DE102007054435B4 - Feuerwerkskörperanordnungsvorrichtung und Feuerwerkskörperanordnung - Google Patents

Feuerwerkskörperanordnungsvorrichtung und Feuerwerkskörperanordnung Download PDF

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Abstract

Feuerwerkskörperanordnungsvorrichtung mit einem massiv aus einem vollen Materialblock gebildeten Aufnahmeteil (10) mit mindestens einer Aufnahme (14), wobei eine Innenkontur (15) der Aufnahme (14) einer Außenkontur (17) eines Feuerwerkskörpers (16) angeformt ist und einem unterhalb des Aufnahmeteils (10) angeordneten Zündungsteil (12) mit auf diesem gitternetzartig angeordneten Zündkanälen (30), wobei das Zündungsteil (14) dem Aufnahmeteil (10) derart zugeordnet ist, dass die mindestens eine Aufnahme (14) über dem mindestens einen Zündkanal (30) angeordnet ist, und wobei die Zündkanäle (30) rinnenförmig ausgebildet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feuerwerkskörperanordnungsvorrichtung als auch eine Feuerwerkskörperanordnung, welche die erfindungsgemäße Feuerwerkskörperanordnungsvorrichtung umfasst.
  • Im Handel frei verkäufliches Feuerwerk wird an Endverbraucher abgegeben, nicht nur in Form einzelner Feuerwerkskörper, sondern auch in letzter Zeit zunehmend in Form so genannter Batteriefeuerwerkskörper, in welchen mehrere einzelne Feuerwerkskörper in Gruppen zusammen angeordnet sind, und in welchen die einzelnen Feuerwerkskörper im Inneren miteinander in Verbindung stehen. Bei derartigem Batteriefeuerwerken kann dann je nach Art der Vornahme der inneren Verbindung (Verleitung) gezielt eine Zündung der einzelnen Feuerwerkskörper ausgelöst werden. Eine beispielhafte Batteriefeuerwerkskörperanordnung ist in der EP 1 262 730 A2 offenbart. Die einzelnen Feuerwerkskörper sind dabei in einem Aufnahmeteil, welches ähnlich einer Umverpackung ausgebildet ist, lose aufgenommen, eine Ausrichtung der einzelnen Feuerwerkskörper zueinander erfolgt durch die gegenseitige Haltung und Unterstützung der jeweiligen Feuerwerkskörperhülsen mit ihren Anlageflächen aneinander.
  • Nachteilig bei diesen aus dem Stand der Technik bekannten Batteriefeuerwerken ist jedoch, dass einerseits die exakte, in aller Regel parallele Ausrichtung der vereinzelt in einer Aufnahme aufgenommenen Feuerwerkskörper gerade der nach einem Abschuss einer oder mehrerer Feuerwerkskörper aus einem derartigen Batteriefeuerwerk in selbigem verbliebenen Feuerwerkskörpern beeinträchtigt wird, und bei der Herstellung derartiger Batteriefeuerwerkskörper aufgrund der notwendigen exakten Ausrichtungen der jeweiligen vereinzelt aufgenommenen Feuerwerkskörper mit größerem Aufwand gearbeitet werden muss. Andererseits ist es bisher nur bekannt, bereits vorgefertigte Batteriefeuerwerkskörper käuflich zu erwerben, in welchen seitens der Hersteller die vereinzelten Feuerwerkskörper bereits fest installiert und die Zündfolge derselben vorgegeben ist. Es besteht jedoch ein Bedarf, soweit zulässig im privaten, aber auch im professionellen Bereich, Feuerwerkskörperanordnungen zur Verfügung zu stellen, mit welchen einfach und gegebenenfalls auch unter Wiederverwendung von dem Anwender ein Bodenfeuerwerk zusammengestellt werden kann, wobei auch die Zündfolge vom Anwender selbst bestimmbar ist.
  • DE 20 2006 017 118 U1 offenbart eine Feuerwerkskörperanordnung aus mehreren mit jeweils einem Fuß versehenen Feuerwerkskörpern, wobei alle Füße gleich ausgebildet sind. Jeder Fuß verfügt über eine quaderförmige Fußplatte, in welcher zwei sich kreuzende Kanäle angeordnet sind. Jedem Feuerwerkskörper oder kleinen Gruppe mehrerer Feuerwerkskörper ist dabei jeweils ein Fuß zugeordnet.
  • WO 99/20975 A1 offenbart eine Zündeinrichtung für Feuerwerksartikel, die zu mehreren in einer Aufnahme mit integrierter Abschussvorrichtung angeordnet sind, mit einer Zündleiste, die einen sich in Längsrichtung erstreckenden Aufnahmekanal für ein Zündmittel und mindestens einen von dem Aufnahmekanal abzweigenden und mit der Zündladung eines Feuerwerksartikels zu verbindenden Zündkanal aufweist, der über einen Stichkanal mit dem Aufnahmekanal für das Zündmittel verbindbar ist.
  • US 6,393,990 B1 offenbart eine Feuerwerkskörperanordnung mit einem Grundkörper mit einer Vielzahl von Aufnahmen, in welche pyrotechnische Artikel einsetzbar sind. Der Grundkörper kann dabei als einstückige, gegossene, solide Konstruktion zur Verfügung gestellt sein.
  • US 5,739,459 A zeigt eine pyrotechnische Vorrichtung mit einer Vielzahl von Magazinen, welche jeweils eine Vielzahl von pyrotechnischen Körpern aufnehmen können. Die Magazine sind dabei als volle Materialblöcke ausgebildet.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Feuerwerkskörperanordnungsvorrichtung als auch eine Feuerwerkskörperanordnung zur Verfügung zu stellen, welche die vorstehend angesprochenen, aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermeidet und Bedürfnisse erfüllt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Feuerwerkskörperanordnungsvorrichtung mit einem massiv aus einem vollen Materialblock gebildeten Aufnahmeteil mit mindestens einer Aufnahme, wobei eine Innenkontur der Aufnahme einer Außenkontur eines Feuerwerkskörpers angeformt ist und einem unterhalb des Aufnahmeteils angeordneten Zündungsteil mit auf diesem gitternetzartig angeordneten Zündkanälen, wobei das Zündungsteil dem Aufnahmeteil derart zugeordnet ist, dass die mindestens eine Aufnahme über dem mindestens einen Zündkanal angeordnet ist, und wobei die Zündkanäle rinnenförmig ausgebildet sind.
  • Das Zündungsteil und das Aufnahmeteil sind dabei verbindbar miteinander ausgebildet, wobei vorzugsweise die Verbindbarkeit durch ein Klebemittel, insbesondere durch einen Leim, oder mechanisch, beispielsweise durch übliche bekannte Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben, zur Verfügung gestellt ist. Bei einer mechanischen Verbindung wird dabei vorzugsweise vorgesehen, dass das Befestigungsmittel von einer dem Aufnahmeteil abgewandten Ober- bzw. Bodenfläche des Zündungsteils einführbar ist, und beispielsweise durch ein gegebenenfalls auch im Zündungsteil, ansonsten aber im Aufnahmeteil angeordnetes Gewinde im Falle einer Schraube von der Unterseite des Zündungsteils her eine mechanische Verbindung mit dem Aufnahmeteil herstellbar ist. Dabei ist weiter bevorzugt vorgesehen, dass in einem Falle einer derartigen mechanischen Verbindung das Befestigungsmittel nicht über die durch die Unterseite bzw. Bodenfläche des Zündungsteils vorgegebene Außenkontur desselben hervorsteht. Eine mechanische Verbindung kann aber beispielsweise auch durch Befestigungsmittel ermöglicht sein, welche auf einer dem Aufnahmeteil zugewandten Oberfläche des Zündungsteils angeordnet sind, insbesondere in dessen Randbereichen. Hier kann eine kraft- oder formschlüssige Verbindung erfolgen, beispielsweise durch federnd angeordnete Elemente. Auf einer dem Zündungsteil zugewandten Unterseite des Aufnahmeteiles können ebenfalls entsprechende Befestigungselemente vorgesehen sein.
  • Der Querschnitt der Rinne kann dabei beliebig gewählt sein, so kann die Rinne beispielsweise einen halbrunden, viereckigen, quadratischen, dreieckigen oder sonst wie ausgebildeten Querschnitt aufweisen. Der Anwender kann nun einfach in den rinnenartigen Zündkanälen pyrotechnische Leitungen, insbesondere Zündschnur, und/oder Anzündmasse anordnen, je nach gewünschter Reihenfolge der Zündung der in Aufnahmen aufzunehmenden Feuerwerkskörper. Die Aufnahmen des Aufnahmeteils sind dabei weiter bevorzugt zentriert zu Kreuzungspunkten im Aufnahmeteil angeordnet, so dass beispielsweise bei einer quadratischen Gitternetzstruktur ausgehend von vier Zündkanälen eine Zündung des Feuerwerkskörpers erfolgen kann. Der Fachmann kann jede Art von pyrotechnischen Leitungen auswählen, insbesondere auch so genannte grüne chinesische Feuerwerkszündschnüre, aber auch sonstige Stoppine, er kann aber auch elektrische Zünder, insbesondere elektrische Zweidrahtzünder vorsehen und in den Zündkanälen verlegen zur Erzielung einer gewünschten Verleitung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist vorzugsweise mindestens eine, weiter bevorzugt jedoch mindestens zwei, noch weiter bevorzugt drei oder mehr Aufnahmen auf. In diese Aufnahmen kann jeweils mindestens ein Feuerwerkskörper aufgenommen werden, sodass bei Vorsehung mehrerer Aufnahmen dem Grunde nach ein Batteriefeuerwerk mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verfügung gestellt werden kann, wobei die Feuerwerkskörper von dem Anwender frei wählbar sind. Durch die Vorgabe von Zündkanälen im Zündungsteil und die Zuordnung der Zündkanäle zu den Aufnahmen im Aufnahmeteil kann dabei weiterhin der Anwender durch eine gewünschte Verleitung, welche in den Zündkanälen von diesem vorgenommen wird, die Reihenfolge der Zündung eines jeden in einer Aufnahme aufgenommenen Feuerwerkskörpers bestimmen, so dass letztendlich durch die erfindungsgemäße Vorrichtung eine anwenderspezifische Feuerwerkskörperanordnung erzielbar ist. Wesentlich dabei ist, dass das Aufnahmeteil massiv ausgebildet ist, da hierdurch bei Vorsehung von mindestens einer, bevorzugt mindestens zwei Aufnahmen diese eine exakte Ausrichtung eines in diesen aufgenommenen Feuerwerkskörpers ermöglichen, insbesondere eine exakte parallele Ausrichtung derselben. Durch die zwischen zwei Aufnahmen des Aufnahmeteils gebildeten massiven Trennwände ist vorteilhafterweise dem Problem entgegengewirkt, dass nach Abschuss eines ersten Feuerwerkskörpers die weiteren Feuerwerkskörper gegebenenfalls keine exakt parallele Ausrichtung mehr zueinander aufweisen. Das Aufnahmeteil und das Zündungsteil können dabei aus Pappmaterialien, Kunststoffmaterialien, soweit für Feuerwerkskörper geeignet, und/oder aus metallischen Materialien hergestellt sein. Insbesondere bei Verwendung metallischer Materialien ist eine mechanische Verbindung von Aufnahmeteil und Zündungsteil bevorzugt, wohingegen insbesondere bei Pappmaterialien die Verbindung auch klebend, insbesondere über einen Leim, erfolgen kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorzugsweise in Form bekannter geometrischer Körper ausgebildet, beispielsweise als quadratischer oder rechteckiger Kubus oder zylinderförmig. Aber auch jede andere blockartige Ausgestaltung ist möglich im Sinne der vorliegenden Erfindung, beispielsweise eine solche mit einer dreieckigen, sechseckigen oder sonst wie mehreckigen Grundfläche.
  • Vorteilhafterweise ist das Zündungsteil plattenartig ausgebildet, und stellt sogleich die Bodenplatte der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar. Auf der dem Aufnahmeteil abgewandten Unterfläche des Zündungsteils können dabei auch zusätzlich noch Füße zur Erzielung eines sicheren Standes auf dem Boden, oder aber Verbreiterungselemente, gegebenenfalls auch klappbar, wie in der EP 1 262 730 A2 offenbart, vorgesehen sein.
  • Das Zündungsteil weist vorteilhafterweise mindestens zwei sich kreuzende Zündkanäle auf, die mindestens einen Kreuzungspunkt bilden. Weiter vorteilhafterweise weist das Zündungsteil eine Vielzahl sich kreuzender Zündkanäle auf. Die Zündkanäle sind gemäß der Erfindung gitternetzartig angeordnet, wobei die Zündkanäle insbesondere regelmäßig geometrische Flächen von allen Seiten umgeben, beispielsweise quadratische, rechteckige, rautenförmige oder dreieckige Flächen einschließen. Besonders bevorzugt ist dabei eine gitternetzartige Anordnung, bei welcher die Zündkanäle quadratische Teilflächen von allen Seiten umgeben. Durch eine gitternetzartige Ausbildung der Zündkanäle wird eine Vielzahl von Kreuzungspunkten zur Verfügung gestellt, wodurch insbesondere die Reihenfolge der Zündung verschiedener in Aufnahmen aufgenommener Feuerwerkskörper anwenderspezifisch ermöglicht ist.
  • Der Zündkanal ist vorteilhafterweise auf der dem Aufnahmeteil zugewandten Oberseite des Zündungsteiles angeordnet.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Innenkontur der Aufnahme einer Außenkontur eines Feuerwerkskörpers angeformt. Ist der Feuerwerkskörper beispielsweise als Zylinderbombe ausgebildet, so kann durch Vorsehung einer zylindrischen Aufnahme, welche beispielsweise als Bohrung im Aufnahmeteil ausgebildet sein kann, der Zylinderbombe aufgrund der über die Innenfläche der Bohrung vermittelte Führung aufgrund der Anformung an die Außenumfangsfläche der Zylinderbombe eine exakte Führung bei Zündung der Zylinderbombe erfolgen. Bei Vorsehung von Kugelbomben oder Bombetten ist dabei die Aufnahme derart gewählt, dass der Innendurchmesser derselben einem maximalen Außenradius der Kugelbombe beziehungsweise Bombette angeformt ist, so dass diese exakt in der Aufnahme ausrichtbar sind, und insbesondere mit dem Verzögerungszünder voran in Richtung auf das Zündungsteil hin in die Aufnahme eingegeben werden können. Die Aufnahme kann dabei auf ihrer dem Zündungsteil zugewandten Öffnung mit geeigneten Haltemitteln versehen sein, welche ein Durchfallen von Feuerwerkskörpern, insbesondere als Bomben ausgebildet, aus dem Aufnahmeteil verhindern. Derartige Haltemittel sind jedoch nicht notwendig dann, wenn zuerst das Zündungsteil mit einer gewünschten Verleitung versehen und das Zündungsteil mit dem Aufnahmeteil verbunden wird, da dann durch das Zündungsteil ein Durchfallen der Feuerwerkskörper aus dem Aufnahmeteil vermieden ist. Die Anformung der Innenkontur der Aufnahme an eine Außenkontur einschließlich Außenradius eines Feuerwerkskörpers erfolgt dabei derart, dass noch ein geringes Spiel vorgesehen ist, so dass der Feuerwerkskörper im wesentlichen ohne Reibungswiderstände aus der Aufnahme nach Zündung emporsteigen kann.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist zumindest das Zündungsteil verbindbar mit mindestens einem weiteren Zündungsteil ausgebildet. Ergänzend kann auch eine Verbindung der benachbarten Aufnahmeteile zueinander vorgesehen sein, um hier eine fest miteinander verbundene Einheit zur Verfügung zu stellen. Durch die Verbindung des Zündungsteiles mit mindestens einem weiteren Zündungsteil ist eine sehr große Flexibilität der erfindungsgemäßen Vorrichtung mitgegeben, da hierdurch der Anwender entsprechend seiner Spezifizierung letztendlich eine beliebige, gleichwohl von diesem gewünschte Anzahl Feuerwerkskörper mit den gewünschten Verzögerungen zueinander zünden kann. Pyrotechnische Leitungen können dabei einfach bei Ausbildung der Zündkanäle in Rinnenform durch den Anwender übergehend von einem Zündungsteil zu einem benachbarten weiteren Zündungsteil verlegt werden. Die Verbindung ist vorteilhafterweise derart ausgebildet, dass durch diese die verschiedenen Zündungsteile sicher in einer Ebene zueinander gehalten sind. Insbesondere Verkantungen oder ähnliches sollten vermieden werden. Vorteilhafterweise erfolgt die Verbindung durch eine Steckverbindung. Diese Steckverbindung kann beispielsweise bei einer viereckigen plattenförmigen Ausbildung des Zündungsteiles dergestalt erfolgen, dass an zwei benachbarten Längsseiten des Zündungsteiles im Bereich der an den Längsseiten endenden Zündkanäle Vorsprünge angeordnet sind, und an zwei diesen ersten Längsseiten gegenüberliegenden weiteren Längsseiten entsprechende Rücksprünge angeordnet sind. Hierdurch kann ein großflächiges Zündungselement vom Anwender gemäß dessen Spezifizierung gebildet werden. Vorteilhafterweise kann dabei im Bereich der mindestens einen Verbindung zwischen einem ersten Zündungsteil und einem weiteren Zündungsteil Anzündmasse vorgesehen sein, um hier eine sichere Überzündung im Verbindungsbereich zur Verfügung zu stellen.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung auch eine Feuerwerkskörperanordnung, welche eine Feuerwerkskörperanordnungsvorrichtung, wie vorstehend beschrieben, umfasst, und mindestens einen in einer Aufnahme des Aufnahmeteiles dieser Vorrichtung angeordneten Feuerwerkskörper, wobei eine Überzündung des Feuerwerkskörpers im Bereich mindestens eines Zündkanals angeordnet ist. Vorteilhafterweise weist dabei das Aufnahmeteil des Elementes mindestens zwei, weiter bevorzugt mehrere, insbesondere zylindrische, insbesondere durch eine Bohrung hergestellte Aufnahmen und entsprechend auch in jeder dieser Aufnahmen angeordnet letztendlich mehrere parallel zueinander angeordnete Feuerwerkskörper auf. Die Überzündung ist dabei vorzugsweise im Bereich eines Kreuzungspunktes zweier Zündkanäle im Zündungsteil des Feuerwerkskörperanordnungselementes angeordnet, sodass eine größtmögliche Flexibilität im Hinblick auf eine verzögerte Zündung der verschiedenen, in der erfindungsgemäßen Anordnung aufgenommenen Feuerwerkskörper zur Verfügung gestellt ist. Die erfindungsgemäße Anordnung kann dabei fertig montiert oder als Bausatz ausgebildet sein, wobei bei einer fertigen Vormontage bereits eine spezifische Verleitung im Zündungsteil der Feuerwerkskörperanordnungsvorrichtung vorgesehen und in den Aufnahmen des Aufnahmeteiles desselben spezifisch vorgegebene Feuerwerkskörper, insbesondere ausgebildet als Zylinderbomben, Bombetten oder Kugelbomben, aufgenommen sind. Das Zündungsteil ist dabei mit dem Aufnahmeteil verbunden, insbesondere über eine Klebung und/oder Verschraubung. Im Falle der Ausbildung der erfindungsgemäßen Anordnung zu einer einmaligen Verwendung erfolgt aber vorzugsweise eine klebende Verbindung, insbesondere über Leim. Leim ist vorzugsweise in Bereichen zwischen Zündungskanälen auf der Oberseite des Zündungsteiles beziehungsweise entsprechend auf der diesem zugewandten Unterseite des Aufnahmeteiles aufgebracht ist. Dabei kann der Klebstoff in diesen Bereichen vollflächig, aber auch nur teilflächig aufgebracht sein, beziehungsweise auch nur in einigen Teilflächen vorgesehen sein. Klebstoff kann auch dazu dienen, nicht benutzte Zündkanäle zu verschließen.
  • Der Anwender kann derart vorgefertigte Feuerwerkskörperanordnungen miteinander koppeln durch Ineinanderstecken mehrerer derartiger Feuerwerkskörperanordnungen. Ist dabei im Bereich der Verbindungen Anzündmasse vorgesehen, so kann hier sogleich sicher eine Überzündung erfolgen. Vor Zusammenstecken ist dann vorzugsweise eine im Bereich dieser Anzündungen angebrachte Schutzvorrichtung, beispielsweise ein Klebestreifen oder ähnliches, zu entfernen. Darüber hinaus weist eine entsprechend vorgefertigte Feuerwerkskörperanordnung einen zentralen Zünder auf, welcher auf einem der verschiedenen Zündkanäle seitlich aus dem Zündungsteil hervorragt, sowie vorteilhafterweise noch ein Ersatzzünder an anderer Stelle.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann jedoch auch zur freien Spezifizierung eines Feuerwerkes dem Anwender angeboten werden. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass Zündungsteil und Aufnahmeteil der Feuerwerkskörperanordnungsvorrichtung wieder verwendbar ausgebildet sind, insbesondere auch aus einem metallischen Material, so dass hier nach einem einmaligen Erwerb der Feuerwerkskörperanordnungsvorrichtung einfach durch Zukauf entsprechender pyrotechnischer Leitungen beziehungsweise Anzündmasse und Feuerwerkskörper wiederholbar Feuerwerke vom Anwender abbrennbar sind.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass eine Ausstoßladung in der Aufnahme unterhalb des Feuerwerkskörpers angeordnet oder im Feuerwerkskörper integriert ist. Die Ausstoßladung ist dabei vorzugsweise Schwarzpulver, insbesondere körniges Schwarzpulver, und kann nach Montage des Zündteiles und Verbindung mit dem Aufnahmeteil in die Aufnahme eingegeben werden. Über die Ausstoßladung erfolgt dann letztendlich eine Zündung über einen in den Ausstoßsatz hineinragenden Verzögerungszünder, wobei beispielsweise im Innern des Feuerwerkskörpers um diesen herum eine zentrale Zerlegeladung vorgesehen sein kann mit um diese herum angeordneten Effekten, beispielsweise optische oder akustische Effekte. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Zerlegeladung mit den Effekten vermischt vorliegt. Es können dabei auch mehrere Effektladungen, verbunden über einen Verzögerungszünder, vorgesehen sein. Alternativ kann die Ausstoßladung auch sogleich in dem Feuerwerkskörper integriert sein, sodass dieser auf seiner Unterseite eine Überzündung aufweist, welche beispielsweise durch einen über die Unterseite des Feuerwerkskörpers hinausragenden Verzögerungszünder gebildet sein kann. Beispielhafte Ausbildungen geeigneter Feuerwerkskörper sind in der EP 1 345 004 A1 offenbart.
  • Diese und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: Eine Teilschnittansicht eines Aufnahmeteils der erfindungsgemäßen Feuerwerkskörperanordnungsvorrichtung mit aufgenommenem Feuerwerkskörper ohne integrierte Ausstoßladung;
  • 2: Einen einzelnen zylindrisch ausgebildeten Feuerwerkskörper mit integrierter Ausstoßladung;
  • 3: Eine Seitenansicht eines Zündungsteiles der erfindungsgemäßen Feuerwerkskörperanordnungsvorrichtung; und
  • 4: Eine Draufsicht auf das Zündungsteil gemäß 3 in der Blickrichtung X mit angedeuteter Verbindung weiterer Zündungsteile.
  • Zunächst sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die in den Fig. gezeigten Merkmalskombinationen beschränkt ist. Vielmehr sind die jeweils in der Beschreibung einschließlich der Figurenbeschreibung offenbarten Merkmale mit denjenigen in den Fig. angegebenen Merkmalen kombinierbar. Des Weiteren sei darauf hingewiesen, dass die in den Patentansprüchen aufgenommenen Bezugszeichen in keiner Weise den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung beschränken sollen, sondern lediglich auf die in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispiele verweisen. Weiterhin sei darauf hingewiesen, dass das in den Fig. gezeigte Zündungsteil auch eine andere Anordnung der auf diesem angeordneten Zündungskanäle in Form einer anderen gitternetzartigen Struktur aufweisen kann, und dass die Verbindungen des Zündungsteiles mit weiteren Zündungsteilen in jeder beliebigen, dem Fachmann bekannten und nahe liegenden Art und Weise erfolgen können. Des Weiteren sei auch darauf hingewiesen, dass die Ausbildung des Zündungsteiles mit einer quadratischen Grundfläche und die entsprechende Ausbildung des Aufnahmeteiles als massiver Block mit quadratischer Grundfläche nur beispielhaft ist, und dass das Zündungsteil und Aufnahmeteil auch jede andere geometrische Ausbildung, auch unregelmäßige Ausbildung aufweisen können. Des Weiteren ist auch die Anzahl der in dem Aufnahmeteil vorgesehenen Aufnahmen, hier dreizehn, beliebig variier- und veränderbar.
  • 1 zeigt nun das insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Aufnahmeteil der erfindungsgemäßen Feuerwerkskörperanordnungsvorrichtung, welches durch das Aufnahmeteil 10 und das Zündungsteil 12 gemäß beispielsweise 3 und 4 gebildet ist. Der besseren Verdeutlichung halber ist in dem Aufnahmeteil 10 ein Feuerwerkskörper 16, ausgebildet als Zylinderbombe, aufgenommen. Eine erfindungsgemäße Feuerwerkskörperanordnung wird gebildet durch das Aufnahmeteil 10 mit in den Aufnahmen aufgenommenen Feuerwerkskörpern, wobei nicht in jeder Aufnahme ein Feuerwerkskörper angeordnet sein muss, und durch ein mit diesem Aufnahmeteil 10 mit mindestens einem Feuerwerkskörper 16 verbundenen Zündungsteil, beispielsweise gemäß den 3 und 4, wobei die Verbindung insbesondere klebend oder mechanisch erfolgen kann.
  • Das Aufnahmeteil 10 weist eine zylindrisch ausgebildete Aufnahme 14 mit einer Innenkontur 15 auf. Die Aufnahme 14 ist dabei bohrungsartig vorgesehen, und im Bodenbereich des Aufnahmeteiles 10 ist eine Ausstoßladung 18, gebildet durch körniges Schwarzpulver, lose aufgenommen, auf welcher der Feuerwerkskörper 16 angeordnet ist, der mit seiner Außenkontur 17 der Innenkontur 15 der Aufnahme 14 angeformt ist. Zwischen der Außenkontur des Feuerwerkskörpers 16 und der Innenkontur 15 der Aufnahme 14 besteht lediglich ein kleines Spiel, um hier größere Reibungsverluste bei Ausstoß des Feuerwerkskörpers 16 aus der Aufnahme 14 nach Zündung desselben zu vermeiden. Wie 4 entnommen werden kann, weist das Aufnahmeteil 10 insgesamt dreizehn mit einem kreisrunden Querschnitt versehene Aufnahmen 14 auf. Das mit einer quadratischen Grundfläche versehene Aufnahmeteil 10 kann dabei aus Pappe, aber auch Kunststoff oder Metall ausgebildet sein.
  • 2 zeigt einen zu dem Feuerwerkskörper 16 der 1 alternativ ausgebildeten Feuerwerkskörper 16, welcher eine integrierte Ausstoßladung 18 aufweist. In diese Ausstoßladung ragt ein Verzögerungszünder 28 hinein, welcher im Bereich einer Effektladung 24 einen zentral um diesen herum angeordneten Zerlegesatz aufweisen kann. Alternativ kann jedoch der Zerlegesatz auch mit der Effektladung 24 vermischt vorliegen. Der Feuerwerkskörper 16 weist wie derjenige in der 1 eine rohrförmige Außenhülse 26 auf, sowie zwei Verdammungen 20 und 22, welche die Effektladung 24 und den hier nicht näher gezeigten Zerlegesatz begrenzen. In einer Weiterbildung der in den 1 und 2 gezeigten Zylinderbomben können diese auch mehrere Effektladesätze 24, verbunden über einen Verzögerungszünder 28 und voneinander getrennt durch eine Verdämmung 20 beziehungsweise 22, aufweisen. Die Zündung erfolgt über eine Überzündung 48, welche flächig im Bodenbereich des Feuerwerkskörpers 16 angeordnet ist. Alternativ kann diese auch über den Verzögerungszünder 28, insbesondere bei Vorsehung einer separaten Ausstoßladung 18, erfolgen.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht des Zündungsteiles 12 des erfindungsgemäßen Feuerwerkskörperanordnungselementes beziehungsweise der erfindungsgemäßen Feuerwerkskörperanordnung. Als beispielhafte Alternativen zur Verbindung des Zündungsteiles 12 mit dem Aufnahmeteil 10 gemäß 1 ist dabei auf einer Oberseite 13 in einem Teilbereich angeordneter Leim 34 beziehungsweise im Randbereich des Zündungsteiles 12 eine Schraube 36 als Befestigungsmittel vorgesehen. Es kann auch vorgesehen sein, dass sowohl eine klebende als auch eine mechanische Verbindung, beispielsweise über Befestigungsmittel wie Schrauben oder ähnliches, erfolgt. Die Oberseite 13 weist dabei insgesamt fünf von jeder Längsseite ausgehende Zündungskanäle 30 auf, welche rinnenförmig mit einem halbrunden Querschnitt ausgebildet sind. In diesen Zündungskanälen können alternativ oder kumulativ Zündschnüre 32 beziehungsweise Anzündmasse 33 angeordnet sein.
  • Im gewählten Ausführungsbeispiel weist das Zündungsteil 12 eine quadratische Grundfläche auf, wie 4 entnommen werden kann. Die Zündungskanäle 30 sind dabei gitternetzartig mit einem quadratischen Grundmuster auf der Oberfläche 13 des Zündungsteiles 12 angeordnet, und zwar jeweils fünf ausgehend von jeder Längsseite des Zündungsteiles 12. Hierdurch bilden sich eine Vielzahl von Kreuzungspunkten 40, wobei die Anordnung von Aufnahmen 14 des Aufnahmeteiles 10 in 4 angedeutet ist, welche oberhalb der Kreuzungspunkte 40, genauer jedes zweiten benachbarten Kreuzungspunktes 40, dem Zündungsteil 12 zugeordnet sind. Darüber hinaus weist das Zündungsteil 12 an zwei benachbarten Längsseiten desselben zur Verbindung mit weiteren Zündungsteilen 46.1 beziehungsweise 46.2 Vorsprünge 42 auf, welche im Bereich der Mündung der Zündkanäle 30 an den Längsseiten angeordnet sind und in der Aufsicht eine in etwa quadratische Grundfläche aufweisen. Im Bereich der Vorsprünge 42 kann dabei Anzündmasse 43 zur Sicherstellung einer Überzündung zu benachbarten Zündungsteilen 46.1 beziehungsweise 46.2 angeordnet sein. Die beiden den ersten Längsseiten mit Vorsprüngen 42 gegenüberliegenden Längsseiten weisen hingegen Rücksprünge 44 auf, jeweils ebenfalls im Bereich der Zündkanäle 30, in welche Vorsprünge benachbarter weiterer Zündungsteile 46.1 und 46.2 hineinragen können. Auch im Bereich der im Bereich der Rücksprünge 44 endenden Zündkanäle 30 kann Anzündmasse 43 angeordnet sein. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Vorsprünge 42 und Rücksprünge 44 nicht im Bereich der Mündung der Zündkanäle 30, sondern an sonstigen Bereichen der Längsseiten des Zündungsteiles 12 angeordnet sind, wobei eine Längsseite vorzugsweise mindestens zwei Vor- und/oder Rücksprünge beziehungsweise grundsätzlich jeweils zwei Verbindungen benachbarter Zündungsteile 12 und 46 vorgesehen sind.
  • Der Anwender kann nun die erfindungsgemäße Feuerwerkskörperanordnungsvorrichtung derart benutzen, indem das Zündungsteil 12 mit einer vom Anwender gewünschten Verleitung, beispielsweise durch Zündschnüre 32 oder sonstige pyrotechnische Leitungen beziehungsweise durch Anzündmasse 33, angeordnet in Zündkanälen 30, versehen wird, nachfolgend dann das Zündungsteil 12 mit dem Aufnahmeteil 10 verbunden wird, beispielsweise klebend über Leim 34 oder mechanisch über mindestens ein, bevorzugt mehrere Befestigungsmittel 36. Dann können in die vom Anwender gewünschten Aufnahmen 14 Feuerwerkskörper 16, gegebenenfalls nach vorheriger Eingabe einer Ausstoßladung 18, in den Aufnahmen angeordnet werden. Hierdurch wird dann vom Anwender eine erfindungsgemäße Feuerwerkskörperanordnung zur Verfügung gestellt, welche über einen vom Anwender vorgesehenen Zünder, angeordnet im Bereich der Längsseiten des Zündungsteiles 12 im Bereich eines dort mündenden Zündkanals, gezündet werden kann. Die Zündkanäle können im übrigen auch nicht rinnenförmig, sondern beispielsweise als Bohrungen im Zündungsteil 12 vorgesehen sein, wobei dann im Bereich der Kreuzungspunkte 40 jeweils eine hierzu senkrechte Bohrung ausgehend von der Oberseite 13 des Zündungsteiles 12 vorgesehen sein muss, um hier eine sichere Überzündung zu einem in einer Aufnahme 14 angeordneten Feuerwerkskörper sicherzustellen.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird somit eine Feuerwerkskörperanordnungsvorrichtung zur Verfügung gestellt, mittels welchem Anwender frei definierbar Bodenfeuerwerke planen und sicher ausführen können. Zudem wird eine Feuerwerkskörperanordnung zur Verfügung gestellt, welche aufgrund des zweiteiligen Aufbaus und der massiven Ausbildung des Aufnahmeteiles einfach herstellbar ist und eine hohe Präzision bei Abschuss verschiedenster in dieser aufgenommener Feuerwerkskörper aufweist.

Claims (13)

  1. Feuerwerkskörperanordnungsvorrichtung mit einem massiv aus einem vollen Materialblock gebildeten Aufnahmeteil (10) mit mindestens einer Aufnahme (14), wobei eine Innenkontur (15) der Aufnahme (14) einer Außenkontur (17) eines Feuerwerkskörpers (16) angeformt ist und einem unterhalb des Aufnahmeteils (10) angeordneten Zündungsteil (12) mit auf diesem gitternetzartig angeordneten Zündkanälen (30), wobei das Zündungsteil (14) dem Aufnahmeteil (10) derart zugeordnet ist, dass die mindestens eine Aufnahme (14) über dem mindestens einen Zündkanal (30) angeordnet ist, und wobei die Zündkanäle (30) rinnenförmig ausgebildet sind.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zündungsteil (12) plattenartig ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zündungsteil (12) klebend oder mechanisch mit dem Aufnahmeteil (10) verbindbar ist.
  4. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zündungsteil (12) mindestens zwei sich kreuzende Zündkanäle (30) aufweist, die mindestens einen Kreuzungspunkt (40) bilden.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zündungsteil (12) eine Vielzahl sich kreuzender Zündkanäle (30) aufweist.
  6. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündkanal (30) auf einer dem Aufnahmeteil (10) zugewandten Oberseite (13) des Zündungsteils (12) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Zündkanal (30) eine pyrotechnische Leitung (32) und/oder Anzündmasse (33) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zündungsteil (12) verbindbar mit mindestens einem weiteren Zündungsteil (46) ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung durch eine Steckverbindung (42, 44) erfolgt.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich mindestens einer Verbindung (42, 44) Anzündmasse (43) angeordnet ist.
  11. Feuerwerkskörperanordnung umfassend eine Feuerwerkskörperanordnungvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 und mindestens ein in einer Aufnahme (14) des Elementes angeordneten Feuerwerkskörper (16), wobei eine Überzündung (48) des Feuerwerkskörpers (16) im Bereich mindestens eines Zündkanals (30) angeordnet ist.
  12. Anordnung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Überzündung (48) des Feuerwerkskörpers (16) im Bereich eines Kreuzungspunktes (40) zweier Zündkanäle (30) angeordnet ist.
  13. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausstoßladung (18) in der Aufnahme (14) unterhalb des Feuerwerkskörpers (16) angeordnet oder im Feuerwerkskörper (16) integriert ist.
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