AT46387B - Gewehrgranate. - Google Patents

Gewehrgranate.

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AT46387B
AT46387B AT46387DA AT46387B AT 46387 B AT46387 B AT 46387B AT 46387D A AT46387D A AT 46387DA AT 46387 B AT46387 B AT 46387B
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AT
Austria
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cap
rod
rifle grenade
grenade according
forward movement
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Frederick Marten Hale
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Frederick Marten Hale
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Description


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  Gewehrgranate. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Gewehrgranaten, deren Körper mit einer Führungsstange versehen ist, die in den Lauf einer Büchse gesteckt wird und in ihn hineinpasst, wobei damit gegebenenfalls Einrichtungen verbunden sind. die das Herausfallen des Geschosses aus der Büchse verhindern, falls der Lauf gesenkt wird und den. Austritt des Geschosses aus der Wane verzögern, bis die bei der Explosion einer Patrone im Lauf entstehenden Gase darin einen Druck erzeugt haben, der für ein befriedigendes Abfeuern des Geschosses hinreicht. 



   Bei einem derartigen Geschoss ist der Erfindung nach die Führungsstange an ihrem hinteren Ende mit einer Vorrichtung versehen, die sich durch die Explosion der Treibladung gegen die Laufwandung und in die Züge ausdehnen kann, um ein   übermässiges   Entweichen von Gas zu vermeiden, jedoch auch den vollständigen Abschluss der Züge hintanbalten kann. Denn während   eine übermässige Gasentweichung   der Genauigkeit und Länge der Flugbahn nachteilig ist, muss eine vollständige Verhinderung der Gasentweichung der daraus sich ergebenden hohen Temperatur und des hohen Druckes halber vermieden werden, die dem Gewehr schädlich werden können. 



   Gemäss einer   Ausführung   ist das innere Ende der Führungsstange so gestaltet und mit einer entsprechend geformten Kappe versehen. dass die beim Abfeuern der Waffe eintretende Explosion diese Kappe oder deren hinteren Teil auf der Stange vorwärtsbewegt und so einen ringförmigen Teil zum Expandieren gegen die Laufwand bringt und ihn teilweise in die Züge hmeintreibt. wodurch der gewünschte Abschluss bewirkt wird. wobei Mittel vorgesehen sind, die eine übermässige Vorwärtsbewegung verhindern. 



   Fig. 1 der Zeichnungen veranschaulicht ein BeispieL bei dem das Innere der Kappe a abgestuft ist, so dal eine   innere Schulter b gebildet   ist ; die Stange c, mit der der Körper   d   des Geschosses versehen ist, erscheint dementsprechend abgestuft, um eine    Schulter. f in einem   Abstand vom inneren Ende e der Stange c zu bilden, der gleich ist dem Abstand zwischen der Schulter b und der Endwand g der Kappe.

   Wenn sich daher die Kappe a auf der Stange   c     vorwärts   bewegt, so werden das innere Ende e der Stange c und die   Schulter f,   sobald die Schultern   b   und y richtig 
 EMI1.1 
 kommen, während der Teil h der Stange c, auf dem das vordere Ende der Kappe a während seiner
Bewegung gleitet, sich verjüngt, so dass das vordere Ende der Kappe nach aussen gegen die Lauf- wand   i   gedrängt werden muss. 



  Fig. 2 veranschaulicht ein anderes Beispiel, bei dem die Abstufung der Kappe a und der 
 EMI1.2 
 
Berührung der   Kappenendwand g mit dem   Ende der Stange c begrenzt wird. 



   Das in Fig. 1 gezeigte Beispiel bietet gegenüber dem nach Fig. 2 den Vorteil, dass die zylindrische Wandung der Kappe zwischen der Schulter b und der Endwand g der Kappe dicker und daher besser geeignet ist, roher Behandlung zu widerstehen ; ausserdem macht diese Erzeugung- art   kleine Ungenauigkeiten inder Konstruktion weniger fühlbar,   da nämlich zwei Mittel, und zwar die Anlagstellen zwischen den Schultern   b   und f und die zwischen dem Stangenende e und der   Kappenendwand   g vorgesehen sind, um die Vorwärtsbewegung längs der Stange zu begrenzen. 



   In einem anderen in Fig. 3 veranschaulichten Beispiel wird die Kappe a bei ihrer Vorbewegung längs der Stange c nicht nach aussen gedrängt, sondern ist mit verhältnismässig dicken Wänden hergestellt, innerhalb derer ein Fortsatz j der Stange c lagert, während zwischen dem vorderen
Ende   k der Kappe   und dem zunächst liegenden Teil   1   der Stange eine Scheibe m eingesetzt ist, 

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 die auswärts   gepresst   werden kann, um den gewünschten Abschluss durch die mit Bezug auf die Stange erfolgende Vorbewegung der Kappe zu sichern.

   Die Scheibe m hat oder kann, wie ersichtlich ist, im radialen Querschnitt   U-förmige   Gestalt haben, so dass sie durch die   Vorwärtsbewegung   der Kappe zusammengedrückt und ihr gekrümmter Umfangsteil nach aussen gegen die Laufwandung gepresst wird. Die Vorwärtsbewegung der Kappe wird in Bezug zur Stange durch die 
 EMI2.1 
 entsprechenden Schulter   M   an der Stange ist ein Ring 0 aus geeignetem Material, z. B. Weichmetall, eingesetzt, der durch die   Vorwärtsbewegung   der Kappe längs der Stange nach aussen gepresst wird, welche durch die Berührung zwischen der   Rückwand   der Kappe a und dem hinteren Ende der Stange i begrenzt wird. 



   In jedem dieser Beispiele ist oder kann die Kappe a mit der Stange c durch einen Stift q verbunden sein, der bei der Explosion abgeschert wird. 



   Nach einem anderen in Fig. 5 und 6 in Längs-und Querschnitt dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kappe a in ihrem vorderen Teil mit Schlitzen r versehen, um ihre Erweiterung unter der Wirkung der Explosion zu erleichtern und der Teil h der Stange e, auf dem sich die Kappe während ihrer Vorwärtsbewegung verschiebt, verjüngt sich, um   das Auswärtsdiängen   der Kappe während ihrer Vorwärtsbewegung zu veranlassen. In diesem Falle ist oder kann die Verjüngung der Stange c, wie ersichtlich, sich genügend weit nach hinten fortsetzen, damit die Kappe a auf sie genügend dicht aufgepresst wird, um die Benützung irgendwelcher Mittel, wie eines Abscherstiftes, unnötig zu machen, die die Kappe daran hindern, zufällig vom Ende der Stange abgestreift zu werden, bevor sie in den Lauf der Waffe eingesetzt wird.

   Es kann jedoch   erwünschtenfalls   ein Abscherstift q angewendet werden. Die innere Endfläche s der Kappenendwand g ist in diesem Falle genügend nahe dem hinteren Ende der, Stange angeordnet, um zu vermeiden, dass die   Vorwärtsbewegung   der Kappe eine übermässige werde. 



   Nach einer anderen Ausführung, die Fig. 7 zeigt, verjüngt sich das Innere der Kappe a und dementsprechend das hintere Ende der Stange c, so dass die Vorbewegung der Kappe längs der Stange das   Auswärtsdrängen   des vorderen   Kappenendes     heibeiführt, um   den gewünschten Abschluss zu sichern. In diesem Falle ist oder kann die Kappe an der Stange durch einen Stift q befestigt sein, der bei der Explosion abgeschert wird. Die Berührung zwischen der Rückwand der Kappe und dem hinteren Ende der Stange wird wieder die   übermässige   Vorwärtsbewegung der Kappe entlang der Stange verhindern. 



   Eine andere Ausführung stellt Fig. 8 dar. In diesem Falle ist das vordere Ende der Kappe a an der   Vorwärtsbewegung   entlang der Stange c durch eine Schulter t dieser letzteren verhindert und ein   ringförmiger   Teil u der Kappe ist so dünn gemacht, dass er durch die Vorwärtsbewegung des hinteren Teiles f der Kappe ausgetrieben wird : die   Vorwärtsbewegung wild durch   Ausstossen des hinteren Teiles der Kappe an dem hinteren Ende der Stange c begrenzt. Em Stift   tu kans   angewendet werden. um die Kappe an der Stange zu sichern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Gewehrgranate, deren Körper mit einer Führungsstange versehen ist, die in den Lauf einer gezogenen Feuerwaffe gesteckt wird und in ihn hineinpasst. gekennzeichnet durch eine am hinteren
Ende der Führungsstange angeordnete Abdichtvorrichtung, die durch die Explosion der Treib- ladung gegen die Wandung und in die Züge des Laufes gedrängt wird, um eine   übermässige   Gas- entweichung zu verhindern, jedoch einen vollständigen Abschluss der Züge zu vermeiden.

Claims (1)

  1. 2. Gewehrgranate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtvorrichtung amen hinteren Teil, der durch die Explosion auf der Stange vorbewegt wird, und einen vorderen Teil aufweist, der durch die so erzeugte Vorwärtsbewegung des hinteren Teiles gegen den Lauf und in dessen Züge gedrängt wird.
    3. Gewehrgranate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Endteil der Stange so gestaltet und mit einer mit bezug auf das benachbarte Ende der Stange so geformten und so angeordneten Kappe versehen ist, dass das Abfeuern der Waffe die Kappe oder deren hinteren Teil auf der Stange vorwärts bewegt und auf diese Weise einen ringförmigen Teil der Vorrichtung gegen den Lauf und in die Züge treibt.
    4. Gewehrgranate nach Anspruch 2 oder 3, an der Mittel zur Verhinderung der übermässigen Vorwärtsbewegung der Abdichtvorrichtung oder Kappe oder ihres hinteren Teiles auf der Stange vorgesehen sind.
    5. Gewehrgranate nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil (h) der Stange (c), auf dem das vordere Ende der Abdichtvorrichtung oder der Kappe (a) infolge der Explosion gleitet, verjüngt ist, damit das vordere Ende der Kappe auswärts gegen die Wand des Laufes und in die Züge gedrängt wird. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Gewehrgranate nach Anspruch 5, bei dein die Kappe (a) oder Abdichtvorrichtung eine innere Schulter (b) und die Stange (0) eine zugehörige Schulter (f) bildet, um die Vorwärtsbewegung der Kappe oder des hinteren Teiles'der Abdichtvorrichtung auf der Stange zu begrenzen.
    7. Gewehrgranate nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der EMI3.1
    8. Gewehrgranate nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (m) im radialen Querschnitt U-förmige Gestalt hat, so dass durch die Vorwärtsbewegung der Kappe (a) oder des hinteren Teiles der Abdichtvorrichtung auf die Stange (c) diese Scheibe zusammengepresst und ihr äusserer gekrümmter Teil nach aussen gegen den Lauf und in dessen Züge gedrängt wird.
    9. Gewehrgranate nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (a) auf einen zylindrischen Teil der Stange (c) passt und zwischen ihr und einer Schulter (mi der Stange ein Ring (o) aus geeignetem Material, wie Weichmetall, eingesetzt ist, der durch die Vorwärtsbewegung der Kappe auf der Stange nach aussen gegen den Lauf und in dessen Züge gedrängt wird.
    10. Gewehrgranate nach Anspruch 5, bei der die Kappe (a) mit Schlitzen (r) an ihrem vorderen Teil versehen ist, um deren Expansion unter der Wirkung der Explosion zu erleichtern.
    11. Gewehrgranate nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Innere der Kappe (a) und das hintere Ende der Stange (c) entsprechend verjüngt sind, so dass die Vorwärtsbewegung der Kappe längs der Stange das Auswärtsdrängen des vorderen Kappenendes gegen die Laufwand und in die Züge bewirkt.
    12. Gewehrgranate nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der Mittel vorgesehen sind, um die Vorwärtsbewegung der Abdichtvorrichtung oder Kappe (a) oder ihres hinteren Teiles für gewöhnlich zu verhindern und nur beim Abfeuern der Waffe eine solche Vorwärtsbewegung zuzulassen.
    13. Gewehrgranate nach Anspruch 12, bei welcher die Abdichtvorrichtung oder Kappe (a) oder deren hinterer Teil für gewöhnlich an der Stange (c) durch eine Vorrichtung (q) befestigt ist, die durch die Explosion abgeschert wird.
    14. Gewehrgranate nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die hintere Endwand der Abdichtvorrichtung oder Kappe (a) in solchem Abstand von dem hinteren Ende der Stange (c) angeordnet ist, dass eine übermässige Längsbewegung der Abdichtvorrichtung oder Kappe oder ihres hinteren Teiles auf der Stange verhindert ist.
    15. Gewehrgranate nach Anspruch 3,4 oder 14, bei der die Vorwärtsbewegung des vorderen Teiles der Kappe (a) längs der Stange (c), und zwar etwa durch eine Schulter (t) an der Stange verhindert wird und ein ringförmiger Teil (u) der Kappe so dünn gemacht ist, dass er durch die Vorwärtsbewegung des hinteren Kappenteiles längs der Stange auswärts gedrängt wird.
AT46387D 1909-05-15 1909-09-13 Gewehrgranate. AT46387B (de)

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