DE903350C - Stromstosserzeuger fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Zaehlstromstosssender in Fernsprechanlagen - Google Patents

Stromstosserzeuger fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Zaehlstromstosssender in Fernsprechanlagen

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DE903350C
DE903350C DEP56164A DEP0056164A DE903350C DE 903350 C DE903350 C DE 903350C DE P56164 A DEP56164 A DE P56164A DE P0056164 A DEP0056164 A DE P0056164A DE 903350 C DE903350 C DE 903350C
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DE
Germany
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relay
current impulse
seconds
counting
circuits
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Expired
Application number
DEP56164A
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English (en)
Inventor
Karl Geduldig
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Stromstoßerzeuger für Fernmeldeanlagen, insbesondere Zählstromstoßsender in Fernsprechanlagen Zur Steuerung von Gebührenzählern in Fernmeld.e-, insbesondere Fernsprechanlagen sind Zählstromstoßgeber bekannt, die die von einem mechanischen oder elektrischen Kontaktgeber gegebenen Impulse in Relaisanordnungen vervielfachen und auf einzelne in Gruppen zusammengefaßte Stromkreise geben. Die Sendeperiode innerhalb jeder Gruppe ist dabei immer dieselbe, und nur der zeitliche Einsatz der einzelnen Zählimpulse ist innerhalb jeder Gruppe in den verschiedenen Stromkreisen ein anderer. Diese zeitliche Versetzung der einzelnen Zählimpulse innerhalb der einzelnen Stromkreise hat bei den bekannten Anordnungen den Zweck, bei gleichzeitig bestehenden Verbindungen einer bestimmten Entfernungszone diesen einzelnen Verbindungen die Zählimpulse nicht im selben Augenblick mitzuteilen, damit die Belastung des Zählimpulsgebers möglichst klein gehalten wird. Bei dieser Anordnung ist aber ein phasenrichtiger Beginn der Zählung nicht gegeben, da die zeitliche Versetzung der einzelnen Zählimpulse innerhalb der einzelnen Stromkreise bei jeder Zählperiode vom Beginn des jeweiligen Gespräches unabhängig bleibt.
  • Aufgabe der Erfindung war es, eine Anordnung zu schaffen, die gewährleistet, daß beim Beginn jeden Gespräches die Zählung auch sofort einsetzt. Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß ein Phasenwähler bei Eintritt der Gebührenfälligkeit für eine aufgebaute Verbindung denjenigen von mehreren in der gleichen Periode gesteuerten Stromkreisen heraussucht, welcher gerade eine Impulssendung vornimmt, wobei die Stromkreise jeder Gruppe abwechselnd nacheinander, jedoch ohne Unterbrechung mit der Stromquelle verbunden werden. Die Versetzung der einzelnen Zählimpulse jeder Gruppe hat daher bei der Erfindung weniger die Aufgabe, die Belastung des Zählstrom- Stoßsenders möglichst klein zu halten, sondern dient vielmehr dem Zweck, in. jedem Augenblick einen Zählimpuls einer auswä'hlbaren Zählperiode zur Verfügung zu haben.
  • Der Zählstromstoßsender kann dabei wie bei der bekannten Anordnung so ausgebildet sein, daß die von einem Schaltwerk periodisch abgegebenen Impulse von einer Relaisanordnung aufgenommen und durch diese auf die verschiedenen, in Gruppen zusammengefaßten Stromkreise in verschiedenen Sendeperioden, die jeweils ein Vielfaches der vom Schaltwerk gesteuerten Impulsfolge bilden, gegeben werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Stromstößen mit verschiedenen Sendeperioden, Fig.2 eine Schaltungsanordnung zur Auswahl der gewünschten Stromstoßfolge und deren Übertragung über eine Fernsprechverbindung.
  • Die Signalmaschine RSIVl (Fig. i) steuert über ein nicht dargestelltes Getriebe Nockenscheiben N i bis N io, welche in io. Sekunden einmal umlaufen. Jede Nockenscheibe schließt einen Kontakt NK für die Dauer von i Sekunde. Die Nocken der einzelnen Nockenscheiben N i bis N io sind derart gegeneinander versetzt, daß der Nockenkontakt NK i in der ersten Sekunde, der Kontakt NK 6 in der sechsten Sekunde, der Kontakt NK io in der zehnten Sekunde geschlossen ist. Diese Nockenkontakte NK dienen dazu, in den. einzelnen Wählergestellen einer Vermittlungsstelle die Anschaltung der Rufstromquelle für die periodische Aussendung des Rufwechselstromes zu steuern. Der Rufwechselstrom muß alle io Sekunden periodisch auf die Dauer von i Sekunde an die Leitung des gewünschten Teilnehmers angeschaltet werden. Die Anschaltung erfolgt in den einzelnen Wählergestellen jeweils zu einer anderen Sekunde, damit die Rufstromquelle gleichmäßig belastet wird.
  • An diese Nockenkontakte NK sind Täktgeberrelais H, HA und HB angeschlossen. Das Relais H besitzt fünf Wicklungen, welche nacheinander durch die Nockenkontakte NK 6 bis NK io je für die Dauer von i Sekunde eingeschaltet werden. Das Relais H ist also für die Dauer von 5, Sekunden erregt und für die nächsten 5 Sekunden aberregt; es arbeitet mit einer Taktperiode von, io Sekunden. Seine Kontakte steuern eine aus den Relais A, B und C gebildete Relaisgruppe. Zieht Relais H seinen Anker an, dann kommt folgender Stromkreis zustande: Kontakt c, Schalter S i, Kontakte h i, b, Relais A; -.
  • Relais A spricht an. Bei dem Abfall des Relais H nach 5 Sekunden wird ein Kreis geschlossen: -[-, Kontakt c, Schalter S i, Kontakte h i, a, Relais A, Relais B, -. .
  • Infolgedessen spricht auch Relais B an. Beim Wiederanzug des Relais H fällt Relais A ab, und es kommt der Stromkreis zustande: -f-, Kontakt c, Schalter S i., Kontakt lt. i, Kontakt b, Relais C, Relais B, -. ' Daher spricht Relais C an, und es kommt der Stromkreis zustande: Kontakt c, Schalter S 2@ Kontakt h 2, Relais C, Kontakt a, Widerstand W, -. Infolgedessen fällt auch Relais B ab, und Relais C ist allein erregt.
  • Beim nächsten Abfall des Relais H kommt der Stromkreis zustande: -f-, Kontakt c, Schalter S-2, Kontakte/t2#, b, Relais C und Relais A, -.
  • Zusätzlich zu Relais C wird auch Relais A erregt. Beim Wiederanzug des Relais H kommt der Stromkreis zustande: Kontakt c, Schalter S 2, Kontakt lt 2, Relais C, Kontakt a, Relais A, Relais B, - so daß nunmehr alle drei Relais gleichzeitig erregt sind. Beim Abfall des Relais H werden alle drei Relais nacheinander stromlos, und es ist der Ausgangszustand wieder erreicht.
  • Es wird somit zuerst das Relais A, dann dazu das Relais B erregt, dann fallen beide Relais ab, und Relais C spricht an. Relais C wird nunmehr gehalten, bis nacheinander Relais A und Relais B wieder erregt werden, worauf alle drei Relais abfallen. Der ganze Vorgang spielt sich über einen Zeitraum von drei Erregungen und drei Aberregungen des Relais H, also insgesamt 30 Sekunden ab. Relais A und B werden während dieses Zeitraumes je zweimal erregt und aberregt, d. h. sie arbeiten mit einer Periode von 15, Sekunden. Infolgedessen legen die Kontakte a und b jede der Leitungen i5; a, 15 b, 151 c alle 15. Sekunden für die Dauer von 5, Sekunden an Erde, wobei die über die drei Leitungen in dieser Weise gesendeten Impulse jeweils um 5 Sekunden gegeneinander verschoben sind.
  • Durch die Hintereinanderschaltung der Kontakte a, b und c werden die Leitungen 30 a bis 30 f alle 30 Sekunden je für die Dauer von 5' Sekunden mit Erde verbunden. Die über die Leitungen 3o a bis 30 f gesendeten Impulse sind j e um 5i Sekunden gegeneinander phasenverschoben, so daß in jedem Augenblick auf einer dieser Leitungen ein Impuls gesendet ist.
  • Die Relaisgruppe A, B und C vervielfältigt somit die Taktperiode von. io Sekunden auf eine Sendeperiode von 15. Sekunden und eine weitere Sendeperiode von 30 Sekunden.
  • Das Relais C, welches alle 30 Sekunden für die Dauer von 15, Sekunden erregt wird, steuert als Taktgeber eine aus den Relais D und E gebildete Viertaktschaltung. Wird Relais C das erste Mal erregt, dann schließt es den Stromkreis für Relais D, welches anspricht und den Stromkreis für Relais E vorbereitet. Sobald Relais C abfällt, kommt ein Stromkreis für die Relais D und E zustande, in welchem beide Relais erregt werden. Spricht Relais C das zweite Mal an, dann wird nur Relais E gehalten, während Relais D abfällt. Fällt Relais C nunmehr wieder ab, dann sind die Relais D und E stromlos. Mittels der Relais D und E wird somit die Periode der von dem Relais C gegebenen Impulse von 3üi Sekunden auf 6o Sekunden verdoppelt. Durch die Hintereinanderschaltung der Kontakte a, b, c und d bzw. E werden die Leitungen 6o a bis 6o m jeweils alle 6o Sekunden für die, Dauer von 5; Sekunden mit Erde verbunden. Jeder der über die zwölf Leitungen 6o a bis 6o m gesendeten Impulse ist gegenüber den anderen Impulsen phasenverschoben, so daß in jedem Augenblick stets auf einer der Leitungen ein Impuls gesendet wird.
  • Das Relais C wirkt ferner als Taktgeber für eine aus den Relais F, G, K gebildete Relaisgruppe. welche genau so geschaltet ist wie die Gruppe der Relais A, B und C. Es wird alsö durch die alle 30 Sekunden für die Dauer von jeweils 15 Sekunden erfolgende Erregung des Relais C zunächst das Relais F, dann dazu das Relais G erregt, dann fallen beide Relais ab, und Relais K spricht an. Sodann wird Relais K gehalten, so daß wiederum nacheinander Relais F und Relais G erregt werden. worauf alle drei Relais abfallen und der Vorgang erneut beginnt.
  • Die Taktperiode des Relais C wird somit auf den eineinhalbfachen und auf den dreifachen Wert gebracht. Infolgedessen ist es möglich, durch Hintereinanderschaltung der Kontakte a, b, f und g die Leitungen 4.5 a bis 4.5 i alle 45 Sekunden für die Dauer von 5 Sekunden mit-Erde zu verbinden. Durch Hintereinanderschaltung der Kontakte a, b, f und k werden ferner die Leitungen goa bis gos je alle cc)o Sekunden für die Dauer von 5 Sekunden mit Erde verbunden. Auch hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß die über die achtzehn Leitungen goa bis gos gesendeten Impulse gegeneinander phasenverschoben sind, so daß in jedem Augenblick auf einer der Leitungen ein Impuls gesendet wird.
  • Um auch Impulse in einer Periode von 2o Sekunden aussenden zu können, steuert das Taktgeberrelais H schließlich noch eine Relaisgruppe I_ und M, welche nach Art einer Viertaktschaltung geschaltet ist und eine Verdoppelung der Periode vornimmt. Dadurch ist es möglich, jede der vier Leitungen 2oa bis 2od alle 2o Sekunden mit Erde zu verbinden, wobei die einzelnen Impulse gegeneinander um 5 Sekunden phasenverschoben sind.
  • fei der Anwendung des Stromstoßerzeugers für die Aussendung von Zählstromstößen für die Zählung der Dauer von Fernsprechverbindungen ist es erforderlich, während der Nacht generell die Frequenz der Stromstoßsendung zu ändern, weil der Gebührentarif während dieser Zeit Gebühren in einem bestimmten Bruchteil, beispielsweise zwei Drittel der Tagesgebühren, vorsieht. Zu diesem Zweck ist neben demTaktgeberrelaisH ein weiteres Taktgeberrelais NA vorgesehen, welches mit einer entsprechend längeren Periode arbeitet und dessen Kontakte durch Umlegen der Schalter S i bis S a, wirksam gemacht werden. Das Taktgeberrelais NA gehört zu einer Gruppe von drei Relais NA, NB, A'C, welche von den Relais HA und HB gesteuert werden, die mit einer Periode von etwa 71/z Sekunden arbeiten. Das Taktgeberrelais NA soll mit einer Periode von 1.5- Sekunden arbeiten. Zu diesem Zweck wird das Relais HA von den Kontakten NK i und NK 6, d. 1i. während der ersten Sekunde und der sechsten Sekunde des Umlaufes der Nocken JV i bis X iö eingeschaltet und das Relais HB während! der dritten und während der achten Sekunde. Beide Relais H.1 und HB besitzen je zwei Wicklungen, die an die entsprechenden Nockenkontakte NK i und NK 6 bzw. NK 3 und NK 8 angeschlossen sind. Wird Relais HA während der ersten Sekunde erregt, dann wird Relais NA eingeschaltet. Wird anschließend Relais HB während der dritten Sekunde erregt, dann wird Relais NB eingeschaltet. Beide Relais schließen je einen Haltestromkreis. Wird nunmehr Relais HA wieder während der sechsten Sekunde erregt, dann wird Relais NC eingeschaltet, das sich ebenfalls hält und den Abwurf des Relais NA vorbereitet. Bei der Erregung des Relais HB während er achten Sekunde wird Relais NA kurzgeschlossen und fällt ab. Bei der Erregung des Relais HA während der elften Sekunde wird Relais NB kurzgeschlossen und fällt ab. Bei der Erregung des Relais HB während der dreizehnten Sekunde wird Relais NC kurzgeschlossen und fällt ab. Das Relais NA ist somit von der ersten bis achten Sekunde erregt und von der achten bi.s fünfzehnten Sekunde aberregt. Es wird also alile 15 Sekunden für die Dauer von .etwa 7 Sekunden eingeschaltet. Im Gegensatz zu Relais H, das während des Tages alle 1o Sekunden Stromstöße für die Dauer von 5 Sekunden gibt, gibt nunmehr das Relais NA während der Nacht alle 15 Sekunden die Stromstöße auf die verschiedenen Relaisgruppen A bis C sowie L und M. Dementsprechend werden die Perioden der über die Leitungen 15 bis go gesendeten Impulse jeweils auf die eineinhalbfache Zeitdauer erhöht.
  • Dem in Fig.2; dargestellten Übertrager einer Fernsprechverbindung ist zur Anschaltung des in Fig. i dargestellten Stromstoßsenders ein Wähler DZ zugeordnet, welcher durch die von einem nicht dargestellten anrufenden Teilnehmer gesendeten Stromstöße eingestellt wird und dadurch den Zonenwert der Verbindung kennzeichnet. Der in Fig. 2 dargestellte Übertrager wird beispielsweise über die Leitungen a, b, c seitens eines ersten Gruppenwählers von dem anrufenden Teilnehmer belegt, sobald dieser die Kennziffer für eine Fernwahlverbindung wählt. Die sodann entsprechend der Kennziffer des gewünschten Amtes ausgesandten Stromstöße werden von einem Relais A auf die Fernleitung FL übertragen. Ein weiterer Kontakt des Relais A schließt bei jedem Impuls einen Stromkreis für den Magneten des Wählers DZ, so daß die Schaltarme dz i und dz2 entsprechend fortgeschaltet werden. Der Schaltarm dz i stellt in seinen verschiedenen Stellungen eine Verbindung zu einem der verschiedenen Arme dp i bis dp 6 eines Phasenwählers DP her. Jeder dieser Schaltarme des Phasenwählers vermittelt den Anschluß an Leitungen gleicher Stromstoßperioden. An die von dem Schaltarm dp i bestrichenen Kontakte sind beispielsweise nur die Leitungen. 15 a bis 15 c angeschlossen, die mit der Periode von i@5i Sekunden beschickt werden. An die von dem Schaltarm dp 4 bestrichenen Kontakte sind die Leitungen 45a bis ,45s i angeschlossen, die mit der Periode 45, beschickt werden üsw.
  • Nachübertragung der ersten Stromstoßrehe fällt ein Relais V verzögert ab; es kann durch weitere Stromstoßreihen nicht mehr erregt werden, da der Schaltarm dz 2 des Zonenwählers seine Ruhelage verlassen hat. Auf den Zonenwähler DZ wird hierdurch nur eine einzige Stromstoßreihe wirksam. Dienen zur Bestimmung des Zonenwertes der Verbindung mehrere Stromstoßreihen, dann muß als Zonenwähler ein entsprechend größerer Wähler vorgesehen werden, der durch die verschiedenen Stromstoßreihen der Kennziffer beeinflußt wird.
  • Beire Melden des gerufenen Teilnehmers wird von dem nicht dargestellten Leitungswähler über die Fernleitung FL eine Rückmeldung übertragen, die das Feld G erregt. Ein Kontakt g schließt nunmehr einen Stromkreis für den Magneten DP des I'hasenvählers, welcher im Wechselspiel mit einem Relais ZA arbeitet und die Arme dp i bis dp 6 so lange fortschaltet, bis über den von dem Arm dz i des Zonenwählers ausgewählten Schaltarm und eine der Impulsleitungen der dem Zonenwert entsprechenden Periode ein Stromkreis für das Prüfrelais P zustande kommt. War beispielsweise der Schaltarm dpa für die Periode 3o ausgewählt worden, dann ist eine Verbindung zu einer der Leitungen 30a. bis 3;o. f möglich. Über jede dieser Leitungen werden Stromstöße in der Periode von 30 Sekunden gesendet, jedoch sind alle diese Stromstöße gegeneinander phasenverschoben, und in jedem Augenblick liegt immer nur eine Leitung an Erde. Die Suchbewegung der Schaltarme dp bewirkt, daß diese gerade an Erde liegende Leitung herausgefunden wird. Sobald der Schaltarm dp 3 auf diese Leitung trifft, wird Relais P erregt, welches den Phasenwähler DP stillsetzt. Sodann nimmt Relais ZB den Stromstoß auf und überträgt ihn über die b-Ader zum Zähler des anrufenden Teilnehmers. Im Rhythmus der dem Zonenwert entsprechenden Sendeperiode, also alle 3P Sekunden, sendet nunmehr Relais ZB einen Stromstoß aus, solange die Verbindung besteht.
  • Der Phasenwähler DP ermöglicht es somit, daß unmittelbar nach dem Aushängen des gerufenen Teilnehmers derZähler des anrufendenTeilnehmers um eine Gebühreneinheit fortgeschaltet wird. Bei einer längeren Zählperiode von z. B. 9o Sekunden könnte es sonst geschehen, daß das Aushängen des gewünschten Teilnehmers unmittelbar nach Aussendung eines Stromstoßes seitens des Stromstoßerzeugers erfolgt und der Zähler des anrufenden Teilnehmers daher erst über i Minute nach Gesprächsbeginn das erste Mal fortgeschaltet wird.
  • Werden über die Leitung FL stets nur Verbindungen ein und desselben Zonenwertes geführt, dann kann der Zonenwähler DZ entfallen; der Phasenwähler DP erhält dann nur einen einzigen Schaltarm der entsprechenden Wertigkeit.

Claims (6)

  1. PATENT ANsrxocliZ: i. Zählstromstoßsender zur Steuerung von Gebührenzählern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchen verschiedene Sendeperioden von Zählimpulsen durch eine von den die Ruffolge bestimmenden Nockenkontakten der Signalmaschine gesteuerte Relaisanordnung auf verschiedene, in Gruppen zusammengefaßte Stromkreise in der Weise gegeben werden, daß die Stromkreise innerhalb jeder Gruppe mit der gleichen Sendeperiode, jedoch gegeneinander phasenverschoben mit der Stromquelle verbunden werden; dadurch gekennzeichnet, daß ein Phasenwähler (DP) bei Eintritt der Gebührenfälligkeit für eine auf-"ebaute Verbindung denjenigen von mehreren in Tier gleichen Periode gesteuerten Stromkreisen heraussucht, welcher gerade eine Impulssendung vornimmt, wobei die Stromkreise jeder Gruppe abwechselnd nacheinander, jedoch ohne Unterbrechung mit der Stronmquelle verbunden werden.
  2. 2. Zählstromstoßsender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Schaltwerk (N i bis N io) periodisch abgegebenen Impulse von einer Relaisanordnung (A bis C) aufgenommen und durch diese auf die verschiedenen, in Gruppen züsammengefaßten Stromkreise (iss bis gos) in verschiedenen Sendeperioden, die jeweils ein Vielfaches der vom Schaltwerk gesteuerten Impulsfolge bilden, gegeben werden.
  3. 3. Zählstromstoßsender nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Relais (A bis C) einer Relaisgruppe zyklisch erregt und wieder zum Abfall gebracht werden und dem Zyklus entsprechend an mehreren Leitungen die Stromquelle anlegen.
  4. 4,. Zählstromstoßsender nach Anspruch i bis 3,; dadurch gekennzeichnet, daß die zyklisch arbeitenden Relais einer Relaisgruppe von einem Taktgeberrelais (H) besteuert werden.
  5. 5. Zählstromstoßsender nach Anspruch 1 bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß das Taktgeberrelais (H) durch mehrere nacheinander wirksame Nockenkontakte der Signalmaschine für die mehrfache Dauer eines Rufimpulses gesteuert wird.
  6. 6. Zählstromstoßsender nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in verschiedener Periode arbeitende Taktgeberrelais (H, NA) vorgesehen sind, welche wahlweise zu verschiedenen Zeiten eingeschaltet werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 661 372, 436 939 britische Patentschrift Nr. 379 533; Lubberger, Fritz, »Die Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb«, Berlin und München, 1941, Bild 2,4;o.
DEP56164A 1949-09-28 1949-09-28 Stromstosserzeuger fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Zaehlstromstosssender in Fernsprechanlagen Expired DE903350C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE436939C (de) * 1925-04-21 1926-11-12 Zwietusch E & Co Gmbh Mehrfachsignalrelaisschalter zur Erzeugung von Signalen in vorgeschriebenen Zeitabstaenden
GB379533A (en) * 1931-09-25 1932-09-01 Siemens Brothers & Co Ltd Improvements relating to the generation of electric impulses
DE661372C (de) * 1932-12-11 1938-06-16 Normalzeit Lehner & Co Schaltungsanordnung zur Stromstossuebertragung

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