DE667407C - Selbsttragendes Luftkabel - Google Patents

Selbsttragendes Luftkabel

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Publication number
DE667407C
DE667407C DES112511D DES0112511D DE667407C DE 667407 C DE667407 C DE 667407C DE S112511 D DES112511 D DE S112511D DE S0112511 D DES0112511 D DE S0112511D DE 667407 C DE667407 C DE 667407C
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DE
Germany
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lead
armor
side edges
tape winding
aerial cable
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Expired
Application number
DES112511D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Werner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE667407C publication Critical patent/DE667407C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Selbsttragendes Luftkabel Zusatz zum Patent 66q.897 Das Hauptpatent betrifft ein selbsttragendes Fernmeldeluftkabel, bei dem die zugfeste Panzerung mit dem Bleimantel durch eine oder mehrere leitende bzw. halbleitende Einlagen oder Zwischenschichten leitend verbunden ist, um die infolge atmosphärischer Entladungen oder auf anderem Wege zwischen der Panzerung und dem Bleimantel auftretenden elektrischen Spannungsdifferenzen auszugleichen. Nach einem Ausführungsbeispiel soll die leitende Zwischenschicht durch leitende Bänder gebildet werden, die beispielsweise aus Blei, Kupfer, Bronze oder Eisen bestehen. Werden weiche Bleibänder als leitende Zwischenschicht verwendet und über der Bleibandwicklung eine als Stützorgan für die Panzerung dienende Bandwicklung angeordnet, so können sich die Bleiband- und die Stützbandwicklung leicht in Längsrichtung verschieben. Der gleiche Nachteil besteht auch dann, wenn statt der Bleibänder Bänder aus hartem Metall verwendet werden, die gegebenenfalls gleichzeitig als Stützorgan für die Panzerung dienen können. Ferner kann in beiden Fällen die als Stützorgan dienende, aus einem harten Metall bestehende Bandwicklung sehr leicht in den Bleimantel oder in die als Zwischenschicht dienenden Bleibänder einschneiden.
  • Gemäß der Erfindung werden zwischen dem Bleimantel und der zugfesten Panzerung ein oder mehrere aus einem Material hoher Festigkeit, beispielsweise aus Stahl, bestehende Metallbänder mit an sich bekannten umgebogenen Seitenrändern angeordnet, derart, daß diese die leitenden, gleichzeitig als Polster dienenden Einlagen halten und somit ein gegenseitiges Verschieben der Metallbänder gegenüber den Einlagen vermeiden.
  • Durch die Erfindung wird vor allem der Vorteil erreicht, daß die in erster Linie als Stützorgan dienenden Metallbänder und die als Polster dienende leitende Einlage zu einem Ganzen vereinigt werden und sich gegenseitig gegen ein wesentliches Verrutschen in Längsrichtung des Kabels sichern. Gegebenenfalls kann zwischen den offenen Windungen der Metallbandwicklung noch eine zusätzliche Einlage, beispielsweise eine aus einem Faserstofffaden bestehende Wicklung, angeordnet werden. Durch verschiedene Bemessung der Stärke der leitenden Polsterschicht kann der Durchmesser der Kabelpanzerung in bestimmten Grenzen beliebig geändert werden, so daß man mit wenigen Drahtstärken für die Panzerung, beispielsweise mit Drähten von 2,5 und 3 mm Durchmesser, auskommt, um stets eine geÄ schlossene Panzerungsläge zu bilden. 'y In den Abbildungen sind einige: Ausführungs .: beispiele der Erfindung dargestellt. In allen drei Abbildungen ist z die Kabelseele, 2 der Bleimantel und 3 die zugfeste, aus einer Lage verseilter Runddrähte bestehende Panzerung.
  • Nach dem in der Abb. z dargestellten Ausführungsbeispiel ist unmittelbar um den Bleimantel 2 ein Metallband 4, beispielsweise ein Stahlband, dessen beide Seitenränder in an sich bekannter Weise hochgebogen sind, gewickelt. Um einerseits eine leitende Verbindung zwischen dem Bleimantel 2 bzw. der Bandwicklung q, und der Panzerung 3 herzustellen und andererseits einen vorgeschriebenen Abstand zwischen dem Bleimantel und der Panzerung zu erhalten, ist über der Metallbandwicklung q. eine Bleibandwicklung 5 angeordnet. Die hochgebogenen Seitenränder des Metallbandes q. verhindern ein gegenseitiges Verschieben desselben gegenüber der Einlage 5. Ebenso ist zwischen den offenen Windungen der Metallbandwick-Iung q, eine Einlage 6, beispielsweise eine Jutebandwicklung, angeordnet, um ein wesentliches Verrutschen des Metallbandes q. in Längsrichtung zu vermeiden.
  • Das in der Abb. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. z im wesentlichen nur dadurch, daß über dem Bleimantel zunächst eine Bleibandwicklung 14 und über der Bleibandwicklung 1q. eine Metallbandwicklung 15 angeordnet ist, wobei ebenfalls in an sich bekannterWeise die Seitenränder des Metallbandes 15 hochgebogen sind, :um ein wesentliches Verrutschen der Bleibandwicklung 1q. gegenüber dem Metallband =5 in Längsrichtung zu vermeiden. Ebenso ist zwischen der Metallbandwicklung 15 eine zweckmäßig aus Jute bestehende Einlage 16 angeordnet. Die Metallbandwicklung =5 dient gleichzeitig als Stützorgan für die Panzerung 3. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform zeigt die Abb. 3. Über dem Bleimantel 2 sind zwei Metalibandwicklungen 24 und 25 angeordnet, deren beide Seitenränder in an sich bekannter Weise hochgebogen sind, wobei die ,-bäxden hochgebogenen Seitenränder der beiden # 2` ?tallbandwicklungen einander zugekehrt sind. .L ei eine leitende Verbindung zwischen dem Bleimantel 2 und der Panzerung 3 zu erhalten, sind zwischen den beiden Metallbandwicklungen leitende Einlagen 26 zweckmäßig in Drahtform angeordnet. Durch die hochgebogenen Ränder der Metallbandwicklung 24 und 25 werden die leitenden Einlagen 26 zwischen den Metallbandwicklungen 24 und 25 festgehalten. Die leitende, gleichzeitig als Polster dienende Einlage 26 besteht vorteilhaft aus Blei.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Selbsttragendes Luftkabel nach Patent 664 $97, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bleimantel und der zugfesten Panzerung ein odeF mehrere aus einem Material hoher Festigkeit bestehende Metallbänder mit umgebogenen Seitenrändern angeordnet sind; derart, daß diese die leitenden, gleichzeitig als Polster dienenden Einlagen halten und somit ein gegenseitiges Verschieben der Metallbänder gegenüber den Einlagen vermeiden.
  2. 2. Luftkabel nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bleimantel und der Panzerung eine zweckmäßig aus Stahl bestehende Bandwicklung und eine durch die umgebogenen Seitenränder dieser Bandwicklung gehaltene Bleiband-Wicklung angeordnet ist.
  3. 3. Luftkabel nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bleimantel und der Panzerung zwei Metallbänder mit einander zugekehrten umgebogenen Seitenrändern angeordnet sind und zwischen den Seitenrändern der sich gegenseitig überlappenden Bänder eine leitende, gleichzeitig als Polster dienende Einlage, beispielsweise eine Bleidrahtwicklung, angeordnet ist.
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