DE903828C - Elektrisches Kabel mit einem Druckschutzorgan ueber dem Mantel - Google Patents

Elektrisches Kabel mit einem Druckschutzorgan ueber dem Mantel

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DE903828C
DE903828C DES6430D DES0006430D DE903828C DE 903828 C DE903828 C DE 903828C DE S6430 D DES6430 D DE S6430D DE S0006430 D DES0006430 D DE S0006430D DE 903828 C DE903828 C DE 903828C
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DE
Germany
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jacket
pressure protection
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Expired
Application number
DES6430D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Fischer
Hans Marks
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/06Gas-pressure cables; Oil-pressure cables; Cables for use in conduits under fluid pressure
    • H01B9/0611Oil-pressure cables

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, elektrische Starkstromkabel unter innerem überdruck zu halten. So kann beispielsweise das als Tränkmittel für die Isolierung dienende Öl selbst unter Druck gesetzt werden, oder aber es kann ein unter Druck stehendes Gas in das Kabel eingefüllt werden. Um dabei den Mantel, der bisher in .der Regel aus Blei hergestellt wird, nicht übermäßig dick machen zu müssen, ist es üblich, den Mantel mit einem Drückschutzorgan zu versehen, das an _s ein- oder mehrlagig schraubenlinienförmig aufgebrachten Bändern aus zugfesten Werkstoff, insbesondere Messing od. dgl., besteht. Über diesem Druckschutzorgan werden dann meist in üblicher Weise aufgebaute, aus Bandeisen oder Drähten bestehende und in Messe getränkte Jutelagen eingebettete Bewehrungen aufgebracht.
  • Die einzelnen Windungen des Druckschutzorgans können nun nicht vollkommen dicht aneinandergelegt werden, um dem Kabel eine ausreichende Biegsamkeit zu erhalten. Die erforderliche Lücke zwischen den einzelnen Windungen kann dabei so gering gehalten werden, daß die üblichen Innendrücke nicht ausreichen, den Mantelwerkstoff in diese Lücke hineinzupressen. Es, kann aber unter Umständen wünschenswert sein, den inneren Druck darüber hinaus zu steigern, oder es können auch aus anderen Gründen derartige hohe Überdrücke: auftreten, z. B. bei mit Gefällen verlegten ölgefüllten Kabeln. In solchen Fällen besteht dann die Gefahr, daß der Mantelwerkstoff in die Lücken des Druckschutzorgans eingepreßt wird., was mit der Zeit zur Zerstörung des Mantels führen kann.
  • Man kann auch das Druckschutzorgan zweilagig aufbringen, derart, daß das obere Band die Lücke des unteren deckt. Hierbei wird aber bei hohen Innendrücken der Bleimantel in die Lücke der ersten Bandlage gedrückt, bis er an der Innenfläche der oberen Bandlage anliegt. Da das Druckschutzorgan meist größere Stärke entsprechend dem aufzunehmenden Innendruck aufweist, prägt sich auf dem Bleimantel ein Gewindegang aus, entsprechend der Steigung des Druckschutzbandes mit scharf ausgeprägten Kanten, die der Form des Druckschutzbandes entsprechen. Beim Biegen eines. derartigen Bleimantels macht sich die Kerbwirkung des Gewindes ebenso nachteilig bemerkbar wie beim Biegen eines metallischen Gewindebolzens. Die Biegefähigkeit wird also :sehr stark herabgesetzt, was bei einem biegsamen Kabel, welches unter hohem Innendruck steht, unbedingt vermieden werden muß.
  • Diese Gefahr wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß über dem Mantel zunächst eine geschlossene Hülle aus dünnen Folien aus zugfestem Werkstoff dicht anliegend aufgebracht und erst hierüber das Druckschutzorgan von größerer Stärke angeordnet wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungen eines Einleiterhochspannungskabels mit Ölfüllung. Der Leiter i ist als Hohlleiter ausgebildet und dient zugleich als Längskanal für das Öl. Er ist mit einer Papierisolierung 2 versehen, über der der Mantel 3 angeordnet ist., der bei dem Beispiel nach Fig. i vorzugsweise aus Metall, z. B. Blei oder Aluminium, besteht. Über dem Mantel liegt nun zunächst eine geschlossene Hülle aus dünnen Folien q. und hierüber das übliche Druckschutzorgan ä; welches im gleichen Wickelsinn wie die Folie oder auch in entgegengesetztem Sinn aufgebracht werden kann. Darüber können weitere Schutzschichten und Bewehrungen folgen, die als nicht zum Gegenstand der Erfindung gehörig, nicht mit dargestellt sind.
  • Die die geschlossene Hülle q. bildenden Folien können aus verschiedenem Werkstoff bestehen. Besonders geeignet sind Metall-, z. B. Aluminiumfolien. Die Hülle kann aus einer einzigen oder aus mehreren. Folienlagen gebildet werden. Vorzugsweise werden wie bei dem dargestellten Kabel zwei Folien derart aufgebracht, daß die äußere Folienlage die Lücken der unteren Lage überdeckt.
  • Da die erfindungsgemäß vorgesehene geschlossene Hülle über dem Mantel gleichzeitig auch eine gewisse Verfestigung des Mantels bildet, ist es möglich, das Druckschutzorgan in an sich bekannter Weise nur einlax ig auszuführen und auf eine zweite Lage zu verzichten. Andererseits ermöglicht die erfindungsgemäß vorgesehene Hülle, den Mantel selbst dünner zu halten, als dies sonst nötig wäre.
  • Gegebenenfalls kann auch der Mantel; wie in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt, aus zwei Werkstoffen zusammengesetzt werden, von denen der innere 3a z. B. aus Blei bestehen kann und die Feuchtigkeitsdichtheit des Mantels gewährleistet, während der äußere Teil 3b die mechanische Festigkeit ergibt, aber nicht völlig feuchtigkeitsdicht zu sein braucht, :so daß .er beispielsweise aus einem der neuen synthetischen Stoffe, z. B. Polyvinylchlorid, bestehen kann. UnterUmständen ist es auch möglich, den inneren Metallmantel ganz wegzulassen und die Metallfolien sowie den Druckschutz auf einen feuchtigkeitsdichten Neu.stoffmantel aufzubringen.
  • Die Erfindung ist nicht auf :das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern auch bei Kabeln anderer Bauart und bei mehradrigen Kabeln an%vendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Unter innerem überdruck stehendes elektrisches Kabel mit einem Druckschutzorgan über dem Mantel in Form eines oder mehrerer schraubenlinienförmig aufgebrachter Bänder aus zugfestem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Mantel zunächst eine ein- oder mehrlagige beschlossene Hülle aus dünnen Folien aus zugfestem Werkstoff, insbesondere Metall, dicht anliegend aufgebracht und erst hierüber das Druckschutzorgan angeordnet ist.
DES6430D 1941-10-10 1941-10-10 Elektrisches Kabel mit einem Druckschutzorgan ueber dem Mantel Expired DE903828C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE645754C (de) * 1929-10-27 1937-06-03 Druca Sa Panzerung fuer elektrische Hochspannungskabel, deren Isolierung unter Druck steht

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE645754C (de) * 1929-10-27 1937-06-03 Druca Sa Panzerung fuer elektrische Hochspannungskabel, deren Isolierung unter Druck steht

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