DE623116C - Verfahren zur Erhoehung der Permeabilitaet von magnetisierbaren Legierungen - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Permeabilitaet von magnetisierbaren Legierungen

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DE623116C
DE623116C DE1930623116D DE623116DD DE623116C DE 623116 C DE623116 C DE 623116C DE 1930623116 D DE1930623116 D DE 1930623116D DE 623116D D DE623116D D DE 623116DD DE 623116 C DE623116 C DE 623116C
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magnetizable
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DE1930623116D
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Ernst Fischer
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/12Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
    • H01F1/14Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys
    • H01F1/16Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys in the form of sheets

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Erhöhung der Permeabilität von magnetisierbaren Legierungen Es hat sich gezeigt, daß sich diemagnetischen Eigenschaften magnetisierbarer Legierungen durch Verspannung günstig beeinflussen lassen und daß dabei bei gewissen magnetisierbaren Legierungen auch eine Erhöhung der Permeabilität erzielt werden kann. Bekannt ist z. B., daß bei unter Zugspannung gesetzten Körpern aus magnetischen Legierungen, deren Nickelgehalt bei etwa 78,5 % und deren Eisengehalt bei etwa z>:,5 °/o liegt, eine Erhöhung der Permeabilität sowie u. a. auch eine Verringerung der Hystereseverluste infolge Verschmälerung der Hystereseschleifen eintreten. Zur Erzielung einer von der Feldstärke praktisch unabhängigen Anfangspermeabilität hat man deshalb schon vorgeschlagen, das magnetsierbare Material nach erfolgter Verspannung ständig durch Mäntel oder Schichten aus Stützmaterial unter Spannung zu halten. Auch hat man schon vorgeschlagen, zu diesem Zweck Stützmaterialien mit anderen Teinperaturausdehnungskoeffizienten, als sie das magnetische Material aufweist, zu verwenden.
  • Nach diesen Vorschlägen wird das magnetisierbare Material bevorzugt in der Längsrichtung der daraus hergestellten Körper verspannt. Demgegenüber besteht die Erfindung in einem Verfahren, mit dem eine Verspannung der magnetischen Körper, die z. B. Drähte oder Bänder sein können, im wesentlichen quer zu ihrer Längsrichtung bewirkt wird. Hierbei werden einzelne Malinahmen benutzt, die bei einem anderen Verfahren schon bekannt sind, bei dem im Endzustand keine Verspannung der magnetischen Körper bezweckt, sondern sogar durch Ausglühen vermieden wird, und die darin bestehen, daß die magnetisierbaren Legierungen als Bimetallkörper durch Aufbringen auf einen Kern aus einem anderen Metall und durch Ziehen des so entstandenen Bimetallkörpcrs auf den erforderlichen Draht- oder Bandquerschnitt hergestellt werden. Als Kernmaterial ist dabei Kupfer verwendet worden, ohne daß dabei der größere Ausdehnungskoeffizient des Kupfers im Vergleich zu dem der magnetisierbaren Legierungen eine Bedeutung hatte.
  • Diese Querverspannung wird auf verhältnismäßig einfache Weise dadurch erzielt, daß erfindungsgemäß die magnetisierbare Legierung auf einen Kern aus einem Metall aufgebracht wird, das einen größeren Ausdehnungskoeffizienten als die magnetisierbar e Legierung hat, und darauf der so gebildete Bimetallkörper auf den erforderlichen Draht-oder Bandquerschnitt bei sehr niedriger Temperatur gezogen und nach dem Ziehen der normalen Raumtemperatur ausgesetzt wird. Der Mantel aus der magnetisierbaren Legierung legt sich beim Ziehvorgang, der beispielsweise bei - 8o° C erfolgt, fest auf seinen inneren Kern. Bei der dann folgenden Erwärmung auf normale Zimmertemperatur von 2o° dehnen sich infolge der Temperaturdifferenz von im vorliegenden, als Beispiel geltenden Falle ioo° beide Metalle des Drahtes oder Bandes aus, jedoch das Metall des Kernes mehr als das des dieseh einschließenden Mantels aus der magnetisierbaren Legierung. Der Mantel des Drahtes wird demnach vom Kern des Drahtes unter Spannung gehalten, wodurch die magnetische Eigenschaft der den Mantel bildenden magneti-sierbaren Legierung, die vornehmlich quer zur Längsrichtung verspannt wird, günstig beeinflußt wird- und insbesondere eine erhöhte Permeabilität erzielt wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Permeabilität der-Legierungen in beliebiger Weise zu erhöhen, da das Maß der Erhöhung sich im wesentlichen nur nach der Temperatur richtet, bei der das Fertigziehen des Drahtes oder des Bandes erfolgt.
  • Drähte, .die entsprechend den Anweisungen der Erfindung hergestellt sind; kann man mit besonderem Vorteil als-Leiter mit stetig verteilter induktiver Belastung für Fernmeldekabel verwenden. Um dabei Wirbelverluste in der magnetisierbaren Hülle des Leiters zu vermeiden, kann- man diese Hülle in bekannter Weise unterteilen, z. B. durch Einschneiden und Einkerben, wobei aber naturgemäß hierauf geachtet werden muß, daß die Verspannung des magnetisierbaren Materials nicht wieder aufgehoben wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erhöhung der Permeabilität von magnetisierbaren Legierungen, die als Bimetallkörper durch Aufbringen auf einen Kern aus einem anderen Metall und durch Ziehen des Bimetallkörpers auf den erforderlichen Draht- oder Bandquerschnitt hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallkörper, für dessen Kern ein Metall verwendet wird, dessen Ausdehnungskoeffizient größer ist als der der magnetischen Legierung, bei sehr niedriger Temperatur gezogen und nach .dem Ziehen der normalen Raumtemperatur ausgesetzt wird.
  2. 2. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch i hergestellter Draht als Leiter für Fernmeldekabel mit stetig verteilter induktiver Belastung:
  3. 3. Leiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, -daß die' magnetisierbare Hülle unterteilt ist.
DE1930623116D 1930-08-08 1930-08-08 Verfahren zur Erhoehung der Permeabilitaet von magnetisierbaren Legierungen Expired DE623116C (de)

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