DE550131C - Mikrophonkabel mit geringer Kapazitaet, insbesondere auch gegen Erde - Google Patents

Mikrophonkabel mit geringer Kapazitaet, insbesondere auch gegen Erde

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DE550131C
DE550131C DE1930550131D DE550131DD DE550131C DE 550131 C DE550131 C DE 550131C DE 1930550131 D DE1930550131 D DE 1930550131D DE 550131D D DE550131D D DE 550131DD DE 550131 C DE550131 C DE 550131C
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Germany
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Expired
Application number
DE1930550131D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Forstmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE550131C publication Critical patent/DE550131C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/12Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

Es hat sich herausgestellt, daß die bisher meist verwendeten Gummüeitungen als biegsame Kabel zum Anschluß des Mikrophons bei öffentlichen Veranstaltungen an den Verstärker oder an das Rundfunknetz nicht brauchbar sind, da sie eine zu hohe Kapazität besitzen. Dies trifft in bezug auf die Erdkapazität auch für solche Gummileitungen zu, die flach ausgebildet sind und bei denen man die Kapazität Ader gegen Ader durch einen möglichst großen Abstand der Adern voneinander klein gemacht hat. Wollte man bei einer solchen Gummileitung auch die Erdkapazität genügend stark vermindern, so würde man ein Kabel mit verhältnismäßig großen Ausmaßen erhalten und würde für ein solches Kabel unnötig viel Material aufwenden müssen.
Die Erfindung betrifft ein Mikrophonkabel, das neben einem ausreichenden Schutz gegen mechanische Beschädigungen eine sehr kleine Kapazität besitzt, und zwar wird das erreicht, wenn man das Kabel in der folgenden Weise aufbaut. Über jedem Leiter liegt eine dicke Rund- oder Mehrfachkordel, und über dieser liegen eine oder mehrere Lagen Papierbänder. Ferner sind über den verseilten Adern eine oder mehrere offene oder geschlossene Lagen schraubenförmig verlaufender Kordeln angeordnet; als feuchtigkeitsdichter Abschluß dienen ein dünner Bleimantel und ein über diesem liegender Gummimantel, der -zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen mit einem Pforzheimer Schlauch umgeben ist. Die einzelnen Bestandteile eines solchen Kabels sind zwar an sich bekannt, jedoch ergibt sich erst durch deren Kombination ein Mikrophonkabel, das allen Anforderungen sowohl in elektrischer als auch in mechanischer Hinsicht genügt. So ist die Kapazität der einzelnen Adern gegeneinander dadurch genügend klein gemacht, daß auf die einzelnen Adern eine Mehrfachkardel oder eine oder mehrere Lagen dicker Papierkordeln aufgebracht sind, über denen eine oder mehrere Lagen Papierbänder liegen. Eine geringe Erdkapazität ist dadurch erzielt, daß gegebenenfalls unter Zwischenlage einer die verseilten Adern umhüllenden Papierbandbewicklung eine oder mehrere Lagen in schraubenförmigen, geschlossenen oder offenen Windungen aufgebrachte Papierkordeln gelegt sind. Als Schutz der Isolierung gegen Feuchtigkeit dient der dünne Bleimantel, der gleichzeitig den statischen Schutz bildet. Damit dieser statische Schutz auch bei späteren Biegebeanspruchungen und gegebenenfalls damit verbundenen Unterbrechungen des Bleimantels aufrechterhalten bleibt, ist es zweckmäßig, unmittelbar über oder unter den Bleimantel ein mit Metallfaden durchwirktes Nesselband vorzu-
*) Von dem Palentsucher ist als der Erfinder angegeben -worden:
Dipl.-Ing. Alfred Forstmeyer in Berlin-Siemensstadt.
sehen. Um beim Brechen des Bleimantels auch einen ausreichenden Schutz gegen Feuchtigkeit zu erhalten, liegt über ihm der Gummimantel, der entweder in bekannter Weise aufgespritzt oder auch in Form von sich überlappenden Gummibändern, deren Ränder durch nachträgliches Vulkanisieren fest verbunden sind, aufgewickelt sein kann. Den notwendigen mechanischen Schutz des ίο Kabels übernimmt der Pforzheimer Schlauch, durch den auch die Biegsamkeit des Kabels erhalten bleibt.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Darin sind 2 die beiden Leiter des Kabels. Jeder Leiter ist mit einer dicken Papierkordel 3 umgeben, über der zwei Lagen Papierbänder 4 und 5 aufgebracht sind. Gegebenenfalls kann man auch unmittelbar auf den blanken Leiter einige Lagen Papier, darüber die dicke Rund- oder Mehrfachkordel und darüber nur noch eine bzw. wenige Lagen Papier aufbringen, also die Anzahl der Papierlagen über der Kordel verringern und dafür einige von ihnen auf den blanken Leiter legen. Dadurch vermindert man, da man dann weniger Papier nötig hat, die Kapazität um weitere, wenn auch nur geringe Beträge. Über den miteinander verseilten Adern liegen zwei weitere Lagen Papier 6 und 7 und über diesen eine aus längs verseilten Papierkordeln bestehende Lage 8. Zum statischen Schutz ist über den Kordeln ein kupferdurchwirktes Nesselband 9 angebracht, über dem ein dünner Bleimantel liegt. Der Feuchtigkeitsschutz für das Kabel wird außer durch den Bleimantel 10 durch einen Gummimantel 11 und der mechanische Schutz des Kabels durch einen Pforzheimer Schlauch 12 gebildet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Mikrophonkabel mit geringer Kapazität, insbesondere auch gegen Erde, dadurch gekennzeichnet, daß über jedem Leiter eine dicke Rund- oder Mehrfachkordel liegt und über dieser eine oder mehrere Lagen Papierbänder liegen, daß ferner über den verseilten Adern eine oder mehrere offene oder geschlossene Lagen schraubenförmig verlaufender Kordein angeordnet sind und daß als feuchtigkeitsdichter Abschluß ein dünner Bleimantel dient sowie ein über diesem liegender Gummimantel, der zum Schutz gegen, mechanische Beschädigungen mit einem Pforzheimer Schlauch umgeben ist.
  2. 2. Mikrophonkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unter oder unmittelbar über dem Bleimantel ein in an sich bekannter Weise mit Metallfäden durchwirktes Nesselband angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930550131D 1930-03-19 1930-03-19 Mikrophonkabel mit geringer Kapazitaet, insbesondere auch gegen Erde Expired DE550131C (de)

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DE (1) DE550131C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014188B (de) * 1952-03-06 1957-08-22 Norddeutsche Kabelwerke Ag Erdkabel mit Korrosionsschutz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1014188B (de) * 1952-03-06 1957-08-22 Norddeutsche Kabelwerke Ag Erdkabel mit Korrosionsschutz

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