DE1905849C - Fernmeldekabel - Google Patents
FernmeldekabelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernmeldekabei, welches aus einer Anzahl von Verseilelementen
aufgebaut ist. Die Verseilelemente bestehen aus mehreren gegeneiniuder isolierten blanken Drähten und
sind untereinander ebenfalls isc'iert.
Solche Verseilelement^ sind beispielsweise aus
zwei Adern aufgebaute Paare r !er aus vier Adern aufgebaute Vierer. Neuerdings sind auch Verseilelemente
mit einer höheren Anzahl von Adern bekanntgeworden, z.B. ein um einen Kern mit acht Adern
verseilter Achter. Als Verseilelemente im Sinne der Erfindung sind darüber hinaus auch zu Bündeln zusammengefaßte
Einheiten von Adern zu verstehen. Die Adern dieser Verseilelementc werden bisher so
hergestellt, daß sie zunächst mit einer Kordel oder einem Faden aus Papier umsponnen werden und darüber
eine weitere Lage, beispielsweise aus Papier, aufgebracht wird. Jede der Adern hat also eine in
sich geschlossene Isolierung. Die so hergestellten Adern tragen somit von vornherein ihre Isolierung
mit sich und können dann zu Paaren, Vierern oder Achtern verseilt werden, ohne daß noch eine besondere
Isolierung hierzu vorgesehen werden muß. Durch das Aufbringen der als Folie ausgebildeten
äußeren Schichten aus Papier oder Ku, atstoff wird die Dielektrizitätskonstante derartiger Verseilelemente
gegenüber der reinen Luftisolierung erheblich erhöht und es liegt auch ein erheblicher Arbeitsaufwand
vor, um d'.e einzelnen Adern herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fernmeldekabel anzugeben, bei welchem der Aufwand
für die Isolierung der einzelnen Verseilelemente gegenüber den bekannten Verfahren herabgesetzt
ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung für ein Fernmeldekabel der eingangs geschilderten Art dadurch
gelöst, daß die blanken Drähte der Verseilelemente durch einen aus Isoliermaterial bestehenden
Faden derart umflochten und zusammengehalten sind, daß gleichzeitig die einzelnen blanken Drähte
untereinander und die Verseilelemente gegeneinander einen dem Durchmesse: des Fadens entsprechenden
Abstand voneinander besitzen.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch das Weglassen der Folien die Dielektrizitätskonstante
der Verseilelemente kleiner
to wi-"d. Die Arbeitsgänge zur Herstellung der Einzeladern
werden eingespart und die Trocknungszeit der Verseilelemente wesentlich verkürzt. Ein weiterer
Vorteil des Erfindungsgegenstandes ergibt sich dann, wenn die Fernmeldekabel gegen das Eindringen von
Wasser bzw. Wasserdampf geschützt werden soller, und hierbei zusätzliches, beispielsweise selbstschäu
mendes Material verwendet wird, welches in die K;. belseele eingebracht wird. Durch den folienfreie:
lockeren Aufbau der Verseilelemente kann diese Material dann leicht über den gesamten Querschnif
des Kabels verteilt werden.
Ausführungsbeisplele der Erfindung sind in du
Zeichnungen dargestellt.
Die Fig. 1 und 3 zeigen je eine Ansicht Am·
einem Paar bzw. einem Vierer und in Fig. 2 ist ein Schnitt durch Fi g. 1 längs der Linie H-II dargestellt
während F i g 4 einen Schnitt durch F i g. 3 längs d. ; Linie IV-IV wiedergibt. Die Verseilelemente Pü;.r
und Vierer sind dabei der Übersichtlichkeit halki nicht verseilt gezeichnet, sondern die Drähte lauf'-parallel
zueinander.
Mit 1 und 2 sind zwei blanke Drähte des in Fig. i
dargestellten Paares bezeichnet, welche von dem au*· Isoliermaterial bestehenden Faden 3 so umgeben
sind, daß sie einander nicht berühren können uius
dennoch zusammengehalten sind. Der Faden 3 bildet dabei im wesentlichen eine Acht, wie es aus F i g. 2
genauer hervorgeht. Der Abstand der Drähte 1 und 2 wird durch den Durchmesser des Fadens 3 festgelegt
und auch der Abstand von benachbarten Paaren durch den Durchmesser des Fadens 3 bestimmt
Wenn die Steigung des Fadens 3 richtig gewählt wird. ist auf diese Weise sichergestellt, daß sich weder die
Drähte des Verseilelementes selbst noch die Drähte benachbarter Verseilelemente untereinander berünren
können.
In Fig. 3 ist ein sogenannter Vierer dargestellt, welcher aus den Drähten 4,5,6 und 7 besteht. Die
Darstellung ist so gewählt, daß der Draht 7 gerade von dem Draht 5 verdeckt wird. Auch diese vier
Drähte des Verseilelementes Vierer sind durch einen Faden 3 fest miteinander verbunden und dennoch
durch die Breite des Fadens 3 voneinander getrennt. Es i&t somit durch den Faden 3 eine feste Einheit von
vier Drähten gegeben, die jedoch gegeneinander im wesentlichen durch Luft isoliert sind. Der Verlauf
des Fadens3 ist genauer aus der Fig.4 zu ersehen.
Als Material für den Faden 3 eignet sich insbesondere Polyäthylen. Die Drähte können blanke
Drähte sein, können jedoch auch als Lackdrähte ausgebildet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fernmeldekabel, welches aus einer Anzahl von aus mehreren gegeneinander isolierten blanken
Drähten bestehenden Verseilelementen, welche wiederum gegeneinander isoliert sind,
aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die blanken Drähte der Verseilelemente durch einen aus isoliermaterial bestehenden
Faden (3) derart umflochten und zusammengehalten sind, daß gleichzeitig die einzelnen
blanken Drähte untereinander und die Verseilelemente gegeneinander einen dem Durchmesser
des Fadens (3) entsprechenden Abstand voneinander einhalten.
2. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Faden (3) aus Polyäthylen
verwendet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691905849 DE1905849C (de) | 1969-02-06 | Fernmeldekabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691905849 DE1905849C (de) | 1969-02-06 | Fernmeldekabel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1905849A1 DE1905849A1 (de) | 1970-08-27 |
DE1905849B2 DE1905849B2 (de) | 1972-11-16 |
DE1905849C true DE1905849C (de) | 1973-05-30 |
Family
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