DE552260C - Krabbmaschine - Google Patents

Krabbmaschine

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DE552260C
DE552260C DE1930552260D DE552260DD DE552260C DE 552260 C DE552260 C DE 552260C DE 1930552260 D DE1930552260 D DE 1930552260D DE 552260D D DE552260D D DE 552260DD DE 552260 C DE552260 C DE 552260C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B1/00Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns
    • D06C2700/135Moistening of fabrics or yarns as a complementary treatment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Krabbmaschine Die Erfindung betrifft eine unter dem Namen Kochmaschine oder Brennbock bekannte Krabbmaschine, die zum Entleimen, Glätten, Fixieren sowie zur Erzielung .eines bestimmten Glanzes von stückfarbigen Kammgarngeweben und wollfarbigen Waren sowie zur Ausführung anderer vorbereitender Appreturvorgängedient und die ein Quetschwalzenpaar besitzt, dessen etwa zur Hälfte in einem mit heißem Wasser gefüllten Bottich laufende Unterwalze angetrieben und mit Vor- und Rückwärtsgang eingerichtet ist, um die Ware auf- und abwickeln zu können, während die mit Hebelbelastung ausgerüstete Oberwalze derart drehbar gelagert ist, daß sie in senkrechter Richtung beweglich auf der Unterwalze ruht und von dieser mitgenommen wird. Die bekannten Krabbmaschinen dieser Art sind meist noch mit einem zum schnellen Abkühlen der behandelten Ware dienenden Kaltwasserbottich sowie mit einer abnehmbar gelagerten, frei und nachgiebig auf der Oberwalze ruhenden und daher von dieser mitgenommenen Abnehmerwalze ausgerüstet, auf welche sich die von der Unterwalze abgewickelte Ware aufwickelt, um dann den weiteren Appreturmaßnahmen unterworfen zu werden.
  • Da bei diesen bekannten Krabbmaschinen das während des Krabbens auf die Unterwalze aufgewickelte Stück Ware immer erst wieder von der Unterwalze abgewickelt werden muß, bevor ein neues Stück Ware auf der Maschine in Behandlung genommen werden kann, das Krabben und Aufwickeln des Warenstücks auf die Unterwalze sowie das darauffolgende Wiederabwickeln des Warenstückes von der Unterwalze aber auch ständig beaufsichtigt werden muß, so kann mit diesen Krabbmaschinen nur eine sehr geringe Arbeitsleistung erzielt werden.
  • Dieser Übelstand wird durch die Erfindung beseitigt. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Krabbmaschine mit zwei unter Belassung eines Zwischenraumes nebeneinandergelagerte sowie durch das mit Vor- und Rückwärtsgang eingerichtete Getriebe in gleicher Drehrichtung angetriebene Unterwalzen besitzt, und daß die obere Quetschwalze allseitig beweglich am Maschinengestell gelagert ist, so daß sie auf beiden Unterwalzen aufruht, von der angetriebenen Unterwalze mitgenommen wird und ihrerseits die andere Unterwalze mitnimmt, und daß ferner an beiden Seiten des Maschinengestells je eine Ausbreitvorrichtung sowie je ein Paar neben der Oberwalze vorgesehene Lager zur wahlweisen Lagerung der Abnehmerwalze angeordnet sind. Infolge dieser Anordnung wird es ermöglicht, ein vorher auf die eine Unterwalze aufgewickeltes Warenstück wieder von der Unterwalze ab- und auf die gegenüber gelagerte Abnehmerwalze aufzuwickeln sowie gleichzeitig ein zweites Warenstück von der entgegengesetzten Seite der Maschine her auf die andere Unterwalze auflaufen zu lassen und zu behandeln. Es dient also im Be,-trieb abwechselnd die eine und die andere Seite der Maschine als Eingang für die zu behandelnden Warenstücke. Der Arbeiter kann bei dieser Arbeitsweise der Maschine sowohl das auf die eine Unterwalze auflaufende Warenstück als auch das bereits behandelte, von der anderen Unterwalze ab-und auf die gegenüberliegende Abnehmerwalze auflaufende Warenstück von einer Stelle aus im Auge behalten. Mit der neuen Maschine kann in derselben Zeit doppelt soviel Ware behandelt werden als mit den bekannten Krabbmaschinen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die für die Abnehmerwalze beiderseits der oberen Quetschwalze am Maschinengestell vorgesehenen Lager mit einer Einrichtung versehen sind, durch welche das Aufwickeln des von einer der Unterwalzen ablaufenden Warenstückes auf die Abnehmerwalze stets an derselben Stelle der letzteren herbeigeführt wird, gleichviel ob die Abnehmerwalze in dem einen oder anderen für sie am Maschinengestell vorgesehenen Lagerpaar gelagert ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Abb.1 im Aufriß, teilweise geschnitten nach Linie A-B der Abb. 2, und in Abb. 2 in Seitenansicht, ebenfalls teilweise im Schnitt dargestellt. Abb.3 zeigt einen Querschnitt nach Linie C-D der Abb. 2 in größerem Maßstabe.
  • An dem durch die beiden. Wangena, b sowie durch die diese fest miteinander verbindenden Spannstangen c, d, e, t gebildeten Maschinengestell, in welchem der zur Aufnahme von heißem Wasser dienende Holzbottich g ruht, sind die in den letzteren teilweise eintauchenden beiden unteren Quetschwalzen h, i in gleicher Höhe und derart nebeneinander drehbar gelagert, daß zwischen ihnen ein gewisser Zwischenraum verbleibt. Die beiden Walzen h, ä werden durch ein weiter unten beschriebenes Getriebe reit Vor- und Rückwärtsgang in dem einen oder anderen, stets aber im gleichen Drehsinne in Drehung versetzt. Über den beiden Unterwalzenh,i ist allseitig beweglich und drehbar die obere Quetschwalze k angeordnet, die auf den beiden Unterwalzen h, i aufruht. Sie wird daher von der angetriebenen Unterwalze h mitgenommen. und im entgegengesetzten Sinne gedreht wie diese, nimmt ihrerseits -die Unterwalze! mit und versetzt sie in demselben Sinne in Drehung, in welchem sich die Unterwalze h dreht. Die obere Quetschwalze k ist drehbar in zwei Lagern L, h gelagert, die verschiebbar in zwei entsprechenden Kulissenarmen m,m' angeordnet sind. Diese sind mit ihrem unteren Ende schwingbar an zwei entsprechenden, an den Wangen a,b des Maschinengestells festen Bolzenn,nl gelagert. Jedes der beiden Lager 1, h ist durch ein Gelenkstück o bzw. o1 gelenkig mit je einem einarmigen Gewichtshebel p bzw. p1 verbunden, die an den Wangena, b des Maschinengestells gelagert sind. An jeder Seite des Maschinengestells, vor jeder der Unterwalzen h, i, ist ferner je eine Ausbreitvorrichtung angebracht, die aus je zwei am Maschinengestell schwingbar gelagerten und in ihrer waagerechten Stellung durch einen Steckbolzen g am Maschinengestell feststellbaren Armen r bzw. A sowie aus je drei zwischen diesen in geeignetem Abstand voneinander festangeordneten Spannstäben s, s1, s2 besteht, von denen die außen gelegenen Spannstäbe s als Walzen ausgebildet und mit von der Mitte auseinanderlaufenden schraubenförmigen Einkerbungen versehen sind. Beiderseits der oberen Quetschwalze k sind an den Wangen a, b des Maschinengestells je zwei schräg nach außen und aufwärts gerichtete Lagerarme l bzw. 1l mit oben offenen Lagerschlitzen für die jeweilige Lagerung der Abnehmerwalze u befestigt. Bei jedem der beiden Lagerpaare t, t1 ist an der Außenseite des einen Lagers eine feste Spurplatte v (Abb-. 3) und an der Außenseite des anderen Lagers an einem Tragstück m2 eine in Richtung der Lagerachse verschiebbare sowie durch die Wirkung einer Feder x an das gegenüberliegende Ende der Achse der in die betreffenden ,beiden Lager befindlichen Abnehmerwalze ugedrückte Spurplatte w angeordnet. Durch diese Spurpla.tten v, w wird die Abnehrrierwalze u, - gleichviel ob sie in der einen oder anderen- für sie am Maschinengestell vorgesehenen Lagerung ruht, stets m einer solchen Lage gehalten, daß das von einer der unteren Quetschwalzen h, i abgewickelte Warenstück sich stets an derselben Stelle der Abnehmerwalze auf diese aufwickelt, was für die weitere Appreturbehandlung des gekrabbten Warenstücks von erheblicher Bedeutung ist. Um das Einsetzen und Herausnehmen der Abnehmerivadze u zu erleichtern, sind die Träger ;v-' der verschiebbaren Spurplatten w hohl gestaltet und unten offen, und unter jedem derselben, ist am Maschinengestell je ein ungleicharmiger Winkelhebel w$ in gewissen Grenzen drehbar gelagert, dessen längerer Arm als Handhebel ausgebildet ist, während sein kürzerer Arm in den Hohlraum des Spurplattenfrägers tv2 hineinragt und mittels einer an ihm vorgesehenen Druckrolle entgegengesetzt der Feder x auf den Spurplattenträgerw2 zu wirken vermag. Bei der in Abb. 3 ausgezogen gezeichneten Stellung des Winkelhebels w3 ist dessen längerer Arm waagerecht gerichtet, während sein kürzerer Arm schräg nach oben gerichtet ist und mit . seiner Druckrolle lose an der nach außen gerichteten Wange des Spurplattenträgers w2 ruht. Dieser wird daher bei der vorgenannten Stellung des Winkelhebels z& mit der von ihm gehaltenen Spurplatte w durch die Federx gegen das gegenüberliegende Stirnende der Achse der Ab- nehmerwalzen gedrückt und die letztere dadurch in der für das regelrechte Aufwickeln des behandelten Warenstücks auf sie erforderlichen Stellung gehalten. Soll zwecks Herausnahme der Abnehmerwalze u aus ihren Lagern die verschiebbare Spurplatte w von der Abnehmerwalze entfernt werden, so schwingt man den Winkelhebel w3 im umgekehrten Sinne der Uhrzeigerbewegung aus, bis sein kürzerer Arm mit seiner Druckralle auf einen Vorsprung des Spurplattenträgers w2 aufschlägt. Der Winkelhebel w3 nimmt dann die in Abb. 3 strichpunktiert angegebene Stellung ein, und sein kürzerer Arm ist etwas schräg nach abwärts gerichtet, während sein. längerer Arm senkrecht nach unten hängt. Infolge der schräg abwärts gerichteten Stellung des kürzeren Armes des Winkelhebels w3 hat die Feder x das Bestreben, dessen kürzeren Arm noch weiter nach abwärts zu bewegen, was jedoch durch den erwähnten Vorsprung des Spurplattenträgers 1v= verhindert wird. Der Winkelhebel ws sowie die Spurplatte w werden mithin durch die Feder x selbsttätig in ihrer Ausrückstellung gehalten. Ist die Abnehmerwalze u in ihre Lager eingesetzt und soll sie in diesen in der erforderlichen Lage gesichert werden, so braucht man nur den Winkelhebel w3 in die ausgezogen angegebene Stellung zurückzuschwingen, wodurch die Federx wieder freigegeben wird und die Spurplatte w gegen die betreffende Stirnfläche der Abnehmerwalzenachse drückt.
  • Unterhalb der Ausbreitvorrichtungen s, s1, s2 am Arm r bzw. s, s1, s° am Arm r1 ist noch je eine einstellbare Gewebespannvorrichtung vorgesehen. Jede derselben besteht aus je drei in gewissen Abständen voneinander angeordneten Spannstäben u1, .u=, u l, von denen die beiden äußeren Spannstangenul,u# mit den Enden zweier Doppelhebel u4 fest verbunden sind, die ihrerseits drehbar an den am Maschinengestell festsitzenden mittleren Spannstangen u2 angeordnet sind und durch einen am einen Ende der letzteren sitzenden Klemmhebel u5 in ihrer jeweiligen Stellung festgestellt werden können. Beiderseits der Maschine ist ferner in dem Heißwasserbottichg je eine weitere waagerechte Spannstange x1 bzw. x2 an je zwei Armen x3 bzw. x4 befestigt, die mit den Armen r bzw. r1 der Ausbreitvorrichtungen ein Stück bilden.
  • Der Antrieb der Maschine ist folgender: An der ,einen Stirnseite der unteren Quetschwalzeh sitzt fest auf deren Achse ein größeres Zahnrady, das mit zwei untereinander angeordneten, nicht miteinander kämmenden kleineren Zahnrädern y1, y2 in Eingriff steht, von denen das obere Zahnradyl fest auf einer am Maschinengestell drehbar gelagerten Welle y3 sitzt, während das untere Zahnrad y2 lose auf einer am Maschinengestell drehbar gelagerten Welle y4 angeordnet und an seiner nach außen gerichteten Stirnseite als Hälfte einer Kläuenkupplung ausgebildet ist. Auf der Welle y3 ist ferner in einigem Abstand von dem Zahnrad y1 ein weiteres Zahnrad y5 unverrückbar befestigt, das in Eingriff mit einem gleich großen, lose drehbar auf der Welle y4 angeordneten Zahnrad yb steht, das an seiner nach innen gerichteten Stirnseite ebenfalls als Hälfte einer Klauenkupplung ausgebildet ist. Zwischen den beiden Zahnrädern y2 und yd ist auf der Welle y4 verschiebbar, jedoch nicht drehbar, eine Klauenkupplungsmuffe z angeordnet, die auf ihren Stirnseiten Klauen aufweist, welche entsprechend in die an den Zahnräderny2,ys ausgebildeten Klauenkupplungshälften passen. Die Kla.uenkupplungsmuffe z kann mittels eines am Maschinengestell gelagerten Gabelhebels z1, der mit zwei Zapfen in eine äußere Ringnut der Kupplungsmuffe z eingreift und mit beiderseits an ihm vorgesehenen Einrückstangen z2 versehen ist, wahlweise mit dem Zahnrady° oder mit dem Zahnrad y6 verkuppelt. werden, wodurch jeweils das eine oder andere dieser beiden Zahnräder fest-mit der Weliey4 verbunden wird., Auf der Welle y¢ ist -eine in Abb. i strichunktierte Riemenscheibe z3 aufgekeilt, durch welche die Maschine mittels eines Riemens angetrieben wird. Ist die Kupplungsmuffe z mit dem Zahnrad y6 verkuppelt und wird die Welley,' in der in Abb. i angegebenen Pfeilrichtung in Drehung versetzt, so drehen sich die beiden Zahnräder y5, y1 in der entgegengesetzten Richtung und versetzen infolgedessen das auf der Achse der unteren Quetschwalzeh sitzende Zahnrady sowie die Quetschwalze h selbst in der in Abb. a ersichtlichen Pfeilrichtung in Drehung. Dadurch wird aber die auf den unteren Quetschwalzen h, i ruhende obere Quetschwalze k mitgenommen und in entgegengesetzter Richtung gedreht, und durch Vermittlung der oberen Quetschwalze k wird die untere Quetschwalze i im gleichen Drehsinne wie die untere Quetschwalze h in Drehung versetzt. Durch Verkuppeln der Kupplungsmuffe z mit dem Zahnrad y2 werden, bei gleichbleibender Drehrichtung der Welle y4, die drei Quetschwalzen h, 1,k umgekehrt zu den auf der Zeichnung angegebenen Pfeilrichtungen in Drehung versetzt. Die auf der oberen Quetschwalze k aufliegende und von ihr mitgenommene Abnehmerwalzen wird stets im umgekehrten Sinne gedreht wie die erstere. Beim Antrieb der drei Quetschwalzen im Sinne der auf der Zeichnung angegebenen Drehrichtungen wird ein auf der in Abb. z linken Seite der Maschine getafelt vorgelegtes Warenstück E zunächst zwischen die verstellbare Spannvorrichtung ui, u2, -u3, u4 und zwischen die darüber befindliche Ausbreitvorrichtung s, s1, s2 am Arm r1 hindurch, hierauf von unten um die Spannstange x1 geführt und dann zwischen die untere Quetschwalze h und die obere Quetschwalze k geleitet, so daß es auf die Quetschwalze h aufgewickelt wird. Während dieses Aufwicklungsvorganges wird gleichzeitig ein zweites Warenstück F, das vorher auf die im umgekehrten Sinne in Drehung gewesene Unterwalze i aufgewickelt wurde, über die obere Quetschwalze k hinweg wieder von ihr ab- und auf die zu diesem Zweck über der Unterwalze h gelagerte Unterwalze u aufgewickelt. Beim Durchgang des Warenstückes F zwischen den Walzen i, k wird gleichzeitig durch die obere Quetschwalze k die noch in dem Warenstücke befindliche Waschflüssigkeit aus ihm herausgepreßt. Der die Maschine bedienende Arbeiter kann gleichzeitig das sich auf die Unterwalze h aufwickelnde Warenstück E sowie das von der Unterwalze i kommende und sich auf die Abnehmerwalze u aufwickelnde Warenstück F von seinem auf der linken Seite der Maschine gelegenen Standort beobachten. Ist das Warenstück F vollständig von der Unterwalze i ab- und auf die Abnehmerwalze u aufgewikkelt und hat sich währenddessen auch das Warenstück E vollständig auf die Unterwalze h aufgewickelt, so legt der Arbeiter eine zweite Abnehmerwalze u in die über der Unterwalze i befindliche Lagerung ein, kehrt den Maschinenantrieb um und leitet das freie Ende des Warenstückes E von unten zwischen die Unterwalze k und die Oberwalze k sowie über letztere hinweg und schließlich über die neu eingelegte Abnehmerwalze. Hierauf führt er von der anderen Seite der Maschine -ein weiteres dort gefaltet vorgelegtes Warenstück Q über die Spannvorrichtung u4 dieser Maschinenseite, die Ausbreitvorrichtung s, s1, s2 am Arm r von unten über die Spann,-stange x2 und zwischen die Quetschwalzen i, k, wodurch das Warenstück G auf die Unterwalze 1 aufgewickelt wird. - Auf der Zeichnung ist die Maschine in dem Zustand dargestellt, in welchem bei einem teilweise auf die untere Quetschwalze h in der angegebenen Pfeilrichtung aufgewickelten Warenstück und bei einem teilweise von der unteren Quetschwalze i ab- sowie auf die über der Quetschwalze h gelagerte Abnehmerwalze u aufgewickelten Warenstück der Antrieb der Maschine durch Einstellen der Kupplungsmuffe z in ihre Mittelstellung stillgesetzt ist.
  • Zwecks Erleichterung des Einführens der zu behandelnden Warenstücke in die Maschine werden nach erfolgtem Herausziehen der Steckbolzen g aus dem Maschinengestell die Armer, r1 nebst den von ihnen gehaltenen Spannstangen der Ausbreitvorrichtungen aus ihrer waagerechten Arbeitsstellung schräg nach unten geschwungen, wodurch gleichzeitig die im Heißwasserbottichg angeordneten Spannstangen x1, x2 nach oben geschwungen werden. Die zu behandelnden Waren,-stücke können dann mit geringer Mühe über die Spann- und Ausbreitvorrichtungen geführt werde. Nach erfolgtem Einführen der Warenstücke in letztere werden die Ausbreitvorrichtungen und damit die Spannstangen xl,x2 wieder in ihre frühere waagerechte Stellung zurückgeschwungen und durch Einführen der Steckbolzen q in die entsprechenden Bohrungen des Maschinengestells in dieser Lage gesichert. Die eingeführten Warenstücke sind dann gespannt, und ihre Spannung kann durch entsprechende Einstellung der Spannvorrichtungen u1, u2, u3, u4 noch in gewissen Grenzen reguliert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Krabbmaschine mit zwei Wickelwalzen im Trog, einer auf beide Wickelwalzen gleichzeitig wirkenden Preßwalze und Gleitbahnen für zwei Steigdocken, welche die Docken gegen die Preßwalze führen, so daß abwechselnd von einer Wickelwalze aus über die Preßwalze die andere Wickelwalze und die zugehörige Steigdocke antreibbar und dadurch während des Bewickelns einer der Wickelwalzen der Wickel der anderen Wickelwalze auf ihre Steigdocke aufwickelbar ist.
DE1930552260D 1930-03-09 1930-03-09 Krabbmaschine Expired DE552260C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE552260T 1930-03-09

Publications (1)

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DE552260C true DE552260C (de) 1932-06-14

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ID=6563341

Family Applications (1)

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DE1930552260D Expired DE552260C (de) 1930-03-09 1930-03-09 Krabbmaschine

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