DE557885C - Vorrichtung zum Pressen von auf Formen befindlichen Kleidungsstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Pressen von auf Formen befindlichen Kleidungsstuecken

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DE557885C
DE557885C DEH123008D DEH0123008D DE557885C DE 557885 C DE557885 C DE 557885C DE H123008 D DEH123008 D DE H123008D DE H0123008 D DEH0123008 D DE H0123008D DE 557885 C DE557885 C DE 557885C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C5/00Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames
    • D06C5/005Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames of articles, e.g. stockings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Pressen von auf Formen befindlichen Kleidungsstücken Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Pressen von auf Formen befindlichen Kleidungsstücken, bei der die Formen aufrecht stehend auf Ketten, gegebenenfalls absatzweise ein- und ausgeführt werden. Es sind bereits Trockenvorrichtungen für auf aufrecht stehenden Formen befindliche Kleidungsstücke, wie Strümpfe o. dgl., bekannt, bei denen die Formen von mittels Hubschrauben o. dgl. auf einer Führungsbahn bewegten Trägern gehalten sind und in ununterbrochener Bewegung durch die Trockenräume hindurchgeführt werden. Durch die sie entlang der ganzen Führungsbahn beeinflussenden Hubschrauben sind die die Formen haltenden Träger in Abhängigkeit voneinander gebracht.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum Pressen von auf Formen befindlichen Kleidungsstücken, welche gegenüber solchen bisher vollkommen von Hand bedienten Vorrichtungen leichter und schneller gehandhabt werden kann. Gemäß der Erfindung werden bei der ein Paar Preßbetten an einer Stelle eines endlosen Schienenweges aufweisenden Vorrichtung die Formen je von einem unabhängigen Wagen getragen, der auf dem Schienenweg läuft, so daß die Formen in und aus den Zwischenraum der Preßbetten geleitet werden können. Die Wagen sind gewöhnlich nicht miteinander verbunden, so daß die Formen rund auf dem ,Schienenweg herum bewegt werden und von Hand über geeignete Abstände verteilt werden können, wenn die auf ihnen befindlichen Kleidungsstücke ausgewechselt werden. Es kann eine zweckentsprechende Anzahl von Formen verwendet werden, die sobald die Kleidungsstücke auf sie aufgesetzt sind, in für die Füllung der Presse geeigneter Anzahl an der einen Seite der Presse eng aneinandergeschlossen und durch eine selbsttätige Fördereinrichtung in die Presse eingeführt werden. Die auf den Formen befindlichen Kleidungsstücke werden dann gepreßt, hierauf werden die Formen an der anderen Seite der Presse herausgeführt und, nachdem die sie tragenden Wagen von der Fördereinrichtung freigegeben sind, je unabhängig voneinander durch die Arbeiter von Hand weiterbewegt und dabei nach Abnahme der Fertigware mit neuer zu pressender Ware versehen. Zum Bewegen der von Hand zu Zügen zusammengeschlossenen Wagen ist eine an sich bekannte absatzweise bewegte Förderkette vorgesehen, die sie in die und aus der Presse führt. Diese Förderkette ist nur in und nahe vor und nach dem Arbeitsbereich der Presse vorgesehen und wird nur bewegt, wenn die Presse offen ist, während sie, wenn die Presse geschlossen ist, stillsteht. Dabei sind die Wagen je mit Greifer versehen, die, wenn die Wagen in den Bereich der Förderkette kommen, mit dieser in Eingriff gelangen und sich beim Austritt aus der Presse wieder von der Kette lösen, wobei diese Wirkungsweise der Greifer selbsttätig erfolgt. Die auf an sich bekannte Weise senkrecht stehend angeordnetenPreßbetten gewährleisten in Verbindung mit der aufrechten Stellung der Formen an den gemäß der Erfindung unabhängig voneinander auf dem Schienenweg aufgesetzten Wagen gemäß der Erfindung eine übersichtliche und schnelle Arbeitsweise der Vorrichtung. Die Ausführung gemäß der Erfindung ermöglicht gegenüber der bekannten Trockenvorrichtung die Handhabung der zu behandelnden Kleidungsstücke außerhalb des Behandlungsraumes unabhängig von jedem die Zeitdauer des Aufbringens der Kleidungsstücke auf die Formen bestimmenden Getriebe, was insbesondere für die, wie bekannt, aus empfindlichem Gewebe bestehenden Strumpfwaren sehr wesentlich ist. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung vereinigt in sich die Vorzüge einer selbsttätigen Förderleistung mit einer von Hand auszuführenden Förderleistung.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht; es zeigt Abb. i eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb.3 einen Grundriß der Presse gemäß der Erfindung und der Zuführvorrichtung, die unmittelbar damit verbunden sind, Abb.4 eine Vorderansicht und Abb. 5 einen Grundriß der allgemeinen Anordnung der Presse. Die Abb.4 und 5 sind in kleinerem Maßstabe als die Abb. i bis 3 gezeichnet. Die Formbretter oder sonstige Formvorrichtungen i (Abb. 4 und 5) sind je auf einem Wagen 2 angeordnet. Dieser läuft zweckmäßig auf einer endlosen Schiene 3, die so mit Bezug auf die Preßbetten 4 und 5 angeordnet sind, daß die Formstücke i auf den Schienen 3 entlang in und aus dem Raum zwischen den Preßbetten 4 und 5 treten können.
  • Bei einer sehr zweckmäßigen Bauart der Presse werden die erhitzten Betten 4 und 5 in senkrechter Lage unmittelbar über einen geraden Teil 3a der endlosen Schiene 3 angeordnet. Die Betten 4 und 5 sind in senkrechten Ebenen angeordnet, welche parallel zu der Schienenebene verlaufen, und der Raum zwischen den geöffneten Betten verläuft axial zu den Schienen, und besitzt keinerlei Hindernisse, so daß die Formstücke i, die ebenfalls senkrecht stehen, geradenwegs in den zwischen den Preßbetten 4 und 5 befindlichen Raum an einer Seite eintreten, hier während des Pressens verbleiben können und dann wieder an der anderen Seite heraustreten.
  • Die die Formstücke i tragenden Wagen :2 sind mit Rädern 6 versehen, welche auf dem Kopf der Schiene 3 rollen (Abb. i), sowie mit Rädern 6a, welche. auf der Unterseite entlang laufen und ein Kippen des Wagens verhindern. Die Formstücke i, die senkrecht auf ihren Wagen 2 in der Ebene der Schiene 3 angeordnet sind, können aus Metall oder Holz bestehen. Die Wagen 2 besitzen eine solche Länge, daß mehrere dicht aufeinanderfolgende Formbretter oder Formbleche i mit darauf befindlichen Bekleidungsstücken in der aus Abb. 4 erkennbaren Weise angeordnet werden können. Ein solcher Zug von Formblechen oder Formbrettern für Bekleidungsstücke kann zwischen den Preßbetten 4 und 5 einfahren, worauf die Bekleidungsstücke gepreßt und der Zug dann wieder zwischen den Betten ausgefahren wird, worauf sogleich der folgende Zug einfahren kann, so daß das Auswechseln der in der Presse befindlichen Bekleidungsstücke ohne Zeitverlust erfolgen kann.
  • In den Abb. 4 und 5 ist ein Zug von Bekleidungsstückformern in der Presse dargestellt, während ein zweiter Zug rechts veranschaulicht ist, der beim Herausfahren des zwischen den Pressen befindlichen Zuges zwischen die Pressen eintreten kann.
  • Nach dem Verlassen des Raumes zwischen den Preßbetten 4 und 5 werden die Formen i für die Bekleidungsstücke einzeln auf dem Rückkehrgeleise 3 zurückgeführt und hierbei die gepreßten Bekleidungsstücke von den Formen i äbgenommen und neue., Bekleidungsstücke aufgesetzt, die dann wieder den Preßbetten zugeführt werden.
  • Die Wagen 2 können so miteinander verbunden werden; daß sie eine fortlaufende Kette bilden. In diesem Falle jedoch würden die Formstücke i bei ihrer Stellung außerhalb der Presse zu nahe zusammenstehen, als daß ein leichtes Entfernen und Wiedereinsetzen der Bekleidungsstücke stattfinden könnte, wenn es sich darum handelt, die größte Anzahl Formstücke bei jedem Arbeitsgange in der Presse unterzubringen. Um diesen Übelstand zu beseitigen, sind Vorrichtungen getroffen, um einen Zug von Formstücken für die Bekleidung bei enger Aufeinanderfolge der Formstücke selbsttätig in die Presse bringen und dann nach ihrer Herausnahme aus der Presse sogleich abnehmen zu können.
  • An der Seite des geraden Teiles 3a der Schiene 3, über welcher die Preßbetten 4 und 5 angeordnet sind (Abb. i bis 3), ist eine endlose Transportkette 7 angeordnet. Die obere Länge dieser Kette wird von einem Troge 8 getragen, und die Wagen 2 sind mit schwingbaren Klinken 9 versehen, welche eine Verbindung mit der Kette 7 herstellen., wenn sie auf dem geraden Teil 3a der Schiene entlang bewegt werden. Aus Abb. i ist erkennbar, daß infolge der durch die Klinken 9 geschaffenen Verbindung alle Wagen 9 auf dem Teil 3a der Schiene laufen, wo die Transportkette 7 gelegen ist, und daß durch die Vorw-ärtsbewegung der Kette die Wagen mit den Formstücken i in die Presse hinein- und dann aus dieser herausbewegt und schließlich bei Erreichung des Endes der Transportkette 7 freigegeben werden. Die Formstücke i können daher einzeln durch den Arbeiter nach dem Verlassen der Presse gehandhabt werden und wieder in den in die Presse verlaufenden Teil der Schiene gebracht und hierbei gleichzeitig ein Auswechseln des darauf befindlichen Kleidungsstückes vorgenommen werden. Sobald diese Tätigkeit vollendet ist, können die Formstücke für die Bekleidungsgegenstände wieder auf den geraden Teil 3a der Schiene gebracht und erneut der Presse zugeführt werden.
  • Die endlose Transportkette 7 wird nicht fortlaufend, sondern unterbrochen weiterbewegt, wobei sie um den entsprechenden Betrag vorwärts bewegt wird, wenn die Presse zwischen den einzelnen Pressungen ,öffnet wird. Dies geschieht in folgender Weise.
  • Die Preßbetten 4. und 5 (Abb. i bis 3) liegen zwischen zwei durch Querstreben iio verbundenen Stützen io und zwei durch Querstreben i i r verbundenen Stützen i i. Diese Stützen sind fest mit dem Grundrahmen 12 verbunden, während die oberen Enden der Stützen io und i i durch Querstücke 13 verbunden sind. Die beiden Preßbetten .4 und 5 werden zweckmäßig so nach innen und außen bewegt, daß zwischen ihnen ein freier Durchgang für die Formstücke i geschaffen wird. Die beiden Preßbetten werden durch mechanisch angetriebene Vorrichtungen vor und zurück geführt.
  • Wie aus den Zeichnungen erkennbar, ruhen die beiden Preßbetten 4 und 5 auf Rollen 14., die auf den Konsolen 15 laufen. Letztere sind am Maschinenrahmen befestigt, und unterhalb dieser Konsole befindet sich der gerade Teil 3a der Schiene 3. Das vordere Bett 4 wird weiterhin mittels zweier waagerechter Führungsstangen 16 getragen und in Tätigkeit gesetzt, welche in Lagern 17 der vorderen Rahmen io laufen, während das hintere Bett 5 in ähnlicher Weise durch zwei waagerechte Führungsstangen 18 getragen und in Tätigkeit gesetzt wird, die in Lagern i9 der hinteren Rahmenteile ii verschiebbar sind.
  • Das vordere Preßbett 4 wird mittels zweier auf einer Welle 22 gelagerter Hebel 21 bewegt. Die Welle 22 ruht in Lagern 23 der vorderen Rahmenteile io. Zwei auf einer Welle 25 befestigte Kurvenscheiben dienen zum Antrieb der Hebel 21. Die Welle 25 läuft in Lagern 26 der Rahmenteile io. Die oberen Enden der Hebelei wirken auf die Enden der Führungsstangen 16, während ihre unteren Enden, die mit Reibungsrollen ausgerüstet sind, mit der Hubscheibe 24 in Eingriff stehen.
  • Das .hintere Preßbett 5 wird in ähnlicher Weise mittels zweier Hebel 28, die auf einer Welle 29 sitzen, in Tätigkeit gesetzt. Die mit ihrer Welle 29 in Lagern der hinteren Rahmenteile i i schwingbaren Hebel 28 stehen mit den beiden Kurvenscheiben 3 r in Eingriff, welche auf einer Welle 32 befestigt sind, die in Lagern 33 des hinteren Rahmens i i laufen. Die oberen Enden der Hebel 28 wirken auf die Enden der Führungsstangen 18, während ihre unteren Enden, die mit Reibungsrollen versehen sind, mit der Kurvenscheibe 31 in Eingriff stehen.
  • Besonders aus den Abb. 2 und 3 ist erkennbar, daß die Enden der Führungsstangen 16 und 18 mit gleitenden Kappen 35 versehen sind und daß zwischen diese und die einstellbaren Ringe 37 der Führungsstangen 16 und 18 Federn 36 geschaltet sind, und daß die oberen Enden der Hebel 21 und 28 auf diese Kappen 35 einwirken und daß' folglich die auf die Betten 4 und 5 ausgeübte gegenseitige Druckbewegung durch diese Federn 36 übertragen wird, und daß infolge dieser Anordnung der auf die in der Presse befindlichen Bekleidungsstücke ausgeübte Druck durch Einstellung der Ringe 37 auf den Führungsstangen 16 und 18 geregelt werden kann.
  • Die Wellen 25 und 32 der Hubscheiben werden beide durch die Hauptantriebswelle 4o angetrieben, und beide laufen mit gleicher Geschwindigkeit, so daß die Preßbetten 4 und 5 sich bei jeder Umdrehung der Wellen 25 und 32 einmal öffnen und schließen, und daß die Eröffnungsperiode mit Bezug auf die Schließungsperiode durch die Gestalt der Kurvenscheibe 24 und 31 bestimmt wird.
  • Die Hauptwelle 4o, «-elche mit Antriebsscheiben 39 versehen ist, liegt quer zu den Preßbetten 4 und 5 und läuft in Lagern 41 des Rahmens 12. Rechts von ihr befindet sich eine Vorgelegewelle 42 (Abb. 3), die in Lagern 142 läuft, während sich links von ihr eine weitere Welle 61 befindet, die in den Lagern 161 läuft. Die Welle 42 ist mit der Hauptwelle 4o durch ein veränderliches Geschwindigkeitsgetriebe 43 verbunden und mit der Welle 25 mittels der Schnecke 44 und einem auf der Welle 46 befindlichen Schneckenrad 45, während ein Getrieberad 47 auf der Welle 46 mit einem entsprechenden Rad 48 der Welle 25 in Eingriff steht.
  • Die Vorgelegewelle 4o steht mittels einer Schnecke 50 und eines Schneckenrades 51 der Welle 52 mit der Welle 32 der Kurvenscheibe in Verbindung (Abb. 3), und ein Zahnrad 53 auf der Welle 52 steht mit einem entsprechenden Zahnrad 54 der Welle 32 in Eingriff. Die beiden Kurvenscheibenwellen 25 und 32 werden so von der Hauptwelle 4o mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben, die indessen mittels des veränderlichen Getriebes 43 geändert werden kann. Das letztere kann irgendwelche Bauart aufweisen.
  • Die Transportkette 7 läuft über Kettenräder, von denen nur das Kettenrad 55 dargestellt ist (Abb. i und 3). Das Antriebskettenrad 55 sitzt auf dem vorderen Ende einer Quenv eile 56, welche in Lagern 57 läuft, und das hintere Ende dieser Welle ist mittels einer Kette 58 und Kettenrädern 59 und 6o mit der vorgenannten Welle6i verbunden, die an der linken Seite der Hauptwelle 40 in Abb. 3 erkennbar ist. Diese Welle 6i steht mit der Vorgelegewelle42 mittels eines Paares von Zahnrädern 63 und 64 der Wellen 61 und 42 in Verbindung sowie einem losen Rad 65 auf der Hauptwelle 40, während das Kettenrad 6o der Welle 61 damit durch eine Reibungskupplung 66 verbunden ist.
  • Die Reibungskupplung 66 wird durch ein Kurvenrad 67 auf der Welle 32 mittels eines Hebels 74 auf der Welle 29, einen Kupplungshebel 68 der Welle 52 und ein Gelenk 69, welches zur Verbindung genannter Hebel dient, beeinflußt. Die Kurvenscheibe 67 vermag die Kupplung 66 einzustellen, wodurch die Kette 7 in unterbrochene Bewegung gesetzt wird, d. h. sie wird bewegt, sobald die Preßbetten sich öffnen, um die gewünschte Entfernung während dieser Periode fortbewegt, um so den Zug der Formstücke i in die Presse zu bringen, bevor diese geschlossen wird und hier während der Preßarbeit stehenzubleiben, um sich dann wieder fortzubewegen und so den Zug der Formstücke i der Presse heraus- und den folgenden Zug zwischen die Preßbetten hineinzuziehen.
  • Außer dem obengenannten Vorteil besteht noch ein bestimmter Vorteil bei der senkrechten Anordnung der Preßbetten 4 und 5 darin, daß, wenn sie durch Dampf erhitzt werden, beide Innenflächen der beiden Betten auf eine annähernde gleiche Temperatur leicht gebracht werden können.
  • Wenn die durch Dampf erhitzten Preßbetten in waagerechter Lage übereinander angeordnet sind, kann die untere Fläche des oberen Bettes nicht so leicht auf derselben Temperatur gehalten werden wie die obere Fläche des unteren Bettes, was eine Folge des Kondensationswassers ist, welches sich im unteren Teil des Innern des oberen Bettes sammelt und beständig abgelassen werden muß. Diese Temperaturverschiedenheit der Außenflächen der beiden Betten tritt nicht ein, wenn sie senkrecht stehen, da dann beide unter den gleichen Bedingungen wirken.
  • Falls gewünscht, können Vorkehrungen zum Dämpfen oder Konditionieren der Bekleidungsstücke vor dem Pressen getroffen werden, nachdem sie aufgesteckt und auf den Formstücken ausgerichtet sind, da diese Ausrichtung schneller durchgeführt werden kann, wenn die Bekleidungsstücke in einem vollkommen trockenen Zustande sich befinden.
  • In folgendem Falle ist eine Kammer 70 oberhalb der Schienen 3 an der durch punktierte Linien in Abb.5 dargestellten Stelle angeordnet. Dieses Gehäuse7o ist mit Dampfeinlässen versehen und besitzt einen Durchgang für die Formstücke i. Die letzteren können durch das Gehäuse mittels einer zweiten Transportkette geführt werden, welche mit einer Geschwindigkeit betrieben wird, die so eingestellt wird, daß die Formstücke in einer solchen Zeit durch das Gehäuse 7o geführt werden, wie es für Konditionierung vor dem Pressen erforderlich ist.
  • Falls gewünscht, können die Preßbetten 4 und 5 an den Schienen 13 herabhängen, welche das vordere und hintere Rahmenpaar io und i i verbinden.
  • In diesem Falle werden die Schienen 13 mit ebenen, waagerechten, oberen Flächen versehen sowie mit darauf laufenden Rädern, welche auf Achsen sitzen, die in Konsolen gelagert sind, welche am oberen Ende der Preßbetten befestigt sind.
  • Diese Anordnung gewährt mehr Raum unterhalb der Betten für die Schienen, welche die Formstücke i tragen, und ist in dieser Beziehung zweckmäßiger als die dargestellte Ausführungsform.
  • Obwohl eine Schiene mit auf Rädern laufenden Formstücken als zweckmäßigste Anordnung anzusehen ist, könnten die Formstücke auch in einer Nut o. dgl. schlittenartig laufen oder auf einer mit Führungen versehenen Fläche, oder sie könnten auf einer verschiebbaren Plattform angeordnet werden. Alle diese Abarten fallen natürlich in den Rahmen der vorliegenden Erfindung. Die Formstücke können auch auf Wagen angeordnet werden, welche mit oder ohne Räder versehene Fortsätze an beiden Schienen der Seiten besitzen, und dies würde im allgemeinen erforderlich sein, wenn waagerechte Preßbetten benutzt werden. Die Formstücke können auch in umgekehrter Lage angeordnet werden, so daß sie von ihren Wagen herabhängen, obwohl solche Anordnung im allgemeinen nicht zweckmäßig ist.

Claims (5)

  1. PATENTANsrRüciiE i. Vorrichtung zum Pressen von auf Formen befindlichen Kleidungsstücken, bei der die Formen aufrecht stehend auf Ketten, gegebenenfalls absatzweise, ein-und ausgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Form (i) von einem unabhängigen Wagen (2) getragen wird, der auf einem Schienenweg (3) läuft und mit mehreren seinesgleichen zu Zuggruppen zusammengestellt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von selbsttätigen Einrichtungen zur Bewegung von Hand eng zusammengeschlossener Gruppen oder Züge von Wagen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formwagen mit Greifern für den Eingriff mit einer endlosen Kette versehen sind, um so die Gruppen oder Züge von Formen in den und aus dem zwischen den Preßbetten befindlichen Raum zu befördern und die Formen nach dem Verlassen des Raumes abnehmen zu können.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die von den einzelnen, auf einem endlosen Schienenweg laufenden Wagen derart getragenen Formen, . daß diese an einer Seite in die Presse hinein- und an der anderen aus ihr heraus-und dann rund auf dem Schienenweg herumbewegt werden können, wo das Auswechseln der Kleidungsstücke erfolgt, um solche dann wieder in die Presse einführen zu können.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbetten senkrecht stehen und die Kleidungsstückformen senkrecht auf getrennten Wagen angeordnet sind, die auf einem unter den Preßbetten fortlaufenden Schienenweg laufen, so daß die Formen in senkrechter Lage zwischen den Preßbetten hindurchlaufen können, und daß ferner selbsttätige Vorrichtungen angeordnet sind, um die Formzüge in die so gesteuerte Presse hinein- und aus ihr herauszuführen.
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