DE1905849C - Fernmeldekabel - Google Patents

Fernmeldekabel

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DE1905849C
DE1905849C DE19691905849 DE1905849A DE1905849C DE 1905849 C DE1905849 C DE 1905849C DE 19691905849 DE19691905849 DE 19691905849 DE 1905849 A DE1905849 A DE 1905849A DE 1905849 C DE1905849 C DE 1905849C
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DE19691905849
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Helmut 3000 Hannover Maltz Georg Dipl Ing 3167 Burg dorf Britz
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Kabel und Metallwerke Gutehoffnungs hütte AG, 3000 Hannover
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernmeldekabei, welches aus einer Anzahl von Verseilelementen aufgebaut ist. Die Verseilelemente bestehen aus mehreren gegeneiniuder isolierten blanken Drähten und sind untereinander ebenfalls isc'iert.
Solche Verseilelement^ sind beispielsweise aus zwei Adern aufgebaute Paare r !er aus vier Adern aufgebaute Vierer. Neuerdings sind auch Verseilelemente mit einer höheren Anzahl von Adern bekanntgeworden, z.B. ein um einen Kern mit acht Adern verseilter Achter. Als Verseilelemente im Sinne der Erfindung sind darüber hinaus auch zu Bündeln zusammengefaßte Einheiten von Adern zu verstehen. Die Adern dieser Verseilelementc werden bisher so hergestellt, daß sie zunächst mit einer Kordel oder einem Faden aus Papier umsponnen werden und darüber eine weitere Lage, beispielsweise aus Papier, aufgebracht wird. Jede der Adern hat also eine in sich geschlossene Isolierung. Die so hergestellten Adern tragen somit von vornherein ihre Isolierung mit sich und können dann zu Paaren, Vierern oder Achtern verseilt werden, ohne daß noch eine besondere Isolierung hierzu vorgesehen werden muß. Durch das Aufbringen der als Folie ausgebildeten äußeren Schichten aus Papier oder Ku, atstoff wird die Dielektrizitätskonstante derartiger Verseilelemente gegenüber der reinen Luftisolierung erheblich erhöht und es liegt auch ein erheblicher Arbeitsaufwand vor, um d'.e einzelnen Adern herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fernmeldekabel anzugeben, bei welchem der Aufwand für die Isolierung der einzelnen Verseilelemente gegenüber den bekannten Verfahren herabgesetzt ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung für ein Fernmeldekabel der eingangs geschilderten Art dadurch gelöst, daß die blanken Drähte der Verseilelemente durch einen aus Isoliermaterial bestehenden Faden derart umflochten und zusammengehalten sind, daß gleichzeitig die einzelnen blanken Drähte untereinander und die Verseilelemente gegeneinander einen dem Durchmesse: des Fadens entsprechenden Abstand voneinander besitzen.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch das Weglassen der Folien die Dielektrizitätskonstante der Verseilelemente kleiner
to wi-"d. Die Arbeitsgänge zur Herstellung der Einzeladern werden eingespart und die Trocknungszeit der Verseilelemente wesentlich verkürzt. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes ergibt sich dann, wenn die Fernmeldekabel gegen das Eindringen von
Wasser bzw. Wasserdampf geschützt werden soller, und hierbei zusätzliches, beispielsweise selbstschäu mendes Material verwendet wird, welches in die K;. belseele eingebracht wird. Durch den folienfreie: lockeren Aufbau der Verseilelemente kann diese Material dann leicht über den gesamten Querschnif des Kabels verteilt werden.
Ausführungsbeisplele der Erfindung sind in du Zeichnungen dargestellt.
Die Fig. 1 und 3 zeigen je eine Ansicht Am·
einem Paar bzw. einem Vierer und in Fig. 2 ist ein Schnitt durch Fi g. 1 längs der Linie H-II dargestellt während F i g 4 einen Schnitt durch F i g. 3 längs d. ; Linie IV-IV wiedergibt. Die Verseilelemente Pü;.r und Vierer sind dabei der Übersichtlichkeit halki nicht verseilt gezeichnet, sondern die Drähte lauf'-parallel zueinander.
Mit 1 und 2 sind zwei blanke Drähte des in Fig. i dargestellten Paares bezeichnet, welche von dem au*· Isoliermaterial bestehenden Faden 3 so umgeben sind, daß sie einander nicht berühren können uius dennoch zusammengehalten sind. Der Faden 3 bildet dabei im wesentlichen eine Acht, wie es aus F i g. 2 genauer hervorgeht. Der Abstand der Drähte 1 und 2 wird durch den Durchmesser des Fadens 3 festgelegt und auch der Abstand von benachbarten Paaren durch den Durchmesser des Fadens 3 bestimmt Wenn die Steigung des Fadens 3 richtig gewählt wird. ist auf diese Weise sichergestellt, daß sich weder die Drähte des Verseilelementes selbst noch die Drähte benachbarter Verseilelemente untereinander berünren können.
In Fig. 3 ist ein sogenannter Vierer dargestellt, welcher aus den Drähten 4,5,6 und 7 besteht. Die Darstellung ist so gewählt, daß der Draht 7 gerade von dem Draht 5 verdeckt wird. Auch diese vier Drähte des Verseilelementes Vierer sind durch einen Faden 3 fest miteinander verbunden und dennoch durch die Breite des Fadens 3 voneinander getrennt. Es i&t somit durch den Faden 3 eine feste Einheit von vier Drähten gegeben, die jedoch gegeneinander im wesentlichen durch Luft isoliert sind. Der Verlauf des Fadens3 ist genauer aus der Fig.4 zu ersehen. Als Material für den Faden 3 eignet sich insbesondere Polyäthylen. Die Drähte können blanke Drähte sein, können jedoch auch als Lackdrähte ausgebildet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fernmeldekabel, welches aus einer Anzahl von aus mehreren gegeneinander isolierten blanken Drähten bestehenden Verseilelementen, welche wiederum gegeneinander isoliert sind, aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß die blanken Drähte der Verseilelemente durch einen aus isoliermaterial bestehenden Faden (3) derart umflochten und zusammengehalten sind, daß gleichzeitig die einzelnen blanken Drähte untereinander und die Verseilelemente gegeneinander einen dem Durchmesser des Fadens (3) entsprechenden Abstand voneinander einhalten.
2. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Faden (3) aus Polyäthylen verwendet ist.
DE19691905849 1969-02-06 Fernmeldekabel Expired DE1905849C (de)

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DE19691905849 DE1905849C (de) 1969-02-06 Fernmeldekabel

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Publication Number Publication Date
DE1905849A1 DE1905849A1 (de) 1970-08-27
DE1905849B2 DE1905849B2 (de) 1972-11-16
DE1905849C true DE1905849C (de) 1973-05-30

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