzenden Wandungen zu erwarten. Da der Angriff der Klammer mit Abstand zur Schalhaut
erfolgt, ist auch im Bereich der Schalhaut genügend Platz für
eine Befestigung dieser Schalhaut am Randsteg beispielsweise an der Rückseite der Schalhaut.
Es ist also eine Ausgestaltung der Erfindung dahingehend möglich, daß der die Schalhaut aufnehmende Winkelraum an dem
schalhautnahen Rand des Randsteges einen im Querschnitt verlängerten, einstückigen, an der Rückseite der Schalhaut
anliegenden Steg aufweist, der die Fortsetzung der Begrenzungswand des schalhautnahen Hohlraumes ist und als
Befestigungsflansch für die Schalhaut dient. Die nahe der Schalhaut parallel zu dieser und zu der zu betonierenden
Fläche verlaufende Begrenzungswand eines Hohlraumes des Strangpreßprofiles muß also nicht als zusätzliche Abstützung
der Klammer und zur Aufnahme der Klemmkräfte dienen, weil die Angriffsstelle für die Klammer von diesem Bereich weiter nach
außen verlegt ist. Somit kann die Wandung die erwähnte flanschartige Fortsetzung haben, die eine gute Anlage der
Rückseite der Schalhaut und eine dort vorgesehene Befestigung ermöglicht. Befestigungselemente befinden sich dann außerhalb
der gegenseitigen Berührbereiche von Randstegen von Nachbarschaltafeln. Auch muß das Befestigungselement nicht in
die Schmalseite der Schalhaut eingeführt werden, sondern es kann quer zur Schalhaut mit entsprechendem Querschnitt
versehen angreifen. Es ergibt sich also eine verbesserte Befestigung der Schalhaut ohne Einbußen bei der möglichen
Klemmkraft beim Verbinden von Randstegen von Nachbarschaltafeln.
Im Bereich des freien Randes des Randsteges kann neben dem dort angeordneten Hohlraum ein Abschnitt aus Vollmaterial und
eine Querschnittsverkleinerung vorgesehen sein und der freie Rand kann als Anschlag für einen Gegenanschlag an der Klammer
dienen. Somit kann die Klammer insbesondere bei einer durch die Verklammerung auch quer zur Schalhaut auftretenden
Kraftkomponente zum Ausrichten der beiden verbundenen
Randstege dienen, die an dem Gegenanschlag an der Klammer anstoßen und somit auf gleiche und übereinstimmende Lage
relativ zu der Klammer gebracht werden.
Die Dicke des Randsteges kann im Bereich seiner parallelen Hohlräume beidseits der Rinne etwa gleich sein und die Dicke
der Hohlräume sowie der diese begrenzenden Wandungen kann ebenfalls vorzugsweise etwa gleich sein. Es ergibt sich dann
ein Randsteg von weitgehend gleichbleibender Dicke, die lediglich an der Rückseite durch die Rinne oder Nut
unterbrochen ist, die der Sicke bei einem Randsteg gemäß DE-41 03 775 entspricht und auch deren Form und Wirkung haben kann.
* Zweckmäßig ist es dabei, wenn diese Rinne schräge Begrenzungen hat, wobei der Schrägungswinkel zum Beispiel 45° sein kann,
damit sie mit einem entsprechend schräg gestalteten Vorsprung einer Klammer zusammenwirken können. Dies führt zu der schon
erwähnten Ausrichtung an dem Gegenanschlag der Klammer.
Auch die Breite der Hohlräume quer zur von der Schalhaut gebildeten Ebene kann etwa gleich sein. Es ergeben sich dann
beidseits der Angriffs-Rinne für die Klammer etwa gleich dicke und gleich breite Hohlräume, die etwa übereinstimmende
Biegefestigkeit haben. Somit kann auch die Klammerkraft gleichmäßig beidseits der Angriffsstelle der Klammer verteilt
L 2 5 werden.
Die Berührfläche des Randsteges kann zwischen den beiden Rändern dieses Randsteges wenigstens eine flache Aussparung
aufweisen, so daß in diesem mittleren Bereich beim 0 Aneinanderliegen zweier Randstege ein Zwischenraum freibleibt.
Unter Wirkung der Klemmkraft der Klammer wird somit eine eventuelle leichte elastische Verformung erlaubt, die zu einer
entsprechend festen Zusammendrückung der eigentlichen Berührflächen und damit zu einer guten Dichtigkeit führt.
Eventuelle geringfügige Verunreinigungen können von der
Aussparung beziehungsweise dem Zwischenraum aufgenommen
werden.
Eine Verbindung mit einem Randsteg aus Flachmaterial aus Stahl mit eingearbeiteter Sicke gemäß DE-OS 41 03 775 wird dadurch
ermöglicht, daß die rinnenförmige Nut oder dergleichen für den Angriff einer Klammer in dem Abstand zur Schalhaut
beziehungsweise zum freien Rand des Randsteges angeordnet ist, in dem sich bei einem aus Flachmaterial aus Stahl geformten
Randsteg eine Sicke für den Angriff der Klammer befindet, und daß die Breite des aus Flachmaterial bestehenden Randsteges
insbesondere gleich der Breite des aus einem Strangpreßprofil
" gebildeten Randsteges ist. Somit können auch die Anschlagflächen zum gegenseitigen Ausrichten solcher aus
verschiedenen Werkstoffen gebildeten Randstege dienen. Es ergibt sich also eine hohe Belastungsfähigkeit der Schaltafel
bei gleichzeitig günstigem beziehungsweise niedrigem Gewicht und eine problemlose Verbindbarkeit mit den Rahmen von
bekannten Schaltafeln mit aus Stahl bestehenden flachen Randstegen. In vorteilhafter Weise können dabei jeweils
übereinstimmende Klammern Verwendung finden, das heißt ein Besitzer einer Schalung mit Schaltafeln aus Randstegen aus
Flachmaterial aus Stahl kann als Ersatz oder zusätzlich eine Schaltafel mit dem erfindungsgemäß gestalteten Randsteg aus
L25 Strangpreßprofil erwerben und zusammen mit den anderen
Schaltafeln mitbenutzen. Somit ergibt sich auch für den Besitzer einer älteren Schalung die Möglichkeit, diese nach
und nach auf die neuen Schaltafeln umzustellen, ohne die noch vorhandenen älteren Schaltafeln nicht mehr verwenden zu
0 können.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil
schematisierter Darstellung:
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Fig.l eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht
eines Randbereiches einer Schaltafel, an deren oberem Rand der erfindungsgemäße Randsteg aus einem stranggepreßten
Profil im Querschnitt dargestellt ist,
5
5
Fig.2 einen Querschnitt zweier aneinanderliegender erfindungsgemäßer
Randstege, der Einfachheithalber ohne Schalhaut, die dabei von einer Klammer zusammengedrückt
sind, welche in einem mittleren, mit einer Rinne versehenen Bereich der Randstege angreift, wo
diese einen Vollquerschnitt haben sowie
' Fig.3 eine der Fig.2 entsprechende Darstellung, wobei ein
erfindungsgemäßer Randsteg aus einem Strangpreßprofil mit einem Randsteg aus flachem Stahlmaterial mit
einer rinnenförmigen Sicke durch die Klammer zusammengedrückt wird, wobei wiederum der Einfachheithalber
nur die Randstege und nicht die kompletten Schaltafeln dargestellt sind.
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Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Schaltafel hat an ihren Rändern etwa rechtwinklig zu ihrer Schalhaut 2 abstehende, im
ganzen mit 3 bezeichnete Randstege aus einem flachen Strangpreßprofil aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder einem
anderen Leichtmetall. Zusätzlich kann die Schalhaut durch weitere Hohlprofile 4 oder dergleichen zwischen diesen
Randstegen 3 ausgesteift sein.
An den Randstegen 3 sind rechtwinklig zur Schalhaut 2 verlaufende Anschlagflächen 5 vorgesehen, an denen in Gebrauchsstellung
entsprechende Anschlagflächen 5 von Randstegen 3 von Nachbar-Schaltafeln - in der Regel unmittelbar - anliegen, wie
es vor allem in Fig.2 dargestellt ist.
An den den Anschlagflächen 5 gegenüberliegenden Rückseiten 6 greifen gemäß Fig.2 und 3 Verbindungsmittel in Form von
Klammern 7 zum gegenseitigen Befestigen der aneinanderliegenden Randstege 3 an, so daß die Randstege 3 und
damit die Schaltafeln 1 reibschlüssig miteinander verbunden werden. Die die Randstege 3 bildenden Strangpreßprofile haben
gemäß den Ausführungsbeispielen in ihrer Längsrichtung verlaufende Kammern oder Hohlräume 8, die von Wandungen 9
allseitig umschlossen sind. Dies führt zu einer Gewichtsverminderung bei dennoch hoher Steifigkeit.
Der eine Rand 10 des Randsteges 3, welcher sich im Bereich der
' Schalhaut 2 befindet, hat zum Anschließen dieser Schalhaut 2
einen Winkelraum 11, wobei der eine WinkeIschenkel die Stirnfläche der Schalhaut 2 übergreift, während der andere
Winkelschenkel 12 an der der Betonierfläche abgewandten Rückseite der Schalhaut 2 angreift.
Der damit parallele, von der Schalhaut 2 abliegende Rand 13 des Randsteges 3 ist in Gebrauchsstellung von der Klammer 7
umgriffen, wie man es in Fig.2 und 3 erkennt.
Die Angriffsstelle für die Klammer 7 ist eine an der Rückseite
6 des Randsteges 3 verlaufende Rinne 14 oder Nut, die etwa in der Mitte zwischen den Rändern 10 und 13 des Randsteges 3
angeordnet ist, so daß also die Klammer 7 nicht bis unmittelbar an die Schalhaut 2 reichen muß. Der Randsteg 3 hat
im Bereich dieser Rinne 14 einen Vollquerschnitt, so daß die von der Klammer 7 ausgehenden Kräfte nicht zu einer Verformung
der Hohlräume 8 führen. Diese Hohlräume 8 verlaufen beidseits der Rinne 14 im Inneren des Randsteges 3 und also auch
beidseits des Bereiches mit dem Vollquerschnitt. Diese Anordnung ist deutlich in Fig.l, aber auch in Fig. 2 und 3
dargestellt.
Der die Schalhaut 2 aufnehmende Winkelraum 11 an dem schalhautnahen Rand 10 des Randsteges 3 hat einen im
Querschnitt verlängerten, einstückigen, an der Rückseite der Schalhaut 2 anliegenden Steg 15 oder Flansch, der die
Fortsetzung der parallel zur Schalhaut 2 und der zu betonierenden Fläche verlaufenden Begrenzungswand 16 des
schalhautnahen Hohlraumes 8 ist. Dieser Steg 15 kann als Befestigungsflansch für die Schalhaut 2 dienen, was durch die
eine Schraube andeutende strichpunktierte Linie 17 angedeutet ist. Es ergibt sich somit genügend Platz für ein
Befestigungselement nahezu beliebigen Querschnittes, so daß also eine erheblich bessere Befestigung möglich ist, als wenn
diese durch den Schenkel des Winkelraumes erfolgen müßte, der die Stirnfläche 18 der Schalhaut übergreift und dort eine
Dichtung 19 beaufschlagt. Darüber hinaus wird durch diesen Steg 15 der gesamte Randsteg 3 weiter ausgesteift.
Im Bereich des freien Randes 13 des Randsteges 3 erkennt man neben dem dort angeordneten Hohlraum 8 einen Abschnitt 20 aus
Vollmaterial und eine Querschnittsverkleinerung 21, die von der Klammer 7 an einem entsprechenden Gegenanschlag 22 erfaßt
werden kann, also als Anschlag beim Ausrichten zweier miteinander verbundener Randstege 3 dient, wie man es in Fig.2
erkennt. Gemäß Fig.l und 2 weist die Anschlag- oder Berührfläche 5 des Randsteges 3 zwischen den beiden Rändern 10
und 13 eine flache Aussparung 23 auf, so daß in diesem mittleren Bereich beim Aneinanderliegen zweier Randstege 3 ein
Zwischenraum freibleibt. Dieser Zwischenraum beziehungsweise die Aussparung 23 überdeckt dabei die Bereiche der Hohlräume
8, so daß die eigentliche Berührung und Kraftübertragung jeweils seitlich der Hohlräume 8 erfolgt. Entsprechend starke
Druckkräfte können in diesem Bereich übertragen und aufgenommen werden.
Dabei ist die Dicke des Randsteges 3 im Bereich seiner parallelen Hohlräume 8 beidseits der Rinne 14 etwa gleich und
die Dicke der Hohlräume 8 sowie der diese begrenzenden Wandungen sind ebenfalls etwa gleich, so daß sich weitgehend
übereinstimmende Maße über die gesamte Breite der Randstege 3 und damit überall gleiche Druck- und Biegefestigkeiten
ergeben. Auch die Breite der Hohlräume 8 quer zur von der Schalhaut 2 gebildeten Ebene sind etwa gleich.
Die Begrenzung 24 der Rinne 14 ist gemäß Fig.l und 2 schräg
und verläuft etwa unter einem Winkel von 45° - im Querschnitt gesehen - zur Anschlagfläche 5 des Randsteges 3. Somit kann
* ein entsprechend gestalteter Vorsprung 25 der Klammer 7 daran
angreifen und eine gewisse Kraftkomponente auch in Richtung auf den Gegenanschlag 22 an der Klammer 7 bewirken. Dabei sei
erwähnt, daß die Klammer 7 die Randstege 3 nur mit ihren Vorsprüngen 25 innerhalb der Rinne 14 beaufschlagt und auch in
Klemmposition gemäß Fig.2 zwischen den Klemmbacken 26 und der Rückseite der Randstege 3 ein minimaler Zwischenraum
verbleiben kann. Aber selbst wenn auch hier Klemmkräfte aufgebracht und übertragen werden, können die dazwischen
befindlichen Hohlräume 8 nicht eingedrückt werden, da beidseits dieses zwischen den Klemmbacken 26 befindlichen
Hohlraumes 8 jeweils ein Vollquerschnitt für eine genügende Abstützung sorgt.
An der Rinne 14 oder Nut kann eine beliebige Klammer beispielsweise gemäß DE-A-41 03 775 oder - wie im
Ausführungsbeispiel dargestellt - gemäß DE-42 3 6 070 angreifen. Dabei ist vorgesehen, daß die rinnenförmige Nut 14
für den Angriff dieser Klammer 7 in dem Abstand zur Schalhaut 2 beziehungsweise zum freien Rand 13 des Randsteges 3
angeordnet ist, in dem sich bei einem aus Flachmaterial aus Stahl geformten Randsteg 3a gemäß Fig.3 eine Sicke 14a für den
Angriff der Klammer 7 befindet. Die Breite des aus Flachmaterial bestehenden Randsteges 3a ist dabei gleich der
Breite des aus einem Strangpreßprofil gebildeten Randsteges 3, so daß die beiden unterschiedlichen Randstege 3 und 3a gemäß
Fig.3 mit der Klammer 7 problemlos aneinander befestigt werden können. Somit können Schaltafeln mit solchen unterschiedlichen
Randstegen miteinander auf einfache Weise kombiniert werden. Es ist also gelungen, einen Randsteg aus einem stranggepreßten
Leichtmetall zu schaffen, der einen guten Kraftangriff einer Klammer 7 an einer solchen Stelle erlaubt, an der die Hohlräume
8 nicht durch diese Druckkraft der Klammer 7 gefährdet werden, bei welchem außerdem eine bestmögliche Befestigung der
Schalhaut 2 ermöglicht wird und der trotzdem auch noch mit einem schon bekannten und existierenden Randsteg so kombiniert
' werden kann, daß dieselbe Klammer 7 beide unterschiedlichen
Randstege 3 und 3a aneinander festlegen kann. Somit können Schaltafeln gemäß dem Ausführungsbeispiel mit solchen Schaltafeln
kombiniert werden, die Randstege 3a haben.
Die Schaltafel 1 hat Randstege 3 aus einem flachen Strangpreßprofil
aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder einem anderen Leichtmetall und somit ein geringes Gewicht bei
dennoch hoher Steifigkeit. Die Angriffsstellen für Klammern 7 zum gegenseitigen Festlegen solcher Randstege 3 benachbarter
Schaltafeln 1 aneinander befinden sich mit Abstand zur Schalhaut 2 an einer Stelle, wo die Randstege 3 einen Vollquer-
(25 schnitt haben und die beidseits dieser Angriffsstelle befindlichen
Hohlräume 8 nicht gefährdet sind, durch die Druckkraft der Befestigungsklammer 7 verformt zu werden. Dabei ist eine
Rinne 14 oder Nut als Angriff für die Klammer vorgesehen, damit auch wirklich diese Angriffsstelle benutzt wird. Somit
kann dieselbe Klammer 7 verwendet werden, die auch für mit einer mittleren Sicke versehene Randstege aus Flachmaterial
dienen kann, also können auch Schaltafeln mit solchen Randstegen aus unterschiedlichen Werkstoffen miteinander kombiniert
werden.
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Ansprüche
Claims (8)
1. Schaltafel (1) mit an ihren Rändern etwa rechtwinklig zur Schalhaut abstehenden Randstegen (3) aus einem flachen
Strangpreßprofil aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder dergleichen Leichtmetall, an welchen Randstegen (3)
Anschlagflächen (5) rechtwinklig zur Schalhaut (2) verlaufen, an denen in Gebrauchsstellung Anschlagflächen
(5) von Randstegen (3) von Nachbar-Schaltafeln mittelbar oder unmittelbar anliegen und an deren den Anschlagflächen
(5) gegenüberliegenden Rückseiten (6) Verbindungsmittel in Form von Klammern (7) zum gegenseitigen Befestigen der
aneinanderliegenden Randstege (3) angreifen, wobei die Strangpreßprofile in Längsrichtung der Randstege
verlaufende Kammern od.dgl. Hohlräume (8) haben, die von Wandungen (9) allseitig umschlossen sind, und wobei der
eine Rand (10) des Randsteges (3) zum Anschließen einer Schalhaut (2) einen Winkelraum (11) aufweist und der damit
parallele, von der Schalhaut (2) abliegende Rand (13) in Gebrauchsstellung von der Klammer (7) umgriffen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsstelle für die Klammer (7) eine an der Rückseite (6) des Randsteges (3)
verlaufende Rinne (14) oder Nut ist, die etwa in der Mitte zwischen den Rändern (10,13) des Randsteges (3) angeordnet
ist, daß der Randsteg (3) in dem Bereich dieser Rinne (14) einen Vollquerschnitt hat und daß beidseits der Rinne (14)
im Inneren des Randsteges (3) Hohlräume (8) verlaufen.
2. Schaltafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schalhaut (3) aufnehmende Winkelraum (11) an dem
schalhautnahen Rand (10) des Randsteges (3) einen im
• ·
Querschnitt verlängerten, einstückigen, an der Rückseite der Schalhaut (2) anliegenden Steg (15) aufweist, der die
Fortsetzung der Begrenzungswand (16) des schalhautnahen Hohlraumes (8) ist und als Befestigungsflansch für die
Schalhaut (2) dient.
3. Schaltafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des freien Randes (13) des Randsteges (3)
neben dem dort angeordneten Hohlraum (8) ein Abschnitt
(20) aus Vollmaterial und eine Querschnittsverkleinerung (21) vorgesehen sind und der freie Rand als Anschlag für
einen Gegenanschlag (22) an der Klammer (7) dient. f
4. Schaltafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Randsteges (3) im Bereich seiner
parallelen Hohlräume (8) beidseits der Rinne (14) etwa gleich ist und daß die Dicke der Hohlräume (8) sowie der
diese begrenzenden Wandungen ebenfalls vorzugsweise etwa gleich ist.
20
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5. Schaltafel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der Hohlräume (8) quer zur von der Schalhaut (2) gebildeten Ebene etwa gleich ist.
6. Schaltafel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlag- oder Berührfläche (5)
des Randsteges (3) zwischen den beiden Rändern (10,13) dieses Randsteges wenigstens eine flache Aussparung (23)
aufweist, so daß in diesem mittleren Bereich beim Aneinanderliegen zweier Randstege (3) ein Zwischenraum
freibleibt.
7. Schaltafel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die rinnenförmige Nut (14) oder dergleichen für den Angriff der Klammer (7) in dem Abstand
zur Schalhaut (2) bzw. zum freien Rand (13) des Randsteges
(3) angeordnet ist, in dem sich bei einem aus Flachmaterial, aus Stahl geformten Randsteg (3a) eine
Sicke (14a) für den Angriff der Klammer (7) befindet, und daß die Breite des aus Flachmaterial bestehenden
Randsteges (3a) insbesondere gleich der Breite des aus einem Strangpreßprofil gebildeten Randsteges (3) ist.
8. Schaltafel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung (24) der Rinne (14)
schräg, insbesondere unter etwa 45°, zur Anschlagfläche (5) oder zur Rückseite (6) des Randsteges (3) verläuft.
Patentanwalt
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