DE822121C - Elektrisches Kabel mit Aluminiummantel - Google Patents

Elektrisches Kabel mit Aluminiummantel

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Publication number
DE822121C
DE822121C DEP45233A DEP0045233A DE822121C DE 822121 C DE822121 C DE 822121C DE P45233 A DEP45233 A DE P45233A DE P0045233 A DEP0045233 A DE P0045233A DE 822121 C DE822121 C DE 822121C
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DE
Germany
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aluminum
sheath
electric cable
aluminum sheath
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Expired
Application number
DEP45233A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Horn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/22Metal wires or tapes, e.g. made of steel
    • H01B7/226Helicoidally wound metal wires or tapes

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Als Werkstoff für die Mäntel elektrischer Kabel ist das Aluminium dem bisher meist verwendeten Blei wegen seines viel kleineren spezifischen Gewichtes, seiner höheren mechanischen Festigkeit und seiner besseren Wärmeleitfähigkeit deutlich überlegen. Dagegen ist die geringere chemische Beständigkeit des Aluminiums, insbesondere gegen Alkalien und gegen Chloride, ein Nachteil, der bisher noch seiner allgemeinen Verwendung für Kabelinäntel im Wege steht. Gegen die genannten Agentien, die einen häufigen Bestandteil der Bodenfeuchtigkeit darstellen, versagt der natürliche Schutz des Aluminiums, die Oxydhaut, die sich auf der Aluminiumoberfläche an der freien Luft bildet, weil sich Aluminiumoxyd in alkalischen und in chloridhaltigen Flüssigkeiten löst. Wegen dieser Unbeständigkeit des Aluminiumoxyds haben: auch die eigens für Aluminium entwickelten oxydischen Schutzschichten, wie sie beispielsweise nach dem sogenannten Eloxalverfahren erhalten werden, für Aluminiummäntel nur einen bedingtem Wert. Andererseits kann man sich bei einem Aluminiummantel auch nicht darauf verlassen, daß die Kabel zur Verlegung im Erdboden oder unter Wasser in der Regel durch eine mit Bitumen getränkte Faserstoffhülle geschützt sind. Die Erfahrung hat nämlich gelehrt, daß in den Bitumenschichten solcher Hüllen trotz des Faserstoffgerüstes mitunter Risse und Sprünge auftreten, durch die dann- das Wasser bis zum Kabelmaniel vordringt. Enthält das auf diese Weise eingedrungene Wasser Alkalien oder Chloride gelöst, so kann dies zu einer Zerstörung des Aluminiummantels durch Korrosion führen.
  • Nach der Erfindung ist über dem Aluminiummantel des Kabels eine Korrosionsschutzhülle aufgebracht, die aus einer überdeckenden Wicklung aus mit Metallfolie beklebtem Papier mit abdichtenden Zwischenlagen aus einer Masse, wie Bitumen, besteht. Die Wicklung kann einlagig aus mit Metall beklebtem Papierband derart gewickelt sein, daß sich jeweils benachbarte Windungen des Bandes ein Stück überlappen. Vorteilhaft besteht aber die Wicklung aus, zwei oder mehreren Lagen des mit Metallfolie beklebten Papiers. Dabei können die einzelnen Lagen auch anstoßend gewickelt sein. Es müssen nur die einzelnen Lagen derart übereinanderliegen, daß jeweils die Stoßfuge der Windungen der einen Lage von den Windungen der folgenden Lage überdeckt ist. Für die Abdichtung der Lagen eignet sich besonders gut ein innerhalb weiter Temperaturgrenzen plastisch bleibendes Asphalt-Bitumen-Gemisch.
  • Die erfindungsgemäß über dem Aluminiummantel angeordnete Körrosionsschutzhülle ist an sich als Ersatz für den Bleimantel eines Kabels bekannt und ist häufig schon in den Fällen angewandt worden, in denen die Gefahr eines Eindringens von Feuchtigkeit in das Kabel nicht allzu groß ist. Es wird dabei weitgehend von der unbedingten Wasserdichtigkeit der Metallfolien Gebrauch gemacht. In den schmalen, zwischen diesen Metallfolien befindlichen Bitumenschichten ist der Diffusionsweg für Wasser derart groß, daß die umgebende Feuchtigkeit nur äußerst langsam und in äußerst kleinen Mengen eindringen kann. Außerdem ist dabei durch die Verwendung von Papier als Träger der Metallfolie erreicht, daß sich die Windungen der Unterlage besser anschmiegen und infolgedessen besser abdichten lassen als Metallfolie allein. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich gerade dieser bisher nur als Ersatz für einen Bleimantel verwendete Mantel als Korrosionsschutzhülle für einen Aluminiummantel in besonderem Maße eignet. Durch diese erfindungsgemäß aufgebrachte Korrosionsschutzhülle können auch unter erschwerenden Bedingungen allenfalls nur derart geringe Feuchtigkeitsmengen eindringen, daß der Aluminiummantel nicht nennenswert geschädigt werden kann. Der Aluminiummantel wird dadurch für elektrische Kabel in größerem Maße verwendbar als bisher.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise ein Ausführungsbeispiel eines elektrischen Kabels nach der Erfindung.
  • Es bezeichnen i die isolierte Kabelseele mit dem Leiter a und 3 den Aluminiummantel. Darüber sind in zwei Lagen 4 und 5 die mit Metallfolie 6 beklebten Papierbänder 7 aufgebracht und mit Schichten 8 und 9 aus Asphalt-Bitumen-Gemisch abgedichtet. Die beiden Lagen 4 und 5 sind in gleichem Sinne anstoßend gewickelt, jedoch derart gegeneinander versetzt, daß die Stoßfuge io der unteren Lage 4 durch die Windungen der oberen Lage 5 überdeckt ist. Die Metallfolien 6 der aufeinanderfolgenden Lagen 4 und 5 sind einander zugekehrt. Falls die über dem Aluminiummantel des Kabels aufgebrachte Korrosionsschutzhülle beispielsweise aus drei Lagen des mit Metallfolie beklebten Papiers aufgebaut ist, so empfiehlt es sich, für die mittlere Lage ein Papier zu verwenden, das beiderseitig mit Metallfolie beklebt ist:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrisches Kabel mit Aluminiummantel, gekennzeichnet durch eine über dem Aluminiummantel aufgebrachte Korrosionsschutzhülle, die aus einer überdeckenden ein- oder mehrlagigen Wicklung aus mit Metallfolie beklebtem Papier mit abdichtenden Zwischenlagen aus einer Masse wie Bitumen besteht.
DEP45233A 1949-06-09 1949-06-09 Elektrisches Kabel mit Aluminiummantel Expired DE822121C (de)

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