DE471007C - Kabel mit Metallmantel - Google Patents

Kabel mit Metallmantel

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Publication number
DE471007C
DE471007C DEB121027D DEB0121027D DE471007C DE 471007 C DE471007 C DE 471007C DE B121027 D DEB121027 D DE B121027D DE B0121027 D DEB0121027 D DE B0121027D DE 471007 C DE471007 C DE 471007C
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DE
Germany
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cable
lead
protective
impregnated
armor
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Expired
Application number
DEB121027D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British Insulated Cables Ltd
Original Assignee
British Insulated Cables Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by British Insulated Cables Ltd filed Critical British Insulated Cables Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE471007C publication Critical patent/DE471007C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/28Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
    • H01B7/282Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable
    • H01B7/2825Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable using a water impermeable sheath

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Kabel mit Metallmantel Die Erfindung betrifft ein elektrisches fiabel, besonders ein solches mit Bleimantel oder ähnlicher Metallhülle. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf solche Kabel, welche nach dem Legen der elektrolytischen Wirkung von Erdströmen oder der chemischen Wirkung von Flüssigkeiten unterworfen sind und in welchen eine Schutzschicht aus bituminösen Stoffen oder Bleimennige benutzt wird, um das Blei oder andere Metall gegen diese Einwirkungen zu schützen; diese Schutzschicht wird zwischen Hüllen aus Textilmaterialien z. B. in Form von Bändern eingeschlossen, und letztere sind mit bituminösen oder anderen wasserdichten Stoffen, z. B. Mennige, imprägniert. In einigen Fällen erhalten solche- Kabeleine Panzerung aus Stahldrähten oder Stahlbändern.
  • Es hat sich herausgestellt, daß Lagen oder Schutzdecken aus bituminösen Stoffen oder Mennige usw., welche zwischen-den faserigen Bändern oder Hüllen :eingeschlossen sind, durch die Hitze, die das Kabel in belastetem Zustande entwickelt, weich werden, besonders wenn sie eine so -wesentliche Dicke besitzen, wie es für- die Schutzwirkung wünschenswert oder erforderlich ist. Infolgedessen wird sich bei ,einem mit Blei umhüllten Kabel die mit dem Bleimantel umhüllte Kabelseele allmählich exzentrisch zu der Schutzschicht infolge ihres Eigengewichts verlagern, wodurch das Schutzmaterial fortgedrückt wird -und ganz oder teilweise aufhört, eine Schutzwirkung auszuüben.
  • Es sind viele Versuche gemacht worden, um die Beschädigung der Kabel infolge dieser Nachteile- zu vermeiden; jedoch waren die Ergebnisse nur teilweise zufriedenstellend, z. B. wenn die Kabel in Mulden oder Trögen, in festem Bitumen oder ähnlichen Stoffen eingeschlossen wurden. Bei Bleikabeln waren. die Ergebnisse besonders ungünstig, und diese mußten durch solche Kabel ersetzt werden, die durch Bänder aus Textilstoffen und durch Lagen aus bituminösen Stoffen, Mennige usw. geschützt waren. Wenn Kabel mit imprägnierten faserigen Hüllen oder Bändern verlegt werden, so leiden sie unter der Feuchtigkeit des Bodens, da die Bänder, z. B. aus Jute, nicht genügend mit der bituminösen oder ähnlichen wasserdichten Mischung imprägniert werden können. Infolgedessen absorbieren sie Wasser, Säuren oder alkalische Lösungen aus dem umgebenden Erdreich, welche zu den Schutzdecken, zum Panzer 'und zum Bleimantel vordringen und diese Schutzdecken zerstören. Wenn Jute oder ähnliches Material, aus welchem die Bänder oder Windungen der Hülle hergestellt sind, feucht wird, so wird sie leitend für elektrische Erdströme. Durch Anwendung jedoch von verhältnismäßig dicken isolierenden und wasserdichten Schutzdecken können diese Ströme am Vordringen zu der Bleihülle oder der Metallpanzerung gehindert werden.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, die elektrischen Erdströme sowie auch die chemischen und zerstörenden Flüssigkeiten an der Einwirkung auf das Kabel zu hindern.
  • Zu diesem Zweck wird an der Außenseite der Bleihülle oder der Panzerung eine Schutzdecke angeordnet, welche aus wasserdichtem, isolierendem Material besteht, die jedoch zum Unterschied von dem Bekannten sich durch verhältnismäßig sehr große Dicke auszeichnet und welche mit einer oder mehreren Lagen von imprägnierten Bändern oder ähnlichen Hüllen umwickelt wird. Um die Kabelseele in der Hülle zu stützen und ihre konzentrische Lage zu sichern, werden in die dicke, isolierende Schutzschicht abstandhaltende Kordeln oder Schnüre eingelassen. In den meisten Fällen bestehen diese Kordeln aus isolierendem und nicht metallischem Stoff, so daß die ganze Schutzdecke aus isolierendem Material besteht und-die elektrischen Erdströme nicht durch diese dicke Schutzschicht zum Kabel bzw. zum Bleimantel vordringenkönnen. In ähnlicher Weise wird die Panzerung geschützt. Die Dicke der Schutzschicht bleibt in allen Teilen stets dieselbe, selbst wenn das Kabel längere Zeit belastet bleibt und wesentliche Wärmeentwicklung erzeugt.
  • In gewissen Fällen, besonders wenn Kabel der Wirkung von zerstörenden Flüssigkeiten unterworfen sind, welche bituminöse Stoffe zerstören oder beschädigen, wird Bleimennige als Schutzschicht verwendet. Es können auch mehrere Schutzschichten aus verschiedenen Stoffen angebracht werden. Die abstandhaltenden Mittel werden zweckmäßig aus Schnüren oder Bändern von isolierendem Material gebildet, die schraubenförmig um die Kabelseele gewickelt werden und mit Isoliermasse getränkt sein können. Diese Windungen besitzen seine verhältnismäßig kurze Ganghöhe, während die freien Räume zwischen den Schraubenwindungen durch das Isoliermaterial ausgefüllt und dann glattgestrichen werden, so daß eine gleichmäßig glatte Oberfläche der Schutzschichten entsteht. Es können auch verhältnismäßig harte Schnüre aus Gummi verwendet werden ähnlich wie für die Radreifen der Automobile, welche isolierend wirken und durch Eingießen oder Einpressen des heißen Materials der Schutzdecke nicht angegriffen werden. Dieses Material haftet schnell und dicht an dem Gummi. In einigen Fällten, wenn das -Kabel Erdströmen nicht unterworfen ist, welche eine elektrolytische Zerstörung der Bleihülle oder der -Panzerung verursachen würden, können die abstandhaltenden Mittel aus Metalldraht, z. B. galvanisiertem Stahldraht, bestehen, dessen Oberfläche mit bituminösem Überzug versehen ist. So kann eine feste Verbindung zwischen der isolierenden Schicht, welche die Zwischenräume zwischen den Metallwindungen ausfüllt, einerseits und den gesättigten faserigen Bändern, welche an der Außenseite gewickelt werden, anderseits erzielt werden:.
  • Die Dicke der Schutzdecke kann verschieden je nach der Beschaffenheit des Bodens und der zerstörenden Wirkung der in ihm enthaltenen Flüssigkeiten ausgebildet werden. Durchschnittlich beträgt diese Dicke etwa 135 bis 3 mm. Die wasserdichte Isolierung ist vorzugsweise plastisch und biegsam bei gewöhnlicher Temperatur, so daß sie beim Legen des Kabels nicht abspringt oder reißt.
  • Ein Kabel nach der Erfindung ist in einigen Ausführungsformen in den Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. i ist eine Ausführungsform in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Abb. z ein Querschnitt dieser Ausführungsform.
  • Abb.3 ist eine zweite Ausführungsform in Ansicht und Abb.4 ein Querschnitt durch diese.
  • Abb. 5 und 6 zeigen die Ansicht, teilweise geschnitten, und den Querschnitt einer dritten Ausführungsform.
  • In Abb. i und a ist i der Mantel aus Blei oder ,ähnlichem Metall, welcher die Kabelseele einschließt. z ist seine Hülle, die aus Bändern von Textilstoffen besteht und mit bituminösem oder anderem wasserdichtem Stoff imprägniert ist :oder Bleimennige enthält. 3 ist der Distanzteil in Form einer, schraubenförmig gewundenen Kordel oder eines Drahts, während 4 eine isolierende Schicht aus bituminösem oder ähnlichem Material oder aus Mennige ist, welche die Zwischenräume zwischen den schraubenförmigen Windungen 4 ausfüllt. Durch diese Windungen 3 von beliebiger Dicke wird die Dicke der Schicht 4 bestimmt. Bei dieser Anordnung werden die isolierende Schicht 4. und die Distanzdrähte 3 unmittelbar auf die Außenseite der Bleihülle i gelegt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 ist auf der Bleihülle eine Panzerung aus Drähten-,5 ,oder Metallbändern angebracht; um diese Panzerung ist .eine Hülle z aus imprägniertemTextilstoff herumgelegt, und auf dieser letzteren ist eine dicke Schicht 4 aus isolierendem Stoff mit den Disfanzteilen 3 angeordnet. Um diese Schicht sind dann -zum Abschluß nach außen weitere Hüllen 2 aus getränktem Textilband oder ähnlichem Material herumgelegt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.5, 6 ist auf dem Metallmantel z des Kabels eine Hülle 2 aus getränkten Textilbändern angeordnet: Auf diesen letzteren ist eine dicke Isolierschicht 4 mit den Distanzstücken 3 angeordnet, während diese letztere Schicht durch weitere Hüllen aus getränktem Textilband 2 umschlossen ist. Um diese letzteren ist eine Metallpanzerung 5 angebracht und außerhalb dieser eine weitere Schicht 2 aus getränktem Textilband. Diese letztere ist wieder von einer weiteren dicken Schicht des isolierenden Stoffes 4 mit Distanzteilen 3 umgeben, und schließlich wird das Ganze von einer letzten Hülle 2 aus getränktem Textilband @eingeschlossen. Die Anzahl und die Dicke der verschiedenen Schutzschichten kann den jeweiligen Umständen entsprechend ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kabel mit Metallmantel sowie mit oder ohne Panzerung und mit einer oder mehreren Hüllen aus getränkten Textilbändern, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilhüllen (2) von dem Metallmantel (r) und voneinander - durch eine oder mehrere verhältnismäßig dicke Schichten (4) aus wasserdichtem plastischem Stoff (Bitumen oder Mennigekitt) getrennt sind,. in denen die zentrische Lage des Kabels durch vorzugsweise schraubenförmig gewundene, abstandhaltende Kordeln oder Schnüre, z. B. aus getränktem Textilstoff, gleichmäßig aufrechterhalten wird.
DEB121027D 1924-11-20 1925-07-31 Kabel mit Metallmantel Expired DE471007C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB471007X 1924-11-20

Publications (1)

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DE471007C true DE471007C (de) 1929-02-07

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ID=10443720

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DEB121027D Expired DE471007C (de) 1924-11-20 1925-07-31 Kabel mit Metallmantel

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DE (1) DE471007C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741324C (de) * 1939-03-28 1943-11-09 Kabelwerke Ag Deutsche Verfahren zur Herstellung eines isolierten elektrischen Leiters
DE749397C (de) * 1938-06-01 1944-11-22 Elektrischer Leiter oder elekdtrisches Kabel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749397C (de) * 1938-06-01 1944-11-22 Elektrischer Leiter oder elekdtrisches Kabel
DE741324C (de) * 1939-03-28 1943-11-09 Kabelwerke Ag Deutsche Verfahren zur Herstellung eines isolierten elektrischen Leiters

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