DE102015122473A1 - Feuerwerkskörper mit Zündschnurpositionierung - Google Patents

Feuerwerkskörper mit Zündschnurpositionierung Download PDF

Info

Publication number
DE102015122473A1
DE102015122473A1 DE102015122473.9A DE102015122473A DE102015122473A1 DE 102015122473 A1 DE102015122473 A1 DE 102015122473A1 DE 102015122473 A DE102015122473 A DE 102015122473A DE 102015122473 A1 DE102015122473 A1 DE 102015122473A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fireworks
positioning means
ignition
positioning
receiving part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102015122473.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102015122473.9A priority Critical patent/DE102015122473A1/de
Priority to PCT/EP2016/082211 priority patent/WO2017108973A1/de
Priority to EP16816294.9A priority patent/EP3394557B1/de
Publication of DE102015122473A1 publication Critical patent/DE102015122473A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B4/00Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
    • F42B4/20Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes characterised by having holder or support other than casing, e.g. whirler or spike support
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B4/00Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
    • F42B4/24Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes characterised by having plural successively-ignited charges

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Feuerwerkskörper (10) mit wenigstens einem ersten Aufnahmeteil (11) für einen pyrotechnischen Effekt (12) und zumindest einem mit dem pyrotechnischen Effekt (12) verbundenen Zündmittel (13). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass an dem Aufnahmeteil (11) zumindest ein Positionierungsmittel (14) angeordnet ist, wobei das Positionierungsmittel (14) mechanisch mit dem Zündmittel (13) verbindbar ist, wodurch das Zündmittel (13) zumindest abschnittsweise von dem Aufnahmeteil (11) beabstandet positionierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Feuerwerkskörper nach dem Oberbegriff des unabhängigen Vorrichtungsanspruchs mit wenigstens einem ersten Aufnahmeteil für einen pyrotechnischen Effekt und zumindest einem mit dem pyrotechnischen Effekt verbundenes Zündmittel.
  • Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind Feuerwerkskörper bekannt, welche durch ein Zündmittel, einen in einem Feuerwerkskörper angeordneten pyrotechnischen Effekt anzünden. Bei dem Zündmittel handelt es sich in der Regel um eine Zündschnur, welche vom pyrotechnischen Effekt aus, an die Außenseite des Feuerwerkskörpers geführt wird, so dass diese von einem Benutzer gezündet werden kann. Als nachteilhaft bei derartigen Feuerwerkskörpern hat sich herausgestellt, dass ein sicheres Entzünden des pyrotechnischen Effekts über die Zündschnur dadurch negativ beeinflusst wird, dass die Zündschnur dabei oftmals schwer zugänglich an dem Feuerwerkskörper angeordnet ist. Dadurch kann es beim Entzünden der Zündschnur zu Störungen beim Entzünden bzw. Abbrennen der Zündschnur kommen, wodurch die Gefahr für den Benutzer erhöht wird. Außerdem ist ein Verbinden mit zusätzlichen Feuerwerkskörper nur schwer umsetzbar, da eine pyrotechnische Verbindung nur unzuverlässig herstellbar ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, wenigstens einen der voranstehend beschriebenen Nachteile bei einem Feuerwerkskörper zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Feuerwerkskörper bereitzustellen, welcher ein einfaches und sicheres Entzünden des Zündmittels durch einen Benutzer oder durch einen pyrotechnischen Effekt ermöglicht.
  • Die voranstehende Aufgabe wird gelöst durch einen Feuerwerkskörper mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen Erfindung möglich.
  • Erfindungsgemäß weist der Feuerwerkskörper wenigstens ein erstes Aufnahmeteil für einen pyrotechnischen Effekt und zumindest ein mit dem pyrotechnischen Effekt verbundenes Zündmittel auf. An dem Aufnahmeteil ist zumindest ein Positionierungsmittel angeordnet, wobei das Positionierungsmittel mechanisch mit dem Zündmittel verbindbar ist, wodurch das Zündmittel zumindest abschnittsweise von dem Aufnahmeteil beabstandet positionierbar ist. Ein erfindungsgemäßes Positionierungsmittel kann dabei direkt oder indirekt an dem Aufnahmeteil angeordnet sein. Mit direkt soll im Rahmen der Erfindung verstanden werden, dass das Positionierungsmittel unmittelbar verbunden, insbesondere form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist, wobei es ebenfalls denkbar ist, dass das Aufnahmeteil und das Positionierungsmittel einteilig und/oder materialeinheitlich ausgebildet sind. Ist das Positionierungsmittel indirekt an dem Aufnahmeteil angeordnet, so ist es denkbar, dass zumindest das Aufnahmeteil und das zumindest eine Positionierungsmittel separat, also als einzelne Bauteile, ausgebildet sind, so dass das Positionierungsmittel bspw. nachträglich an dem Aufnahmeteil angeordnet bzw. befestigt wird. Somit handelt es sich um zumindest zwei Bauteile, welche vorteilhafterweise kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden werden. Das Zündmittel des Feuerwerkskörpers, welches mit dem pyrotechnischen Effekt verbunden ist, kann erfindungsgemäß mit dem Positionierungsmittel verbunden werden, wobei vorzugsweise eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung vorzusehen ist. Dadurch wird ermöglicht, dass das Zündmittel zumindest abschnittsweise von dem Aufnahmeteil beabstandet positioniert werden kann. Folglich kann das Zündmittel aus einer bspw. herstellungsbedingten Stellung in eine Gebrauchsstellung mit Hilfe des Positionierungsmittels positioniert werden. Dadurch wird zum einen ermöglicht, dass in der Gebrauchsstellung, das Zündmittel derart positioniert ist, dass ein Entzünden des Zündmittels durch einen Benutzer erleichtert und insbesondere zuverlässig sichergestellt werden kann. Darüber hinaus ergibt sich durch das erfindungsgemäße Positionierungsmittel der Vorteil, dass über eine Positionierung des Zündmittels, dieses derart beabstandet zum Aufnahmeteil in eine Stellung gebracht werden kann, dass bspw. ein Zündmittel eines weiteren Feuerwerkskörpers mit dem Zündmittel des ersten Feuerwerkskörpers verbunden werden kann. Dementsprechend kann hierdurch erzielt werden, dass zwei unabhängig voneinander und beabstandet zueinander angeordnete Feuerwerkskörper über das an dem Positionierungsmittel angeordnete Zündmittel verbunden werden können. Dafür kann das Positionierungsmittel in einem Winkel zum Aufnahmeteil positioniert werden, dass zum einen ein sicheres Entzünden durch einen Benutzer herstellbar ist und gleichzeitig ein von dem ersten Feuerwerkskörper beabstandeter zweiter Feuerwerkskörper über die Zündmittel pyrotechnisch verbunden werden. Abhängig vom Winkel zwischen dem Aufnahmeteil und dem Zündmittel können die beiden Feuerwerkskörper entfernt voneinander positioniert werden. Das Positionierungsmittel ist dabei vorzugsweise derart ausgestaltet, dass das Zündmittel in der Gebrauchsstellung derart positionsfest angeordnet ist, dass eine zuverlässige Verbindung mit einem weiteren Zündmittel eines weiteren Feuerwerkskörpers sichergestellt werden kann. Das Positionierungsmittel ist zumindest abschnittsweise kraft- und/oder formschlüssig mit dem Zündmittel verbindbar.
  • Ferner kann der erfindungsgemäße Feuerwerkskörper mit einer Hauptzündschnur versehen sein, die üblicherweise zum normalen Anzünden des Feuerwerkskörpers dient. Durch das Anzünden der Hauptzündschnur kann zumindest ein pyrotechnischer Effekt vom Feuerwerkskörper angezündet werden. Des Weiteren kann wiederum durch den pyrotechnischen Effekt das Zündmittel angezündet werden, wodurch ein benachbarter Feuerwerkskörper über ein weiteres Zündmittel oder eine Hauptzündschnur selbstständig anzündbar ist. Somit stellt das Zündmittel ein weiteres technisches Merkmal zusätzlich zur Hautzündschur des erfindungsgemäßen Feuerwerkskörpers dar, um einen benachbarten bekannten oder erfindungsgemäßen Feuerwerkskörpers anzuzünden.
  • Erfindungsgemäß ist es denkbar, dass das Positionierungsmittel beweglich, insbesondere schwenkbar an dem Aufnahmeteil angeordnet ist. Durch das bewegliche Positionierungsmittel kann somit der Abstand des Zündmittels vom Aufnahmeteil variiert werden, wodurch gleichzeitig der Abstand des weiteren Feuerwerkskörpers bzw. des Zündmittels des weiteren Feuerwerkskörpers ebenfalls variiert werden kann. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Positionierungsmittel und somit das Zündmittel schwenkbar an dem Aufnahmeteil angeordnet ist. Dementsprechend kann das Positionierungsmittel und das damit verbindbare Zündmittel entlang einer Bewegungsbahn frei positioniert werden. Dadurch kann u. a. erzielt werden, dass Höhenunterschiede von zwei voneinander beabstandeten Feuerwerkskörpers bzw. deren Zündmitteln ausgeglichen werden können.
  • Im Rahmen der Erfindung kann es vorteilhaft sein, dass an dem Aufnahmeteil zumindest eine Positionierungsmittelaufnahme angeordnet ist, in die das Positionierungsmittel zumindest abschnittsweise beweglich anordbar ist. Dadurch wird erreicht, dass das erfindungsgemäße Positionierungsmittel nachträglich an dem Aufnahmeteil in die Positionierungsmittelaufnahme angeordnet werden kann. Dabei ist es vorzugsweise vorzusehen, dass das Positionierungsmittel kraft- und/oder formschlüssig mit der Positionierungsmittelaufnahme verbunden werden kann. Dabei kann das Positionierungsmittel in die Positionierungsmittelaufnahme geklebt, gesteckt, verrastet und/oder verschraubt werden. Dementsprechend weist die Positionierungsmittelaufnahme und/oder das Positionierungsmittel entsprechende Befestigungsmittel auf, wodurch eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zwischen dem Positionierungsmittel und der Positionierungsmittelaufnahme und somit dem Aufnahmeteil des Feuerwerkskörpers erzielt werden kann. Dabei ist es ebenfalls denkbar, dass das Positionierungsmittel reversibel in der Positionierungsmittelaufnahme anordbar ist, so könnte es z. B. denkbar sein, dass das Positionierungsmittel mehrfach und somit an unterschiedlichen/einer Vielzahl von Feuerwerkskörpers zum Einsatz kommt. Dadurch können zum einen Kosten erspart werden und gleichzeitig werden Ressourcen umweltschonend eingesetzt.
  • Erfindungsgemäß ist es denkbar, dass das Positionierungsmittel und/oder die Positionierungsmittelaufnahme zumindest ein Gelenk aufweisen, so dass das Positionierungsmittel horizontal und/oder vertikal schwenkbar ist. Dabei kann das Gelenk bspw. ein Kugelgelenk, ein Eigelenk, Sattelgelenk, Scharniergelenk, Zapfengelenk und/oder eine Gelenkachse sein, welche schwenkbar in einer komplementär ausgebildeten Achsenaufnahme angeordnet werden kann. Durch ein entsprechendes Gelenk wird erreicht, dass das Positionierungsmittel im Wesentlichen frei bewegbar und somit horizontal und/oder vertikal zum Aufnahmeteil verschwenkt werden kann.
  • Es ist des Weiteren denkbar, dass das Positionierungsmittel zumindest in eine Schließstellung und in eine Offenstellung bringbar ist, wobei in der Schließstellung das Positionierungsmittel im Wesentlichen bündig an dem Aufnahmeteil und/oder der Positionierungsmittelaufnahme angeordnet ist und in der Offenstellung eine Verbindung mit dem zumindest einem an dem zusätzlichen Feuerwerkskörper angeordneten Positionierungsmittel herstellbar ist. Folglich kann das Positionierungsmittel in zumindest zwei Stellungen bewegt und insbesondere fixiert werden, wobei in der Offenstellung das Zündmittel in der Gebrauchsstellung sich befindet. Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn das Positionierungsmittel in der Schließstellung und/oder in der Offenstellung fixiert, d. h. positionsfest arretiert werden kann. Die Schließstellung des Positionierungsmittels entspricht dabei vorzugsweise der Stellung, in der das Zündmittel im Wesentlichen schwerer zugänglich und somit entzündbar an dem Aufnahmeteil angeordnet ist. Erst wenn das Positionierungsmittel in die Offenstellung bewegt wird, ist ein einfaches und zuverlässiges Entzünden des Zündmittels durch einen Benutzer herstellbar. Gleichzeitig kann erst in der Offenstellung eine Verbindung des Zündmittels mit einem Zündmittel eines weiteren Feuerwerkskörpers erzielt werden.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es denkbar, dass zumindest in der Schließstellung das Positionierungsmittel und/oder die Positionierungsmittelaufnahme von einem Deckelelement, insbesondere einem Etikett abdeckbar und/oder in der Schließstellung haltbar ist. Das Deckelelement erhöht zum einen die Sicherheit gegen ungewolltes Entzünden des Zündmittels bzw. ein ungewolltes Entzünden eines weiteren pyrotechnischen Effekts eines weiteren Feuerwerkskörpers und gleichzeitig einen Schutz gegen äußere Umwelteinflüsse bzw. mechanische Einflüsse auf das Zündmittel. Dementsprechend kann durch ein Deckelelement das Zündmittel gegen Feuchtigkeit und/oder mechanische Kräfte, insbesondere Zugkräfte, gesichert werden. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Deckelelement um ein Etikett, welches über das Positionierungsmittel und/oder die Positionierungsmittelaufnahme bspw. geklebt wird. Dadurch wird ein kostengünstiger und einfacher Schutz des Positionierungsmittels und somit des Zündmittels erzielt.
  • Vorteilhaft ist an dem Positionierungsmittel zumindest eine Zündmittelaufnahme angeordnet, wobei durch die Zündmittelaufnahme das Zündmittel fixierbar ist, insbesondere in einer Gebrauchsstellung fixierbar ist, in der das Zündmittel in Kontakt mit einem Zündmittel des zusätzlichen Feuerwerkskörpers bringbar ist, wodurch eine pyrotechnische Verbindung mit dem zusätzlichen Feuerwerkskörper herstellbar ist. Die Zündmittelaufnahme kann dabei bspw. eine Rast- und/oder eine Clipsverbindung und/oder einen zumindest abschnittsweise die Zündschnur umgebenden Kanal ausgebildet sein. Des Weiteren ist es denkbar, dass die Zündmittelaufnahme eine Klebeverbindung ist, wobei das Zündmittel in der Gebrauchsstellung an der Klebefläche fixierbar ist. Somit wird sichergestellt, dass das Zündmittel in der Zündmittelaufnahme fixiert, insbesondere in einer Gebrauchsstellung fixiert werden kann, in der das Zündmittel in Kontakt mit einem Zündmittel eines zusätzlichen Feuerwerkskörpers gesichert ist. Somit kann eine zuverlässige, insbesondere pyrotechnische oder mechanische Verbindung mit dem zusätzlichen Feuerwerkskörper hergestellt werden.
  • Im Rahmen der Erfindung kann an dem Positionierungsmittel zumindest ein Fixierelement und/oder eine Fixierelementaufnahme angeordnet sein, wobei in einer Fixierposition, das Fixierelement kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit einer Fixierelementaufnahme des zusätzlichen Feuerwerkskörpers verbunden ist. Durch ein erfindungsgemäßes Fixierelement und/oder eine erfindungsgemäße Fixierelementaufnahme kann somit eine zuverlässige kraft- und/oder formschlüssige Verbindung hergestellt werden, so dass zumindest zwei Feuerwerkskörper derart mechanisch verbunden sind, dass zum einen die Standfestigkeit der Feuerwerkskörper erhöht wird und gleichzeitig eine zuverlässige pyrotechnische Verbindung der zumindest zwei Zündmittel der beiden Feuerwerkskörper hergestellt wird. Dabei sind die Fixierelement und die Fixierelementaufnahme vorzugsweise komplementär ausgestaltet. Dabei ist es denkbar, dass die Fixierelementaufnahme eine Materialausnehmung an dem Positioniermittel ist, und das Fixiermittel komplementär dazu ausgestaltet ist, so dass das Fixierelement zumindest abschnittsweise in der Materialausnehmung und somit der Fixierelementaufnahme anordbar ist. Dementsprechend kann das Fixierelement eines ersten Positionierungsmittels eines ersten Feuerwerkskörpers in die Fixierelementaufnahme eines Positionierungsmittels eines weiteren Feuerwerkskörpers aufgenommen werden, so dass eine vorzugsweise form- und/oder kraftschlüssige Verbindung der beiden Verbindungspartner herstellbar ist. Diese Fixierposition ist dabei vorzugsweise in der Offenstellung des Positionierungsmittels bzw. der Positionierungsmittel herstellbar, so dass sich die Zündmittel in einer Gebrauchsstellung befinden.
  • Es ist des Weiteren denkbar, dass zumindest ein Verbindungsmittel vorgesehen ist, wodurch eine zumindest mechanische Verbindung mit zumindest einem an einem zusätzlichen Feuerwerkskörper angeordneten Verbindungsmittel herstellbar ist. Ein erfindungsgemäßes Verbindungsmittel kann dabei z. B. als eine Materialausnehmung und/oder eine entsprechende Formgebung ausgebildet sein, die es ermöglicht, dass zumindest zwei Verbindungsmittel miteinander form- und/oder kraftschlüssig verbunden werden können. Dafür kann eine komplementäre Geometrie der Verbindungsmittel vorgesehen sein, so dass zumindest zwei Verbindungsmittel ineinander verschachtelbar oder zusammensteckbar sind. Des Weiteren ist es denkbar, dass das Verbindungsmittel als ein Haken oder eine Öse ausgebildet ist und jeweils zwei korrespondierende Verbindungsmittel somit verbunden werden können. Auch denkbar sind bspw. Klebe- und/oder Klettverbindungen, wodurch eine zumindest kraft- und/oder formschlüssige Verbindung herstellbar ist. Das erfindungsgemäße Verbindungselement ermöglicht dabei eine Verbindung von zumindest zwei Feuerwerkskörpern, so dass die Standsicherheit der einzelnen Feuerwerkskörper erhöht wird und gleichzeitig eine Positionierung der Feuerwerkskörper zueinander fixierbar ist, wodurch z. B. die pyrotechnischen Effekte in ihrer Wirkrichtung/Anordnung beeinflussbar sind. Dabei kann auch die Beabstandung der Feuerwerkskörper zueinander festgelegt werden, so dass in Folge der pyrotechnischen Effekte, ein Verschieben der Feuerwerkskörper zumindest im Wesentlichen unterbunden wird.
  • Zumindest das Fixierelement, die Fixierelementaufnahme und/oder das Verbindungsmittel können vorteilhafterweise zumindest eine Klebefläche aufweisen, wobei die Klebefläche von einem Deckelelement, insbesondere von einem Etikett, bedeckbar ist. Neben einer Klebeverbindung sind auch Klettverbindungen denkbar, wobei sowohl bei einer Klebeverbindung als auch bei einer Klettverbindung es vorteilhaft ist, wenn vor dem Gebrauch die Klebe- bzw. Klettfläche durch ein Deckelelement, insbesondere einem Etikett abdeckbar ist, so dass diese vor dem Gebrauch gegen äußere Einflüsse (z. B. Dreck, Feuchtigkeit) und unbeabsichtigtes Zusammenhaften geschützt ist. Das Etikett kann dabei ebenfalls dazu dienen Sicherheitshinweise aufzuweisen, so dass vor dem Gebrauch der Benutzer die Sicherheitshinweise von dem Etikett entnehmen kann oder eine Gebrauchsanleitung vorfindet.
  • Im Rahmen der Erfindung kann zumindest das Aufnahmeteil, das Verbindungsmittel, das Positionierungsmittel oder die Positionierungsmittelaufnahme zumindest eine Sollbruchstelle, insbesondere eine Perforation aufweisen, die das Positionierungsmittel oder das Verbindungsmittel in der Schließstellung hält, wobei durch Lösen der Sollbruchstelle, das Positionierungsmittel oder das Verbindungsmittel in die Offenstellung bringbar ist. Eine derartige Sollbruchstelle ermöglicht ist, das Packmaß des Feuerwerkskörpers zu reduzieren, so dass das Positionierungsmittel und/oder das Verbindungsmittel lediglich für den Gebrauch in eine Offenstellung gebracht werden. Dementsprechend kann das Packmaß im geschlossenen Zustand reduziert werden, so dass Transportkosten ebenfalls reduziert werden. Darüber hinaus wird durch die Sollbruchstelle, insbesondere die Perforation, verhindert, dass das Positionierungsmittel oder das Verbindungsmittel unbeabsichtigt beschädigt werden, insbesondere in Folge einer ungewollten Bewegung des Verbindungsmittel oder des Positionierungsmittels in die Offenstellung.
  • Vorteilhaft kann an dem Aufnahmeteil und/oder Positionierungsmittelaufnahme eine Öffnungshilfe angeordnet sein, mit der die Sollbruchstelle, insbesondere die Perforation, lösbar ist. Diese Öffnungshilfe kann z. B. in Form einer Lasche, einer Materialausnehmung oder eines Zugmechanismus (verklebter Faden entlang der Sollbruchstelle bzw. Perforation), so dass das Lösen der Sollbruchstelle, insbesondere der Perforation, vereinfacht wird. Somit kann bei einer Materialausnehmung bspw. mit einem Finger zumindest abschnittsweise hinter die Perforation bzw. die Sollbruchstelle gegriffen werden, so dass das Positionierungsmittel oder das Verbindungsmittel einfach in die Offenstellung überführbar sind. Mithilfe einer Lasche kann der Benutzer das Verbindungsmittel oder das Positionierungsmittel von der Sollbruchstelle, insbesondere der Perforation, durch Ziehen an der Lasche lösen. Analog zu der Lasche kann auch ein Faden entlang der Sollbruchstelle bzw. der Perforation befestigt sein, so dass durch Ziehen des Fadens die Sollbruchstelle, insbesondere die Perforation zerstört bzw. öffnet.
  • Es ist des Weiteren denkbar, dass Verbindungsmittel zumindest eine Materialausnehmung, insbesondere einen Schlitz aufweist, durch das Verbindungsmittel mit einem an einem weiteren Feuerwerkskörper angeordneten Verbindungsmittel kraft- und/oder formschlüssig verbindbar ist. Eine Materialausnehmung oder ein Schlitz in den Verbindungsmitteln ist dabei derart ausgestaltet, dass zumindest zwei Verbindungsmittel ineinander verschachtelbar oder zusammensteckbar sind. Die Materialausnehmung bzw. ein Schlitz ist dabei besonders kostengünstig herzustellen, da dieser bspw. aus dem Verbindungsmittel gestanzt oder geschnitten werden kann.
  • Vorteilhaft kann zumindest das Positionierungsmittel, das Fixierelement oder das Verbindungsmittel zumindest einen Zellstoff, einen Kunststoff oder ein Metall aufweisen. Die Verwendung von Zellstoff ist besonders umweltfreundlich, da eine Herstellung mit nachwachsenden Rohstoffen ermöglicht wird, wobei gleichzeitig geringe Materialkosten entstehen. Die Verwendung eines Kunststoffs bietet den Vorteil einer langen Haltbarkeit sowie eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelteinflüssen sowie Krafteinwirkungen. Ähnliche Eigenschaften ergeben sich auch bei der Verwendung eines Metalls, wobei grundsätzlich ein ökologischer Vorteil durch Materialrecycling erzielbar ist.
  • Im Rahmen der Erfindung kann an dem Verbindungsmittel zumindest eine Reibefläche angeordnet sein, wobei an der Reibefläche ein Zündholz entzündbar ist. Die Reibefläche dient dabei dazu, dass das Zündmittel über ein Zündholz, welches sich ebenfalls in dem Verbindungsmittel befinden kann, entzündet werden kann. Dafür ist die Reibefläche aus Sicherheitsaspekten beabstandet zu dem Zündmittel angeordnet, so dass keine versehentliche Entzündung des Zündmittels und damit des pyrotechnischen Effekts vollzogen werden kann.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zu einigen Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumliche Anordnungen können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein. Dabei ist zu beachten, dass die Figuren nur beschreibenden Charakter haben und nicht dazu gedacht sind, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken.
  • In den nachfolgenden Figuren werden für die gleichen technischen Merkmale auch von unterschiedlichen Ausführungsbeispielen die identischen Bezugszeichen verwendet.
  • Die voranstehenden Erläuterungen der Ausführungsformen beschreiben die vorliegende Erfindung ausschließlich im Rahmen von Beispielen. Selbstverständlich können einzelne Merkmale der Ausführungsform, sofern technisch sinnvoll, frei miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Feuerwerkskörpers,
  • 2 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Feuerwerkskörpers in Verbindung mit einem zweiten Feuerwerkskörper,
  • 3 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Feuerwerkskörpers,
  • 4 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Feuerwerkskörpers in Verbindung mit einem zusätzlichen Feuerwerkskörper,
  • 5 zwei erfindungsgemäße Feuerwerkskörper, welche über ein erfindungsgemäßes Verbindungsmittel verbunden sind und
  • 6 eine Vielzahl an erfindungsgemäßen Feuerwerkskörper, welche über erfindungsgemäße Verbindungsmittel miteinander verbunden sind.
  • In der 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Feuerwerkskörpers 10 gezeigt, wobei ein erster Feuerwerkskörper 10 beabstandet zu einem zweiten Feuerwerkskörper 10 angeordnet ist. Der erste Feuerwerkskörper 10, welcher sich im linken Teil der 1 befindet, weist zwei pyrotechnische Effekte 12 auf, welche in dem Aufnahmeteil 11 des Feuerwerkskörpers 10 angeordnet sind. Darüber hinaus weist das Aufnahmeteil 11 des ersten Feuerwerkskörpers 10 ein erfindungsgemäßes Positionierungsmittel 14 auf, welches zumindest abschnittsweise in mechanischer Verbindung mit dem Zündmittel 13 steht. Das Zündmittel 13 ist dabei zumindest abschnittsweise in dem pyrotechnischen Effekt 12 angeordnet und erstreckt sich von da aus durch das Aufnahmeteil 11 aus dem Feuerwerkskörper 10 heraus, so dass ein Teil des Zündmittels 13 von außen zugänglich ist. Das Positionierungsmittel 14 ist in 1 durch einen Draht gebildet, welcher zumindest abschnittsweise um das Zündmittel 13 gewickelt ist und gleichzeitig zumindest abschnittsweise kraft- und formschlüssig an dem Aufnahmeteil 11 des ersten Feuerwerkskörpers 10 verbunden ist. Der Draht ist dabei derart ausgestaltet, dass dieser durch eine Schwenkbewegung zum Aufnahmeteil 11 hin und vom Aufnahmeteil 11 wegbewegt werden kann, wobei vorzugsweise der Draht 14 das Zündmittel 13 in einer gewünschten Position fixiert. Somit es möglich, das Zündmittel 13 des ersten Feuerwerkskörpers 10 in Richtung des Zündmittels 13 des zweiten Feuerwerkskörpers 10 zu richten. Der zweite Feuerwerkskörper 10 weist dabei ebenfalls ein Aufnahmeteil 11, ein Zündmittel 13, ein Positionierungsmittel 14 und zumindest einen pyrotechnischen Effekt 12 auf.
  • Des Weiteren kann in 1 der erfindungsgemäße Feuerwerkskörper 10 mit einer Hauptzündschnur 19 versehen sein, die üblicherweise zum normalen Anzünden des Feuerwerkskörpers 10 dient. Durch das Anzünden der Hauptzündschnur 19 wird der pyrotechnische Effekt 12 vom Feuerwerkskörper 10 angezündet. Hierdurch wird dann durch den pyrotechnischen Effekt 12 das Zündmittel 13 angezündet, wodurch ein benachbarter Feuerwerkskörper 10 über ein weiteres Zündmittel 13 oder eine Hauptzündschnur 19 selbstständig anzündbar ist.
  • In den weiteren Figuren ist die Hauptzündschnur 19 nicht weiter sichtbar dargestellt, welche jedoch bei den erfindungsgemäßen Feuerwerkskörpern 10 vorhanden ist.
  • Die 2 zeigt das Ausführungsbeispiel aus 1, wobei die beiden Feuerwerkskörper 10 näher zueinander beabstandet sind, so dass sich die beiden Zündmittel 13 der Feuerwerkskörper 10 zumindest abschnittsweise kontaktieren, so dass zumindest eine pyrotechnische Verbindung der beiden Feuerwerkskörper 10 hergestellt ist. Dies wird dadurch ermöglicht, dass das Positionierungsmittel 14 eine Fixierung der Zündmittel 13 in einer gewünschten Position ermöglicht, wobei gleichzeitig die Positionierungsmittel 14 der beiden Feuerwerkskörper 10 mechanisch miteinander verbunden, z. B. ineinander verdreht bzw. geklemmt werden, wodurch gleichzeitig eine mechanische und eine pyrotechnische Verbindung der beiden Feuerwerkskörper 10 erzielt wird.
  • In den Ausführungsbeispielen der 1 und 2 ist es somit denkbar, dass die beiden Zündmittel 13 durch einen Benutzer direkt entzündet werden oder dass zuerst der erste Feuerwerkskörper 10 durch einen Benutzer gezündet wird und das Zündmittel 13 durch den pyrotechnischen Effekt 12, welcher mit dem Zündmittel 13 pyrotechnische verbunden ist, gezündet wird, so dass über das Zündmittel 13 des ersten Feuerwerkskörpers 10 das Zündmittel 13 des zweiten Feuerwerkskörpers 10 entzündet wird. Aufgrund der frei wählbaren Positionierung des Positionierungsmittels 14 und somit des Zündmittels 13 ist es ebenfalls möglich, dass Zündmittel 13 derart zu positionieren, dass für den Benutzer sichtbar ist, wann und ob eine pyrotechnische Zündung des Zündmittels 13 des ersten und/oder des zweiten Feuerwerkskörpers 10 vollzogen ist.
  • Die 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Positionierungsmittels 14, wobei in 2 das Positionierungsmittel 14 in einer Positionierungsmittelaufnahme 15 an dem Aufnahmeteil 11 des Feuerwerkskörpers 10 angeordnet ist. Der Feuerwerkskörper 10 weist in 3 eine Vielzahl an pyrotechnischen Effekten 12 auf, welche in dem Aufnahmeteil 11 angeordnet sind. Das Positionierungsmittel 14 ist in 3 dabei als ein Schwenkmechanismus ausgebildet, wobei das Positionierungsmittel 14 aus der Positionierungsmittelaufnahme 15 heraus bzw. einklappbar ist. An dem Positionierungsmittel 14 sind zwei Zündmittelaufnahmen 18 angeordnet, in welchen das Zündmittel 13 angeordnet ist. Dementsprechend kann durch das schwenkbare Positionierungsmittel 14 das Zündmittel 13 in eine Gebrauchsstellung bewegt und somit fixiert werden. Die Positionierungsmittelaufnahme 15 ist dabei in dem Aufnahmeteil 11 integriert, d. h. kraft- und formschlüssig in dem Aufnahmeteil 11 aufgenommen. Das Positionierungsmittel 14 kann dabei um das Gelenk 16 von der Schließstellung in die Offenstellung und umgekehrt bewegt werden. Darüber hinaus weist das Positionierungsmittel 14 ein Fixierelement 20 und eine Fixierelementaufnahme 21 auf. Das Fixierelement 20 ist hierbei zylinderförmig ausgebildet und weist an dem zumindest einen Ende eine ringförmige Verbreiterung auf, wobei das zylinderförmige Fixierelement 20 komplementär zu der Fixierelementaufnahme 21 ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Fixierelement 20 derart dimensioniert, dass dieses form- und/oder kraftschlüssig in der Fixierelementaufnahme 21 eines zusätzlichen Feuerwerkskörpers 10 angeordnet werden kann. Die ringartige Vergrößerung an dem Fixierelement 20 dient dabei dazu, dass das Fixierelement 20 in der Fixierelementaufnahme 21 derart verrastet, dass ein einfaches Lösen ohne zusätzlichen mechanischen Kraftaufwand nicht möglich ist. Darüber hinaus weist das Positionierungsmittel 14 eine Klebefläche 31 auf, so dass durch die Klebefläche 31 z. B. das Positionierungsmittel 14 in einer Schließstellung in der Positionierungsmittelaufnahme 15 gehalten werden kann und/oder das Positionierungsmittel 14 mit einem Positionierungsmittel eines zusätzlichen Feuerwerkskörpers 10 über die Klebeverbindung kraft- und formschlüssig verbunden werden kann.
  • Die 4 zeigt schematisch zwei erfindungsgemäße Feuerwerkskörper 10 mit jeweils einem erfindungsgemäßen Positionierungsmittel 14 und jeweils einem Zündmittel 13. Die Positionierungsmittel 14 und die somit die Zündmittel 13 befinden sich in 4 in der Gebrauchsstellung bzw. der Offenstellung, so dass die Zündmittel 13 pyrotechnische miteinander verbunden werden können. Gleichzeitig werden die beiden Positionierungsmittel 14 der beiden Feuerwerkskörper 10 mechanisch miteinander verbunden, so dass die Standfestigkeit der Feuerwerkskörper 10 durch die Verbindung der beiden Positionierungsmittel 14 erhöht ist. Hierbei ist das Positionierungsmittel 14 des linken Feuerwerkskörpers 10 gegeneinander vertikal geschwenkt zu dem Positionierungsmittel 14 des zweiten Feuerwerkskörpers 10. Hierbei werden die Positionierungsmittel 14 vorzugsweise über ein Fixierelement 20 miteinander kraft- und/oder formschlüssig verbunden, so dass auch eine pyrotechnische Verbindung der beiden Zündmittel 13 sichergestellt werden kann.
  • Die 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines ersten erfindungsgemäßen Feuerwerkskörpers 10 und eines zusätzlichen Feuerwerkskörpers 10. Die beiden Feuerwerkskörper 10 sind hierbei beabstandet zueinander angeordnet, wobei im Vordergrund ein erster Feuerwerkskörper 10 mit einer Vielzahl an pyrotechnischen Effekten 12 gezeigt ist, wobei die pyrotechnischen Effekte 12 in dem Aufnahmeteil 11 des Feuerwerkskörpers 10 angeordnet sind. Darüber hinaus weist der im Vordergrund gezeigte Feuerwerkskörper 10 in Summe drei Verbindungsmittel 30 auf, welche jeweils an den Längsseiten bzw. an den Kanten der Längsseiten des Aufnahmeteils 11 angeordnet sind. Die auf der gezeigten Längsseite angeordneten beiden Verbindungsmittel 30 weisen jeweils eine Öffnungshilfe 33, eine Sollbruchstelle 32 in Form einer Perforation 32 sowie eine Materialausnehmung 34 und eine Reibefläche 35 auf. Die auf der gezeigten Längsseite angeordneten Verbindungsmittel 30 sind somit aus dem Aufnahmeteil 11 gebildet und können durch Lösen der Perforation 32 mit Hilfe der Lasche 33 von der gezeigten Schließstellung in eine Offenstellung bewegt werden. Zumindest eines der Verbindungsmittel 30 weist eine erfindungsgemäße Reibefläche 35 auf, an welcher ein Zündholz entzündbar ist. Die Materialausnehmung 34 ist bei sämtlichen Verbindungsmitteln 30 als ein Schlitzausgebildet, so dass das Verbindungsmittel 30 mit einem weiteren Verbindungsmittel 30 verbunden werden kann. Darüber hinaus weist der im Vordergrund angeordnete Feuerwerkskörper 10 ein Positionierungsmittel 14 auf, welches in einer Positionierungsmittelaufnahme 15 angeordnet ist, wobei das Positionierungsmittel 14 das Zündmittel 13 und eine Klebefläche 31 aufweist. Der im Vordergrund gezeigte Feuerwerkskörper 10 ist durch ein drittes Verbindungsmittel 30 an der nicht dargestellten Längsseite des Feuerwerkskörpers 10 über das Verbindungsmittel 30 des ersten Feuerwerkskörpers 10 mit einem Verbindungsmittel 30 des zweiten Feuerwerkskörpers 10 verbunden. Dafür weisen die Verbindungsmittel 30 einen Schlitz 34 auf, so dass die beiden Feuerwerkskörper 10 über die Verbindungsmittel 30 mechanisch miteinander verbunden sind.
  • Die 6 zeigt eine Vielzahl an Feuerwerkskörpern 10, wobei sämtliche Feuerwerkskörper 10 zumindest ein Verbindungsmittel 30 aufweisen und wobei sämtliche Feuerwerkskörper 10 über die Verbindungsmittel 30 mechanisch miteinander verbunden sind. Darüber hinaus weisen sämtliche Verbindungsmittel 30 Laschen 33 und Materialausnehmungen 34 in Form eines Schlitzes auf. Der im Vordergrund gezeigte Feuerwerkskörper 10 weist darüber hinaus ein zweites Verbindungsmittel 30 auf, welches sich in der Schließstellung befindet und über die Perforation 32 mit dem Aufnahmeteil 11 des Feuerwerkskörpers 10 ausgebildet ist. Wie in 6 dargestellt, können über die erfindungsgemäßen Verbindungsmittel 30 eine Vielzahl an Feuerwerkskörpern 10 miteinander verschachtelt werden, so dass die Standsicherheit weiter erhöht ist und die Feuerwerkskörper 10 bspw. über nicht explizit dargestellte Zündmittel 13 untereinander pyrotechnische miteinander verbunden werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Feuerwerkskörper
    11
    Aufnahmeteil
    12
    Effekt
    13
    Zündmittel
    14
    Positionierungsmittel/Draht
    15
    Positionierungsmittelaufnahme
    16
    Gelenk
    17
    Deckelelement
    18
    Zündmittelaufnahme
    19
    Hauptzündmittel
    20
    Fixierelement
    21
    Fixierelementaufnahme
    30
    Verbindungsmittel
    31
    Klebefläche
    32
    Sollbruchstelle
    33
    Öffnungshilfe
    34
    Materialausnehmung
    35
    Reibefläche

Claims (15)

  1. Feuerwerkskörper (10) mit wenigstens einem ersten Aufnahmeteil (11) für einen pyrotechnischen Effekt (12) und zumindest einem mit dem pyrotechnischen Effekt (12) verbundenen Zündmittel (13), dadurch gekennzeichnet, dass an dem Aufnahmeteil (11) zumindest ein Positionierungsmittel (14) angeordnet ist, wobei das Positionierungsmittel (14) mechanisch mit dem Zündmittel (13) verbindbar ist, wodurch das Zündmittel (13) zumindest abschnittsweise von dem Aufnahmeteil (11) beabstandet positionierbar ist.
  2. Feuerwerkskörper (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierungsmittel (14) beweglich, insbesondere schwenkbar an dem Aufnahmeteil (11) angeordnet ist und/oder das eine Hauptzündschnur (19) zum Anzünden des pyrotechnischen Effekts (12) vorgesehen ist.
  3. Feuerwerkskörper (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Aufnahmeteil (11) zumindest eine Positionierungsmittelaufnahme (15) angeordnet ist, in die das Positionierungsmittel (14) zumindest abschnittsweise beweglich anordbar ist.
  4. Feuerwerkskörper (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierungsmittel (14) und/oder die Positionierungsmittelaufnahme (15) zumindest ein Gelenk (16) aufweisen, sodass das Positionierungsmittel (14) horizontal und/oder vertikal schwenkbar ist.
  5. Feuerwerkskörper (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierungsmittel (14) zumindest in eine Schließstellung und in eine Offenstellung bringbar ist, wobei in der Schließstellung das Positionierungsmittel (14) im Wesentlichen bündig an dem Aufnahmeteil (11) und/oder der Positionierungsmittelaufnahme (15) angeordnet ist und in der Offenstellung eine Verbindung mit zumindest einem an dem zusätzlichen Feuerwerkskörper (10) angeordneten Positionierungsmittel (14) herstellbar ist.
  6. Feuerwerkskörper (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in der Schließstellung das Positionierungsmittel (14) und/oder die Positionierungsmittelaufnahme (15) von einem Deckelelement (17), insbesondere einem Etikett abdeckbar und/oder in der Schließstellung haltbar ist.
  7. Feuerwerkskörper (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Positionierungsmittel (14) zumindest eine Zündmittelaufnahme (18) angeordnet ist, wobei durch die Zündmittelaufnahme (18) das Zündmittel (13) fixierbar ist, insbesondere in einer Gebrauchsstellung fixierbar ist, in der das Zündmittel (13) in Kontakt mit einem Zündmittel (13) des zusätzlichen Feuerwerkskörpers (10) bringbar ist, wodurch eine pyrotechnische Verbindung mit dem zusätzlichen Feuerwerkskörper (10) herstellbar ist.
  8. Feuerwerkskörper (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Positionierungsmittel (14) zumindest ein Fixierelement (20) und/oder eine Fixierelementaufnahme (21) angeordnet ist, wobei in einer Fixierposition, das Fixierelement (20) kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit einer Fixierelementaufnahme (21) des zusätzlichen Feuerwerkskörpers (10) verbunden ist.
  9. Feuerwerkskörper (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Verbindungsmittel (30) vorgesehen ist, wodurch eine zumindest mechanische Verbindung mit zumindest einem an einem zusätzlichen Feuerwerkskörper (10) angeordneten Verbindungsmittel (30) herstellbar ist.
  10. Feuerwerkskörper (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Fixierelement (20), die Fixierelementaufnahme (21) oder das Verbindungsmittel (30) zumindest eine Klebefläche (31) aufweist, wobei die Klebefläche (31) von einem Deckelelement (17), insbesondere einem Etikett abdeckbar ist.
  11. Feuerwerkskörper (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Aufnahmeteil (11), das Verbindungsmittel (30), das Positionierungsmittel (14) oder die Positionierungsmittelaufnahme (15) zumindest eine Sollbruchstelle (32), insbesondere eine Perforation aufweist, die das Positionierungsmittel (14) oder das Verbindungsmittel (30) in der Schließstellung hält, wobei durch Lösen der Sollbruchstelle (32), das Positionierungsmittel (14) oder das Verbindungsmittel (30) in die Offenstellung bringbar ist.
  12. Feuerwerkskörper (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Aufnahmeteil (11) und/oder der Positionierungsmittelaufnahme (15) eine Öffnungshilfe (33) angeordnet ist, mit der die Sollbruchstelle (32), insbesondere die Perforation, lösbar ist.
  13. Feuerwerkskörper (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (30) zumindest eine Materialausnehmung (34), insbesondere einen Schlitz aufweist, wodurch das Verbindungsmittel (30) mit einem an einem weiteren Feuerwerkskörper (10) angeordneten Verbindungsmittel (30) kraft- und/oder formschlüssig verbindbar ist.
  14. Feuerwerkskörper (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Positionierungsmittel (14), das Fixierelement (20) oder das Verbindungsmittel (30) zumindest einen Zellstoff, einen Kunststoff oder ein Metall aufweist.
  15. Feuerwerkskörper (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungsmittel (30) zumindest eine Reibefläche (35) angeordnet ist, wobei an der Reibefläche (35) ein Zündholz entzündbar ist.
DE102015122473.9A 2015-12-21 2015-12-21 Feuerwerkskörper mit Zündschnurpositionierung Withdrawn DE102015122473A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015122473.9A DE102015122473A1 (de) 2015-12-21 2015-12-21 Feuerwerkskörper mit Zündschnurpositionierung
PCT/EP2016/082211 WO2017108973A1 (de) 2015-12-21 2016-12-21 Feuerwerkskörper mit zündschnurpositionierung
EP16816294.9A EP3394557B1 (de) 2015-12-21 2016-12-21 Feuerwerkskörper mit zündschnurpositionierung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015122473.9A DE102015122473A1 (de) 2015-12-21 2015-12-21 Feuerwerkskörper mit Zündschnurpositionierung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015122473A1 true DE102015122473A1 (de) 2017-06-22

Family

ID=57590530

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015122473.9A Withdrawn DE102015122473A1 (de) 2015-12-21 2015-12-21 Feuerwerkskörper mit Zündschnurpositionierung

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP3394557B1 (de)
DE (1) DE102015122473A1 (de)
WO (1) WO2017108973A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114562916B (zh) * 2022-02-18 2024-01-12 泉州湖南大学工业设计与机器智能创新研究院 一种烟花机的定向排列装置

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2705447B1 (fr) * 1993-05-14 1995-08-11 Lacroix E Tous Artifices Dispositif de grappage de bombes d'artifice et retard pyrotechnique pouvant être utilisés conjointement dans un dispositif de tir de feu d'artifice.
FR2715998B1 (fr) * 1994-02-10 1996-04-26 Lacroix E Tous Artifices Système multilanceur d'engins à effet pyrotechnique.
DE29504875U1 (de) * 1995-03-22 1995-07-06 Innovative Pyrotechnik Gmbh Verpackung mit Abschußvorrichtung
US7314005B2 (en) * 2004-09-01 2008-01-01 Pyro Master, L.L.C. Fireworks ignition system for 1.4 fireworks
DE202006017118U1 (de) * 2006-03-08 2007-01-18 Cornet Feuerwerk Gmbh Feuerwerkskörperanordnung
EP1870664A1 (de) * 2007-05-21 2007-12-26 Di Blasio Elio Fireworks Sicherheitspropfen für Feuerwerkskörper und Feuerwerkskörper mit einem derartigen SIcherheitspropfen
DE202013100181U1 (de) * 2013-01-14 2013-01-25 Fkw Keller Gmbh Feuerwerksbatterie

Also Published As

Publication number Publication date
EP3394557A1 (de) 2018-10-31
EP3394557B1 (de) 2020-09-16
WO2017108973A1 (de) 2017-06-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015122473A1 (de) Feuerwerkskörper mit Zündschnurpositionierung
EP1051719B1 (de) Elektrischer sicherungseinsatz und kennmelder für einen elektrischen sicherungseinsatz
DE321192C (de) Einrichtung zum AEndern der Flugbahn von Geschossen
DE602004000965T2 (de) Schneidevorrichtung für ein Fallschirmseil
EP2738330B1 (de) Türband
DE102010023466A1 (de) Handschutz für eine Waffe
EP2900337A2 (de) Verschlusselement für eine brandschutzmanschette
DE112008001364T5 (de) Verbinder für Fluiddruckvorrichtungen
DE102019206285B4 (de) Vorrichtung zur Notöffnung eines Türschlosses und Verfahren zum Betrieb einer solchen Vorrichtung
WO2016037979A1 (de) Veränderbare feuerwerksbatterie
DE277979C (de)
AT523198B1 (de) Lösbares Gurtverbindersystem
DE102019000271B4 (de) Einrichtung zum Anzeigen des Sicherungszustands einer Munition
CH683647A5 (de) Steckverbindung, insbesondere für einen Lichtwellenleiter.
EP2789743A1 (de) Leitbaken-Vorrichtung
DE102013107469B3 (de) Verlängerungsstange
EP3234495B1 (de) Anzündsystem für feuerwerkskörper
DE2127273C3 (de) Fallschirmleuchtkörper
EP1875103A1 (de) Bauteil zum verkürzen von gliederketten
DE102009050932A1 (de) Anhängerkupplungseinrichtung für einen Kraftwagen
DE2655111B2 (de) Hebelspannringverschluß, insbesondere zum Verschließen der Deckel von Deckelgebinden
DE902695C (de) Nippel fuer Bedienungsdrahtzuege, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE202013003957U1 (de) Irritationskörper
DE102015210094B4 (de) Gewindestift
AT393321B (de) Zuender fuer eine pyrotechnische einrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee