DE90888C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D23/00—Single parts for pulling-over or lasting machines
- A43D23/06—Devices for cutting-off superfluous material on the uppers or linings
Landscapes
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 71: Schuhwerk.
Oberledertheile.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine besondere Ausführungsform der
durch das D. R. P. Nr. 85201 geschützten Vorrichtung an Aufzwickmaschinen zum Schlitzen
der über einander zu faltenden Oberledertheile, welche Ausführungsform derart eingerichtet
ist, daß das zu bearbeitende Oberleder je nach Bedarf bald auf der einen, bald auf der anderen
Seite der Faltzange geschlitzt werden kann.
Die Vorrichtung ist auf beiliegender Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar durch:
Fig. ι gesondert in schaubildlicher Ansicht und durch
Fig. 2 in Verbindung mit den betreffenden Maschinentheilen ebenfalls in schaubildlicher
Ansicht.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist beiderseits des Halters 40 je ein Winkelhebel 41 drehbar gelagert,
dessen eines Ende mit einer Stange 42 in gelenkiger Verbindung steht. Durch Aufwärtsbewegung
dieser Stange wird das von dem Halter 40 getragene Messer a, in dessen
verzahnten Stiel das entsprechend ausgebildete andere Ende des Winkelhebels 41 eingreift,
vorwärts bewegt; bei dieser Bewegung wird die Feder 43 gespannt, welche nach Freigabe
der Stange 42 dieselbe und mit ihr das Messer a zurückbewegt; diese Zurückbewegung wird
durch den Anschlag 44 begrenzt.
Der Halter 40 wird an der Aufzwickmaschine derart angeordnet, daß die beiden Messer a
sich auf entgegengesetzten Seiten der Zangenbacken befinden, welch letztere von den unteren
Enden der Stangen 13 und 15 (Fig. 2) getragen werden. Letztere sind wie die Stangen
42 in dem Träger 30 geführt, und zwar derart, daß sie einander in der zur Bearbeitung
des Oberleders erforderlichen Bewegung nicht hindern.
Die Messer α können unabhängig von einander,
d. h. es kann bald das eine, bald das andere von ihnen bethätigt werden. Diese Bethätigung erfolgt selbstthätig von der Hauptwelle
D der Maschine aus, und zwar in folgender Weise: " Die in der Hülse a3 gelagerte
Welle trägt einen Arm a4 mit einem Zapfen α5
am oberen Ende; letzterer legt sich beständig gegen die auf der Hauptwelle D befestigte und
mit einem Daumen ae ausgestattete Hülse a1
an. Auf dem dem Arm a* entgegengesetzten Ende der in der Hülse α3 schwingenden Welle
ist ein Arm α8, sowie ein Arm a10 und eine
Feder a° befestigt. Dieser ganze Mechanismus wird bei der Drehung der Welle D durch den
Daumen a° so bewegt, daß der Arm a8 ent-p
gegen der Wirkung der Feder a9 angehoben
wird, welche den Mechanismus in seine Ruhelage zurückzieht, nachdem der Stift α5 den
12. Auflage, ausgegeben am io. Mär\ igo4J
Daumen λ6 verlassen hat. Der Arm α10 trägt
an seinem Ende einen Buffer α11, welcher, sich beim Rückgange der Vorrichtung gegen
einen entsprechenden Ansatz des Maschinengestelles anlegend, den hierbei auftretenden
Stoß dämpft.
Der Arm α8 ist so angeordnet, daß sein
freies Ende sich .zwischen den beiden Stangen 42 befindet, wenn die Faltzange sich in
einer geraden Linie über dem Leisten hin- und herbewegt. Eine Bewegung des Trägers 30
nach der einen oder anderen Seite bringt jedoch die Vorrichtung in eine solche Stellung,
daß der Arm as bei seiner Schwingung mit
dem oberen Ende der einen bezw. anderen Stange 42 in Eingriff tritt und dadurch das
eine oder andere der Messer α vorwärts bewegt.
Die erwähnte Bewegung des Trägers 30 wird von dem die Maschine bedienenden Arbeiter
je nach Bedarf bei der Bearbeitung des Oberleders ausgeführt.
An dem Maschinengestell B ist ferner ein Handhebel αιβ gelagert, dessen oberes Ende
mit einem Schieber in Eingriff steht, welcher mit dem Arm α* 'verbunden ist. Vermöge
dieser Anordnung kann der Arbeiter die beschriebene Vorrichtung nach Belieben nach der
einen oder anderen Seite hin verschieben und dadurch der Stift α in oder außer den
Wirkungsbereich des Daumens a° bringen, so daß es ihm möglich ist, die Bethätigung
der Messer z. B. während der Faltung des Oberleders ohne Schlitzung desselben aufzuheben.
Claims (2)
1. Eine Ausführungsform der durch das D. R. P. Nr. 85201 geschützten Vorrichtung
an Aufzwickmaschinen zum Schlitzen der über einander zu faltenden Oberledertheile,
dadurch gekennzeichnet, 'daß beiderseits der Faltzange je ein Messer (a) angeordnet ist,
von welchen je nach Drehung des Zangenträgers das eine oder das andere von~ der
Maschinenhauptwelle (D) aus in Thätigkeit gesetzt werden kann.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, sofern bei derselben die Bewegung der beiden
Messer (a) durch mit diesen in gelenkiger Verbindung stehende, im Zangenträger (30)
geführte Stangen (42) herbeigeführt wird, von welchen je nach der Stellung des Zangenträgers bald die eine und bald die
andere durch den von der Daumenscheibe (a6) auf der Hauptwelle (D) beeinflußten
Hebelmechanismus (αΆ α4 α5) gehoben werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE90888C true DE90888C (de) |
Family
ID=362561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT90888D Active DE90888C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE90888C (de) |
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0
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