DE10249920A1 - Nebelgeschoss - Google Patents

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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/46Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing gases, vapours, powders or chemically-reactive substances
    • F42B12/48Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing gases, vapours, powders or chemically-reactive substances smoke-producing, e.g. infrared clouds

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Abstract

Es wird ein Nebelgeschoß (10) mit einer Geschoßhülle (12), einer an der Geschoßhülle (12) befestigten Ogive (14) und einem mit der Geschoßhülle (12) loslösbar verbundenen Boden (22) beschrieben. Die Ogive (14) weist einen Zeitzünder (18) auf, der mit einer Ausstoßladung (20) wirkverbunden ist. In der Geschoßhülle (12) sind eine Anzahl Nebeltöpfe (26) aneinander und an den Boden (22) und an eine Ausstoßplatte (28) angrenzend vorgesehen. An der Ausstoßplatte (28) ist in der Nachbarschaft der Ausstoßladung (20) eine Anzündladung (30) angebracht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Nebelgeschoß gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Bei diesem Nebelgeschoß handelt es sich vorzugsweise um ein umlaboriertes Bomblettgeschoß, das aus einem entsprechenden Waffensystem für das besagte Bomblettgeschoß verschießbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Nebelgeschoß der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit höchster Belastung uneingeschränkt verschießbar ist, das selbsttragende, identische Nebeltöpfe aufweist, und das zur Erzeugung eines multispektral deckenden Nebels vorgesehen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Aus- bzw. Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Nebelgeschosses sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Nebelgeschoß sind die Geschoßhülle, die an der Geschoßhülle befestigte Ogive und der mit der Geschoßhülle loslösbar verbundene Boden sowie die Ausstoßladung und der mit der Ausstoßladung zusammenwirkende Zeitzünder den entsprechenden Komponenten eines Bomblettgeschosses identisch. Bei dem erfindungsgemäßen Nebelgeschoß handelt es sich also um ein entsprechend umlaboriertes Bomblettgeschoß. Die Umlaborierung betrifft die an einer Ausstoßplatte vorgesehene Anzündladung und die Nebeltöpfe, die identisch ausgebildet und aufgebaut sind, so daß sie untereinander vertauscht werden können. Das bedeutet, daß Montagefehler durch Verwechslung ausgeschlossen sind.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Nebelgeschoß ist die an der quasi einen Kolben bildenden Ausstoßplatte vorgesehene Anzündladung in ihrer Dosierung und in ihrem Abbrandvolumen auf die Nebeltöpfe und auf die sich durch den jeweiligen Nebeltopf hindurcherstreckenden zentralen Zündrohre mit ihren Zündöffnungen abgestimmt, so daß eine zuverlässige Anzündung aller Nebeltöpfe des Nebelgeschosses gewährleistet wird. Die Anzündladung weist ein Gehäuse mit einem Deckel auf. Der Deckel ist verstellbar vorgesehen und mit mindestens einem Durchgangsloch ausgebildet. Hierdurch ist einerseits der Druckraum für die Anzündladung einstellbar und andererseits eine Drosselung der Anzündgase der Ausstoßladung gewährleistbar.
  • Die Nebeltöpfe sind selbsttragend ausgebildet, so daß der Nebelsatz des erfindungsgemäßen Nebelgeschosses beim Abschuß keine Stützfunktion übernehmen muß. Die Wandung des zum Boden des Nebelgeschosses benachbarten Nebeltopfes ist dazu geeignet, die Masse der darüber befindlichen Nebeltöpfe und der Ausstoßplatte zu tragen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Nebelgeschoß ist die Ausstoßplatte vorzugsweise im Übergangsbereich zwischen der Geschoßhülle und der Ogive vorgesehen.
  • Jeder Nebeltopf weist vorzugsweise ein topfförmiges Gehäuse, in welchem ein zugehöriger Nebelsatz vorgesehen ist, und einen Deckel auf. Durch den jeweiligen Nebeltopf erstreckt sich ein zentrales Zündrohr hindurch, das mit Zündöffnungen ausgebildet ist. Der Deckel weist eine Anzahl Öffnungen auf, die in Umfangsrichtung vorzugsweise gleichmäßig verteilt sind. Aus diesen Öffnungen entweicht nach dem Ausstoß der Nebeltöpfe aus dem Geschoß der Nebel. Der jeweilige Nebeltopf kann aus Stahl bestehen, so daß keine Splitter erzeugt werden.
  • Das zentrale Zündrohr des jeweiligen Nebeltopfes des erfindungsgemäßen Nebelgeschosses ist zweckmäßigerweise zwischen einem zentralen Loch im Gehäuseboden des topfförmigen Gehäuses und einem zentralen Loch im Deckel festgelegt. Das zentrale Zündrohr kann beim Abschuß und der Ausstoßbelastung eine mechanische Stützfunktion übernehmen.
  • Bevorzugt ist es, wenn der jeweilige Nebelsatz vom topfförmigen Gehäuse und vom Deckel durch eine Dämpfungseinrichtung beabstandet ist, um eine uneingeschränkte Verschießbarkeit des erfindungsgemäßen Nebelgeschosses mit höchsten Belastungen zu gewährleisten, d.h. einen abschußsicheren Nebelsatz zu realisieren.
  • Um eine sichere Anzündung des jeweiligen Nebelsatzes zu gewährleisten, ist der jeweilige Nebelsatz vom zugehörigen zentralen Zündrohr vorzugsweise definiert beabstandet.
  • Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der jeweilige Nebelsatz eine Anzahl in Umfangsrichtung verteilte Nebelsegmente aufweist, die voneinander durch Dämpfungselemente der Dämpfungseinrichtung beabstandet sind. Dem selben Zweck ist es dienlich, wenn die Nebelsegmente in mindestens zwei Lagen axial voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei zwischen benachbarten Nebelsegment-Lagen gelochte Dämpfungselemente der Dämpfungseinrichtung vorgesehen sind. Durch eine solche Ausbildung ergibt sich eine uneingeschränkte Verschießbarkeit des erfindungsgemäßen Nebelgeschosses mit höchster Belastbarkeit, eine optimale Abschußsicherheit für die Nebeltöpfe und eine zuverlässige Anzündung aller Nebeltöpfe nach dem Abschuß des Nebelgeschosses.
  • Bevorzugt ist es, wenn die Nebeltöpfe in der Geschoßhülle verdrehsicher angeordnet sind. Zu diesem Zwecke kann die Geschoßhülle innenseitig mit einer Längsnut ausgebildet sein und kann von jedem Nebeltopf eine in die Längsnut hineinstehende Paßfeder wegstehen. Auf diese Weise ergeben sich drallgesicherte, identisch ausgebildete Nebeltöpfe.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Nebelgeschosses.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Ausbildung des Nebelgeschosses in einer Längsschnittdarstellung,
  • 2 längsgeschnitten einen Nebeltopf des Nebelgeschosses gemäß 1 in einem größeren Maßstab, und
  • 3 halbseitig quergeschnitten und halbseitig in einer Ansicht von oben den Nebeltopf gemäß 2.
  • 1 zeigt längsgeschnitten eine Ausbildung des Nebelgeschosses 10, bei dem es sich um ein umlaboriertes Bomblettgeschoß handelt. Das Nebelgeschoß 10 weist eine Geschoßhülle 12 auf, an der vorderseitig eine Ogive 14 befestigt ist. Die Befestigung der Ogive 14 an der Geschoßhülle 12 erfolgt durch eine Schraubverbindung 16. Die Ogive 14 weist einen Zeitzünder 18 auf, der mit einer Ausstoßladung 20 in bekannter Weise zusammenwirkt.
  • Am rückseitigen Ende der Geschoßhülle 12 ist ein Boden 22 loslösbar befestigt. Bei dieser Befestigung handelt es sich um eine Scherverbindung 24.
  • In der Geschoßhülle 12 sind eine Anzahl Nebeltöpfe 26 (siehe insbesondere auch die 2 und 3) angeordnet, die identisch ausgebildet sind und die aneinander und rückseitig an den Boden 22 sowie vorderseitig an eine Ausstoßplatte 28 angrenzen. An der Ausstoßplatte 28 ist eine Anzündladung 30 angebracht. Die Anzündladung 30 weist ein Gehäuse 30a und einen verstellbaren Deckel 30b auf. Der Deckel 30b ist mit mindestens einem Durchgangsloch 31 ausgebildet.
  • Durch die Ogive 14 und die Ausstoßplatte 28 ist im Nebelgeschoß 10 ein Druckraum 32 definiert, in den die Ausstoßladung 20 hineinsteht und in dem sich die Anzündladung 30 befindet.
  • Die Ausstoßplatte 28 ist mit einem zentralen Durchgangsloch 34 ausgebildet. Jeder Nebeltopf 26 weist ein topfförmiges Gehäuse 36 (sh. auch die 2 und 3) mit einem Gehäuseboden 38 und einer vom Gehäuseboden 38 wegstehenden Gehäusewand 40 auf. Das topfförmige Gehäuse 36 jedes Nebeltopfes 26 ist mittels eines Deckels 42 bspw. durch Verstemmen verschlossen. Im topfförmigen Gehäuse 36 ist ein Nebelsatz 44 angeordnet.
  • Der Gehäuseboden 38 ist mit einem zentralen Loch 46 und der Deckel 42 ist mit einem zentralen Loch 48 ausgebildet. Zwischen dem zentralen Loch 46 im Gehäuseboden 38 und dem zentralen Loch 48 im Deckel 44 ist ein Zündrohr 50 festgelegt. Jedes Zündrohr 50 der Nebeltöpfe 26 ist mit Zündöffnungen 52 ausgebildet.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist, ist der Deckel 42 jedes Nebeltopfes 26 mit einer Anzahl Öffnungen 54 ausgebildet, die in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt vorgesehen sind.
  • Der Nebelsatz 44 des jeweiligen Nebeltopfes 26 weist eine Anzahl Nebelsegmente 56 auf, die – wie aus 3 ersichtlich ist – in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt sind. Jedes Nebelsegment 56 ist an seiner dem zentralen Zündloch 50 zugewandten Innenfläche 56a mit einer NC-Al-Beschichtung 56b versehen.
  • Die 2 verdeutlicht, daß die Nebelsegmente 56 in zwei Lagen axial voneinander beabstandet angeordnet sind. Die Nebelsegmente 56 jeder Lage sind voneinander durch radial orientierte Dämpfungselemente 58 (sh. 3) beabstandet. Zwischen den benachbarten Lagen der Nebelsegmente 56 ist ein Dämpfungselement 60 vorgesehen (sh. 2), das mit Löchern 61 ausgebildet ist (siehe 3).
  • Zwischen den zum Gehäuseboden 38 benachbarten Nebelsegmenten 56 und dem Gehäuseboden 38 ist ein Dämpfungselement 62 und zwischen dem zum Deckel 42 benachbarten Nebelsegmenten 56 und dem Deckel 42 ist ein Dämpfungselement 64 vorgesehen. Das Dämpfungselement 64 ist – ähnlich wie das Dämpfungselement 60 – mit Löchern 64a ausgebildet. Die Löcher 64a sind den Öffnungen 54 des Deckels 42 entsprechend vorgesehen. Zwischen der zum Deckel 42 benachbarten Lage Nebelsegmente 56 und dem gelochten Dämpfungselement 64 ist mindestens ein Folienelement 64a vorgesehen, das einem Abmessungs-Toleranzsausgleich dient.
  • Die Nebelsegmente 56 sind von der Gehäusewand 40 des jeweiligen Nebeltopfes 26 durch ein Dämpfungselement 65 beabstandet. Die Dämpfungselemente 60, 62, 64 und 65 bilden eine Dämpfungseinrichtung, durch die der jeweilige Nebelsatz 44 vom zugehörigen Zündrohr 50 definiert beabstandet ist, um eine zuverlässige Anzündung des Nebelsatzes 44 nach dem Abschuß des Nebelgeschosses 10 zu gewährleisten. Mit Hilfe der Dämpfungseinrichtung und den durch das mindestens eine Folienelement 64a bewirkten Abmessungs-Toleranzaugleich ergibt sich ein spielfreier Einbau der Nebelsegmente 56 im zugehörigen Nebeltopf 26.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, ist die Geschoßhülle 12 innenseitig mit einer Längsnut 66 ausgebildet. Von jedem Nebeltopf 26, d.h. von der Gehäusewand 40 des topfförmigen Gehäuses 36 des jeweiligen Nebeltopfes 26, steht eine Paßfeder 68 weg. Die jeweilige Paßfeder 68 ist an der Gehäusewand 40 festgeschraubt (sh. 2). Die Paßfeder 68 ist in eine in der Gehäusewand 40 ausgebildete Nut 70 eingepaßt. Die Paßfeder 68 steht in die Längsnut 66 in der Geschoßhülle 12 mit einer Gleitsitzpassung hinein. Die axiale Länge der Paßfeder 68 entspricht etwas mehr als der halben Bauhöhe des jeweiligen Nebeltopfes 26. Auf diese Weise ergibt sich eine ausreichend große Kraftübertragungsfläche zwischen dem jeweiligen Nebeltopf 26 und der Geschoßhülle 12 des Nebelgeschosses, so daß der Drall des Nebelgeschosses 10 problemlos auf die Nebeltöpfe 26 übertragen wird. Die Längsnut 66 in der Geschoßhülle 12 endet geringfügig vor der Paßfeder 68 des zur Ausstoßplatte 28 benachbarten Nebeltopfes 26, wie die 1 verdeutlicht.
  • Die Anzündladung 30 und die Nebeltöpfe 26 mit den Nebelsätzen 44 und den zentralen Zündrohren 50 bilden ein optimiertes, abgestimmtes Gesamtsystem.
  • Die Funktionsweise des Nebelgeschosses 10 ist wie folgt: Nach Abschuß und Ablauf der voreingestellten Zeit am Zeitzünder 18 wird die Ausstoßladung 20 gezündet. Beim Abbrand der Ausstoßladung 20 wird Gas erzeugt und gleichzeitig die an der Ausstoßplatte 28 vorgesehene Anzündladung 30 gezündet. Der von der Ausstoßladung 20 erzeugte Gasdruck übt auf die Ausstoßplatte 28 einen entsprechenden Druck aus, so daß über die Nebeltöpfe 26 die Scherverbindung 24 zwischen der Geschoßhülle 12 und dem Boden 22 des Nebelgeschosses 10 gelöst und der Boden 22 vom Nebelgeschoß 10 abgetrennt wird. Gleichzeitig werden die Nebelsätze 44 durch den Abbrand der Anzündladung 30 durch die zentralen und miteinander axial fluchtenden Zündrohre 50 angezündet. Während die Nebelsätze 44 anbrennen, beginnt der Ausschiebevorgang der Nebeltöpfe 26 aus der Geschoßhülle 12 heraus. Die Nebeltöpfe 26 werden aus dem Nebelgeschoß 10 ausgestoßen und fallen beispielsweise aus einer Höhe von ca. 300 m zu Boden. Durch den Drall des Nebelgeschosses 10 und durch die Abgangsstörungen der Nebeltöpfe 26 wird eine natürliche Streuung derselben und somit eine entsprechende Verteilung der Nebeltöpfe 26 am Boden erzeugt. Die am Boden liegenden Nebeltöpfe 26 erzeugen dann eine multispektral deckende Nebelwand.
  • 10
    Nebelgeschoß
    12
    Geschoßhülle (von 10)
    14
    Ogive (von 10)
    16
    Schraubverbindung (zwischen 12 und 14)
    18
    Zeitzünder (an 14 für 20)
    20
    Ausstoßladung
    22
    Boden (von 10)
    24
    Scherverbindung (zwischen 22 und 12)
    26
    Nebeltöpfe (in 10)
    28
    Ausstoßplatte (für 26)
    30
    Anzündladung (an 28)
    30a
    Gehäuse (von 30)
    30b
    Deckel (für 30a)
    31
    Loch (in 30b)
    32
    Druckraum (in 14)
    34
    zentrales Durchgangsloch (in 28)
    36
    topfförmiges Gehäuse (von 26)
    38
    Gehäuseboden (von 36)
    40
    Gehäusewand (von 36)
    42
    Deckel (von 26)
    44
    Nebelsatz (in 26)
    46
    zentrales Loch (in 38)
    48
    zentrales Loch (in 42)
    50
    Zündrohr (zwischen 46 und 48)
    52
    Zündöffnungen (in 50)
    54
    Öffnungen (in 42)
    56
    Nebelsegmente (von 44)
    56a
    Innenfläche (von 56)
    56b
    NC-A1-Beschichtung (an 56a)
    58
    Dämpfungselemente (zwischen 56)
    60
    Dämpfungselemente (zwischen 56)
    61
    Löcher (in 60)
    62
    Dämpfungselement (zwischen 38 und 56)
    64
    Dämpfungselement (zwischen 56 und 42)
    64a
    Löcher (in 64)
    64b
    Folienelement (zwischen 56 und 64)
    65
    Dämpfungselement (zwischen 40 und 56)
    66
    Längsnut (in 12)
    68
    Paßfeder (an 40)
    70
    Nut (für 68 in 40)

Claims (11)

  1. Nebelgeschoß mit einer Geschoßhülle (12), einer an der Geschoßhülle (12) befestigten Ogive (14) und einem mit der Geschoßhülle (12) loslösbar verbundenen Boden (22), wobei die Ogive (14) einen Zeitzünder (18) aufweist, der mit einer Ausstoßladung (20) wirkverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Geschoßhülle (12) eine Anzahl Nebeltöpfe (26) aneinander und an den Boden (22) und an eine Ausstoßplatte (28) angrenzend vorgesehen sind, wobei an der Ausstoßplatte (28), in der Nachbarschaft der Ausstoßladung (20), eine Anzündladung (30) angebracht ist.
  2. Nebelgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausstoßplatte (28) im Übergangsbereich zwischen der Geschoßhülle (12) und der Ogive (14) vorgesehen ist.
  3. Nebelgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Nebeltopf (26) ein topfförmiges Gehäuse (36) mit einem Deckel (42) aufweist, wobei im jeweiligen Nebeltopf (26) ein Nebelsatz (44) vorgesehen ist, und wobei sich durch den jeweiligen Nebeltopf (26) ein zentrales Zündrohr (50) hindurcherstreckt, das mit Zündöffnungen (52) ausgebildet ist.
  4. Nebelgeschoß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel (42) mit einer Anzahl Öffnungen (54) ausgebildet ist, die in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt sind.
  5. Nebelgeschoß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das zentrale Zündrohr (50) zwischen einem zentralen Loch (46) im Gehäuseboden (38) des topfförmigen Gehäuses (36) und einem zentralen Loch (48) im Deckel (42) festgelegt ist.
  6. Nebelgeschoß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der jeweilige Nebelsatz (44) vom topfförmigen Gehäuse (36) und vom Deckel (42) durch eine Dämpfungseinrichtung beabstandet ist.
  7. Nebelgeschoß nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß der jeweilige Nebelsatz (44) vom zentralen Zündrohr (50) definiert beabstandet ist.
  8. Nebelgeschoß nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der jeweilige Nebelsatz (44) eine Anzahl in Umfangsrichtung verteilte Nebelsegmente (56) aufweist, die voneinander durch Dämpfungselemente (58) der Dämpfungseinrichtung beabstandet sind.
  9. Nebelgeschoß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Nebelsegmente (56) in mindestens zwei Lagen axial voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei zwischen benachbarten Nebelsegment-Lagen Dämpfungselemente (60) der Dämpfungseinrichtung vorgesehen sind.
  10. Nebelgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Nebeltöpfe (26) in der Geschoßhülle (12) verdrehsicher angeordnet sind.
  11. Nebelgeschoß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Geschoßhülle (12) innenseitig mit einer Längsnut (66) ausgebildet ist, und daß von jedem Nebeltopf (26) eine in die Längsnut (66) hineinstehende Paßfeder (68) wegsteht.
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