DE9316030U1 - Vorrichtung zum Aufziehen von länglich geformter Textilware, wie Strümpfe; Strumpfhosen; Socken und dergleichen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufziehen von länglich geformter Textilware, wie Strümpfe; Strumpfhosen; Socken und dergleichenInfo
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Description
Rechtsanwälte Peter Goroll & Rainer Surhoff,
Scheffelstraße 11, 6200 Wiesbaden, Tel. 06 Il / 80 10 31/32
Mario Delia Bella GmbH, Gutenbergstraße 3,
D-6501 Wörrstadt
D-6501 Wörrstadt
Vorrichtung zum Aufziehen von länglich geformter Textilware, wie Strümpfe, Strumpfhosen, Socken und dergleichen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufziehen von länglich geformten
Textilwaren, wie z. B. Eiamenfeinstrumpfhosen, Socken und dergleichen
auf die in Halhform-Maschinen befindlichen Formen. Die erfindungsgemäße
Maschine ist allen Halbform-Maschinen mit entsprechenden
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Formen beizufügen.
Bisher mußte das Bedienungspersonal auf einer Raupe stehen und von dort
aus in gestreckter Haltung den Strumpf auf die Formenpaare der Halbform-Maschine
aufziehen. Durch die vorliegende Erfindung wird der gesamte Vorgang automatisiert, so daß auch dies für das Bedienungspersonal eine
wesentliche Erleichterung darstellt, zudem ist mit dieser erfindungsgemäßen
Maschine ein gleichmäßiges und im Takt arbeitendes Aufbringen der Strümpfe etc. besser gewährleistet als vorher im manuellen Betrieb.
Die Aufziehstation ist ein separater Teil der Uniform-Maschine. Die
Uiniform-Maschine ist eine Halbform-Maschine zum Kontrollieren und
Glätten von Strumpfhosen etc., bevor diese Textilien zu der Verpackungsmaschine
gebracht werden. Die Vorrichtung zum Aufziehen von länglich geformten Textilwaren bedeutet für das Bedienungspersonal eine wesentliche
Erleichterung derart, daß die Bedienungspersonen den Strumpf respektive die Textilie nur noch auf Einhängehaken der Übergabestation aufbringen
müssen. Diese Tätigkeit findet im Sitzen statt. Dies ist - wie schon angesprochen
- eine wesentliche Erleichterung für die Bedienungspersonen.
Die Bedienungsperson steht vor der Übergabestation (3) und überträgt den
Strumpf (2) mit dem Hosengummi in Richtung Maschine (1) auf die Übergabehaken (4) (Fig. 1). Der Fotoschalter (5) erkennt, daß ein Strumpf
aufgehängt ist und setzt das Aufziehteil (7) in Bewegung. Wenn die Aufziehhaken (9) oder bei Socken im Zusammenwirken mit den Haken (9a) eine
bestimmte Position erreicht haben, wird die Übergabestation (3) in
Bewegung gesetzt. Die Übergabehaken (4) oder bei Socken im Zusammenwirken
mit den Haken (4a) bewegen sich in Endstellung der maximalen
Bewegungsrichtung von etwas mehr als 180°, so daß genügend Freiraum für die beiden Aufziehhaken (9) und (9a) besteht, die Textilien (2) in aufsteigender
vertikaler Richtung zu transportieren (Fig. 8).
Die Übergabehaken (4) sind mit einer Kurve (16) verbunden. Auf dieser
Kurve (16) befinden sich zwei Kurvenrollbahnen (17), die bewirken, daß sich die Übergabehaken (4), auf denen sich die Strümpfe (2) befinden, in
der Vorwärtsbewegung in Richtung Aufziehhaken (9) spreizen. Bei aufgezogenen Socken arbeitet die Maschine (1) mit den zusätzlich starr angebrachten
weiteren Übergabehaken (4a).
Auf der linken Seite der Lagerung der Übergabestation (3) befindet sich
ein Kontakt (13), welcher einen Sensor (14) betätigt und somit den Motor (12) der Übergabestation (3) umsteuert und die Übergabehaken (4) sowie
alternativ bei Socken die Haken (4a) in die Ausgangsstellung zurückführt (Fig. 6).
Auf der rechten Seite der Lagerung der Übergabestation (3) befindet sich
ein Kontakt (15), welcher beim Überfahren eines weiteren Sensors (16) den Motor (12) der Übergabestation (3) abschaltet und kontrolliert, ob
die Übergabestation (3) in ihrer Grundstellung steht und somit den nachfolgenden
Arbeitszyklus freigibt (Fig. 6).
Der Übergabevorgang der länglich geformten Textilwaren von Übergabestationen (3) an das Aufziehteil (7) erfolgt in aufeinanderfolgenden
Schritten (Fig. 8).
Der Fotoschalter (5) startet den Motor (6) des Aufziehteils (7) der
Aufzugsstation (1) und setzt somit die starr mit zwei Ketten (8) verbundenen Aufziehhaken (9) in Bewegung. Auf den rundumlaufenden Ketten
(8) befinden sich jeweils zwei Paare von Aufziehhaken (9), die auf den
Ketten (8) gegenüberliegend angebracht sind.
Während des Umlaufs der Ketten (8) wird ein Kontakt (10) in der Art betätigt,
daß die auf der linken Kette (8) befindlichen Fahne (11) durch die Fortbewegungsfunktion der Kette (8) zunächst einen Kontakt (10) auslöst.
Dadurch werden die Übergabehaken (9) in Bewegung gesetzt.
An der Stelle, an der sich sowohl die Übergabehaken (4) mit den Aufziehhaken
(9) treffen, erfolgt die Übernahme des Strumpfes (2) respektive der anderen Textilien (Fig. 8).
Eine mit der rechten Kette (8) der Aufziehstation (7) verbundene, waagrecht angebrachte Fahne (18) bringt in einer bestimmten Position
beim Passieren eines auf der rechten Seite befindlichen Sensors (19) die Aufziehhaken (9) zum Stehen. Ein weiterer Sensor (20) kontrolliert, ob
die Aufziehstation (7) in ihrer Grundeinstellung steht und somit den nachfolgenden Arbeitszyklus freigibt (Fig. 4).
Die Motoren der Einhänge- (3) bzw. Aufziehstation (7) werden über Frequenzumrichter (38) gesteuert.
In der Aufziehstation (7) befindet sich der Strumpf (2) am höchsten
Punkt der umlaufenden Ketten (8) (Fig. 7).
Von dieser Position aus soll die Übergabe auf die Form (21) erfolgen.
Dies wird durch eine Lichtschranke (22) und einen Sensor (23) bewirkt,
welche die parallel angebrachten Aufziehrollen (24), die beweglich
gelagert sind (25), zusammenfahren.
An den jeweiligen Rollen (24) respektive den Halteplatten (26) sind
Motoren (27) angebracht, die die Drehbewegung der Rollen bewirken. Der Sensor (23) und die Lichtschranke (22) wirken auf die beiden Motoren
(27) und die daran angebrachte Pneumatik (28). Die Pneumatik (28) fährt die Aufziehrollen (24) von beiden Seiten an die senkrecht stehenden
Formen (21) heran (Fig. 7).
Hierbei handelt es sich um einen beidseitig synchronen Vorgang - die
Aufziehrollen (24) werden durch die schon angesprochenen Kontakte (22 und 23) in Drehbewegung versetzt - so daß der auf der Form (21) befindliche
Strumpf (2) durch den Druck der Rollen (24) entlang der Form (21) gezogen wird. Dies entlastet die Aufziehhaken (9) der Aufziehstation
(7). Ohne diese Rollen (24) würde der Strumpf (2) durch übergroßen Zug frühzeitig abreißen. Die Lauf dauer der Rollen (24) wird durch einen
Zeitgeber (38) gesteuert. Die Zeitdauer richtet sich jeweils nach der
Länge des Strumpfes (2) und kann somit variiert (Fig. 7) werden.
In der Aufziehstation (7) ist auf dem obersten Punkt (Fig. 7) eine
speziell geformte Klappe (29) angebracht, die die Funktion hat, das Nachrutschen der beiden Strumpfbeine zu verhindern. Ohne diese Klappe
(29) würden die beiden Strumpfbeine unkontrolliert auf die Form (21) oder auf Maschinenteile fallen und eine Zerstörung der Strümpfe nach
sich ziehen.
Wenn die auf der Rückseite der Aufziehstation (7) erwähnte Lichtschranke
(22) erkennt, daß der Strumpf (2) in Position ist, wird durch diese
Lichtschranke (22) das Anheben der Klappe (29) über einen Zylinder (30) gesteuert. Die Klappe (29) geht wieder in die Ausgangsstellung zurück,
wenn der Motor (6) der Aufziehstation (7) abgeschaltet wird (Fig. 7).
In die Aufziehhaken (9) ist ein Ausklinkmechanismus (31) integriert, der
das gezielte Loslassen des Strumpfes (2) auf der Form (21) in entsprechender Position bewirkt (Fig. 9-11).
Etwa in der Mitte der Aufziehstation (7) (Fig. 8) befindet sich eine
horizontal gelagerte Welle (32), auf der zwei Kettenräder (33) starr angebracht sind; verbunden mit zwei umlaufenden Ketten (34), die
wiederum axial gelagert sind. Auf diesen beiden Ketten (34) befinden sich Kunststoffkurven (35), die das Ausklinken des in dem Aufziehhaken
(9) befindlichen Ausklinkmechanismus (31) in Funktion setzen.
Die beiden Ausklinkhebel (31) (Fig. 9-12) sind in ihrem Winkelteil mit
einem Mitnahmegummi (36) versehen, die das schon angesprochene Festhalten
des Strumpfes (2) bewirken. Diese beiden Gummis sind an einem Hebelmechanismus (31) angebracht, der über eine Zugfeder (37) in Verbindung
mit der an der Umlaufkette (34) angebrachten Kunststoffkurve (35) das Ausklinken bewirkt und somit das Loslassen des Strumpfes (2)
auf die Form (21) in der schon erwähnten entsprechenden Position bewirkt (Fig. 9-11).
Der gesamte Ablauf der erfindungsgemäßen Aufziehmaschine (1) und der
ineinanderwirkenden Teile wird durch eine freiprograinmierbare Steuerung (38) bewerkstelligt.
Der Strumpf ist nunmehr vollständig über die Form (21) der Halbform-Maschine
gezogen, die wiederum einen selbständigen Maschinenteil darstellt. Die Halbform-Maschine stellt mit dem nächsten Takt die nachfolgende
Form (21) vor die Aufziehmaschine (1), und es erfolgt der beschriebene Vorgang des Aufbringens des Strumpfes auf die Übergabestation (3) vermittels der Übergabehaken (4) auf die Aufziehhaken (9)
des Aufziehteils (7).
Alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und den Zeichnungen
wiedergegebenen Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können für sich alleine oder in jeder denkbaren Kombination von wesentlicher Bedeutung
für die Erfindung sein.
Claims (8)
- Rechtsanwälte Feter Goroll & Rainer Surhoff, Scheffelstraße 11, 6200 Wiesbaden, Tel. 06 11 / 80 10 31/32Mario Delia Bella GmbH,
Gutenbergstraße 3,
D-6501 WörrstadtVorrichtung zum Aufziehen von länglich geformter Textilware, wie Strümpfe, Strumpfhosen, Socken und dergleichen1. Vorrichtung zum Aufziehen von länglich geformter Textilware, wie Strümpfe, Strumpfhosen, Socken und dergleichen, gekennzeichnet durch eine ortsfeste Übergabestation (3), verbunden mit zwei um etwas mehr als 180° um die eigene Achse sich drehenden Übergabehaken (4), die die Strumpfhose den mit den rundumlaufenden Ketten (8) verbundenen beiden Aufziehhaken (9) übergeben, die ihrerseits die Textilwareüber eine Klappe (29) im Zusammenwirken mit einem Ausklinkmeehanismus (31) auf die Form (21) mit beidseitig der Form (21) angebrachten synchron arbeitenden Aufziehrollen (24) aufziehen, mit freguenzumrichtergesteuerten Motoren (38) für die Einhänge- (3) bzw. Aufziehstation (7) sowie einen Fotoschalter (5) der erkennt, daß ein Strumpf aufgehängt ist, integriert in eine freiprogrammierbare Steuerung (38). - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabestation (3), bestehend aus der Kurve (16) und zwei eingelassenen Kurvenrollenbahnen (17), in welchen die zwei axial, parallel in gleicher Höhe angebrachten Übergabehaken (4) geführt werden, sich diese Übergabehaken (4) mit den eingehängten länglich geformten Textilwaren (2) um die eigene Achse aufwärtsrotierend in Richtung Aufziehhaken (9) spreizen.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1. und 2., dadurch gekennzeichnet, daß im Zusammenwirken mit dem Übergabehaken (4) die statisch parallel angebrachten weiteren Übergabehaken (4a) einzelne Strümpfe, Kniestrümpfe und Socken in Richtung Aufziehhaken (9) transportieren (Fig. 6a).
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1. und 2., dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der linken Seite der Lagerung der Übergabestation (3) ein Kontakt(13) befindet, der einen Sensor (14) betätigt und somit den Motor(12) der Übergabestation (3) umsteuert und die Übergabehaken (4) in die Ausgangsstellung (Fig. 6) zurückfährt sowie auf der rechten Seiteder Lagerung der Übergabestation (3) sich ein Kontakt (15) befindet, der beim Überfahren eines zweiten Sensors (16) den Motor (12) abschaltet und in der Grundstellung den nachfolgenden Arbeitszyklus freigibt (Fig. 6).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß der Fotoschalter (5) den Motor (6) des Aufziehteils (7) mit den beiden umlaufenden Ketten (8) und den darauf starr angebrachten gegenüberliegenden Aufziehhakenpaaren (9) und (9a) in aufsteigender vertikaler Richtung in Bewegung setzt sowie durch die auf der linken Kette (8) befindliche Fahne (11) den Kontakt (10) auslöst und die Übergabehaken (4) über den Motor (12) antreibt und die mit der rechten Kette (8) festverbundene waagrechte Fahne (18) beim Passieren des Sensors (19) die Aufziehhaken (9) anhält und durch Sensor (20) bedingt, daß die Aufziehstation (7) zum erneuten Arbeitszyklus bereit ist.
- 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1. und 5., dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschranke (22) bei Erkennen des positionierten Strumpfes (2) die Klappe (29) über den Zylinder (30) anhebt und senkt (Fig. 7).
- 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1. und 6., dadurch gekennzeichnet, daß die parallel angebrachten, beweglich gelagerten (25) Aufziehrollen (24) durch die Lichtschranke (22) und den Sensor (23) über die Pneumatik (28) an die senkrecht stehende Form (21) heranfährt und synchron die Drehbewegung der Aufziehrollen (24) mit den Motoren (27) bewirkt sowie die Laufdauer der Rollen (24) durch den Zeitgeber (38)1?= &Pgr;Q.l 1?=. &Pgr; ingesteuert wird.
- 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1. und 5., dadurch gekennzeichnet, daß in den Aufziehhaken (9) ein Ausklinkmechanismus (31) integriert ist, der das gezielte Loslassen des Strumpfes (2) auf der Form (21) in bestimmter Positionierung vornimmt sowie die beiden rechtwinkligen Ausklinkhebel (31) mit einem Mitnahmegummi (36) versehen über eine Zugfeder (37) in Verbindung mit den an den parallel umlaufenden Ketten (34) angebrachten Kunststoffkurven (35) das Ausklinken bewirkt.
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