DE2317994B2 - Verwendung einer Aluminiumlegierung als Werkstoff für elektrische Leiter - Google Patents

Verwendung einer Aluminiumlegierung als Werkstoff für elektrische Leiter

Info

Publication number
DE2317994B2
DE2317994B2 DE2317994A DE2317994A DE2317994B2 DE 2317994 B2 DE2317994 B2 DE 2317994B2 DE 2317994 A DE2317994 A DE 2317994A DE 2317994 A DE2317994 A DE 2317994A DE 2317994 B2 DE2317994 B2 DE 2317994B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aluminum
alloy
copper
beryllium
magnesium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2317994A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2317994A1 (de
DE2317994C3 (de
Inventor
Wolfgang Arthur Dipl.-Ing. Hittarp Bronnvall
Anders Olof Haelsingborg Sundin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELEKTROKOPPAR HAELSINGBORG (SCHWEDEN) AB
Original Assignee
ELEKTROKOPPAR HAELSINGBORG (SCHWEDEN) AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELEKTROKOPPAR HAELSINGBORG (SCHWEDEN) AB filed Critical ELEKTROKOPPAR HAELSINGBORG (SCHWEDEN) AB
Publication of DE2317994A1 publication Critical patent/DE2317994A1/de
Publication of DE2317994B2 publication Critical patent/DE2317994B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2317994C3 publication Critical patent/DE2317994C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C21/00Alloys based on aluminium
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors
    • H01B1/02Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors mainly consisting of metals or alloys
    • H01B1/023Alloys based on aluminium

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Conductive Materials (AREA)
  • Heat Treatment Of Nonferrous Metals Or Alloys (AREA)

Description

Hei Aluminium als elektrisches Leitermaterial wird normalerweise angegeben, daß die Leitfähigkeit einen gewissen Mindestwert übersteigen soll. Meistens wird verlangt, daß die Leitfähigkeit mindestens 61 Prozent «5 der Leitfähigkeit geglühten Kupfers gemäß internationalem Standard (International Annealed Copper Standard) beträgt. Dies bedeutet, daß man zulassen kann, daß das Aluminium kleine Mengen anderer Elemente, wie z. B. Eisen und Silizium, enthält. Manchmal kann eine Leitfähigkeit akzeptiert werden, die den angegebenen Wert etwas unterschreitet. Dies ist besonders der Fall, wenn man dadurch andere Vorteile gewinnt, z.B. verbesserte mechanische Eigenschaften.
Aluminium als elektrisches Leitermaterial kann u.a. in Kabeln und Leitungen, Wicklungsdrählen für elektrische Maschinen und Apparate und in Schienen für z. B. Schaltanlagen verwendet werden.
Bei Verwendung von Aluminium als Material in elektrischen Leitern bestehen große Schwierigkeiten, einen effektiven bestehenden Kontakt zwischen dem Leiter und dem Anschlußorgan, wie z. B. Klemmen und Kabelschuhen, herzustellen. Besonders ausgeprägt sind diese Schwierigkeiten, wenn der Kontakt zwischen dem Aluminiumleiter und dem Anschlußorgan rein mechanisch ist, wie bei Schraub · und Klemmverbänden. Auch wenn man bei der Montage einen herstellen kann, d.n niedrigen Über-Sangswiderhwnd/wischen dem Alummiumleiter und EΓ Anschlußorgan, hat es sich gezeigt, daß der Hiwaanflswiderstand mit der Zeit zunimmt, beson-KS2S?Sni-kt Wärme und/oder Feuchtigkeit aussetzt wird. Man hat versucht, diese Schwicng-Sn auf %erschiedene Weise zu vermeiden. Unter anderem ist es bekannt, die Aluminiumnachc mit einem Überzug aus einem anderen Metall zu uberzic hen, das auch bei langem Betrieb, unu-r wechselnden Redineuneen einen niedrigen Übergangswiderstand SÄtllSeoriPnhrt.wie/. Briber Zinn. Nikkei Kupfer und Zink. Dies kann / B. durch e ekirolytisches Auftragen dieser Metalle erreicht werdet. Man hat auch die Methode angewandt, eine» Kupferleitcr durch Stumpfschweißen an den Steifen, wo der Leiter mit dem AnschluBorgan in Kontakt gebracht werden M»ll an den Aluminiumleiter anzuschließen^
E-'in jnderer bekannter Versuci., one Zunahme des Übergangswiderstand*- /u verhindern, besteht dann, dalur zu -,orgen daß der erforderliche Kontaktdruck zwischen dem Alumimumldler und dem Anschlußorean dauernd erhalten bleibt. Dies läßt s:-h beispielsweise durch die Verwendung von federnden Ansciiluliorganen erreichen.
Die bisher bekannten Verfahren !uhren entweder zu zusätzlichen und kostspieligen Arbeitsoperationen oder ergeben auf lange Sicht einen unzufriedenste! !enden Kontakt mit zu hohem übergangswiderstand zwischen Aluminiumleiter und Anschlußorgan.
Ein anderes Problem bei Leitern aus Aluminium besteht das in. bei der Herstellung in Fabrikationsskala im voraus bestimmte Eigenschaften aller Teil- des hergestellten Produkts zu erhalten. Dies hangt damit zusammen daß besonders die mechanischen Eigenschaften, wie Zugfestigkeit und Dehnung, stark von den bei der mechanischen Bearbeitung und der War mcbchandlung herrschenden Verhältnissen abhangig
Ausderdeutschen Patentanmeldung A I3(i2(l. 40h (ausgelegt am 27. November 1ιλ5 2) ist eine Legierung, bestehend aus 0,005 bis 0.25 '■'< Beryllium und, oder 0 04 bis 1.0 <-h Nickel je 0 bis 0.05 ', Kupfer und Magnesium sowie 0.01 bis 0.S '< Eisen plus Silizium und Rest Aluminium bekanntgeworden. Dieser Patentanmeldung ist jedoch nicht zu entnehmen, daß sich die bekanntgewordene Legierung,oder auch eine über die angegebenen Legierungsbereiche hinausgehende Legierung als Werkstoff für elektrische Leiter eignet.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 10607*; ist es bekannt, zur Herstellung der bekannten Legierung ein Aluminium mit in der Elektrotechnik üblichem Rcinhritsgrad zu verwenden, dessen Kupfergehalt nicht über 0.02 c/< hinausgehen sollte.
Ziel der Erfindung ist die Herstellung eines Aluminiumleiters. der direkt an das Anschlußorgan anschließbar ist und der einen Kontakt mit bestehendem niedrigen übergangswiderstand ergibt, auch wenn der Kontakt Wärme und/oder Feuchtigkeit ausgesetzt wird. Gleichzeitig soll der Leiter vorherbestimmte gute mechanische Eigenschaften erhalten, einschließlich guter Relaxationseigenschaften, und es soll möglich sein, eine Leitfähigkeit des Leiters von mindestens 61 % IACS zu erreichen. Daß der Leiter gute Rclaxationseigenschaften haben soll, bedeutet, daß der Kon taktdruck zwischen dem Leiter und dem Anschlußorgan auf eine effektive Weise aufrcchterhaltbar sein soll.
l)as£ieldcr Erfindung wird ent icht durch die Vcrwcndung einer Legierung, bestehend mit» 0,001 his O1JU Vt Beryllium, O1(KlS bis 0,35 % Kupfer, (MU bis 0.20 % Magnesium, wobei die Gesamtmenge an BeryIlium, Kupfer und Magnesium höchstens 0.50 (beträgt, sowie Sili/ium und Risen in üblichen Mengen als Verunreinigungen oder Beimengungen, mit vier Maßgabe, daß Verunreinigungen und Beimengungen nebenden!-egierungselementen nur in einem solchen Ausmaß vorhanden sind, daß der Aluminiumgehalt der gesamten Legierung mindestens 9K,5 '4 beträgt, als Werkstoff zur Herstellung von elektrischen Leitern, die eine elektrische Leitfähigkeit von mindestens 39"/ des internationalen Standards für geglühtes Kupfer besitzen müssen.
Alle Gehaltsangaben gelten in Gewichtsprozent.
E-.s ist charakteristisch für die Erfindung, dall das Erreichen der gewünschten Eigenschaften nur in sehr geringem Ausmaß von den Verhältnissen bei der mechanischen Bearbeitung und bei der Wärmebehandlung abhängig ist. Die Verwendung von Kupfer in de ι angegebenen Menge ermöglicht es, dall beispielsweise kaltbearbeiteter Draht hei einer hohen Temperatur wärmebehandelt wird, was eine hohe Leitfähigkeil, beispielsweise über el des internationalen Standards fordert, und daß der Dreht dennoch gute mechanische Eigenschaften erhält.
Der Aluminiumgehalt der erfindungsgemäß verwendeten Legierung betragt vorzugsweise mindestens yy,0 rH. Besonders bevorzugt wird ein Aluminiumgehalt von mindestens 99,2 ''<. Das Aluminium enthält vorzugsweise 0,02 bis 0,12 ^i Silizium um1 0,05 bis 0,45 ^t Eisen, d. h. einen normalerweise verwendeten Gehalt dieser Stoffe. In dem angegebenen Rahmen kann die Legierung kleine Mengen anderer, in Aluminium als I^eilermateiial oft vorkommender Elemente als Verunreinigungen oder Beimengungen enthalten, wie Chrom, Titan, Zirkonium, Vanadium, Molybdän. Bor, Zinn, Zink, Cadmium, Mangan, Nickel. Kobalt, Antimon und/oder seltene Erdmetalle. Der gesamte Gehalt an anderen Elementen als Aluminium beträgt jedoch höchstens 1.5%, vorzugsweise höchstens 1,0"/. Besonders bevorzugt wild ein Gesamtgehalt an anderen Metallen als Aluminium von höchstens 0,8%.
Beryllium, Kupfer und Magnesium wird einer Aluminiumschmelze vorzugsweise in Form von Vorlegierungen zugesetzt, kann aber auch in reiner Form direkt zum Aluminium gegeben werden. Von einer Menge zugänglicher Vorlegierungen können folgende als Beispiel genannt werden: Eine Beryllium-Alumimumlegierung mit 5 7r Beryllium und 95 rk Aluminium, eine Kupfer-Aluminiumlegierung mit 2C "i Kupfer und 80'% Aluminium, sowie eine Magnesium-Aluminiumlei>ierung mit 25 r'r Magnesium und 75 r/( Aluminiü... Auch die übrigen Elemente, die eventuell in das Endprodukt eingehen sollen, werden der Aluminiumschmelze in dem Umfang zugeführt, wie Sie nicht schon von Anfang an in dem verwendeten Aluminiumrohmaterial vorkommen. Die Schmelze wird danach nach üblichen Verfahren zu Gußstücken gegossen, die durch Walzen, Pressen oder andere Verformung, meistens unter Wärme, in gewünschte Form gebracht werden, z. B. Walzdraht, Band oder Schienen. O1H erfolgt eine nachfolgende Kaltbearbeitung z. B, in Form von Walzen oder Ziehen zwecks Herstellung eines Endprodukts mit gewünschter Dimension, z. F*. Wicklungsdraht. Der Aluminiumleiter aus einer wrlindunghgemaß verwendeten Legierung wird vorzugsweise einer Wärmebehandlung unterworfen, entweder als Endprodukt oder zu einem früheren Stadium dei Herstellung. Es ist i?in wichtiges
S Ergebnis der erfindungsgemäS verwendeten Legierung, daß die Wärmebehandlung am Endprodukt ausgeführt werden kann, d. h. am fertig geformten Leiter, und daß auch bei stark variierenden Wärmebehandlungsverhäh nissen im voraus bestimmte Eigenschaf -
to ten für das Endprodukt erreicht werden Uönaen.
Die Wärmebehandlung oder das Anlassen der Legierung in der endgültigen Form kann eine halbe bis 20 Stunden, vorzugsweise eine halbe bis 10 Stunden bei 250 bis 350 C erfolgen, kann aber auch untet anderen üblichen Bedingungen durchgeführt werden. In gewissen Anwendungsfällen, z. B. bei Luftleitun gen, werden die geeignetsten Eigenschaften des AJuminiumleiteis ohne Wärmebehandlung erreicht. In anderen Fällen. /. B. beim Warmpressen von Schie-
to neu. ist die im Zusammenhang damit erfolgende Warme behandlung oftmals ausreichend.
Die Erfindung wird nachfolgend durch Beschreibung von Ausführungsc iispielen und unter Hinweis auf die Zeichnung näher erklärt Die Fig. 1 bis 3 zei-
»5 gen die Eigenschaften eines Aluminiumleiters aus einer Legierung gemäß der Erfindung.
Beispiel 1
'W.fiH Gewichtsteile eines Rohmaterials aus 99,7 'r Aluminium. 0.17 ''< EKen. 0.07 c,c Silizium, 0,01 °> < Zink, sowie aus Bor. 1 Van. Vanadin und Mangan, sämtliche in Gehalten unter 0.005 %, werden in einem Ofen geschmolzen und mit 0.01 Gewichtsteilen Beryllium, 0,23 Gewichtsteilen Kupfer und 0,04 Gewichisteilen Magnesium versetzt, wobei sich das Beryllium, das Kupfer und das Magnesium mit dem Aluminium legieren. Die Schmelze wird stranggegossen und kontinuierlich zu einem Walzdraht mit einem Durchmesser von 9,5 mm warmgewalzt. Dieser Draht wird dann in einer Ziehmaschine ^u einem Draht mit einem Durchmesser von 2,0 mm gezogen. Danach wird der Draht zwei Stunden durch Eirwärmung auf ungefähr 300r C in Luftatmosphäre wärmebehaiidelt. Probestücke de* erhaltenen Drahtes werden zusammen mit Probestucken entsprechenden Drahtes ohne Beryllium-, Kupfer- und Magncsiumzusatz teils bei 100" C in einem Wärmeschrank und teils bei 60° C in einem Feuchtigkeitsschrank verwahrt. Der Übergangswiderstand zu einem AnschlulJorgan in Form eincr Klemme wird täglich gemessen. Während der Übergangswiderstand der Probestücke mit Beryllium-, Kupfer- und Magnesiumzusätzcn bei beiden Proben ncjh nach 400 Std. im Verhältnis zum Ausgangswert unverändert ist. steigt der Übergangswiderstand der Probestücke ohne Zusätze sowohl im Wärmeschrank als auch im Feuchtigkeitsschrank nach 100 Std. auf mehr als das Zehnfache des Ausgangswerfs. Die Zugbruchgrenze des wärmebehandelten Drahtes ist 13,5 kp mm' und die Bruchdehnung 13%.
Die Leitfähigkeit betragt ol.5 7r. LACS.
Beispiel 2
98,18 Gewichtsteile des in Beispiel 1 angegebenen Rohmaterials werden nach dem Schmelzen mit 0,6 Gewichtsteilen einer Beryllium-Aluminiumlegierung aus 5 Gewichtsprozent Beryllium und 95 Gewichtsprozent Aluminium, weiter mit 0,5 Gewichtsteilen einer Kupfer-Aluminiumlegierung aus 20% Kupfer
und SO % Aluminium, sowie mit 0,72 üewichtsteilen einer Magnesium-Aluminiumlegierung aus 25 % Magnesium und 75 % Aluminium versetzt. Die Schmelze wird abgegossen und wie in Beispiel I beschrieben weiterbehandelt. Der crh?ltene Wicklungsdraht hat auch in diesem Fall einen bedeutend niedrigeren Übergangswiderstand nach der Behandlung in Wärme und Feuchtigkeit als entsprechender Draht ohne Zusätze.
Beispiel 3
99*70 Gewichtsteile des in Beispiel 1 angegebenen Rohmaterials werden nach dem Schmelzen mit 0,02 Gewichtsteilen Beryllium. 0,20 Gewichtsteilen Kupfer und 0,08 Gewichtsteilen Magnesium versetzt. Die Schmelze wird abgegossen und wie in Beispiel 1 beschrieben weiterbehändelt, wobei jedoch der gewalzte Draht auf einen Durchmesser von 1.78 mm gezogen wird. Die Wärmebehandlung wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise durchgeführt. Die Leitfähigkeit deswärmebehandelten Drahtes ist 61,4 n/r LACS. Um die Relaxationseigenschaften zu messen, wird der Draht zwischen einer ebenen Platte und einer Schraube mit ebener Endfläche mit einer Belastung bis zu 30 kp gespannt. Die verbliebene Belastung wird bis zu 50(5 Stunden in verschiedenen Zeitabständen gemessen. Nach 500 Stunden ist die verbliebene Belastung 26 kp. Für einen entsprechenden Draht ohne
Beryllium-, Kupfer- und Magnesiumzusätzc ist dei entsprechende Wert 15 kp und der Übergangswiderstand nach Alterung in Wärme und Feuchtigkeit bedeutend höher. Die Zu^bruchgrenzc des geglühten Drahtes ist 14 kp'mnr uinddic Bruchdehnung
Beispiel 4
Ein Draht mit der in Beispiel 3 angegebenen Zusammensetzung wird gegossen, gewalzt und zu einem Draht mit einem Durchmesser von 0.50mm gezogen. Die Wärmebehandlung wird bei 300" C ausgeführt und dann wird 15 Stunden lang alle halbe Stunde ein Stück Draht herausgenommen! und hinsichtlich Bruchfestigkeit, Bruchdehnung und elektrische Leitfähigkeit untersucht. Die erhaltenen Resultate sind aus dem Diagramm in Fig. 1 bis 3 ersichtlich, wo Fig. 1 die Abhängigkeit der Bruchfestigkeit von der Wärmebehandlungszeit, Fig. 2 die Abhängigkeit der Bruchdehnung von der Wärmebehandlungszeit und Fig. 3 die Abhängigkeit der Wärmeleitfähigkeit von der Wärmebehandlungszeit zeigt. Die Diagramme zeigen, daß der Leiter nach kuirzer Wärmebehandlungs/cit für übliche Typen von Wicklungsdraht und Kabelleiter vorteilhafte Kombination von Eigenschaften zeigt und daß die Eigenschaften bei fortgesetzter Wärmebehandlung nicht verlorengehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verwendung einer Aluminiumlegierung, bestehend aus U.OfM bisO.ll) :, Beryllium, 0,05 bis δ 0,35 ri Kupfer. O.tll bis «.20 f* Magnesium, wobei die Gesamtmenge an Beryllium, Kupfer «au Magnesium höchstens 0,50 1X beträgt, sowie Silizium und Eisen in üblichen Mengen als Verunreinigungen oder Beimengungen, mit der Maßgabe, » daß Verunreinigungen und Beimengungen neben den Legierungselementen nur in einem solchen Ausmaß vorhanden sind, daß der Aluminiumgehalt der gesamten Legierung mindestens yH,f Γ/ί beträgt, als Werkstoff /ur Herstellung von elekts ι- »5 sehen Leitern, die eine elektrische Leitfähigkeit von mindestens 59r-f des internationalen Stan· ' dards für geglühtes Kupier besitzen müssen.
2. Verwendung einer legierung der Zusammensetzung nach Anspruch 1, die neben Eisen und Silizium noch Chrom. Titan, Zirkonium, Vanadium, Molybdän, Bor, Zinn, Zink, Cadmium, Mangan, Nickel, Kobaii, Antimon und/oder seltene Erdmetalle als Verunreinigungen oder Beimengungen enthält, für den Zweck nach An- 2S spruch I.
3. Verwendung einer Legierung de·· Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, c'f jedoch mindestens W % Alu.ninium enthält, für den Zweck iiach Anspruch 1.
4. Verwendung einer Legierung der Zusammensetzung nach Ansps uch 1, 2 oder 3, die in der endgültigen Form eine h Ibe bis 20 Stunden, vorzugsweise eine halbe bis zehn Stunden, bei 250 bis 350' C angelassen worden ist. für den Zweck nach Anspruch !.
DE2317994A 1972-04-27 1973-04-10 Verwendung einer Aluminiumlegierung als Werkstoff für elektrische Drähte Expired DE2317994C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE05549/72A SE360391B (de) 1972-04-27 1972-04-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2317994A1 DE2317994A1 (de) 1973-11-15
DE2317994B2 true DE2317994B2 (de) 1974-10-17
DE2317994C3 DE2317994C3 (de) 1981-01-29

Family

ID=20266713

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2317994A Expired DE2317994C3 (de) 1972-04-27 1973-04-10 Verwendung einer Aluminiumlegierung als Werkstoff für elektrische Drähte

Country Status (14)

Country Link
US (1) US4233066A (de)
JP (1) JPS49107906A (de)
BE (1) BE798413A (de)
CA (1) CA983291A (de)
CH (1) CH587541A5 (de)
DE (1) DE2317994C3 (de)
DK (1) DK140505B (de)
FI (1) FI60462C (de)
FR (1) FR2182212B1 (de)
GB (1) GB1423844A (de)
IT (1) IT980911B (de)
NL (1) NL7305733A (de)
NO (1) NO129579B (de)
SE (1) SE360391B (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS59217902A (ja) * 1983-05-25 1984-12-08 三菱アルミニウム株式会社 送電可能な光通信ファイバーケーシング
US6429120B1 (en) 2000-01-18 2002-08-06 Micron Technology, Inc. Methods and apparatus for making integrated-circuit wiring from copper, silver, gold, and other metals
US6509590B1 (en) * 1998-07-20 2003-01-21 Micron Technology, Inc. Aluminum-beryllium alloys for air bridges
US6420262B1 (en) 2000-01-18 2002-07-16 Micron Technology, Inc. Structures and methods to enhance copper metallization
US7262130B1 (en) 2000-01-18 2007-08-28 Micron Technology, Inc. Methods for making integrated-circuit wiring from copper, silver, gold, and other metals
US7211512B1 (en) 2000-01-18 2007-05-01 Micron Technology, Inc. Selective electroless-plated copper metallization
US6423629B1 (en) 2000-05-31 2002-07-23 Kie Y. Ahn Multilevel copper interconnects with low-k dielectrics and air gaps
US6674167B1 (en) 2000-05-31 2004-01-06 Micron Technology, Inc. Multilevel copper interconnect with double passivation
EP2177638A1 (de) * 2008-10-15 2010-04-21 "Impexmetal" S.A. Aluminiumlegierung, insbesondere zur Herstellung von Wärmeaustauschern
KR101414838B1 (ko) * 2010-06-15 2014-07-03 엘에스전선 주식회사 알루미늄 합금 도체 전선 및 그 제조방법
CN112111676B (zh) * 2020-09-26 2021-12-10 江苏中京电缆科技有限公司 一种高性能稀土铝合金导体及其制备方法
CN113764117B (zh) * 2021-08-26 2023-05-16 贵州晟展峰新材料科技有限公司 一种纳米稀土铝合金电缆

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1952048A (en) * 1932-06-17 1934-03-27 Aluminum Co Of America Aluminum-beryllium alloy
US2826518A (en) * 1953-07-09 1958-03-11 Aluminum Co Of America Aluminum base alloy article
US3582406A (en) * 1968-10-30 1971-06-01 Olin Mathieson Thermal treatment of aluminum-magnesium alloy for improvement of stress-corrosion properties
US3823041A (en) * 1970-02-10 1974-07-09 Fuji Electric Co Ltd Treatment of aluminum alloys
US3663216A (en) * 1970-08-10 1972-05-16 Aluminum Co Of America Aluminum electrical conductor

Also Published As

Publication number Publication date
FI60462C (fi) 1982-01-11
FI60462B (fi) 1981-09-30
GB1423844A (en) 1976-02-04
JPS49107906A (de) 1974-10-14
NL7305733A (de) 1973-10-30
CA983291A (en) 1976-02-10
DE2317994A1 (de) 1973-11-15
BE798413A (fr) 1973-08-16
SE360391B (de) 1973-09-24
DE2317994C3 (de) 1981-01-29
US4233066A (en) 1980-11-11
DK140505C (de) 1980-02-11
NO129579B (de) 1974-04-29
FR2182212B1 (de) 1978-09-29
DK140505B (da) 1979-09-17
IT980911B (it) 1974-10-10
CH587541A5 (de) 1977-05-13
FR2182212A1 (de) 1973-12-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112007002585B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Leiters und Leiter
DE60101026T2 (de) Silber enthaltende Kupfer-Legierung
DE112011102402B4 (de) Draht mit Anschluss
DE10392428T5 (de) Hochfester Leitkupferlegierungsdraht mit hervorragender Beständigkeit gegenüber Spannungsrelaxation
DE2350389A1 (de) Verfahren zur behandlung einer kupfernickel-zinn-legierung sowie dabei erzeugte zusammensetzungen und produkte
DE2227523A1 (de) Aluminium-nickellegierter elektrischer leiterwerkstoff und verfahren zu seiner herstellung
DE69823435T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Kupferlegierungsdraht und Kupferlegierungsnaht
DE2435456B2 (de) Leiter aus einer aluminiumlegierung
DE2317994B2 (de) Verwendung einer Aluminiumlegierung als Werkstoff für elektrische Leiter
DE2134393C2 (de) Verwendung einer Aluminiumlegierung für die Herstellung von elektrisch leitenden Gegenständen
DE2307464A1 (de) Eisenlegierungen und verfahren zu deren herstellung
DE1925597B2 (de) Verfahren zur herstellung eines aluminiumlegierungsdrahtes mit einer elektrischen leitfaehigkeit von wenigstens 61 % iacs
DE1247362B (de) Verfahren zur Herstellung von Feineisenblech und -band
DE2611252C2 (de) Verwendung einer Aluminiumlegierung für die Herstellung von elektrisch leitenden Gegenständen mit erhöhter Warmfestigkeit
DE2655433A1 (de) Elektrischer leiter aus einer aluminium-legierung
DE2543899C3 (de) Elektrische Leiter aus einer Aluminiumlegierung
DE69003424T2 (de) Verfahren zur Warmverformung von Kupfer-Beryllium-Legierung und hergestelltes Erzeugnis.
DE3854682T2 (de) Eisen-Kupfer-Chrom-Legierung für einen hochfesten Leiterrahmen oder ein Steckstiftgitter und Verfahren zu ihrer Herstellung.
DE2311283A1 (de) Schnelle waermebehandlung von staehlen
DE1243402B (de) Verfahren zur Verbesserung der mechanischen und elektrischen Eigenschaften von Aluminiumleiterdraehten
DE1173116B (de) Verfahren zur Herstellung duenner Bleche oder Baender aus Eisen-Silizium-Legierungen
EP1748088A1 (de) Warm- und kaltumformbare Aluminiumlegierung vom Typ Al-Mg-Mn
DE4101912A1 (de) Verfahren zur herstellung einer kupferlegierung
DE2624976A1 (de) Verfahren zur herstellung von aluminium-leitern
DE3012009C2 (de) Verwendung einer AlMnSi-Legierung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee