DE2462745C2 - Mkunition für Spielzeugwaffen mit ringförmiger Anordnung von Pfannen - Google Patents

Mkunition für Spielzeugwaffen mit ringförmiger Anordnung von Pfannen

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DE2462745C2
DE2462745C2 DE2462745A DE2462745A DE2462745C2 DE 2462745 C2 DE2462745 C2 DE 2462745C2 DE 2462745 A DE2462745 A DE 2462745A DE 2462745 A DE2462745 A DE 2462745A DE 2462745 C2 DE2462745 C2 DE 2462745C2
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/16Making multilayered or multicoloured articles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/08Cartridge belts
    • F42B39/085Cartridge belts for blank cartridges

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Description

Die Erfindung betrifft eine Munition für Spielzeugwaffen, mit einer Vielzahl von Explosivladungen, die in regelmäßigen Abständen voneinander in Pfannen eines gemeinsamen scheibenförmigen Grundkörpers aus Kunststoff angeordnet und durch eine mit dem Grundkörper verbundene Abdeckung abgedeckt sind und durch den Schlag eines Schlagbolzens auf die Abdeckung zündbar sind.
Derartige Munition gestattet ein mehrfaches Schießen, indem sie durch den Transportmechanismus der Spielzeugwaffe schrittweise vorwärtsbewegt wird und so dadurch die Explosivladungen nacheinander vor den Schlagbolzen gebracht werden. Für den gegenseitigen Abstand der Explosivladungen und dementsprechend für den Vorschub in den Spielzeugwaffen hat man sich auf einheitliche Maße geeinigt, damit die Munition in (ή Spielzeugwaffen verschiedensten Fabrikats verwendet werden kann. Die Abstände sind so bemessen, daß ungewollte Zündübertragungen auf benachbarte Explosivladungen nach Möglichkeit ausgeschlossen sind, und zwar auch bei solcher Munition, bei der in konventioneller Weise die Explosivladungen durch die in Pfannen eingelegte Papierplättchen oder eingebrachten Klebstoff abgedeckt sind.
Es ist heute möglich, die die Explosivladungen enthaltenen Pfannen zuverlässiger und fester als bisher zu verschließen und dadurch ungewollte Zündübertragungen zuverlässiger zu verhindern. Ein Beisniel hierfür ist der DE-OS 24 32 295 entnehmbar, bei dem der durch Spritzgießen hergestellte Grundkörper zusammen mit den eingebrachten Explosivladungen in eine Spritzgußform eingelegt und die Abdeckung durch Spritzgießen unter unmittelbarer Anformung an den Grundkörper hergestellt und dadurch ganzflächig mit diesem verbunden wird Bei einer solchen Munition sind die Explosivladungen zwischen zwei unlösbar miteinander verbundenen Kunststoffscheiben eingeschlossen und allseitig in Kunststoff eingebettet, so daß jedes Herausfallen und jedes ungewollte Entnehmen des Explosivstoffes sowie das Eindringen von Feuchtigkeit ausgeschlossen ist Außerdem wird das ungewollte Obergreifen der Explosion auf benachbarte Pfannen mit großer Sicherheit vermieden.
Es wäre deshalb möglich, die Pfannen sehr dicht nebeneinander anzuordnen und damit die Munition kleiner auszubilden bzw. bei gleicher Größe mehr Explosivladung unterzubringen, also die Zahl der Schüsse zu erhöhen. Zum Verschließen dieser Munition würde man aber Spielzeugwaffen benötigen, deren Transportmechanismus einen entsprechend geringeren Vorschub als bei den bisher üblichen Spielzeugwaffen aufweist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Munition der angegebenen Art zu schaffen, die eine größere Anzahl von Schüssen pro Munitionsscheibe aufweist, aber gleichwohl mit den bisher üblichen Spielzeugwaffen ohne Änderung von deren Trommel und Transportmechanismus verschossen werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch geiö:.f, daß zwischen den durch Schlag auf die Abdeckung zündbaren Explosivladungen weitere, durch Schlag auf den Boden der Pfannen des Grundkörpers zündbare Explosivladungen angeordnet sind.
Mit einer solchen Munition können nach dem Einlegen in die Waffe zuerst alle durch Schlag auf die eine Seite, z. B. die Abdeckung zündbaren Ladungen in üblicher Weise verschlossen werden, die in dem üblichen Vorschub entsprechenden Abständen angeordnet sind. Danach wird die Munition herausgenommen, gewendet und um eine halbe Vorschublänge versetzt wieder in die Waffe eingelegt, so daß der Schlagbolzen nun nacheinander die von der anderen Seite her, z. B. durch den Boden der Pfannen zündbaren Ladungen zündet, die wiederum in Abständen entsprechend dem Vorschub der Waffe angeordnet sind. Man kann also z. B. in einer üblichen achtschüssigen oder zwölfschüssigen Waffe sechszehn- bzw. vierundzwanzigschüssige Munition verwenden, ohne daß der Vorschub der Waffe von Vg bzw. Vi2 Umdrehung geändert werden muß.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Frontansicht einer scheibenförmigen Munition gemäß der Erfindung.
Fig.2 zeigt einen Schnitt entlang der gewinkelten Linie H-II von Fig. 1.
Auf einer lediglich für den Herstellungsprozeß verwendeten Stützplatte 81, auf der mehrere Munitionskörper gleichzeitig geformt werden können, ist ein durch Spritzgießen aus Kunststoff geformter Grundkörper 83 angeordnet, der die Form einer flachen ringförmigen Scheibe hat Auf der von der Platte 81 abgewendeten Seite sind auf dem Grundkörper 83 zahlreiche, durch jeweils einen ringförmigen Kragen gebildete Pfannen 85 ausgebildet, die einen Kranz in Umfangsrichtung des Grundkörpers 83 bilden. In jeder Pfanne 85 ist eine Explosivladung 87a, 876 eingebracht Die Böden benachbarter Pfannen 85 haben abwechselnd eine größere und kleinere Wandstärke, & h. die zum Beispiel geradzahligen Explosivladungen 87a sitzen in Pfannen, die tiefer sind als die Pfannen für die n ungeradzahligen Ladungen 876, d. h. der Boden 89a der geradzahligen Pfannen hat eine geringere Dicke als der Boden 89Λ der ungeradzahligen Pfannen. Die Explosivladungen 87a. 876 selbst haben alle gleiches Volumen, wohei die die Ladungen 876 in den tieferen, geradzahligen Pfannen diese nicht ganz ausfüllen. Auf den mit den Explosivladungen 87a, 876 versehenen Grundkörper 83, der mittels der Trägerplatte 81 in eine Spritzgußform eingebracht wird, wird ganzfläritig eine Abdeckung 91 durch Spritzgießen angeformt. Die Abdeckung 91 nimmt auf diese Weise die Kontur der ihr zugewandten Seite des Grundkörpers 83 an und wird mit diesem innig verschweißt, so daß die Pfannen mit den Ladungen 87a, 876 völlig dicht versiegelt und verschlossen werden. Entsprechend den unterschiedlich m hohen Böden der Pfannen 85 ist auch die Dicke der Abdeckung 91 über den Explosivladungen verschieden, d. h. die Abdeckung 91a über einer Pfanne mit einer Explosivladung 87a und dünnerem Pfannenboden 89a ist dicker als die Abdeckung 916 über einer Pfanne mit J> einer Explosivladung 876 und einem dickeren Pfannenboden 896. Insbesondere ist die Dicke der Abdeckung 916 gleich der Dicke des Pfannenbodens 89a, während die Dicke der Abdeckung 91a, die teilweise in die Pfannen mit den Ladungen 87a eindringt, im wesentli- +0 chen gleich der Dicke der Pfannenböden 896 ist
Der Grundkörper 83 hat auf der von den Pfannen 85 abgewendeten Seite zapfenartige Vorsprünge 93, die während der Herstellung in Öffnungen der Platte 81 eingreifen, um den Grundkörper 83 zeitweise fcstzuhal- ^ ten, und die bei der Benutzung der Munition als Paß- und Transportvorspriinge dienen, die mit entsprechenden Vertiefungen am Vorschubmechanismus der Spielzeugwaffe in Eingriff kommen. Der Grundkörper S3 hat weiterhin Vorsprünge 15. die die Anformung der "'" Abdeckung 91 und deren Verankerung am Grundkörper 83 verbessern. An der Abdeckung 91 sind auf der den Pfannen 85 abgewendeten Seite ebenfalls zapfsnförmige Vorsprünge 97 ausgebildet, die gleiche Form und gleiche Wini elabstände voneinander wie die " Vorsprünge 93 des Grundkörpers 83 haben, jedoch gegenüber diesen derart versetzt sind, daß die Vorsprünge 97 den Ladungen 87a in der gleichen Weise zugeordnet sind wie die Vorsprünge 93 den Ladungen 876. Weiterhin hat die Abdeckung 91 Vorsprünge 99. die in entsprechende Löcher des Grundkörpers 83 eingeformt und in diesen verkeilt sind, um den Eingriff der Abdeckung 91 mit dem Grundkörper 83 und mif Löchern der Trägerplatte 81 zu gewährleisten.
Bei der dargestellten Ausführungsfonn hat die Munition insgesamt 24 Pfannen, nämlich 12 geradzahlige Pfannen mit den Ladungen 87a und 12 ungeradzahlige Pfannen mit den Ladungen 876. Ferner sind 4 zapfenförmige Vorsprünge 97 und 4 zapfenförmige Vorsprünge 93 vorgesehen, wobei die zapfenförmigen Vorsprünge 93 und ebenso die Vorsprünge 97 voneinander jeweils Abstände entsprechend 6 Pfannen 85 aufweisen und die beiden Sätze von Vorsprüngen 93, 97 gegeneinander um einen Winkelabstand entsprechend 3 Pfannen 85, also einem ungeradzahligen vielfachen des Pfannenabstandes versetzt sind.
Die dargestellte Munition kann in einer zwölfschüssigen Spielzeugwaffe verwendet werden, deren Teilung bzw. Vorschub der herkömmlichen Munition entspricht und doppek so groß ist wie die Teilung zwischen den Pfannen 85 der erfindungsgemäßer. Munition. In die Waffe, die 4 Paßvertiefungen für die '.iifnahme der Vorsprünge 93 oder 97 aufweist wird die Munition so eingelegt daß z. B. die Zapfen 97 in die Paßvertiefungen eingreifen. Die Ladungen 87a können dann nacheinander dun H den Schlagbolzen gezündet werden, der in Richtung des Pfeiles FX gegen oder — im Falle eines Nadelbolzens — durch den dünneren Pfannenboden 89a schlägt. Nachdem auf diese Weise die Ladungen 87a in jeder zweiten Pfanne, d. h. die geradzahligen Ladungen gezündet worden sind, wird die Munition herausgenommen, gewendet und so eingelegt daß die Zapfen 93 in die Paßvertiefungen der Waffe eingreifen. Mit dem gleichen Schlagbolzen, der nun entsprechend dem Pfeil Fl gegen oder durch die dünneren Bereiche 916 der Abdeckung 91 schlägt, werden nun nacheinander die Ladungen 876, d. h. die ungeradzahlige.i Ladungen gezündet Dies ermöglicht die Verwendung der erfindungsgemäßen Munition in einer Spieizeug^affe, deren Vorschub doppelt so groß ist wie der Abstand zwischen den Pfannen 85, d. h. einem Vorschub, der der konventionellen Munition mit großem Sicherheitsabstand zwischen den Ladungen angepaßt ist. Bei der erfindungsgemäßen Munition können die Ladungen im wesentlich kleinerem Abstand angeordnet sein, für das die für eine zwölfschüssige Waffe geeignete Munition 24 Schüsse aufnehmen kann. Die Handhabung der Munition ist sehr einfach, da es völlig gleichgültig ist, mit welcher Seite voraus die Munition zuerst in die Waffe eingelegt wird. Um die Verwendung der Munition für Kinder zu erleichtern, können der Grundkörper 83 und die Abdeckung 91 durch verschiedene Farbgebung unterschieden sein. z. B. aus unterschiedlich gefärbten Ki'nsti'.cff bestehen, so daß nach der Einführung der Munition und der Zündung der ersten Reihe von Ladungen, wobei z.tÄ auf der Rückseite die eine Farbe sichtbar ist. die Munition lediglich derart gewendet werden muß, daß die andere Farbe auf der Rückseite sichtbar wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 Patentansprüche:
1. Munition für Spielzeugwaffen, mit einer Vielzahl von Explosivladungen, die in regelmäßigen Abstanden voneinander in Pfannen eines gemeinsamen scheibenförmigen Grundkörpers aus Kunststoff angeordnet und durch eine mit dem Grundkörper verbundene Abdeckung abgedeckt sind und durch den Schlag eines Schlagbolzens auf die Abdeckung zündbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den durch Schlag auf die Abdeckung (91) zündbaren Explosivladungen (876; weitere, durch Schlag auf den Boden (89a) der Pfannen (85) des Grundkörpers (83) zündbare Explosivladungen (87a) angeordnet sind. ;
Z Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei benachbarten Explosivladungen (87a, 876; abwechselnd der Boden (89a; der Pfanne (85) oder die Abdeckung (91) eine für das Zünden durch Schlagbolzen ausreichend dünne Wanddicke aufweisen.
3. Munition nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (91) mit über benachbarten Explosivladungen (87a, 876J abwechselnd größerer oder kleinerer Wanddicke (91a, 916; durch unmittelbares Aufspritzen von Kunststoff auf den Grundkorper (83), dessen mit den Explosivladungen (87a, 876; gefüllte Pfannen abwechselnd dünnere oder dickere Böden und damit eine größere oder kleinere Pfannentiefe aufweisen, ausgebildet j0 ist
4. Munit^n nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die auf der einen $?.ite dr- Scheibe Paß- und Transportvorspränge, die mit dem Transportmechanismus der Spielzeugwaffe !usammenwirken, in einer der Teilung der Explosivladungen entsprechenden Anordnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auch auf der anderen Seite der Scheibe ein gleichartiger Satz von Paß- oder Transportvorsprüngen (97) vorgesehen ist und die beiden Sätze -to von Paß- oder Transportvorsprüngen (93, 97) gegeneinander um einen Winkel, der dem Abstand zweier benachbarter Explosivladungen (87a, S76; oder einem ungeraden Vielfachen davon entspricht, versetzt sind.
DE2462745A 1973-07-10 1974-07-05 Mkunition für Spielzeugwaffen mit ringförmiger Anordnung von Pfannen Expired DE2462745C2 (de)

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