DE912459C - Aus zieh- oder walzbarem Metall bestehende prismamantelfoermige Koerper, die einen zieh- oder walzbaren Kern einschliessen, insbesondere elektrischer Leiter - Google Patents

Aus zieh- oder walzbarem Metall bestehende prismamantelfoermige Koerper, die einen zieh- oder walzbaren Kern einschliessen, insbesondere elektrischer Leiter

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DE912459C
DE912459C DES14956D DES0014956D DE912459C DE 912459 C DE912459 C DE 912459C DE S14956 D DES14956 D DE S14956D DE S0014956 D DES0014956 D DE S0014956D DE 912459 C DE912459 C DE 912459C
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DE
Germany
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core
partial cores
prism
partial
cores
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Expired
Application number
DES14956D
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English (en)
Inventor
Ernst Fischer
Wilhelm Gabriel
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B5/00Non-insulated conductors or conductive bodies characterised by their form
    • H01B5/02Single bars, rods, wires, or strips

Landscapes

  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Aus zieh- oder walzbarem Metall bestehende prismamantelförmige Körper, die einen zieh- oder walzbaren Kern einschließen, insbesondere elektrischer Leiter Die Erfindung betrifft aus zieh- oder walzbarem Metall bestehende prismamant:elförmige Körper, die einen zieh- oder walzbaren Kern einschließen, insbesondere elektrische Leiter. Zur Herstellung derartiger prismamantelförmiger Körper ist bereits vorgeschlagen worden, zunächst ein oder mehrere um den Kern gelegte Metallbänder in Aussparungen des Kernes einzudrücken und hierauf das Ganze durch mechanische Verformung (Ziehen, Walzen, Schmieden usw.) einer Querschnittsverminderung zu unterwerfen. Vorteilhaft werden dabei die Aussparungen des Kernes in Form einer oder mehrerer in Längsrichtung verlaufender, gegebenenfalls nach innen erweiterter Rillen oder Nuten ausgebildet, in die die Seitenränder der ebenfalls in Längsrichtung verlaufenden Bänder eingedrückt werden. Auf diese Weise lassen sich Drähte, Stangen od. dgl. beliebigen Querschnitts herstellen.
  • Gemäß der Erfindung bestehen aus zieh- oder walzbaren Metallen bestehende prismamantelförmige Körper, die einen zieh- oder walzbaren Kern einschließen, insbesondere elektrische Leiter, aus einem in mehrere Teilkerne aufgeteilten Kern und einem oder mehreren um den Kern gebogene Metallbändern, deren Seitenränder in eine oder mehrere Längsrillen des Kernes eingelegt bzw. eingedrückt sind. Auf diese Weise wird einerseits die Biesamkeit des prismamantelförmigen Körpers erz# höht, andererseits kommt man, zu neuartigen vorteilhaften Herstellungsverfahren und Ausführungsformen.
  • Zweckmäßig werden die Teilkerne einschließlich des oder der um die Teilkerne gelegten Metallbänder .einem gemeinsamen mechanischen Verformungsprozeß (Ziehen, Walzen, Schmieden usw.) unterworfen. Die um die Teilkerne gelegten Bänder können über die äußeren Trennlinien der Teilkerne hinweggreifen und somit die Teilkerne mechanisch zusammenhalten. Man kann aber auch jeden einzelnen Teilkern oder .alle Teilkerne mit einem oder mehreren Metallbändern derart umgeben, daß die Seitenränder des Bandes bzw. der Bänder zwischen den Teilkernen liegen und im mechanischen Verformungsprozeß festgelegt werden. Die Teilkerne können zur Erhöhung der- Biegsamkeit miteinander verdrillt sein. Bei Verwendung geeigneter Metalle für die Teilkerne können diese auch fortlaufend oder in Abständen miteinander verbunden, insbesondere miteinander verschweißt oder verlötet werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Alle Ausführungsheis:piele beziehen sich auf elektrische Leiter, da die Erfindung mit besonderem Vorteil fürelektrische Leiter anwendbar ist.
  • Die Fig. 1, a und 3 erläutern zunächst die Herstellung :eines Leiters, bei dem der Kern aus zwei Teilkernen mit im wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt besteht. Zur Herstellung des Leiters geht man vom: dem in der Fig. i dargestellten Kern aus, der saus den beiden Teilkernen io und i i aus einem ziehbaren Material, z. B. Eisen, Aluminium od. dgl., besteht. Der Teilkern io ist mit der Längsrille i a versehen. Um diesen Kern wird, wie es aus der Fig. z hervorgeht, das Metallband 13 herumgebogen, wobei die Seitenränder des Metallbandes in die Längsnut 12 eingedrückt werden. Das Metallband 13 besteht vorteilhaft aus einem lötbaren und gegebenenfalls gutleitenden Metall, z. B. aus Kupfer, Zink od. dgl. Dias in der Fig. 2 dargestellte Gebilde wird einer solchen mechanischen Verformung, z. B. seinem Ziehprozeß, unterworfen, daß ein Leiter mit glatter Oberfläche gemäß der Fig. 3 entsteht.
  • Die Fig. 4 zeigt abweichend von der Fig. 3 einen Leiter, bei dein der Kern aus den vier sektorförmigen Teilkernen 14, 15, 16 und 17 besteht, die mit dem gemeinsamen Metallband 18 umgeben sind. Die Herstellung erfolgt in der gleichen Weise; wie an Hand der Fig. i bis 3 beschrieben.
  • Die Fig. 5 -und 6 erläutern beispielsweise den; Fall der Herstellung eines sektorförmigen Leiters, der mehrere Teilkerne verschiedener Stärke enthält. Hiernach werden die Teilkerne i9, 2o, 21 und z2, wie in, der Fig. 5 dargestellt, zusammengefaßt und mit dem Metallband 23 umgeben, dessen. Seitenränder in die Längsnut 2 4 des Teilkernes 19 eingedrückt werden. Dias Ganze wird einem mechanischen Verformungsprozeß, z. B. einem Ziehprozeß, unterworfen, so daß man einen sektorförmigen Leiter entsprechend der Fig.6 erhält. Zur Herstellung derartiger sektorförmiger Leiter kann man statt von runden Teilkernen auch von entsprechend profilierten Teilkernen ausgehen.
  • In der Fig.7 enthält ein Flachleiter die beiden Teilkerne 2 5 und 26, die mit den Metallbändern 27 und 28 umgeben sind. Die Seitenränder der Metallbänder 27 und 28 sind in der erfindungsgemäß vorgesehenen Weisse in Längsnuten eingedrückt. Die Herstellung erfolgt im übrigen in der gleichen Weise wie ;an Hand der Fig. i bis 3 erläutert.
  • Bei dem in den Fig. 8 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel wird jeder Teilkern des Leiters mit einem Metallband umgeben. Zu .diesem Zweck ist sowohl der Teilkern 29 ,als auch der Teilkern 3o je mit zwei Längsrillen versehen, in die die Seitenränder der Bänder 3i und 32 eingedrückt werden. Der so zusammengesetzte Leiter wird beispielsweise einem Ziehprozeß unterworfen, so daß sich ein Leiter gemäß der Fig.9 vergibt.
  • Nach der Fig. i o wird abweichend von dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 und 9 lediglich der eine Teilkern bzw. Teilleiter 33 mit einem Metallband 34 umgeben. Der andere Teilkern bzw. Teilleiter ist mit 3 5 bezeichnet. Auf diese Weise erhält man :einen Leiter, der nur zur Hälfte mit einem ,anderen Metall bedeckt ist.
  • Dias Ausführungsbeispiel nach den Fig. i i und 12 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 und 9 im wesentlichen nur dadurch, daß die Seitenränder der Bänder zwischen. den beiden Teilkernen festgelegt werden. Die Teilkerne sind mit 36 und 37, die außenliegenden Metallbänder mit 3 8 und 3 9 bezeichnet.
  • Dü,e Fig. 13 und 14 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Kern aus fünf Teilkernen; besteht, und zwar aus dem zentralliegenden Teilkern 4o und den vier Teilkernen 41. Jeder Teilkern 41 ist mit einem Metallband 42 umgeben. Nach dem mechanischen.Verformungsprozeß, z. B. Ziehprozeß, ergibt sich ein Leiter gemäß der Fig. 14.
  • Nach dein Ausführuingsbeispiel der Fig. 15 und 16 werden die beiden Teilkerne 43 und 44 mit dem gemeinsamen Metallband 45 umgeben, dessen Seitenränder, wie dargestellt, zwischen den Teilkernen 43 und 44 festgelegt werden. Die Fig.16 zeigt den fertigen Leiter.
  • Bei dem in den Fig. 8 bis 16 dargestellten Ausführungsbeispielen, bei denen die Teilkerne nicht durch die außenliegenden Metallbänder zusammengehalten werden, kann es vorteilhaft sein, die Teilkerne bzw. -leiter miteinander zu verdrillen. Hierdurch wird gleichzeitig die Biegsamkeit des Leiters erhöht. Ferner kann es zweckmäßig sei,.., die Teilkerne bzw. -leiter miteinander zu verbinden, z. B. miteinander zu verschweißen, vorzugsweise durch Anwendung hoher Temperaturen im Ziehprozeß.
  • Die Wahl der für di;e Teilkerne und für die außenliegenden Metallbänder zu verwendenden Metalle hängt von den jeweils vorliegenden Verhältnissen, ab. Bei elektrischen Leitern wird vorteilhaft der Kern aus wohlfeilen ziehbaren Metallen, z. B. ,aus Eisen, Aluminium usw., hergestellt, während für die außenliegenden Metallbänder lötbare Metalle, z. B. Kupfer, Zink,od. dgl., verwendet werden. Zwecks Herstellung gleichförmig belasteter Leiter können für die äußeren Metallbänder auch magnetisierbare Metalle, wie Eisen. oder ferromagnetische Legierungen, verwendet werden. Die erfindungsgemäß hergestellten Leiter sind in beliebigen Abmessungen herstellbar und können in beliebiger bekannter Weise isoliert werden. Mit Vorteil sind die unterteilten Leiter für Seekabel verwendbar, bei denen die Leiter im allgemeinen verhältnismäßig ,dick sind und die Unterteilung des Leiters zur Erhöhung der Biegsamkeit und Verminderung der Bruchgefahr notwendig ist.
  • Dpe erfindungsgemäß vorgenommene Aufteilung des Kernes in Teilkerne ist sinngemäß auch anwendbar für solche Bimetalleiter, bei denen der äußere Mantel als nahtlos geschlossener Mantel ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zieh- oder walzbaren, Metallen bestehende prismamantelförmige Körper, die einen zieh- oller walzbaren, Kern einschließen, insbesondere elektrische Leiter, gekennzeichnet durch @einmn in mehrere Teilkerne aufgeteilten Kern, und einem oder mehrere um den Kern gebogene Metallbänder, deren Seitenränder .in eine oder mehrere Längsrillen des Kernes eingelegt bzw. eingedrückt sind, a. Prismamantelförmiger Körper nach An--spru,ch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkerne @einschließlich des oder der um die Teilkerne ;gelegten Metallbänder einem gemeinsamen mechanischen Verformungsprozeß (Ziehen, Walzen, Schmieden) unterworfen sind. 3. Prismamantelförmiger Körper nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß das oder die um die Teilkerne gelegten Metallbänder über die äußeren Trennlinsen der Teilkerne hinweggreifen und damit die Teilkerne mechanisch zusammenhalten. q.. Prismamantelförmiger Körper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder @einzelne Teilkern oder alle Teilkerne mit einem oder mehreren Metallbändern derart umgeben sind, daß die Seitenränder des Bandes bzw. der Bänder zwischen den Teilkernen liegen und im mechanischen Verformungsprozeß festgelegt werden. 5. Prismamantelfdrmiger Körper nach Anspruch i oder den, folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkerne miteinander verdrillt sind. 6. Prismamantelförmiger Körper nach Anspruch i oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkerne fortlaufend oder in Abständen miteinander verbunden, insbesondere miteinander verschweißt oder verlötet sind.
DES14956D 1938-05-21 1938-05-21 Aus zieh- oder walzbarem Metall bestehende prismamantelfoermige Koerper, die einen zieh- oder walzbaren Kern einschliessen, insbesondere elektrischer Leiter Expired DE912459C (de)

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