DE840822C - Anordnung und Sicherung von Amorces (Knallplaettchen fuer Kinderspielzwecke) - Google Patents

Anordnung und Sicherung von Amorces (Knallplaettchen fuer Kinderspielzwecke)

Info

Publication number
DE840822C
DE840822C DEF264A DEF0000264A DE840822C DE 840822 C DE840822 C DE 840822C DE F264 A DEF264 A DE F264A DE F0000264 A DEF0000264 A DE F0000264A DE 840822 C DE840822 C DE 840822C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amorces
carrier
arrangement according
arrangement
folded
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF264A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1616781U (de
Inventor
Oscar Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARGARETE HOLZWARTH
Original Assignee
MARGARETE HOLZWARTH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MARGARETE HOLZWARTH filed Critical MARGARETE HOLZWARTH
Priority to DEF264A priority Critical patent/DE840822C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE840822C publication Critical patent/DE840822C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/08Cartridge belts
    • F42B39/085Cartridge belts for blank cartridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Anordnung und Sicherung Von Amorces (Knallplättchen für Kinderspielzwecke) Die nachstehend beschriebene und gekennzeichnete Erfindung bezieht sich auf Knallplättchen für Kinderspielzwecke (Kinderpistolen u. dgl.), die allgemein unter der Bezeichnung Amorces bekannt sind und in riesigen Mengen in aller Welt verbreitet «-erden.
  • Die Amorces wurden bisher in kleinen Rundschachteln auf den Markt gebracht, deren Oberteil den Unterteil lose übergreift. Da beide Schachtelteile aus dünnem Material (Pappe) heiß gezogen wurden, deformierten sie sich sehr leicht; oft auch paßten 'Boden und Deckel nicht richtig. So kam es oft vor, daß sich Schachteln. etwa in die Taschen des Besitzers, entleerten, von wo die einzelnen Amorces nicht nur mühsam eingesammelt werden mußten, sondern auch eine Gefährdung des Besitzers bedeuteten, wenn sie sich durch Druck oder Reihung an anderen Gegenständen entzündeten und Verbrennungen der Kleider oder des Körpers verursachten. Das Herausnehmen einzelner Amorces aus den kleinen Rundschachteln (etwa 20 bis 3o mm 0) erforderte eine ruhige Hand und eine erhebliche Fingerfertigkeit. Diese Nachteile vermied auch die Verwendung der übrigens nur für den Durchlauf durch Kinderpistolen mit automatischem Vorschub vorgesehenen sog. Hundert-SchuB-Bänder nicht; auch sie waren in kleinen Rundschachteln untergebracht und zudem nicht zum Abtrennen einzelner Knallauftragungen eingerichtet, die, weil nicht von runder Form, in den für die runden Amorces eingerichteten Knallspielzeugen nicht verwendet werden konnten.
  • Den durch diese mangelhafte Verpackung und Sicherung verursachten Mißständen hilft die Erfindung ab. Nach ihr werden die Amorces auf einem Träger (Papierstreifen od. dgl.) gebildet, indem in bekannter `'eise zuerst die Knallmasse aufgetragen und dann eine Schutzschicht Tiber dieser Masse angebracht wird, etwa durch Aufkleben eines Papierstreifens od. dgl. Die Amorces werden dabei auf dem Träger neben- und ;'oder hintereinander gereiht. Die meist runden, aber auch quadratisch, oval, mehreckig od. dgl. formbaren _\inorces werden erfindungsgemäß nicht vollkommen aus dem Träger herausgestanzt, heraus-:;eschnitten, teilperforiert od. dgl., sondern nur so weit, als es notwendig ist, damit sie einerseits leicht allgerissen werden können, andererseits aber sich nicht von selbst ablösen. Zum Abreißen selbst wird derTräger zweckmäßigerweise abgebogen, wodurch sich die Amorces von selbst wie Fischschuppen abheben und so mühelos ergriffen und losgelöst werden können.
  • Der die so gebildeten Amorces enthaltende Träger kann ein oder mehrere Male gefalzt und zusainmengefaltet werden, wobei zwischen den _\nioircesreilien Zwischenräume für die Falzung vorgesehen werden können, uni allein oder mit anderen Trägern zusammen in einer Röhre, Schachtel od. ügl. Platz zti finden.
  • l:rlindungsgeniäß kann der Träger aber auch, insbesondere wenn er aus Papier oder Karton bestellt, nur zu einem Teil zur Bildung von Amorces 1>eiiutzt werden, während der übrige, nicht mit _\inorces versehene Teil dazu dienen kann, durch I' alten und Umschlagen eine Hülle für den Amorceteil zii bilden, wobei seitlich überstehende oder angeklehte oder sonstwie angebrachte oder eingelegte 1_appen leereingeschlagen werden und so ein an sich unwahrscheinliches Herausfallen einzelnerAmorces verhindern können.
  • Die Vorteile der Erfindung sowohl für ,die Herstellung der Amorces und für ihre Verpackung wie auch für denVerbrauch der Amorces sind folgende: Das Sammeln, Abzählen und Einfüllen in Rundschachteln der vollkommen ausgestanzten Amorces entfällt ebenso wie die Herstellung der ,kleinen Rundschachteln und, wenn sie gefüllt sind, ihr Verschließen (Herstellungsvorgänge, welche eine langwierige, mühevolle Handarbeit erforderten oder äußerst komplizierte und teure, automatisch arbeitende Apparaturen notwendig machten). Statt dessen steht die Zahl der Amorces, die erfindungsgemäß auf dem Träger gebildet sind, von vornlierein fest, und es bedarf des Sammelns, Abzählens und Einfüllens nicht mehr. Das'Verpacken geschieht einfach durch Falzen und Umschlagen des Trägers und Einführen in eine Hülle od. dgl. oder, sofern ein von Amorces freier Teil vorgesehen ist, durch weiteres' Falzen und Umschlagen dieses Teils und eventueller seitlich gebildeterLappen (Herstellungsvorgänge, die vollautomatisch auch mit einfachsten Apparaturen zu bewerkstelligen sind). Der Käufer der erfindungsgemäß angeordneten und gesicherten Amorces findet sich nicht durch wechselnde Inhalte, wie bei den Rundschachteln, enttäuscht, sondern erhält eine garantierte Menge, beispielsweise iooAmorces. Er kann die Amorcespackung leicht öffnen und ebenso leicht wieder schließen, ohne auf besondere Fingerfertigkeit angewiesen zu sein. Er kann ferner jedes einzelneAmorce mühelos fassen und abreißen. Sich selbst öffnende Packungen und herausfallende Amorces gibt es nun nicht mehr, ebenso nicht die Möglichkeit der Selbstentzündung frei in den Taschen verstreuter Amorces, so daß die Erfindung für die Herstellung und die Verwendung von Amorces und für die Sicherheit des Besitzers eine Verbesserung darstellt.
  • Eine weitere Verbesserung, die der Sicherheit bei der Herstellung und leim Gebrauch der Amorces dient, wird durch das für die Herstellung der einzelnen Amorces gewählte neue Verfahren erzielt. Bisher wurde die Knallmasse auf einen flachen Träger (Papierstreifen od. dgl.) aufgetragen. Dies hatte den Nachteil, daß die Knallmasse verlaufen und eine größere als die für das einzelne Amorce vorgesehene Fläche überdecken konnte. Dadurch entstand einerseits beim Ausstanzen der einzelnen Amorces die Gefahr der Entzündung (Explosion), hervorgerufen durch den Stoß des Stanzmessers auf die verlaufene Knallmasse. Andererseits konnte durch die weitreichende Verteilung der Knallmasse die Knallwirkung der Amorces beim Gebrauch gemindert werden; solche Amorces konnten nur verpuffen oder verschwelen.
  • Diese Mißstände -,verden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß in denTräger (Papierstreifen od. dgl.) zur Aufnahme der für die Bildung der Amorces bestimmten Knallmassemengen napfartige Vertiefungen, Einprägungen od. dgl. geformt werden. Die in diese Vertiefungen eingegossene, von ihr gefäßartig umschlossene Knallmasse kann nicht verlaufen, sondern festigt sich in dem für sie vorgesehenen Raum. Durch dieses Herstellungsverfahren werden nicht nur die erwähnten Nachteile vermieden, sondern auch, durch die Konzentrierung der Knallmasse, eine verstärkte Knallwirkung erzielt.
  • Die Abbildungen zeigen Abb. i einen mit Amorces versebenen, gefalzten Träger (Papierstreifen od. dgl.), Abb. a das Abziehen (Abreißen) der schuppenartig abstehenden Amorces, Abb.3 einen nur teilweise mit Amorces versehenen, teilweise von Amorces freien Träger, dessen freier Teil als Umschlag (Hülle) für den mit Amorces versehenen Teil ausgebildet ist, wobei seitlich gebildete Lappen L beim Zusammenlegen leereingeschlagen werden können, Abb.4 die in einer bedruckten Hülle untergebrachten Amorcesträger, Abb. 5 ein einzelnes Amorce, dessen Knallmasse in einer napfartigen Vertiefung des Trägers aufgenommen ist; a Träger, b Knallmasse, c Schutzschicht (Papierstreifen od. dgl.).

Claims (3)

  1. PATE\TA\SPRCCHF: i. Anordnung und Sicherung von Amorees, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem Träger (Papierstreifen od. dgl.) gebildeten Amorces nicht vollkommen aus dem Träger leerausgestanzt, herausgeschnitten, perforiert od. dgl. sind, sondern nur so weit, daß sie einerseits mühelos willkürlich abgelöst werden, andererseits aber sich nicht selbsttätig ablösen können.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeiclinet, <iaß der die Amorees enthaltende Tr:iger einmal oder mehrere Male an zwischen den einzelnen _'lmorcesreilien für die Knickungen \-orgesehenen Zwischenräumen gefalzt und zusammecigelegt werden kann, so daß ein oder nielirere Tr:iger in einer Hülle (Röhre, Schachtel od. dgl.) untergebracht werden können.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dachirch gekennzeichnet, <iaß eine von Amorces freie Verlängerung des Trägers so gefalzt und umgeschlagen wird, daB sich dadurch eine Hülle fier den mit Amorces versehenen Teil dieses Trägers bildet. ' Anordnung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger überstehende Lappen oder eingelegte, angeklebte oder sonstwie angebrachte Streifen beim Zusammenlegen hereingeschlagen werden. j. Anordnung nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Bildung der Amorces dienende Träger mit napfartigen Vertiefungen, Einprägungen od. dgl. versehen wird, in welche die Knallmasse für die einzelnen Amorces eingebracht wird.
DEF264A 1949-11-10 1949-11-10 Anordnung und Sicherung von Amorces (Knallplaettchen fuer Kinderspielzwecke) Expired DE840822C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF264A DE840822C (de) 1949-11-10 1949-11-10 Anordnung und Sicherung von Amorces (Knallplaettchen fuer Kinderspielzwecke)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF264A DE840822C (de) 1949-11-10 1949-11-10 Anordnung und Sicherung von Amorces (Knallplaettchen fuer Kinderspielzwecke)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE840822C true DE840822C (de) 1952-06-05

Family

ID=7082297

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF264A Expired DE840822C (de) 1949-11-10 1949-11-10 Anordnung und Sicherung von Amorces (Knallplaettchen fuer Kinderspielzwecke)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE840822C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141573B (de) * 1961-08-29 1962-12-20 Mattel Inc Knallplaettchen
DE1807315A1 (de) * 1967-11-06 1969-06-19 Olin Mathieson Unpatronierte geformte Schiess- bzw.Sprengstoffe
DE2432295A1 (de) * 1973-07-10 1975-01-30 Giampiero Ferri Munition fuer spielzeugwaffen und verfahren zu ihrer herstellung
EP0698775A1 (de) * 1994-08-25 1996-02-28 Sohni- Wicke Amorces- und Spielwarenfabrik GmbH Munition für Spielzeugwaffen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141573B (de) * 1961-08-29 1962-12-20 Mattel Inc Knallplaettchen
DE1807315A1 (de) * 1967-11-06 1969-06-19 Olin Mathieson Unpatronierte geformte Schiess- bzw.Sprengstoffe
DE2432295A1 (de) * 1973-07-10 1975-01-30 Giampiero Ferri Munition fuer spielzeugwaffen und verfahren zu ihrer herstellung
EP0698775A1 (de) * 1994-08-25 1996-02-28 Sohni- Wicke Amorces- und Spielwarenfabrik GmbH Munition für Spielzeugwaffen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE876743C (de) Ampulle
DE69401913T3 (de) Verpackung für eine gruppe von artikeln und verfahren zu ihrer herstellung
DE950775C (de) Warenhuelle
DE69506457T2 (de) Selbstklebeetikett für eine versiegelbare Verpackung
CH442137A (de) Transport- und Schaupackung für auf Trägerplatten befestigte Kleingegenstände
DE840822C (de) Anordnung und Sicherung von Amorces (Knallplaettchen fuer Kinderspielzwecke)
DE102005041047A1 (de) Kombinierte Geburtstagskerzen- und Streichholzverpackung
DE934095C (de) Verfahren zur Herstellung von Spielkarten od. dgl.
DE3238053A1 (de) Tasche fuer begleitpapiere
DE962237C (de) Verpackungseinlage
DE2224236B2 (de) Faltschachtel mit einem Klarsichtfenster
AT62804B (de) Sicherungsverschluß für Kuverts.
CH488601A (de) Dekorationsverpackung für Flaschen, Dosen, Schachteln oder dgl.
CH670436A5 (en) Chocolate bar packing with sealed ends - has groove each end for tearing wrapper open between two reinforcing strips parallel to longitudinal seal
AT153544B (de) Packung.
DE895721C (de) Verpackungskarton
EP2256717A1 (de) Als Pflanzsystem ausgebildeter Geschenkartikel
DE419755C (de) Halsschachtel mit losem Deckel
DE1907141A1 (de) Behaelter fuer Zigaretten oder andere Gegenstaende
DE911233C (de) Verbesserungen an Schachteln
DE3034935A1 (de) Weiche packung fuer zigaretten o.ae. artikel
AT131217B (de) Packung für Zigaretten und ähnliche Gegenstände.
DE398692C (de) Verfahren zum Verpacken kleiner Gegenstaende, wie Tabletten, Pillen o. dgl.
AT146021B (de) Zigarettenpapierpackung.
DE1511151C (de) Transport und Schaupackung fur Klein gegenstände