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Die
Erfindung betrifft eine Feuerwerkskörperanordnung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, 10 oder 16.
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Im
Handel erhältliches
Feuerwerk, das nicht für
Berufsfeuerwerker vorgesehen ist, sogenanntes Kleinfeuerwerk, wird
in Form einzelner Feuerwerkskörper
oder auch Gruppen mehrerer Feuerwerkskörper, sogenannter Feuerwerkskörperbatterien,
angeboten. Bei den Feuerwerkskörpern
kann es sich um solche handeln, die beliebige optische und/oder akustische
Effekte erzeugen, die auch nach Art von Raketen aufsteigen können.
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Während Feuerwerkskörper einzeln
angezündet
werden müssen,
werden bei Feuerwerkskörperbatterien
die in Gruppen zusammengefassten Feuerwerkskörper nach dem einmaligen Anzünden nacheinander
gezündet
und abgebrannt bzw. ausgestoßen.
Dieses entspricht auch dem Prinzip von Berufsfeuerwerkern abgebrannten
Großfeuerwerken. Jedoch
verfügen
unter anderen auch aus gesetzlichen Gründen Feuerwerkskörperbatterien
nur über eine
begrenzte Anzahl zusammengefasster Feuerwerkskörper. Dadurch ist die Anzahl
aufeinander folgender Feuerwerkseffekte bei bekannten Feuerwerkskörperbatterien
begrenzt. Deshalb ist man bestrebt, die Zeit eines nach dem einmaligen
Anzünden abbrennenden
Feuerwerks zu verlängern,
um auch ein von Nicht-Berufsfeuerwerkern
abgebranntes Feuerwerk vom Eindruck her möglichst einem Großfeuerwerk
zu anzunähern.
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Ausgehend
vom Vorstehenden liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Feuerwerkskörperanordnung
zu schaffen, die nach dem einmaligen Anzünden ein möglichst lange andauerndes Feuerwerk
bietet.
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Eine
Feuerwerkskörperanordnung
zur Lösung
dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Dadurch,
dass Zündschnüren mindestens
zweier Feuerwerkskörper
oder mindestens zweier Gruppen mehrerer Feuerwerkskörper (sogenannter
Feuerwerkskörperbatterien)
wenigstens ein Kopplungsmittel zugeordnet ist, ist es möglich, nicht miteinander
verbundene Feuerwerkskörper
oder Gruppen mehrerer Feuerwerkskörper übergreifend zu zünden, ohne
dass – wie
bisher üblich – die einzelnen
Feuerwerkskörper
oder Gruppen von Feuerwerkskörpern
(Feuerwerkskörperbatterien)
einzeln angezündet
werden müssen.
Die Erfindung schafft so ein übergreifendes,
selbsttätiges
Anzünden
aufeinander folgender Feuerwerkskörper oder Feuerwerkskörperbatterien,
wodurch bei bekannten Feuerwerken der hier angesprochenen Art die üblichen zeitlichen
Verzögerungen
in der Aufeinanderfolge der pyrotechnischen Effekte der nacheinander
zu zündenden
Feuerwerkskörper
oder Feuerwerkskörperbatterien
entfallen. Die erfindungsgemäße Feuerwerkskörperanordnung
bietet so bei den Betrachtern den Eindruck eines lange andauernden
Feuerwerks, das den Eindruck eines Großfeuerwerks vermittelt.
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Es
ist vorgesehen, das oder jedes Kopplungsmittel so auszubilden, dass
es mindestens zwei Zündschnüre unterschiedlicher
Feuerwerkskörper oder
Feuerwerkskörperbatterien
wenigstens auf einen Teilbereich ihrer Länge umgibt. Das Kopplungsmittel
muss die Zündschnüre nicht
zusammenklemmen. Es reicht, wenn das Kopplungsmittel die Zündschnüre mehr
oder weniger lose zusammenhält,
so dass sie auf einen Teil ihrer Länge überlappend dicht beieinander
liegen und/oder sich auch berühren
können.
Es ist auch nicht notwendig, dass sich die Zündschnüre berühren, weil die brennende Zündschnur des
abgebrannten Feuerwerkskörpers
oder der abgebrannten Feuerwerkskörperbatterie auch die geringfügig benachbarte
Zündschnur
des nachfolgenden Feuerwerkskörpers
oder der nachfolgenden Gruppe mehrerer zusammengefasster Feuerwerkskörper anzündet.
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Bevorzugt
ist das jeweilige Kopplungsmittel den Zündschnüren lose bzw. lösbar zugeordnet.
Dabei umgibt das Kopplungsmittel jeweils mindestens zwei Zündschnüre, vorzugsweise
benachbarte bzw. überlappende
Endbereiche derselben, um diese zusammenzuhalten. Eine solche lose
Zuordnung jeweils eines Kopplungsmittels zu mindestens zwei Zündschnüren lässt sich
leicht herstellen und auch problemlos wieder entfernen, indem das
Kopplungsmittel nur auf die Zündschnüre aufgeschoben
oder die Zündschnüre in das
Kopplungsmittel eingeschoben werden müssen. Dadurch hält das jeweilige Kopplungsmittel
die Zündschnüre nur benachbart
zueinander, wobei sie sich teilweise berühren können, aber nicht müssen.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das jeweilige
Kopplungsmittel hülsenartig oder
kanalartig ausgebildet. Ein solches Kopplungsmittel ist leicht auf
die Zündschnüre aufzuschieben bzw.
die Zündschnüre sind
in das Kopplungsmittel einfach einschiebbar oder einsteckbar.
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Bevorzugt
ist das Kopplungsmittel als eine längliche Hülse mit mindestens einer offenen
Stirnseite ausgebildet. Durch die offene Stirnseite werden die Zündschnüre in die
Hülse hineingesteckt.
Zweckmäßigerweise
verfügt
die längliche
Hülse über offene Stirnseiten
an ihren beiden gegenüberliegenden
Enden. Dann können
die Zündschnüre von entgegengesetzten
Enden in die Hülse
eingesteckt werden, um von dieser danach zusammengehalten zu werden.
Dieses Zusammenhalten erfolgt so, dass ein Überzünden möglich ist, d.h. eine brennende
Zündschnur
die andere Zündschnur
für den
nachfolgenden Feuerwerkskörper
oder die nachfolgende Gruppe von Feuerwerkskörpern (Feuerwerkskörperbatterie)
zündet.
Eine körperliche,
insbesondere klemmende, Verbindung der Hülse und der Zündschnüre ist dazu
nicht erforderlich.
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Das
Kopplungsmittel kann aus einem brennbaren oder auch einem nicht
brennbaren Material gebildet sein. Bevorzugt besteht das Kopplungsmittel, insbesondere
die Hülse
oder der Kanal, aus Kunststoff oder Pappe. Das Kopplungsmittel,
insbesondere wenn es als Hülse
ausgebildet ist, kann aber auch aus einem flexiblen Material, insbesondere
einem Gummischlauch oder einem Schlauch aus einem gummiartigen Kunststoff,
gebildet sein.
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Eine
weitere Feuerwerkskörperanordnung zur
Lösung
der eingangs genannten Aufgabe, wobei es sich auch um eine bevorzugte
Weiterbildung der zuvor beschriebenen Feuerwerkskörperanordnung handeln
kann, weist die Merkmale des Anspruchs 10 auf. Bei dieser Feuerwerkskörperanordnung
sind mehrere mit ihren Zündschnüren zusammenkoppelbare
Feuerwerkskörperbatterien
aus Gruppen mehrerer fest miteinander verbundener Feuerwerkskörper vorgesehen.
Durch das Zusammenkoppeln mehrerer Feuerwerkskörperbatterien an ihren Zündschnüren wird
nach dem Abbrennen der zuerst manuell gezündeten Feuerwerkskörperbatterie
die nachfolgende Feuerwerkskörperbatterie
und gegebenenfalls weitere darauf folgende Feuerwerkskörperbatterien
selbsttätig
angezündet.
Erfindungsgemäß sind somit
mehrere Feuerwerkskörperbatterien pyrotechnisch
in Reihe geschaltet oder gegebenenfalls auch parallelgeschaltet,
so dass die einzelnen Feuerwerkskörperbatterien nacheinander
aktiviert werden und dadurch eine verhältnismäßig lange Aufeinanderfolge
von gleichen aber auch unterschiedlichen pyrotechnischen Effekten
dem Zuschauer dargeboten wird. Die erfindungsgemäße Feuerwerkskörperanordnung
lehnt sich so prinzipiell an ein Großfeuerwerk an.
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Des
Weiteren ist vorgesehen, dass mindestens diejenigen Feuerwerkskörperbatterien,
an denen eine nachfolgende Feuerwerkskörperbatterie ankoppelbar ist,
zwei von außen
frei zugängliche
Zündschnüre aufweisen.
Mit einer ersten Zündschnur
wird die erste Feuerwerkskörperbatterie
manuell angezündet.
Nach Abbrennen dieser Feuerwerkskörperbatterie dient die zweite
Zündschnur
dazu, d e Zündschnur
der nachfolgenden Feuerwerkskörperbatterie automatisch
zu zünden.
Gleichermaßen
werden darauf folgende Feuerwerkskörperbatterien automatisch gezündet. Es
entsteht so eine aufeinander folgende automatische Zündung der
Feuerwerkskörperbatterien
durch pyrotechnische Reihenschaltung derselben. Denkbar ist es aber
auch, nach einer Feuerwerkskörperbatterie
mehrere nachfolgende Feuerwerkskörperbatterien
gleichzeitig zu zünden,
so dass pyrotechnisch die Feuerwerkskörperbatterien nicht oder nicht
nur in Reihe geschaltet sind, sondern parallel.
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Bevorzugt
sind mindestens zwei Feuerwerkskörperbatterien
an zueinander weisenden Zündschnüren zusammenkoppelbar.
Dadurch kommt die Reihen- und/oder auch Parallelschaltung der einzelnen
Feuerwerkskörperbatterien
zustande. Die Folge ist, dass nach dem Zünden der ersten Feuerwerkskörperbatterie
eine Kettenzündung
nachfolgender Feuerwerkskörperbatterien
ohne nochmalige manuelle Zündung
erfolgt. Dadurch ist die Anzahl der nacheinander gezündeten Feuerwerkskörper bzw. Feuerwerkskörperbatterien
vergrößerbar.
Es entsteht dadurch ein verhältnismäßig lange
andauerndes automatisches aufeinander folgendes Zünden der
Feuerwerkskörper
der einzelnen Feuerwerkskörperbatterien.
Eine lange andauernde Pause zwischen dem Abbrennen einzelner Feuerwerkskörperbatterien
wird so vermieden. Die erfindungsgemäße Feuerwerkskörperanordnung
bietet eine verhältnismäßig lange
Aufeinanderfolge von pyrotechnischen Effekten, ohne Unterbrechungen
durch nochmalige manuelle Zündungen.
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Bevorzugt
sind die Zündschnüre benachbarter
Feuerwerkskörperbatterien
von einem Kopplungsmittel, z.B. eine längliche Hülse, zusammengehalten. Insbesondere
hält das
Kopplungsmittel die Zündschnüre benachbarter
Feuerwerkskörperbatterien
lösbar
zusammen.
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Das
Kopplungsmittel, insbesondere die Hülse, verfügt über mindestens eine offene
Stirnseite. Durch diese offene Stirnseite sind die Zündschnüre mindestens
teilweise in die Hülse
oder dergleichen einschiebbar. Dabei kann die Hülse so ausgebildet sein, dass
mehrere Zündschnüre hierin
mit mindestens einem Teilbereich ihrer Länge überlappend, aber bevorzugt
mit Spiel, Aufnahme finden. Dadurch lassen sich die Zündschnüre leicht
in die Hülse
einschieben, ohne dass dabei die Gefahr der Beschädigung der
Zündschnüre besteht.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Feuerwerkskörperanordnung ist vorgesehen,
die Feuerwerkskörper
oder Gruppen mehrerer Feuerwerkskörper, insbesondere Feuerwerkskörperbatterien,
miteinander fest zu verbinden. Diese feste Verbindung kann im einfachsten
Falle durch direktes Verkleben, Gummibänder oder Umwickeln mit Klebebändern geschehen.
Es ist aber auch denkbar, die einzelnen Feuerwerkskörperbatterien
oder -gruppen von mehreren gegebenenfalls bereits verbundenen Feuerwerkskörpern, einem
gemeinsamen Träger, beispielsweise
einer Grundplatte, zuzuordnen.
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Eine
weitere Feuerwerkskörperanordnung zur
Lösung
der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs
16 auf. Dadurch, dass jedem Feuerwerkskörper oder einer kleinen Gruppe mehrerer
Feuerwerkskörper
jeweils ein Fuß zugeordnet
ist, entsteht ein Sockel, der jedem Feuerwerkskörper oder einer kleineren Gruppe
mehrerer Feuerwerkskörper
eine gute Standsicherheit verleiht. Außerdem ist es möglich, an
den Füßen mehrere
Feuerwerkskörper
oder mehrere kleine Gruppen von Feuerwerkskörpern zu einer größeren Gruppe
oder zu einer Feuerwerkskörperbatterie
zusammenzufassen. Dazu ist es gemäß einer bevorzugten Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, dass alle Füße gleich ausgebildet sind.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, dass jeder Fuß wenigstens
einen durchgehenden Kanal aufweist. Der jeweilige Kanal läuft vorzugsweise
durch den Flächenmittelpunkt
des Fußes.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
jeder Fuß zwei
durchgehende Kanäle
aufweist, die sich vorzugsweise kreuzen, und zwar mit einer im Flächenmittelpunkt
des Fußes
liegenden Kreuzungsstelle. Die Kanäle in den einzelnen Füßen ermöglichen
die Bildung durchgehender Kanäle
durch mehrere nebeneinander bzw. hintereinander angeordnete Füße mit jeweils
mindestens einem Feuerwerkskörper.
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Die
Kanäle
sind durchgehend in einer Fußplatte
jedes Fußes
angeordnet. Aufgrund der durchgehenden Kanäle sind ihre in den Stirnseiten
bzw. Seitenflächen
der Fußplatten mündenden
Enden offen. Dadurch ist es möglich,
unter Zuhilfenahme der Kanäle
benachbarte Füße miteinander
zu verbinden, indem die Füße zusammensteckbar
sind und auf diese Weise Steckfüße bilden.
Denkbar ist es auch, dass mindestens einige Stirnseiten oder Seitenflächen der
Füße weitere
Kupplungsmittel aufweisen, die ein Verbinden der Füße, insbesondere
benachbarter Fußplatte,
zulassen. Dadurch lassen sich die Füße beliebig aneinanderreihen
und dadurch eine Feuerwerkskörperanordnung
gewünschter
Größe und Anzahl
von Feuerwerkskörpern
zu bilden.
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Das
Zusammenstecken der Füße, insbesondere
der Fußplatten,
an den Seitenflächen
erfolgt bevorzugt mittels der Kanäle. Dann ist gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, jeder Kammer
an einem Ende eine gegenüber
der betreffenden Seitenfläche
des Fußes,
insbesondere der Fußplatte,
vorstehende Verbindungshülse
zuzuordnen. Diese Verbindungshülse
ist so bemessen, dass sie in ein keine Verbindungshülse aufweisendes Ende
eines Kanals einer benachbarten Fußplatte einsteckbar ist. Mit
dieser Art der Verbindung der Fußplatten der Füße wird
infolge der Verbindungshülsen
ein durchgehender Kanal zwischen benachbarten Füßen bzw. Fußplatten geschaffen.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
durch jeden Kanal mindestens eine Zündschnur verläuft. Die
mindestens eine Zündschnur
erstreckt sich ununterbrochen durch die gesamte Länge des
Kanals, wobei bevorzugt die Zündschnur
etwas länger
ist, so dass sie mindestens durch ein Ende eines Kanals nach außen vorsteht.
Auf diese Weise kommt eine Überlappung benachbarter
Endbereiche der Zündschnüren miteinander
verbundener, benachbarter Fußplatten
zustande. Dabei bilden die Kanäle,
insbesondere die Verbindungsstelle zwischen aufeinanderfolgenden
Kanälen
benachbarter Fußplatten,
gleichzeitig die Kopplungsmittel der Zündschnüre. Die Kanäle, insbesondere die Verbindungshülsen am Übergang
zwischen aufeinanderfolgenden Kanälen benachbarter Fußplatten,
dienen somit zu zweierlei Zwecken, nämlich zur formschlüssigen Verbindung
der Fußplatten einerseits
und als Kopplungsmittel der Zündschnüre in den
zu verbindenden bzw. miteinander verbundenen Füßen.
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Es
ist weiterhin vorgesehen, dass jeder Feuerwerkskörper eine eigene Zündschnur
aufweist, die in mindestens einen Kanal jedes Fußes hineinragt. Vorzugsweise
ragt die Zündschnur
jedes Feuerwerkskörpers
in beide Kanäle
der Fußplatte
hinein, und zwar zweckmäßigerweise
an der Kreuzungsstelle der beiden Kanäle im Flächenmittelpunkt der Fußplatte.
Auf diese Weise kann die Zündschnur
des dem Fuß zugeordneten
Feuerwerkskörpers
von der Zündschnur
in jedem Kanal der Fußplatte
des Fußes gezündet werden.
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Bei
einer bevorzugten Weiterbildung der Feuerwerkskörperanordnung ist vorgesehen,
auf der Fußplatte,
vorzugsmittig mittig, also im Flächenmittelpunkt
der Fußplatte,
eine Hülse
anzuordnen. Diese Hülse
ist so ausgebildet, dass hierin ein unterer Fußbereich insbesondere des Hüllkörpers eines
Feuerwerkskörpers
einsteckbar ist. Dadurch wird der Feuerwerkskörper aufrecht in der Mitte
der Fußplatte formschlüssig gehalten.
In der Mitte der Hülse
weist die Oberseite der Fußplatte
eine in die sich kreuzenden Kanäle
mündende
Durchgangsbohrung auf. Diese Durchgangsbohrung dient zum Hindurchführen des
Endes der Zündschnur
des mit dem unteren Endbereich in die Hülse der Fußplatte eingesteckten Feuerwerkskörpers.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Feuerwerkskörperanordnung
werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Feuerwerkskörperanordnung,
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2 eine
Einzelheit II aus der 1,
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3 ein
zweites Ausführungsbeispiel
einer Feuerwerkskörperanordnung
in einer perspektivischen Darstellung,
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4 eine
vergrößerte Einzelheit
IV der Feuerwerkskörperanordnung
der 3,
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5 eine
Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
einer Feuerwerkskörperanordnung,
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Teils einer Feuerwerkskörperanordnung
nach einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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7 eine
Draufsicht auf einen Fuß eines Feuerwerkskörpers der
Feuerwerkskörperanordnung
der 6, und
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8 eine
Einzelheit VII aus der 6.
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Die 1 bis 5 zeigen
Feuerwerkskörperanordnungen
mit zwei aus jeweils einer Gruppe von Feuerwerkskörpern gebildeten
Feuerwerkskörperbatterien,
ohne dass die Erfindung hierauf beschränkt sein soll. Benachbarte
Zündschnüre der Feuerwerkskörperbatterien
sind erfindungsgemäß durch
ein Kopplungsmittel pyrotechnisch insbesondere nach Art einer Reihenschaltung
aneinander gekoppelt bzw. verbunden.
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Die
Feuerwerkskörperanordnung
der 1 und 2 weist zwei im gezeigten Ausführungsbeispiel
gleiche Feuerwerkskörperbatterien 10 auf.
Jede Feuerwerkskörperbatterie 10 enthält mehrere
zusammengefasste und miteinander verbundene Feuerwerkskörper 11,
von denen in der 1 nur ein Feuerwerkskörper 11 pro
Feuerwerksköperbatterie 10 angedeutet
ist. Die Anzahl der Feuerwerkskörper 11 pro
Feuerwerkskörperbatterie 10 kann
beliebig sein. Die Feuerwerkskörper 11 weisen
einen als Abschussrohr dienenden zylindrischen Hüllkörper 12 aus Pappe
oder dergleichen auf. Im Hüllkörper befindet
sich mindestens ein pyrotechnischer Effektsatz. Es kann sich dabei
um beliebige für
Feuerwerkskörper 11 übliche Effektsätze handeln,
beispielsweise solche, die Leuchtkugeln, Fontänen, Sterne, Blitze oder dergleichen
optische Effekte beliebiger Farben erzeugen. Alternativ oder zusätzlich können die
Feuerwerkskörper 11 akustische
Effekte, beispielsweise Knall- oder Heuleffekte, erzeugen. Alle
Feuerwerkskörper 11 einer
Feuerwerkskörperbatterie 10 sind
pyrotechnisch in beliebiger Reihenfolge bzw. Gruppierung miteinander
verbunden durch entsprechende Überzündungen.
Diese Verbindungen können
in an sich bekannter Weise so geschehen, dass alle Feuerwerkskörper 11 einer
Feuerwerkskörperbatterie 10 nacheinander
(in Reihe) und/oder gleichzeitig (parallel) gezündet werden.
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Die
Feuerwerkskörper 11 jeder
Feuerwerkskörperbatterie 10 können außen von
einer im gezeigten Ausführungsbeispiel
quaderförmigen
Schachtel 13 umgeben sein. Die Schachtel 13 ist
an der Oberseite 14 vollständig offen oder mit einer abnehmbaren
Abdeckung (nicht gezeigt) versehen. Durch die offene Oberseite 14 treten
die pyrotechnischen Effekte nach oben durch oberseitige Öffnungen
des jeweiligen zylindrischen Hüllkörpers 12 des
jeweiligen Feuerwerkskörpers 11 aus.
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Vorzugsweise
verfügen
beide Feuerwerkskörperbatterien 10 über jeweils
zwei von außen
zugängliche
Zündschnüre 15, 16.
Es ist auch ausreichend, wenn nur eine Feuerwerkskörperbatterie 10 über zwei
Zündschnüre 15, 16 verfügt, so dass
die oder jede andere Feuerwerkskörperbatterie 10 mit nur
einer einzigen außen
liegenden Zündschnur 16 versehen
ist. Die außen
liegenden Zündschnüre 15, 16 sind
mit jeweils einem Feuerwerkskörper 11 der Feuerwerkskörperbatterie 10 verbunden,
so dass derjenige Feuerwerkskörper 11 der
jeweiligen Feuerwerkskörperbatterie 10 zuerst
gezündet
wird, dem die Zündschnur 15 bzw. 16 zugeordnet
ist. Wenn beide Feuerwerkskörper 11 der gezeigten
Feuerwerkskörperanordnung über zwei
Zündschnüre 15, 16 verfügen, kann über die
Zündschnur 15 wahlweise
eine der beiden Feuerwerkskörperbatterien 10 manuell von
außen
angezündet
werden. Die zweite Zündschnur 15 kann
dann als Ersatz-Zündschnur 15 dienen,
wenn die andere Zündschnur 15 versagen
sollte. Wenn nur eine der beiden Feuerwerkskörperbatterien 10 zwei
Zündschnüre 15, 16 aufweist,
kann nur die Feuerwerkskörperbatterie 10 mit
zwei Zündschnüren 15, 16 von
außen
manuell gezündet
werden. Die beiden zwischen den benachbart nebeneinander angeordneten
Feuerwerkskörperbatterien 10 liegenden
Zündschnüre 16 dienen
zum automatischen Anzünden
der zweiten Feuerwerkskörperbatterie 10 von
der ersten Feuerwerkskörperbatterie 10 aus.
Wenn der letzte Feuerwerkskörper 11 der
ersten Feuerwerkskörperbatterie 10 gezündet ist,
erfolgt gleichzeitig ein Anzünden
der Zündschnur 16.
Durch eine erfindungsgemäße Kopplung
dieser Zündschnur 16 mit
der Zündschnur 16 der
benachbarten Feuerwerkskörperbatterie 10 wird
dabei die Zündschnur 16 der
zweiten Feuerwerkskörperbatterie 10 angezündet, wodurch
eine Zündung
des ersten Feuerwerkskörpers 11 der
zweiten Feuerwerkskörperbatterie 10 erfolgt.
Aus Gründen
der besseren Darstellbarkeit sind die Feuerwerkskörperbatterien 10 in der 1 mit
geringem Abstand nebeneinander angeordnet. Es ist auch denkbar,
dass die Feuerwerkskörperbatterien 10 mit
benachbarten Seitenwänden 17 aneinander
liegend dicht nebeneinander angeordnet sind.
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In
erfindungsgemäß besonderer
Weise erfolgt die pyrotechnische Verbindung der beiden Feuerwerkskörperbatterien 10.
Dazu dient ein Kopplungsmittel, das im gezeigten Ausführungsbeispiel als
eine zylindrische Hülse 18 ausgebildet
ist. Die gegenüberliegenden
Stirnseiten der Hülse 18 sind
offen. Der Innendurchmesser der Hülse 18 ist so bemessen,
dass in diese die beiden aus den zueinander weisenden Seitenwänden 17 der
Feuerwerkskörperbatterien 10 herausstehenden
Zündschnüre 16 leicht
einschiebbar sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel (2)
sind die Zündschnüre 16 durch
gegenüberliegende
offene Stirnseiten in die Hülse 18 eingeschoben.
Dabei überlappen
sich Endbereiche der Zündschnüre 16 in
einem Überlappungsbereich 19 innerhalb
der Hülse 18.
Idealerweise verlaufen die Endbereiche der Zündschnüre 16 im Überlappungsbereich 19 innerhalb
der Hülse 18 etwa
parallel zueinander. Die Zündschnüre 16 können sich
dabei im Überlappungsbereich 19 ganz
oder teilweise berühren,
erforderlich ist das aber nicht. Es reicht, wenn von der Hülse 18 die
Zündschnüre 16 im Überlappungsbereich 19 lose
benachbart zueinander gehalten werden. Gehalten werden die Zündschnüre 16 der
die beiden Feuerwerkskörperbatterien 10 verbindenden
Hülse 18 durch
die Eigensteifigkeit der Zündschnüre 16.
Damit die Hülse 18 von
den Enden der Zündschnüre 16 nicht
herunterfällt,
liegt die Hülse 18 etwa
horizontal gerichtet zwischen den benachbarten Seitenwänden 17 der
Feuerwerkskörperbatterien 10. Gegebenenfalls
kann die Hülse 18 zwischen
den Seitenwänden 17 der
Feuerwerkskörperbatterien 10 festgeklemmt
sein. Es ist auch denkbar, die Hülse 18 zusätzlich durch
Kleber oder dergleichen zwischen den Seitenwänden 17 der Feuerwerkskörperbatterien 10 und/oder
auf den Zündschnüren 16 zu
halten.
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Die
Hülse 18 kann
aus beliebigen Materialien gebildet sein, und zwar sowohl aus brennbaren
als auch nichtbrennbaren Materialien. Besonders eignen sich Kunststoff
oder Pappe. Aus diesen Materialien gebildete Hülsen 18 sind verhältnismäßig formstabil. Die
Hülsen 18 können aber
auch schlauchartig aus einem elastischen Material, beispielsweise
Gummi oder einem sonstigen gummiartigen Material, beispielsweise
Kunststoff mit einer dünnen
Wandung, hergestellt sein. Die Länge
der Hülse
richtet sich nach den Zündeigenschaften
der Zündschnüre 16. So
kann die Hülse 18 wesentlich
kürzer
ausgebildet sein als in den 1 und 2 gezeigt.
Im einfachsten Falle reicht ein kurzes Rohr oder ein kurzer Schlauch
mit einer Länge
von wenigen Millimetern. Bevorzugt liegt die Länge der Hülse 18 zwischen 10 mm
und 50 mm. Der Innendurchmesser der Hülse 18 braucht nur
wenige Millimeter zu betragen, liegt beispielsweise zwischen 3 mm
und 10 mm, je nach dem Durchmesser der Zündschnur 16.
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Die 3 und 4 zeigen
eine Feuerwerkskörperanordnung
aus wiederum zwei Feuerwerkskörperbatterien 10,
die den Feuerwerkskörperbatterien 10 der 1 und 2 entsprechen.
Auch die pyrotechnische Kopplung der Feuerwerkskörperbatterien 10 erfolgt
wie beim Ausführungsbeispiel
der 1 und 2. Abweichend vom ersten Ausführungsbeispiel
sind bei der hier gezeigten Feuerwerkskörperanordnung die beiden Feuerwerkskörperbatterien 10 auch
mechanisch miteinander verbunden. Zu diesem Zweck sind beide Feuerwerkskörperbatterien 10 auf
einer gemeinsamen Platte 20 angeordnet. Die Feuerwerkskörperbatterien 10 sind mit
der Platte 20 fest verbunden, beispielsweise durch Kleben.
Denkbar sind aber auch andere Verbindungen der Feuerwerkskörperbatterien 10,
beispielsweise durch Zusammenkleben an zwei zusammenliegenden Seitenwänden. Vorzugsweise
werden die Feuerwerkskörperbatterien 10 mit
denjenigen Seitenwänden
zusammengeklebt, aus denen keine Zündschnur 15 bzw. 16 herausragt.
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Die 5 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel
einer Feuerwerkskörperanordnung.
Hier sind wiederum zwei Feuerwerkskörperbatterien 1C pyrotechnisch
miteinander verbunden. Prinzipiell entspricht die Feuerwerkskörperanordnung
der 5 denjenigen der 1–4.
Deswegen werden wiederum für
gleiche Teile gleiche Bezugsziffern verwendet.
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Bei
der in der 5 gezeigten Feuerwerkskörperanordnung
sind die Feuerwerksköperbatterien 10 mit
geringem Abstand nebeneinander liegend angeordnet, und zwar so,
dass die Seitenwände 17 der Feuerwerkskörperbatterien 10,
aus denen die Zündschnüre 16 herausragen,
zueinander benachbart sind und einen geringen Abstand aufweisen.
Dadurch entsteht zwischen den benachbarten Seitenwänden 17 ein
schmaler Spalt 21. Beide Feuerwerkskörperbatterien 10 sind
auf einer gemeinsamen Unterlage 22 angeordnet. Die Unterlage 22 ist
plattenartig ausgebildet und mit einem nach oben weisenden, umlaufenden
Kragen 23 versehen. Zwischen den Seitenwänden 17 der
Feuerwerkskörperbatterien 10 weist
die Unterlage einen hochstehenden Steg 24 auf. Dadurch
sind auf der Unterlage 22 die Feuerwerkskörperbatterien 10 formschlüssig gegen
Verrutschen in Richtung der Ebene der Unterlage 22 gesichert.
Die Feuerwerkskörperbatterien 10 können lose auf
der Unterlage 22 stehen, aber auch mit dieser verbunden
sein, beispielsweise durch Verkleben. Die Unterlage 22 kann
ebenso wie die Platte 20 der Feuerwerkskörperanordnung
der 3 und 4 aus Holz, Kunststoff, Pappe
oder anderen Materialien gebildet sein. Die Unterlage 22 ist
bevorzugt aus einem dünnwandigen
tiefgezogenen Kunststoff gebildet.
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Bei
der Feuerwerkskörperanordnung
der 5 sind die aus geringfügig beabstandeten, zueinander
weisenden Seitenwänden 17 herausragenden benachbarten
Zündschnüre 16 der
beiden Feuerwerksköperbatterien 10 durch
die gleiche, untere Stirnseite in die Hülse 18 gesteckt. Die
Hülse 18 mit den
sich darin befindlichen Endbereichen der Zündschnüre 16 kann sich seitlich
neben einer rechtwinklig zu den Seitenwänden 17 verlaufenden
Seitenwand 25 befinden. Es ist aber auch denkbar, dass
die Hülse 18 mit
den darin eingesteckten Endbereichen der Zündschnüre 16 im Spalt 21 zwischen
den geringfügig
beabstandeten Feuerwerkskörperbatterien 10 sich
befindet.
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Die
erfindungsgemäß lösbare pyrotechnische
Verbindung bzw. Kopplung der benachbarten Zündschnüre 16 unterschiedlicher
Füllkörperbatterien 10 zum
Zünden
der zweiten Feuerwerkskörperbatterie 10 von
der abgebrannten ersten Feuerwerkskörperbatterie 10 kann
bereits bei der Herstellung der Feuerwerkskörperanordnung vorgenommen werden.
Es ist auch denkbar, die pyrotechnische Kopplung der Feuerwerkskörperbatterien 10 erst kurz
vor dem Gebrauch der Feuerwerkskörperanordnung
herzustellen. Dadurch kann derjenige, der die Feuerwerkskörperanordnung
benutzen will, entscheiden, ob er die Feuerwerkskörperbatterien 10 pyrotechnisch
koppelt, so dass die zweite Feuerwerkskörperbatterie automatisch gezündet wird
oder jede Feuerwerkskörperbatterie 10 einzeln
anzünden möchte.
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Aus
Vereinfachungsgründen
verfügen
die gezeigten Feuerwerkskörperanordnungen
nur über zwei
Feuerwerkskörperbatterien 10.
Die Erfindung eignet sich aber ganz besonders auch für größere Feuerwerkskörperanordnungen
mit mehr als zwei Feuerwerkskörperbatterien 10.
Dabei können
auch unterschiedliche Feuerwerkskörperbatterien pyrotechnisch
miteinander verbunden sein durch auf benachbarte Zündschnüren 16 aufgeschobene
Hülsen 18.
Es ist auch denkbar, Zündschnüre 16 von
mehr als zwei Feuerwerkskörperbatterien 10 durch
eine Hülse 18 pyrotechnisch
miteinander zu verbinden bzw. zu koppeln.
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Des
Weiteren eignet sich die Erfindung auch für Feuerwerkskörperanordnungen,
bei der einzelne Feuerwerkskörper 11 pyrotechnisch
miteinander verbunden sind durch auf die Zündschnüre aufgesteckte Hülsen 18.
Denkbar ist auch die pyrotechnisch Kopplung von Feuerwerkskörperbatterien 10 und
einzelnen Feuerwerkskörpern 11.
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Die
Erfindung ist auch nicht beschränkt
auf die hier gezeigte quaderförmige
Gestalt der Feuerwerkskörperbatterien 10.
Es können
beliebige andere Feuerwerksköperbatterien 10,
insbesondere ovale, dreieckige oder auch solche mit mehr als vier Ecken
pyrotechnisch in erfindungsgemäßer Weise miteinander
verbunden bzw. aneinander gereiht sein. Denkbar ist es auch, Feuerwerkskörperbatterien 10 mit
unterschiedlichen Gestalten, insbesondere Grundflächen, pyrotechnisch
durch Hülsen 18 zu
verbinden.
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Die 6 bis 8 zeigen
eine Feuerwerkskörperanordnung
nach einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Diese Feuerwerkskörperanordnung
ist aus mehreren mit jeweils einem Fuß 26 versehenen Feuerwerkskörpern 27 gebildet.
Alle Füße 26 sind
gleich ausgebildet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist jedem Fuß 26 ein äußerlich
gleicher Feuerwerkskörper 27 zugeordnet.
Es handelt sich dabei um identische Feuerwerkskörper 27 mit einem
rohrförmigen
Hüllkörper 28,
der zugleich als Abschussrohr für
den mindestens einen Effektsatz 29 dient. Der Effektsatz 29 ist
im zylindrischen Hüllkörper 28 angeordnet,
und zwar über
eine Ausstoßladung 30.
Unter der Ausstoßladung 30 befindet
sich eine Verdämmung 31,
durch die eine Zündschnur 32 geführt ist.
Bei der Zündschnur 32 handelt
es sich vorzugsweise um eine Stoppine. Ein sich im Inneren des Feuerwerkskörpers 27 befindendes
oberen Ende der Zündschnur 32 bzw.
Stoppine endet in der Ausstoßladung 30.
Ein unteres Ende 33 der vorzugsweise als Stoppine ausgebildeten
Zündschnur 32 ragt durch
eine untere Stirnseite 34 des Hüllkörpers 28 aus demselben
heraus.
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Jeder
Fuß 26 verfügt über eine
quaderförmige
Fußplatte 35,
die im gezeigten Ausführungsbeispiel
eine quadratische Grundfläche
aufweist, die von vier senkrecht dazu verlaufenden, gleich großen Seitenflächen 36 bis 39 begrenzt
ist. Eine Unterseite der Fußplatte 37 ist
ebenflächig
ausgebildet. Auf einer vorzugsweise auch ebenflächigen Oberseite 40 verfügt die Fußplatte 35 über eine
ringförmige
Hülse 41.
Die Hülse 41 und
die Fußplatte 35 sind
einstückig verbunden
zur Bildung des vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff
hergestellten Fußes 26.
Die zylindrische Hülse 41 ist
mittig auf der Oberseite 40 der Fußplatte 35 angeordnet,
so dass eine senkrecht zur Oberseite 40 der Fußplatte 35 gerichtete
Längsmittelachse 42 einen
Flächenmittelpunkt 43 der
Oberseite 40 der Fußplatte 35 schneidet.
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In
jeder Fußplatte 35 sind
im gezeigten Ausführungsbeispiel
zwei sich kreuzende Kanäle 44 und 45 angeordnet.
Die Fußplatte 35 ist
quaderförmig ausgebildet,
verfügt
nämlich über eine
ausreichende Dicke zur Aufnahme der Kanäle 44 und 45.
Die Kanäle 44 und 45 verlaufen
längs der
Mittelachsen der eine quadratische Grundfläche aufweisenden Fußplatte 35 durchgehend
durch die Fußplatte 35,
so dass gegenüberliegende
offene Enden der Kanäle 44 und 45 in
den Seitenflächen 36, 37, 38 und 39 der Fußplatte 35 münden. Die
rechtwinklig zueinander verlaufenden Kanäle 44 und 45 kreuzen
sich an einer Kreuzungsstelle 46, die auf dem Flächenmittelpunkt 43 der
quadratischen Fußplatte 35 liegt.
Jeweils einem offenen Ende jedes Kanals 44 und 45 ist
eine korrespondierend zum Innenquerschnitt des Kanals 44 bzw. 45 ausgebildete
Verbindungshülse 47 zugeordnet.
Die Verbindungshülse 47 jedes
Kanals 44 und 45 ragt gegenüber zwei angrenzenden Seitenflächen 36 und 37 der
Fußplatte 35 vor
(7). Der Außendurchmesser
der Verbindungshülse 47 entspricht dem
Innendurchmesser der Kanäle 44 und 45.
Auf diese Weise kann die Verbindungshülse 47 einer Fußplatte 35 in
das keine Verbindungshülse 37 aufweisende
gegenüberliegende
offene Ende des entsprechenden Kanals 44 bzw. 45 der
benachbarten Fußplatte 35 eintreten.
Dadurch kommt eine formschlüssige
Steckverbindung zwischen den Fußplatten 35 benachbarter
Füße 26 zustande.
Die Verbindungshülsen 27 dienen
dabei als Kopplungsmittel, die es ermöglichen, die Füße 26 durch
Zusammenstecken individuell form- und/oder reibschlüssig zu verbinden.
Die Füße 26 sind
dadurch quasi als Steckfüße ausgebildet.
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In
Längsrichtung
durch jeden Kanal 44 und 45 erstreckt sich eine
Zündschnur 48, 49.
Die in jedem einzelnen Kanal 44, 45 angeordneten
Zündschnur 48 bzw. 49 erstreckt
sich durchgehend durch den betreffenden Kanal 44, 45,
wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel
(7) ein Endbereich 50 eines Endes jeder
Zündschnur 48, 49 geringfügig aus
der jeweiligen Verbindungshülse 47 herausragt,
also gegenüber
der Stirnseite der Verbindungshülse 47 nach außen vorsteht.
Auf diese Weise kommt beim Zusammenstecken mehrerer Füße 27 eine Überlappung
kurzer Endbereich der Zündschnüre 48, 49 in benachbarten
Füßen 46 zustande.
Dabei werden die Zündschnüre 48, 49 benachbarter
Füße 26 von
den Kanälen 44, 45,
insbesondere den Verbindungshülsen 47,
zwischen aufeinanderfolgenden Kanälen zusammengehalten. Es nehmen
so die Kanäle 44, 45, insbesondere
die Verbindungshülsen 47,
die Funktion von Kupplungsmitteln der Zündschnüre 48, 49 benachbarter
Füße 26 wahr.
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Aufgrund
der sich kreuzenden Kanäle 44, 45 in
jeder Fußplatte 35 kreuzen
sich auch die in den Kanälen 44 und 45 durchgehend
verlaufenden Zündschnüre 48, 49 der
Kreuzungsstelle 46 der Kanäle 44, 45 (8).
An jeder Kreuzungsstelle 46 ragt auch die senkrechte, als
Stoppine dienende Zündschnur 32 des
jeweiligen Feuerwerkskörpers 27 in die
Kanäle 44, 45.
Das nach unten aus dem Feuerwerkskörper 27 herausstehende
untere Ende 33 der jeweiligen Zündschnur 32 schneidet
dabei unter vorzugsweise einem rechten Winkel die Zündschnüre 48 und 49 in
den Kanälen 44 und 45.
Auf diese Weise überlappen
sich an der Kreuzungsstelle 46 sowohl die Zündschnüre 48 und 49 in
den Kanälen 44 und 45 als
auch die als Stoppine dienende Zündschnur 32 zum
Anzünden
der Ausstoßladung 30 des
Feuerwerkskörpers 27.
Dadurch ist ein zuverlässiges
Anzünden
des Feuerwerkskörpers 27 von
der Zündschnur 48 und/oder 49 im
jeweiligen Kanal 44 und 45 gewährleistet.
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Die 6 zeigt
des Weiteren eine Schutzkappe 51, die auf die jeweilige
Verbindungshülse 47 aufsteckbar
und durch Reibschluss hierauf gehalten ist. Die Schutzkappe 51 verschließt die offene
Seite jeder Verbindungshülse 47 jedes
Fußes 26.
In der Figur nicht gezeigte Verschlussstopfen dienen dazu, die gegenüberliegende
offene Stirnseite jedes Kanals 44 und 45 zu verschließen, solange
die Füße 26 mit
dem jeweiligen Feuerwerkskörper 27 noch
nicht zusammengesteckt sind. Demzufolge dienen die Schutzkappen 51 und
die Verschlussstopfen dazu, die offenen Enden der Kanäle 44 und 45 zu
verschließen,
damit die in den Kanälen 44 und 45 lose
liegenden Zündschnüre 48 und 49 nicht
aus den Kanälen 44 und 45 herausfallen
können,
also nicht verloren gehen, wenn die Füße 26 noch nicht zusammengesteckt
sind.
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Die
in den 6 bis 8 gezeigten Füße 26 dienen
nicht nur dazu, durch Zusammenstecken mehrerer Füße 26 eine Feuerwerkskörperbatterie aus
einer Vielzahl individuell zusammengestellter Feuerwerkskörper 27 zu
bilden. Vielmehr dienen die Füße 26 auch
zur pyrotechnischen "Verdrahtung" der einzelnen Feuerwerkskörper 27 durch
die in den Kanälen 44 und 45 angeordneten
Zündschnüre 48 und 48 zum
Zünden
der als Stoppine ausgebildeten Zündschnur 32 des
jeweiligen Feuerwerkskörpers 27.
Beim Zusammenstecken der einzelnen Füße 26 mit jeweils
einem Feuerwerkskörper 27 wird
automatisch eine lose Verbindung gegenüberliegende Endbereiche der
Zündschnüre 48 und 49 herbeigeführt, die
zu einem zuverlässigen Überzünden von
einem Fuß 26 zum
anderen führen.
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Abweichend
vom in den 6 bis 8 gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist es auch denkbar, jedem Fuß 26 eine
kleine Gruppe mehrerer Feuerwerkskörper 27 zuzuordnen.
Beispielsweise können zwei
oder auch mehr als zwei Feuerwerkskörper 27 an jedem Fuß 26 vorgesehen
sein.
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- 10
- Feuerwerkskörperbatterie
- 11
- Feuerwerkskörper
- 12
- Hüllkörper
- 13
- Schachtel
- 14
- Oberseite
- 15
- Zündschnur
- 16
- Zündschnur
- 17
- Seitenwand
- 18
- Hülse
- 19
- Überlappungsbereich
- 20
- Platte
- 21
- Spalt
- 22
- Unterlage
- 23
- Kragen
- 24
- Steg
- 25
- Seitenwand
- 26
- Fuß
- 27
- Feuerwerkskörper
- 28
- Hüllkörper
- 29
- Effektsatz
- 30
- Ausstoßladung
- 31
- Verdämmung
- 32
- Zündschnur
- 33
- unteres
Ende
- 34
- untere
Stirnseite
- 35
- Fußplatte
- 36
- Seitenfläche
- 37
- Seitenfläche
- 38
- Seitenfläche
- 39
- Seitenfläche
- 40
- Oberseite
- 41
- Hülse
- 42
- Längsmittelachse
- 43
- Flächenmittelpunkt
- 44
- Kanal
- 45
- Kanal
- 46
- Kreuzungsstelle
- 47
- Verbindungshülse
- 48
- Zündschnur
- 49
- Zündschnur
- 50
- Endbereich
- 51
- Schutzkappe