DE11999C - Granaten mit geprefsten pulverkuchen als sprengladung - Google Patents

Granaten mit geprefsten pulverkuchen als sprengladung

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DE11999C
DE11999C DE187911999D DE11999DA DE11999C DE 11999 C DE11999 C DE 11999C DE 187911999 D DE187911999 D DE 187911999D DE 11999D A DE11999D A DE 11999DA DE 11999 C DE11999 C DE 11999C
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Description

1879.
Klasse
H. GRUSON in BUCKAU. Granaten mit gepreTsten Pulverkuchen als Sprengladung.
Patentirt.im Deutschen Reiche vom 13. December 1879 ab.
Als Sprengmaterial für Granaten hat man bisher in der Regel grobkörniges Pulver verwendet, welches lose in die Granate geschüttet wird. Bei einer solchen Art der Füllung bleiben entweder schon von vornherein Hohlräume in der Ladung oder sie entsehen, sobald sich infolge von Erschütterungen beim Transport etc. die Pulverlcörner dichter an einander legen. -Die nächste Folge hiervon ist, dafs der Schwerpunkt des Geschosses nicht genau in der Mittellinie verbleibt und überhaupt dessen Lage veränderlich wird, ein Umstand, der die Treffsicherheit des Geschosses beeinträchtigt.
Eine Folge von gröfserer Bedeutung entsteht aber aus der lockeren Lage des Pulvers dadurch, dafs dasselbe sich beim Abfeuern des Geschosses an den Wänden des letzteren reiben und entzünden kann. Beim Abfeuern nimmt zunächst der Metallkörper des Geschosses die Bewegung in der Schufslinie, sowie die demselben durch die Züge des Geschützrohres bedingte Drehung an. Das lose eingeschüttete Pulver kann der letzteren Bewegung infolge der Trägheit der Masse nicht sofort folgen, und nur die Reibung zwischen Geschofswand und Pulver übermittelt die Bewegung nach und nach, wenn auch in sehr kurzer Zeit. Ohne Zweifel kann die Reibung zwischen Geschofswand und Pulver Veranlassung zur Entzündung des letzteren geben, und damit ein Krepiren der Granate im Rohr herbeiführen, welches von den weitgehendsten und gefahrbringenden Folgen begleitet sein kann.
Durch die Anordnung der Granate und deren Ladung, welche Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, soll diese Gefahr beseitigt werden.
Die Ladung der Granate besteht, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, aus einer Anzahl von Pulverkuchen, welche analog dem prismatischen Pulver hergestellt und in Formen geprefst werden. Die Gestalt jedes einzelnen Kuchens entspricht entweder genau der ganzen Querschnittsform des Hohlraumes der Granate, oder es gehören zwei, drei oder mehrere Kuchen neben einander gelegt dazu, diesen Querschnitt auszufüllen. Die Höhe der Kuchen ist so bemessen, dafs eine bestimmte Zahl derselben der Höhe des Hohlraumes gleichkommt. Die Pulverkuchen sind mit geeigneten Kanälen zur Fortpflanzung der Entzündung versehen, wie dies beim prismatischen Pulver der Fall ist, oder diese Kanäle werden theilweise oder auch ganz durch Rinnen oder Nu then ersetzt, die in der Wand der Granate angebracht sind.
Um diese Kuchen in die Granate einbringen zu können, mufs dieselbe aus zwei Theilen zusammengesetzt sein. Zu dem Zwecke kann entweder, wie in der Zeichnung, die Spitze, oder andernfalls der Boden zum Einschrauben eingerichtet sein.
In Anbetracht, dafs trotz der sorgfältigsten Herstellung der Pulverkuchen deren Gesammthöhe leicht etwas von der Höhe des Hohlraumes der Granate differiren kann, ist es gerathen, erstere überhaupt um ein Geringes niedriger zu machen als letztere und eine elastische Zwischenlage von Filz, Tuch etc. zwischen den zuletzt einzusetzenden Kuchen und den aufzuschraubenden Theil der Granate einzufügen.
Um jede Drehung der Pulverkuchen in der Granate zu verhindern, sind die Kuchen und der zu ihrer Aufnahme bestimmte Raum eckig gemacht, wie dies auch die Zeichnung angiebt; doch soll damit nicht ausgeschlossen sein, dafs auch eine runde oder anderweitige Form Anwendung finden kann.
Zur Ladung wird am zweckmäfsigsten ein Pulver benutzt, welches ein specifisches Gewicht von 1,5 bis i,8 hat, und welches verhältnifs-· mäfsig schwer entzündlich ist. Als Zünder dient irgend eine geeignete Vorrichtung, wie solche bei anderen Granaten angewendet wird.
Als Vortheile der beschriebenen Anordnung
der Granate und deren Ladung ergeben sich, wie übrigens schon aus. dem obigen zu entnehmen ist, die unverrückbare Lage des Schwerpunktes der Granate in der Mittellinie derselben und die Sicherheit, dafs sich das Pulver beim Abfeuern des Geschosses nicht an den Wänden desselben reiben bezw. entzünden kann.

Claims (1)

  1. -Anspruch:
    Eine Granate, bei der als Sprengladung Pulver in Form von geprefsten und mit geeigneten Kanälen versehenen Kuchen verwendet wird, welche, in dem Hohlraum der Granate zusammengelegt, diesen genau ausfüllen, jedoch mit Offenhaltung etwaiger in der Wand der Granate selbst an-' gebrachter Zündkanäle.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE187911999D 1879-12-13 1879-12-13 Granaten mit geprefsten pulverkuchen als sprengladung Expired DE11999C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2975769A1 (fr) * 2011-05-27 2012-11-30 Tda Armements Sas Munition avec dispositif de maintien de la charge pyrotechnique de la munition
WO2015091121A1 (de) * 2013-12-17 2015-06-25 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Gefechtskopf und sprengladungsmodul für einen derartigen gefechtskopf
EP3091328B1 (de) 2015-05-08 2017-12-27 Diehl Defence GmbH & Co. KG Geschoss mit sprengladung mit vorgegebenem volumen und vorgegebener äusserer form

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WO2015091121A1 (de) * 2013-12-17 2015-06-25 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Gefechtskopf und sprengladungsmodul für einen derartigen gefechtskopf
EP3091328B1 (de) 2015-05-08 2017-12-27 Diehl Defence GmbH & Co. KG Geschoss mit sprengladung mit vorgegebenem volumen und vorgegebener äusserer form

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DE13456C (de) 1881-04-22

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