DE19830262A1 - Einrichtung und Verfahren für elektrisches Zünden mit wiederverwendbaren Haltekörpern für pyrotechnische Feuerwerkskörper und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Einrichtung und Verfahren für elektrisches Zünden mit wiederverwendbaren Haltekörpern für pyrotechnische Feuerwerkskörper und Verfahren zu deren Herstellung

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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B4/00Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/12Primers; Detonators electric

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zündeinrichtung vorzugweise für pyrotechnische Feuerwerkskörper bestehend aus einem ersten Halteelement (2) vorzugsweise aus Glas mit eingelassenen Widerstandsdrahtbrücken (4.1) und Haltedrahtelement (4.2), das in einem zweiten Halteelement (5) auswechselbar befestigt werden kann. DOLLAR A Im ersten Halteelement ist mittels eines Schrumpfschlauches oder anderer Befestigungsmittel bzw. Möglichkeiten entweder eine herkömmliche Zündschnur oder mehrere oder eine andere Zündmasse befestigt. DOLLAR A Im zweiten Halteelement ist eine zwei- oder mehradrige elektrische Anschlußleitung so befestigt, daß bei Befestigen des ersten Halteelementes ein elektrischer Kontakt entsteht. Das erste Halteelement hat am unteren Ende eine Umhüllung, die genau in das zweite Halteelement paßt. Durch Verbinden mit einer Spannungsquelle und Schalten mit mehreren Schaltern kann eine gleichzeitige oder zeitversetzte Zündung von angeschlossenen pyrotechnischen Erzeugnissen erfolgen.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zündsystem zum Zünden elektrisch betätigter Zünder in der Ausführungsform wie in der Erfindung näher beschrieben zur Anwendung bei vorzugsweise pyrotechnischen Feuerwerkskörpern.
Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf Zündeinrichtungen zum Zünden derartiger elektrisch betätigbarer Zünder und Zündverfahren für diese Zündeinrichtungen sowie auf Herstellungsverfahren zur Herstellung dieser Zünder und Zündeinrichtungen.
Elektrisch betätigbare Zünder enthalten üblicherweise ein elektrisches Widerstands Zündelement mit zwei getrennten elektrischen Anschlüssen. An diese Anschlüsse wird üblicherweise ein zweiadriger Zuleitungsdraht angeschlossen, so daß der zweipolige Zünder an eine elektrische Energiequelle angeschlossen werden kann.
Das elektrische Widerstandszündelement kann eine leitende Masse sein,die bis zum Zündpunkt durch die elektrische Energie erwärmt wird oder es kann ein Drahtbrückenelement mit einem elektrischen Widerstand sein, das in Kontakt mit einem Brandsatz bzw. Zündsatz steht der bei erreichen einer vorgegebenen Temperatur des Widerstandsdrahtes zündet.
Herkömmliche elektrische Zünder der vorher beschriebenen Art haben den Nachteil, daß sie in der Herstellung relativ teuer und zeitaufwendig sind und das sie weiterhin an den pyrotechnischen Erzeugnissen nachträglich angebracht werden müssen so das hier ebenfalls ein hoher Zeitaufwand entsteht.
Weiterhin haben im Handel erhältliche pyrotechnische Erzeugnisse wie z. B. Silvesterfeuerwerkserzeugnisse keine elektrischen Zünder so, daß Versager, Blindgänger und ungezündete Feuerwerkskörper nach Silvester spielenden Kindern und Jugendlichen zur Gefahr werden können.
Erfindungsgemäß besteht die Aufgabe darin einen elektrischen Zünder zu konstruieren, der sowohl separat nachträglich an Feuerwerkskörpern (pyrotechnischen Erzeugnissen) als auch sofort bei der Herstellung von pyrotechnischen Erzeugnissen als auch an Sprengkörpern für andere Zwecke angebracht werden kann. Dabei sollen sowohl die Produktionskosten niedrig als auch die Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Zünden hoch sein und Teile davon bzw. der ganze Zünder wiederverwendungsfähig sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein elektrisches Drahtbrückenelement 4.1/4.2 wie in Skizze 1 gezeigt in ein Halteelement 2 Skizze 2 vorzugsweise aus Glas oder weiterhin aus Keramik, Plastik, Kunststoff, Holz, Pappe, Papier oder aus Mischungen aus diesen oder aus Metallkonstruktionen die gegenüber der Drahtbrücke isoliert sind eingebracht wird. Weitere Werkstoffe und Kombinationen sind denkbar, sie sollten jedoch eine kostengünstige Produktion der Erfindung ermöglichen. Dabei hat dieses Halteelement die Form eines Hohlzylinders 2 der am unteren Ende geschlossen ist, was nicht zwingend vorgesehen ist.
Die Form kann beliebig sein um die Herstellungskosten niedrig zu halten.
Das Halteelement wird an bestimmten Stellen (unterem Ende) von dem Drahtbrückenelement durchdrungen wie in Skizze 3 gezeigt und dann abgebogen. Das Drahtbrückenelement kann aus mehreren Teilen bestehen wie in Skizze 1 beschrieben.
Das sind die Drahtbrücke, vorzugsweise aus Widerstandsdraht 4.1 und die Haltedrähte 4.2 des Drahtbrückenelementes, die die Drahtbrücke halten und die die Halteelemente durchdringen. Es können auch Ausführungsformen gewählt werden in denen die Drahtbrückenenden 4.3 gleichzeitig weitergeführt werden als Haltedrähte.
Weiterhin ist das Zündelement (aus Drahtbrückenelement und Halteelement 2) so gefertigt, daß es austauschbar gestaltet ist, so daß es nach Benutzung aus einem weiteren Halteelement 5 nach Skizze 4 entfernt werden kann und nach einsetzen eines neuen Zündelementes die Zündeinrichtung wiederverwendungsfähig ist.
Das weitere Halteelement nach Skizze 5 kann beliebige Formen haben, sollte aber vorzugsweise die Form als Negativform wiedergeben die das Halteelement nach Skizze 2 aus vorzugsweise Glas hat und dabei im Umfang der Negativform etwas größer ist als das Halteelement 2, so daß das Halteelement 2 in das Halteelement 5 gesteckt bzw. anderweitig befestigt werden kann. Darüber hinaus kann das Ende des Halteelementes 2 mittels eines geeigneten Werkstoffes umhüllt sein, so daß sich die Gestaltung der Negativform des Halteelementes 5 besser fertigungstechnisch realisieren läßt.
In das Halteelement nach Skizze 5 werden so zwei Anschlußdrähte 5.1/5.2 eingeführt, daß die Haltedrähte des Halteelementes 2 nach Skizze 3 zwingend einen elektrischen Kontakt zu den Anschlußdrähten des Halteelementes nach Skizze 5 haben wenn das Halteelement nach Skizze 3 in das Halteelement nach Skizze 5 eingeführt wird. Dabei können weitere Kontaktelemente 6.1/6.2 in das Halteelemente nach Skizze 5 eingebracht sein. Das Halteelement nach Skizze 5 sollte vorzugsweise aus Plastikspritzwerkstoff hergestellt werden. Es kann aber auch aus den Werkstoffen bestehen aus die das Halteelement nach Skizze 2 hergestellt werden kann. Weiterhin besteht die Zündeinrichtung aus einer herkömmlichen Zündschnur oder einer Zündmasse die so an das Drahtbrückenelement gebracht wird, daß bei Erwärmung des Drahtbrückenelementes die Zündschnur bzw. die Zündmasse gezündet wird. Die Verbindung der Zündschnur bzw. der Zündmasse mit dem elektrischen Zündelement kann mittels Kleber, mittels Stopfen, mittels Binden oder anderweitig erfolgen.
Im Interesse einer kostengünstigen Fertigung wird erfindungsgemäß die Verbindung hergestellt, mittels eines Schrumpfschlauches 7 der über das Halteelement geschoben wird und in den die herkömmliche Zündschnur 8 bis an das Drahtbrückenelement eingeführt und anschließend geschrumpft wird Skizze 5.
Die so nun vorbereitete Zündeinrichtung kann abgepackt und zum Versand bereitgestellt werden oder als weiteres Bauteil in der Fertigung von Feuerwerkskörpern oder pyrotechnischen Erzeugnissen gemäß nachfolgender Beschreibung verwendet werden.
In der Fertigung von Feuerwerkskörpern wird anstelle der bisherigen Zündschnüre oder der Zündplättchen (Reibeflächen für Streichholzschachteln) die vorbereitete Zündeinrichtung eingebracht und zwar so wie bisher die Zündschnur Skizze 7. Im Ergebnis erhält man einen Feuerwerkskörper, der sich elektrisch zünden läßt.
Zur Erweiterung des Sortimentes kann jetzt eine Zünd- und Starteinrichtung entworfen und gefertigt werden wie in nachfolgender Skizze 8 beispielhaft gezeigt.
Damit kann sowohl bei einem Familienfest oder auch als Hobbyfeuerwerker ein gesteuertes Zünden von einzelnen oder mehreren pyrotechnischen Erzeugnissen erfolgen was den Wert von pyrotechnischen Artikeln erhöht.

Claims (6)

1. Elektrisch betätigbare Zündeinrichtung, gekennzeichnet durch ein elektrisches Drahtbrückenelement das an zwei elektrischen Anschlüssen als Haltedrähte angeschlossen ist, die sich zusammen mit dem Drahtbrückenelement in einer ersten Halteeinrichtung befinden und diese Halteeinrichtung sich wiederum in einer zweiten Halteeinrichtung mit elektrischen Anschlüssen befestigt werden kann. Aus praktikablen Gründen können weitere Unterteilungen der Halteeinrichtungen erforderlich sein.
2. Elektrisch betätigbare Zündeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anformung einer geeigneten Positivform aus vorzugsweise Kunststoffen an die erste Halteeinrichtung und Herstellung einer zweiten Halteeinrichtung mit einer Negativform aus entsprechenden Materialien vorzugsweise Kunststoffen.
3. Elektrisch betätigbare Zündeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verbindung einer Zündschnur oder Zündmasse mit der Widerstandsdrahtbrücke durch einen Schrumpfschlauch oder Schrumpffolie bzw. durch kleben, pressen oder stopfen mit der ersten Halteeinrichtung.
4. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, gekennzeichnet durch die getrennte Herstellung der ersten Halteeinrichtung und der zweiten Halteeinrichtung und der im Herstellungsprozeß möglichen Montage der ersten und der zweiten Halteeinrichtung miteinander.
5. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, gekennzeichnet durch die austauschbare Gestaltung der ersten Halteeinrichtung und die Wiederverwendbarkeit der zweiten Halteeinrichtung.
6. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von elektrischen Widerstandszündelementen und jeweils einer dazu entwickelten Einrichtung zum gleichzeitigem oder zeitversetztem Zünden mehrerer Feuerwerks bzw. Sprengkörper.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007059697A1 (fr) * 2005-11-22 2007-05-31 Fan Zhang Tête d'allumage électrique pour pièce d'artifice
WO2007128203A1 (fr) * 2006-04-27 2007-11-15 Fan Zhang Système de feu d'artifice à tête d'allumage électronique sans poudre
DE102009030871A1 (de) * 2009-06-26 2011-02-10 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Verbrennbarer Wirkmassencontainer

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DE102009030871B4 (de) * 2009-06-26 2013-05-29 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Verbrennbarer Wirkmassencontainer

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