DE909184C

DE909184C - Ladeeinrichtung fuer Spielzeug-Trommelrevolver

Info

Publication number: DE909184C
Application number: DEM11494A
Authority: DE
Inventors: Werner Mueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-10-31
Filing date: 1951-10-31
Publication date: 1954-04-15

Description

Ladeeinrichtung für Spielzeug-Trommelrevolver Die Erfindung betrifft eine Ladeeinrichtung für Spielzeug-Trommelrevolver mit ringförmiger Munitionsscheibe, auf der die Zündplättchen gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
Es sind Spielzeug-Trommelrevolver bekannt, bei denen die Zündplättchen auf einem ringförmigen Streifen angeordnet sind, der um die Trommel herumgeführt ist. Die Auswechselung eines solchen ringförmigen Streifens ist umständlich und zeitraubend, weil besonders darauf geachtet werden muß, daß der Streifen nicht verletzt wird, weil beim Einreißen desselben keine Gewähr für einen zuverlässigen Transport gegeben ist, und weil er beim Abreißen unbrauchbar wird.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Ladeeinrichtung für Spielzeug-Trommelrevolver, bei der heim Einlegen und Entfernen scheibenförmiger Zündplättchen diese Nachteile nicht auftreten. Die einzelnen Zündplättchen sitzen zweckmäßigerweise in einem Kreis auf einer Ringscheibe.
Erfindungsgemäß dient zur Aufnahme der ringförmigen Munitionsscheibe die Rückseite der drehbaren Trommel, und eine besonders zweckmäßige Ausführung ist diejenige, gemäß der die ringförmige Munitionsscheibe mit einem Durchbruch versehen ist, der zum Aufstecken auf eine an der Rückseite der drehbaren Trommel vorgesehenen Schaltscheibe dient.
Damit die aufgesteckte Munitionsscheibe in ihrer Lage gesichert ist, wird sie durch eine Arretierung auf der Trommel gehalten, beispielsweise dadurch, daß die Munitionsscheibe mit einer Aussparung versehen ist, in die ein Vorsprung, eine Nase, ein Stift od. dgl. der drehbaren Trommel eingreift.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in mehrerenAusführungsbeispielen zur Darstellung gebracht.
Fig. i zeigt den Spielzeug-Trommelrevolver in Seitenansicht; Fig. 2 stellt die Trommel für sich allein dar mit aufgelegter Munitionsscheibe; Fig. 3 ist eine Rückansicht der Trommel, ebenfalls mit aufgelegter Munitionsscheibe; Fig.4 zeigt die ringförmige Munitionsscheibe für sich allein, während die Fig.5, 6 und 7 drei weitere Ausführungsbeispiele von Munitionsscheiben erläutern.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 4 ist in einem Gehäuse i des Spielzeugrevolvers eine drehbare Trommel 2 gelagert, die mit Lagerzapfen 3 versehen ist, die in dem Gehäuse i gelagert sind. Ferner ist der Spielzeugrevolver mit einem Abzug 4. und einem Hahn 5 mit Schlagkopf 6 ausgestattet, die in bekannter Weise betätigt werden.
Auf der Rückseite der Trommel :2 ist eine Schaltscheibe 7 vorgesehen, in die eine vom Abzug q. beeinflußte Schaltklinke 8 eingreift, so daß beim Ziehen des Abzugs .4 die Schaltklinke 8 die Schaltscheibe 7 und somit auch die Trommel jeweils um eine Teilung weiterschaltet. Der Schaltmechanismus ist nicht näher erläutert und dargestellt, da er nicht Gegenstand der Erfindung ist.
Die einzelnen Zündplättehen g sind in einem Kreis zusammenhängend angeordnet auf einer Scheibe io. Die Scheibe io ist mit einem Durchbruch ii versehen, der zum Aufstecken auf die an der Rückseite der drehbaren Trommel e vorgesehenen Schaltscheibe 7 dient, wie Fig. 3 erkennen läßt. Damit die Munitionsscheibe io in ihrer Lage auf der Trommel 2 gehalten und außerdem bei einer Drehung der Trommel mitgenommen wird, ist sie mit einer Aussparung 12 versehen, in die ein Vorsprung 13, eine Nase, ein Stift od. dgl. der drehbaren Trommel 2 eingreift.
Gemäß dein Ausführungsbeispiel nach Fig.5 sind die einzelnen Zündplättchen 9 auf einer Ringscheibe 1.1 angeordnet, die im wesentlichen der Scheibe nach Fig. 4 entspricht. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist jedoch der Durchbruch ii eine Aussparung i 5 auf, die dem gleichen Zweck dient, wie die Aussparung 12 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. q..
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 nur durch eine etwas andere Ausgestaltung der ringförmigen Munitionsscheibe 16. Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 7, welche schematisch einen Schnitt der ringförmigen Munitionsscheibe darstellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel liegen die einzelnen Zündplättchen zwischen zwei ringförmigen Scheiben 17, 17 mit einem Durchbruch 18.
Die Benutzung der Ladeeinrichtung ist äußerst einfach. Die ringförmige Munitionsscheibe wird auf die Trommel 2 aufgelegt, worauf nacheinander beispielsweise sechs Schuß abgegeben werden können. Nach dem Schießen wird die Trommel e herausgenommen und die abgeschossene Munitionsscheibe io einfach durch Abstreifen entfernt.
Die neue Ladeeinrichtung eignet sich nicht nur für Spielzeug-Trommelrevolver, bei denen die Trommel zum Laden herausgenommen werden muß, vielmehr läßt sie sich auch bei Trommelrevolvern mit Kipplauf anwenden, wobei die Trommel beim Hochkippen des Laufs mit nach oben geschwenkt wird, ferner auch für solche Trommelrevolver, bei denen die Trommel seitlich ausschwenkbar angeordnet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ladeeinrichtung für Spielzeug-Trommelrevolver mit ringförmiger Munitionsscheibe, auf der die Zündplättchen gleichmäßig verteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Munitionsscheibe (io) die Rückseite der drehbaren Trommel (2) dient.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Munitionsscheibe (io) mit einem Durchbruch (i i) versehen ist, der zum Aufstecken auf eine an der Rückseite der drehbaren Trommel (2) vorgesehene Schaltscheibe (7) dient.
3. Einrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Munitionsscheibe (io) durch eine Arretierung auf der Trommel (2) gehalten wird. ...
Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung aus einer in der Munitionsscheibe (io) vorgesehenen Aussparung (12) besteht, in die ein Vorsprung (13), eine Nase, ein Stift od. dgl. der drehbaren Trommel (2) eingreift.
5. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zündplättchen (9) im Kreise zwischen zwei Abdeckscheiben liegen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 85 1q.7.