DE4101392C2 - Mörsergranate - Google Patents

Mörsergranate

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DE4101392C2 DE19914101392 DE4101392A DE4101392C2 DE 4101392 C2 DE4101392 C2 DE 4101392C2 DE 19914101392 DE19914101392 DE 19914101392 DE 4101392 A DE4101392 A DE 4101392A DE 4101392 C2 DE4101392 C2 DE 4101392C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Mörsergranate nach dem Ober­ begriff des Patentanspruches 1.
Die Vernebelung ist eine häufig angewendete, taktische und operative Maßnahme, wobei man im wesentlichen zwischen groß­ flächiger und kleinflächiger Vernebelung unterscheidet. Hierfür sind viele Arten von Nebelmunition entwickelt wor­ den, die den jeweiligen taktischen Maßnahmen mehr oder min­ der optimal angepaßt sind. Bei der kleinflächigen Vernebe­ lung geht es vorrangig darum, entweder das eigene Kampfob­ jekt z. B. einen Kampfpanzer durch Setzen einer Nebelwand - direkt davor - gegenüber dem Gegner unsichtbar zu machen, oder ein in größerer Entfernung befindliches, feindliches Objekt einzunebeln und ihm auf diese Weise die Sicht zu neh­ men.
Ein typisches Beispiel für eine derartige Maßnahme ist, wenn eine, in mittlerer Entfernung, z. B. 3000 m befindliche, feindliche Panzerabwehrstellung eingenebelt werden muß, weil man mit den eigenen Kampfpanzern einen Stellungswechsel vor­ nehmen will. Es ergibt sich dabei die Erfordernis, mit ver­ gleichsweise einfachen Mitteln in der erwähnten Entfernung mit hoher Zielgenauigkeit eine sich schnell entwickelnde, bodennahe Nebelwolke zu erzeugen.
Mit den heutigen Nebelmunitionen ist jedoch dieses Erforder­ nis nicht im befriedigenden Maße zu erfüllen, wie die nach­ stehenden Erläuterungen zeigen.
Ein Nebelsatz, der bezüglich der Nebelbildung, also der schnellen Entwicklung einer bodennahen Nebelwolke ausrei­ chender Dichtheit und Standzeit, der oben erwähnten Anfor­ derung optimal genügen würde, ist aus DE 28 19 863 C2 be­ kannt. Dieser für einen Wurfkörper bestimmte Nebelsatz ist ein Preßkörper, der durch Verpressen von sowohl Pellets als Granulat auf der Basis von rotem Phosphor unter weitgehender Aufrechterhaltung der Integrität der Pellets und Bildung ei­ ner die einzelnen Pellets umfassenden porösen Struktur aus dem Granulat hergestellt wird. Dieser Nebelsatz vergleichs­ weise geringer Festigkeit kann jedoch nur, wie auch in dem erwähnten Patent vorgeschlagen, für Wurfkörper Anwendung finden, weil deren Abschußbeschleunigung sehr gering ist. Diese geringe Abschußbeschleunigung bringt aber verständli­ cherweise auch nur eine sehr geringe Reichweite von etwa 50-100 m. Um die oben erwähnte mittlere Reichweite und Treffsicherheit zu erreichen, wäre jedoch als Träger eine Granate mit einer Abschußbeschleunigung in der Größenordnung von 15 000 g erforderlich. Einer derartigen Belastung würde aber der bekannte Nebelsatz nicht widerstehen, vielmehr wür­ de es, wie Versuche ergeben haben, zu einem Zusammenbrechen des Nebelsatzkörpers kommen, mit der Folge der Bildung ver­ dichteter Nebelsatzbrocken und damit einer ungenügenden Ne­ belwolkenbildung; darüberhinaus wurden sogar als Folge des Zusammendrückens des Preßlings wesentliche Beeinträchtigun­ gen der Ballistik der Granate und damit der Treffsicherheit beobachtet.
Will man nun den bekannten Nebelsatz nach der DE 28 19 863 C2 so ausbilden, daß er für höhere Abschußbeschleunigungen geeignet wird, sind zwei Möglichkeiten denkbar, nämlich den Nebelsatz selbst zu verfestigen oder aber ihn mit einem Stützaufbau zu versehen.
Eine Verfestigung des Nebelsatzes könnte zum einen dadurch erreicht werden, daß man einen hohen Anteil an Bindemittel zugibt. Wie Versuche gezeigt haben, müßte jedoch dieser Bin­ demittelanteil derart hoch sein, daß die eingangs erwähnten Vorteile des Nebelsatzes nahezu vollständig verlorengehen. Eine andere Möglichkeit der Verfestigung besteht darin, den Nebelsatz unter hohem Druck zu verpressen, also etwa Nebel­ formkörper zu verwenden, wie sie aus der DE-PS 19 13 790 bekannt sind. Diese Formkörper sind hoch verdichtet und ha­ ben daher eine solche Festigkeit, daß sie mit einer Granate verschossen werden können, ohne zu zerbrechen. Diese Form­ körper sind aber dafür konzipiert, in der Luft ausgestoßen zu werden und benötigen auch einen ausreichenden Fallwind, um genügend angefacht zu werden. Diese für in vergleichswei­ se großer Höhe auszustoßenden Nebelsatz-Formkörper eignen sich somit zwar optimal zur großflächigen Vernebelung, nicht aber zur Bildung einer bodennahen Nebelwolke genau an einer vorbestimmten Stelle.
Schließlich verbleibt noch die erwähnte Möglichkeit, den Nebelsatz durch einen Stützaufbau vor einer Verdichtung und einem Zerbrechen beim Abschuß zu schützen. Ein derartiger Stützaufbau ist beispielsweise aus der DE-PS 24 37 535 bzw. der DE-PS 39 54 060 bekannt, wobei es sich um Stützringe oder Stützschalen handelt, die einen Nebelsatz oder irgend­ einen anderen abzustützenden Innenaufbau umschließen. Ein solcher Stützaufbau ist jedoch nur für Geschosse zu verwen­ den, bei denen die Nutzlast entweder nach vorne oder nach hinten ausgestoßen wird und dann zu Boden fällt.
Soll der ausgestoßene Körper jedoch nach dem Ausstoßen zer­ legt und die Wirkmasse dabei radial gleichmäßig verteilt werden, wobei die einzelnen Teilchen eine bestimmte Größe haben sollen, dann ist ein derartiger Stützaufbau ungeeig­ net. Der den Nebelsatz umschließende Stützaufbau führt näm­ lich zwangsläufig zu einer Verdämmung, mit der Folge, daß die Wucht der Zerlegung dazu führt, daß der Pellet-Preßling nicht mehr in seine vorgeformten Teile zerlegt wird, also in Granulat, welches die Spontannebelwolke ergibt und Pellets, welche die Nebelwolke dann nachnähren, sondern er wird zu einer zwar intensiven, aber nur sehr kurzzeitig wirksamen Nebelwolke zerstäubt.
Aus der EP 01 08 939 A2 ist ein Nebelwurfkörper bekannt, der durch einen Raketenmotor angetrieben wird, wobei keine den Nebelwurfkörper selbst oder dessen Nebelsatz verformende Trägheitskräfte auftreten. Würde das dort beschriebene Kon­ struktionsprinzip für eine Mörsergranate der gattungsgemäßen Art mit porösem, aus Pellets bestehendem Nebelsatz verwen­ det, so käme es auch hier infolge des Auftretens der er­ wähnten hohen Trägheitskräfte zu Verformungen bzw. Verände­ rungen schwach ausgelegter Granaten-Bauteile und des Nebel­ satzes mit dem aus der vorgenannten Druckschrift bekannten Aufbau.
Aus der GB 21 88 128 A ist ein Aufbau bekannt, welcher beim Abschuß zusammengedrückt wird, so daß sich die weiter oben beschriebenen Probleme bekannter Nebelsatz-Träger in Form von Mörsergranaten nicht vermeiden lassen, und zwar auch nicht bei einer Anwendung des dort beschriebenen Konstruk­ tionsprinzips auf Mörsergranaten der gattungsgemäßen Art.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Ne­ belmunition zu schaffen, die mit hoher Treffsicherheit an einer Stelle mittlerer Schußentfernung eine sich schnell entwickelnde und vergleichsweise lange anhaltende Nebelwolke in Bodennähe erzeugt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in Weiterbildung der gat­ tungsgemäßen Mörsergranate durch im Kennzeichen des Patent­ anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
Besondere Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der Erfindung wird also als Nebelsatz-Träger eine Mörser­ granate verwendet. Mörser-Granaten sind mit einem vergleichs­ weise einfachen und leichten Gerät abzuschießen, gewährleisten die hier gewünschte Reichweite und besitzen eine vergleichs­ weise hohe Treffgenauigkeit. Als Nebelsatz wird derjenige der erwähnten DE-PS - C 28 19 863 verwendet, und zwar ohne Erhöhung des Bindemittelanteils und ohne Vergrößerung des Preßdrucks, so daß er seine Eigenschaft der schnellen Entwicklung einer bodennahen Nebelwolke hoher Dichtheit und langer Standzeit behält. Gegen die Abschußbeschleunigung der Mörsergranate, die bei etwa 15 000 g liegt, wird der Nebelsatz durch einen Stütz­ aufbau geschützt, der einerseits eine hohe Festigkeit in Rich­ tung der Beschleunigungswirkung aufweist, in dazu senkrechter Richtung jedoch seiner Zerlegung nahezu keinen Widerstand ent­ gegensetzt, also eine unverdämmte Zerlegung des Nebelsatzes am Ziel gewährleistet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nach­ folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Nebel-Mörsergranate im Längsschnitt,
Fig. 2 den Stützaufbau der Mörsergranate von Fig. 1 in perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 Skizzen zur Erläuterung einer Abwandlung des Stützaufbaus für Geschosse mit Drall.
Die Mörsergranate von Fig. 1 weist eine im Ganzen mit 10 be­ zeichnete Hülle auf, an deren rückwärtigem Ende sich ein Leit­ werk 11 befindet. Im Bereich der Granatenspitze befindet sich ein Aufschlagzünder 12a, der über die Ausstoßladung 12b in Wirk­ verbindung mit einem langgestreckten Zerlegersatz 13 steht, der sich im Mittelteil der Granate in deren Längsachse erstreckt. In diesem Mittelteil der Granate befindet sich ein Nebelsatz 14 in einer dünnwandigen Aluminium-Dose 10a und füllt innerhalb dieses Bereiches den Raum zwischen Hülle 10 und Zerlegersatz 13 vollständig aus. Mit 15 ist ein Stützaufbau bezeichnet, der aus Stahlscheiben 15a mit Mittelbohrung und Stahlstäben 15b in Form von Vollzylindern besteht.
Der Stützaufbau 15 ist in Fig. 2 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Dabei sind vier Stahlscheiben 15a vorgesehen, zwischen denen jeweils drei Stahlstäbe 15b angeordnet sind. Wesentlich ist dabei, daß die Stahlstäbe 15b lose auf den Stahlscheiben 15a auf­ liegen, also mit diesen nicht starr verbunden sind. Darüberhinaus ist von ausschlaggebender Bedeutung, daß die Stahlstäbe 15b übereinanderliegender "Etagen" des Stützaufbaus 15 exakt überein­ anderstehen, also auf einer gemeinsamen Achse liegen. Die Zahl der Stahlstäbe 15b je "Etage" kann beliebig gewählt werden, vor­ zugsweise sind es drei oder vier Stäbe. Bei der bevorzugten Aus­ führungsform nach den Fig. 1 und 2 sind drei Stäbe 15b je "Etage", also insgesamt neun Stäbe vorhanden.
Wie bereits erwähnt, sind die Scheiben 15a und Stäbe 15b lose aufeinander gestellt, wobei, wie im unteren Teil der Fig. 2 dargestellt ist, die Stäbe in Bohrungen des Nebelsatzes 14 ge­ führt und damit gehaltert sind. Um sicherzustellen, daß die Stäbe exakt fluchtend aufeinander liegen und auch in dieser La­ ge bleiben, befinden sich in den Scheiben 15a Ausklinkungen und in den verpreßten Nebelsätzen 14 Längsnuten, die im zusammenge­ setzten Aufbau eine durchlaufende Nut ergeben, welche durch einen hier nicht eingezeichneten dünnen Rundstab ausgefüllt ist. Dieser Rundstab dient sowohl als Montagehilfe, wie auch als nachfolgende bleibende Sicherung des Gesamtaufbaues gegen Verdrehung.
Nach ihrem Abschuß aus einem üblichen Granatwerfer schlägt die Mörsergranate nach Beendigung ihrer Flugphase mit der Spitze auf dem Boden auf, wobei der Aufschlagzünder 12a die Ausstoßladung zündet und diese die Dose 10a mit dem Nebelsatz und dem hinteren Hüllenteil nach oben ausstößt, dabei aber auch den Zerlegersatz 13 anzündet. In einer Höhe von etwa 10 Meter zerlegt dann der Zerlegersatz die aus Dose 10a, Nebelsatz 14 und Stützaufbau 15 bestehende Nebelpatrone, wobei sich der Nebelsatz 14 entzündet und die gewünschte Nebelwolke bildet. Weder die dünnwandige Dose 10a, noch der Stützaufbau 15, der aus losen Einzelteilen 15a, 15b besteht, kann dabei als Verdämmung wirken, so daß das Entzünden, Verteilen und Vernebeln des Nebelsatzes 14 in der Weise erfolgt, wie dies in der DE-PS 28 19 863 C2 ausführlich beschrieben ist.
Ohne den Stützaufbau 15 würde es beim Abschuß dieser Mörser­ granate sowohl zu einem Einknicken der Dose 10a als auch zu einer Verdichtung des Nebelsatzes 14 kommen. Dabei ist die er­ findungsgemäße Unterteilung des Nebelsatzes 14 in drei geson­ derte Satzteile deshalb von Bedeutung, weil es bei einem Stütz­ aufbau mit nur zwei Endscheiben 15a und durchgehenden Stahl­ stäben 15b infolge der großen Masse des dann einteiligen Nebel­ satzes 14 zu den erwähnten Verdichtungen des Nebelsatzes beim Abschuß kommt.
Eine Weiterbildung der Erfindung ermöglicht die Verwendung der Nebelpatrone in Geschossen, d. h. daß beim Abschuß ein Drall er­ folgt. Es ist dann notwendig, die Stahlstäbe 15b in Radialrich­ tung abzusichern, wie dies in den Skizzen von Fig. 3 darge­ stellt ist. Dabei weisen die Stahlscheiben 15a flache Ausneh­ mungen 40 auf, in welche die Spitzen der Stahlstäbe einsitzen, oder aber kleine Vorsprünge, die in Ausnehmungen an den Stirn­ flächen der Stahlstäbe 15b eingreifen. Auf jeden Fall aber muß eine solche Radialhalterung der Stahlstäbe so sein, daß das Aus­ einanderfliegen des Stützaufbaus bei der Nebelsatzzerlegung nicht behindert, bzw. beeinflußt wird.
Es sind Abwandlungen gegenüber den dargestellten Ausführungs­ beispielen möglich, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Dies betrifft insbesondere die Zahl der Stahlscheiben 15a und der Stahlstäbe 15b sowie deren Form.

Claims (4)

1. Mörsergranate mit einer Hülle (10), einem Zünder (12a), einer Ausstoßladung (12b), einem Zerlegersatz (13), einem Nebelsatz (14), der durch Verpressen von Pellets und einem Granu­ lat auf der Basis von jeweils rotem Phosphor und weitgehender Aufrechterhaltung der Integrität der Pellets und Bildung einer die einzelnen Pellets umfassenden porösen Struktur aus dem Granulat hergestellt und in einer Dose (10a) untergebracht ist, und mit einem den Nebelsatz (14) und die Dose (10a) abstützenden Stütz­ aufbau (15), der in Achsrichtung der Granate eine hohe Festigkeit aufweist, in Radialrichtung dagegen leicht zerlegbar ist, wobei der Stützaufbau (15) innerhalb der Dose (10a) angeordnet ist und aus senkrecht zur Granatenachse angeordneten, den Nebelsatz (14) quer zur Granatenachse unterteilenden Stahlscheiben (15a) und dazwischen angeordneten, diese lose berührend, parallel zur Granatenachse verlaufenden Stahlstäben (15b) besteht, die zwischen den unterschiedlichen Stahlscheiben (15a) miteinander fluchten.
2. Mörsergranate nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stützaufbau (15) aus vier Stahl­ scheiben (15a) und insgesamt neun oder zwölf Stahlstäben (15b) besteht.
3. Mörsergranate nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Zünder (12) ein Auf­ schlagzünder ist.
4. Mörsergranate nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Dose (10a) aus dünn­ wandigem Aluminium besteht.
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