DE661372C - Schaltungsanordnung zur Stromstossuebertragung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur StromstossuebertragungInfo
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- DE661372C DE661372C DEF74673D DEF0074673D DE661372C DE 661372 C DE661372 C DE 661372C DE F74673 D DEF74673 D DE F74673D DE F0074673 D DEF0074673 D DE F0074673D DE 661372 C DE661372 C DE 661372C
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Description
Bei der Übertragung von Stromstößen über Leitungen, insbesondere über lange Leitungen,
mit einem oder mehreren Übertragungsstromkreisen, ist die maximale Stromstoßzahl
in der Zeiteinheit, die Frequenz der Stromstöße, durch die Beschaffenheit der Leitung
(infolge der Verzerrung der Stromstöße) sowie durch die angewendete Stromart und aus anderen Gründen beschränkt.
Stromstöße bestimmter Frequenz können aus den angegebenen Gründen nur über· Leitungen
beschränkter" Länge übertragen werden. In Fernsprechanlagen kann des weiteren mit
Rücksicht auf die erforderliche Frequenz der Stromstöße vielfach die Pupinisierung von
Leitungen nicht auf das für die Sprechverständigung günstigste Maß gebracht werden.
Die Erfindung beseitigt diese Mängel oder mindert sie erheblich durch eine Schaltungsanordnung
für die Stromstoßübertrager an den Enden einer Verbindungsleitung mit einem oder mehreren Übertragungsstromkreisen.
Diese Übertrager bewirken die»Übertragung der Stromstöße auf die Leitung mit
geringerer, zweckmäßig der halben Stromstoßzahl der an diesem abgehenden Ende empfangenen Stromstöße, während die Stromstoßübertrager
am ankommenden Ende die über die Verbindungsleitung einlaufenden Stromstöße wieder mit der gleichen Stromstoßzahl
in der Zeiteinheit wie die der am abgehenden Ende der Verbindungsljeitung empfangenen
Stromstöße zur Aussendung bringen. Es sind bereits Anordnungen bekannt, bei welchen über die Verbindungsleitung zwei
Übertragerstromkreise gebildet werden und über jeden dieser Übertragerstromkreise
lediglich die halbe Zahl der Stromstöße in der Zeiteinheit gesandt wird. Über ' die
gesamte Verbindungsleitung wird bei dieser bekannten Anordnung somit die gleiche
Stromstoßzahl in der Zeiteinheit übertragen werden wie die Stromstoßzahl in der Zeiteinheit
der an dem abgehenden Ende empfangenen Stromstöße. Die Verbindungsleitung muß mindestens zwei Adern besitzen,
und es tritt lediglich für diese beiden Adern eine Halbierung der Stromstoßzahl ein.
Demgegenüber besteht die erfindungsgemäße Anordnung darin, daß von einem Stromstoß-Übertrager
auf die Verbindungsleitung unabhängig von der Zahl der Ubertragungsstromkreise am abgehenden Ende der Verbindungsleitung
eine geringere, zweckmäßig die halbe Gesamtzahl von Stromstößen in der Zeiteinheit ausschließlich mit elektrischen
Mitteln übertragen wird als die Stromstoßzahl in der Zeiteinheit der am abgehenden
Ende empfangenen Stromstöße, und daß ein Stromstoßübertrager am ankommenden Ende die über die Verbindungsleitung
einlaufenden Stromstöße, und zwar sämtlicher Übertragungsstromkreise, wieder mit
der gleichen Stromstoßzahl in der Zeiteinheit weitergibt, wie sie am abgehenden Ende eingegangen
waren. Dadurch besteht der Vorteil, daß im Bedarfsfalle auch mit einer einadrigen
Verbindungsleitung gearbeitet wer-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Max Memelsdorff in Frankfurt, Main.
661872
den kann, bei mehradrigen Verbindungsleitungen nur eine einzige Ader für die Stromstoßübertragung
verwendet zu werden braucht^ die andere Ader für die Übertragung'
sonstiger Schaltkriterien zur Verfügung
bleibt oder die Übertragung über beide Adejja
in einem vollkommen symmetrischen Stromkreis, beispielsweise durch Schleifenimpulse,
bewirkt werden kann. Gerade durch eine ίο solche Anordnung wird es auch möglich, die
Verbindungsleitung induktiv abzuriegeln und Phantomstromkreise aus mehreren Verbinbindungsleitungen
zu bilden.
Erfindungsgemäß wird weiterhin die Frequenzwandlung der Stromstöße derart bewirkt,
daß je ein am abgehenden Ende der Verbindungsleitung empfangener Stromstoß einschließlich der folgenden Pause abwechselnd
als Stromstoß oder als Pause über die Leitung gesandt und am ankommenden
Ende der Leitung jeder empfangene Stromstoß und jede empfangene Pause je als
Stromstoß mit anschließender Pause weitergesandt wird. In dem Übertrager am abas
gehenden Ende der Leitung, kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß der erste
empfangene Stromstoß wirkungslos bleibt und jede Pause einschließlich eines folgenden
Stromstoßes abwechselnd als Stromstoß oder als Pause auf die Leitung übertragen wird. Bei Betrieb mit Dauerstrom und der
Übertragung von Stromunterbrechungen gilt das Gesagte sinngemäß.
Der Schaltungszustand der Verbindungsleitung ist nach der Übertragung einer
geraden Zahl am abgehenden Ende der Leitung empfangener Strömstöße gleich dem vor
Beginn der Stromstoßreihe (Ruhezustand der Leitung). Nach Übertragung einer ungeraden
Anzahl am abgehenden Ende der Leitung empfangener Stromstöße ist der
Schaltungszustand der Verbindungsleitung dem Ruhezustand jedoch entgegengesetzt.
Die Leitung kann nun bis zur Übertragung weiterer Stromstoßreihen oder sonstiger
Schaltvorgänge in ihrem jeweiligen Zustand belassen werden; in den meisten Fällen wird
es jedoch erforderlich sein, den Schaltungszustand der Leitung nach jeder Stromstoßreihe
wieder in den Ruhezustand zurückzuführen. Um nun diese Rückführung der
Leitung in ihren Ruhezustand zu bewirken, ohne daß am ankommenden Ende der Leitung
ein zusätzlicher Stromstoß ausgesandt wird wie bei jeder sonstigen Zustandsänderung der
Leitung, werden erfindungsgemäß besondere Einrichtungen in -einem oder in beiden Stromstoßübertragern
vorgesehen, die die Verhinderung einer zusätzlichen Stromstoßsendung vor der Rückführung der Leitung in den
Ruhezustand bewirken.
Die Einrichtungen können so getroffen werden, daß Schaltmittel zur Stromstoßunterdrückung
und zur Rückführung der Leitung |n den Ruhezustand nach Beendigung einer
Stromstoß reihe stufenweise nacheinander be-'tätigt
werden oder voneinander abhängig sind. Eine besonders einfache Schaltungsanordnung
wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß nach Beendigung einer Stromstoßreihe
Schaltmittel für die Verhinderung einer zusätzlichen Stromstoßsendung zeitlich früher
zur Wirkung kommen als andere Schaltmittel
für die Rückführung der Leitung in den Ruhezustand, ohne daß beide Schaltmittel
voneinander abhängig sind. Die Schaltmittel für ' die Unterdrückung eines zusätzlichen
Stromstoßes werden in dem Übertrager am ankommenden Ende der Leitung angeordnet und zweckmäßig von dem stromstoßsendenden
Schaltmittel in. diesem Übertrager beherrscht, die Schaltmittel für die Rückführung
der Leitung in den Ruhezustand werden in dem Übertrager am abgehenden Ende angeordnet
und zweckmäßig von dem stromstoßempfangenden Schaltmittel dieses Übertragers beherrscht, wobei vorteilhaft für eine
langsamere Rückführung der Leitung in den Ruhezustand das stromstoßsendende Schaltmittel
in diesem Übertrager zur Verzögerung mitbenutzt wird. Als Schaltmittel zur Unterdrückung
eines zusätzlichen Stromstoßes und zur Rückführung der Leitung in die Ruhelage werden zweckmäßig Verzögerungsrelais
verwandt; sie können auch für andere Zwecke, z.B. Auftrennung der Sprechleitung während
der Stromstoßübertragung ο. dgl., mitbenutzt werden. \
Mit der LTnterteilung der in den Stromstoßübertragern
verwendeten Schaltmittel in solche Relais, die nur zum Empfang der
Stromstöße dienen, und in andere Relais, die nur zur Frequenzumformung und Aussendung
von Stromstößen dienen, wird ein besonderer \^orteil erzielt: die erstgenannten Relais können
den Verhältnissen auf ihren Leitungen angepaßt werden, während die letztgenannten,
in Ortsstromkreisen betrieben, zugleich eine örtliche Korrektion der Stromstöße bewirken.
Für diese örtliche Korrektion kann irgendeine der hierfür bekannten Schaltungsanordnungen
angewandt werden.
Die am ankommenden Ende der Verbindungsleitung
ausgesandten Stromstöße werden abwechselnd mit dem Beginn eines
Stromstoßes und einer Pause auf der Verbindungsleitung eingeleitet, so daß z. B. bei
Verwendung von Wechselstrom zur Stromstoßgabe über die Verbindungsleitung wegen des genaueren Arbeitens des stromstoßempfangenden
Relais auf Stromunterbrechungen als auf die Stromschließungen, die Strom-
stoße am ankommenden Ende in genauerem Takt ausgesandt werden können.
Eine besonders vollkommene Korrektion am ankommenden Ende der Leitung, nicht
nur der auszusendenden Stromstöße, sondern auch der Pausen, kann ferner erfindungsgemäß
dadurch bewirkt werden, daß in diesen Übertrager das stromstoßempfangende Relais
derart durch das stromstoßsendende Relais
ίο beeinflußt wird, daß nach dessen Anreizung
zu einer Stromstoßsendung bis zu deren Beendigung der jeweilige Erregungszustand des
stromstoßempfangenden Relais aufrechterhalten wird, unabhängig von einer etwaigen
Änderung des Schaltungszustandes der Leittmg in der Zwischenzeit.
Bei der Verwendung von Relais als Schaltmittel für die Frequenzumformung und Aussendung
von Stromstößen kann in der Schaltungsanordnung ferner gemäß der Erfindung ein
weiterer Vorteil erzielt werden, indem diese Relais in Lade- oder Entladestromkreisen von
Kondensatoren erregt werden. Jetzt genügt hierbei sowohl in dem Übertrager am abgehenden
Ende der Leitung als auch in dem am kommenden Ende nur ein Relais für den genannten Zweck. Erfindungsgemäß wird ein
Relais zur Aussendung von Stromstößen mit der halben Frequenz der empfangenen jeweils
bei dem Empfang eines Stromstoßes in dem Lade- oder Entladestromkreis eines Kondensators
erregt und bleibt danach in einem Haltestromkreis erregt, bis es bei dem Empfang
des folgenden Stromstoßes in dem Lade- oder Entladestromkreis eines Kondensators
mit umgekehrter Stromrichtung erregt und zum Abfall gebracht wird usf. Das Relais
bewirkt die jeweilige Umkehrung der Stromrichtung zu seiner Erregung mit eigenen Kontakten.
Zur Aussendung von Stromstößen doppelter Frequenz der empfangenen wird weiterhin
erfindungsgemäß ein Relais bei jedem Stromstoß und bei jeder Pause in Lade- oder
Entladestromkreisen von Kondensatoren kurz erregt, vorteilhaft in dem Lade- oder Entladestromkreis
desselben Kondensators sowie unter derartiger Abstimmung von Kondensator und Relais, daß dieses Stromstöße von
bestimmter Zeitdauer aussendet.
In den Abb. 1 und 2 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Abb. 1
ist die Übertragung der Stromstöße über die Verbindungsleitung FL2 mit Wechselstrom
vorgesehen, in Abb. 2 eine Gleichstromübertragung. Der Betrieb der stromstoßsendenden
Relais erfolgt in Abb. 2 in Kondensator-Stromkreisen.
Die Stromstoßübertragung gestaltet sich in Abb. ι wie folgt: Der linke Stromstoßübertrager
wird über die Verbindungsleitung VL1
o. dgl. mit Stromstößen seitens des Kontaktes α 'beschickt. Er empfängt diese über
die Leitung VL1 gesandten Stromstöße mit seinem Stromstoßempfangsrelais /. Beim erst- 6g
maligen Ansprechen des Relais / wird das abfallverzögerte Relais V angeworfen und
hält sich für die Dauer der empfangenden Stromstoßreihe. Es öffnet seinen Kontakt V1,
welcher zusammen mit Kontakt ix des Relais / im Ruhezustand der Anordnung Relais K
kurzschließt. Die Kontakte V2 und V3 verhindern
die Durchschaltung der Adern der Verbindungsleitung während der Stromstoßgabe auf Relais 7.
Es sei angenommen, daß Relais / empfange eine gerade Anzahl, z. B. vier Stromstöße.
Neben der Erregung des Relais V beim erst- ■ maligen Ansprechen von Relais / wird Relais/l
im Stromkreis: -{-, h2, I1, Relais K;
Widerstand W, — erregt. Es schließt seinen Kontakt k± und legt damit vorbereitend Relais
H in einen Erregerstromkreis über seine Wicklung I. Mit den Kontakten k2 und k3
wird Wechselstrom an die Adern der Verbindungsleitung FL2 angelegt und im ankommenden
Übertrager das dortige Stromstoßempfangswechselstromrelais /' erregt.
Bei der ersten Stromstoßpause wird der Stromkreis geschlossen:
+ , i2, Relais if, Wicklung I, kt, Relais Ä',
Widerstand W, —·. In diesem Stromkreis bleibt Relais K auch für die Dauer der
Stromstoßpause erregt und hält die Wechselstromquelle mit seinen Kontakten an die
weiterführende Leitung VL2 angeschaltet. Relais H spricht ebenfalls an und bereitet mit
seinem Kontakt Ji1 einen Haltestromkreis über
seine Wicklung II vor. Inzwischen wurde auch Kontakt A2 geöffnet, ohne jedoch vorerst
eine Wirkung zu zeitigen. Erst bei Empfang des zweiten Stromstoßes durch Erregung des
Relais / erfolgt der Abfall des Relais K, weil der erstgenannte Stromkreis über Kontakt I1
nicht mehr gebildet werden kann. Kontakt i2 unterbricht den zweitgenannten Stromkreis,
bewirkt aber nicht den Abfall des Relais H, weil jetzt der Haltestromkreis für Relais H
geschlossen wird.
Bei Empfang des zweiten Stromstoßes wird sonach die Stromstoßsendung über die
Verbindungsleitung VL2 zum erstenmal unterbrochen.
Relais K bleibt auch abgefallen bei Empfang der zweiten Stromstoßpause, denn
der zweitgenannte Stromkreis über Wicklung I des Relais H kann infolge des offenen
Kontaktes k1 nicht mehr vollendet werden.
Da in dieser zweiten Stromstoßpause auch der Haltestromkreis für Relais H unterbrochen
wird, fällt dieses Relais wieder ab und stellt mittels Kontakts h2 den ursprünglichen
Zustand wieder her, so daß bei Emp-
fang des dritten Stromstoßes und der dritten Stromstoßpause Relais K zwecks Anlegung
von Wechselstrom zur Stromstoßweitergafee erregt werden kann. Schließlich ist bei Empfang
des vierten Stromstoßes samt Pause Relais K wieder abgefallen, hingegen Relais H
erregt.
Nach Empfang der vier Stromstöße fällt Relais V verzögert ab. Die Leitung ist wieder
durchgeschaltet und zur weiteren Aufnahme von Stromstoßreihen o. dgl. bereit.
Die aus vier Stromstößen samt Stromstoßpausen bestehende Stromstoßreihe wurde in
Form zweier langer Stromstöße über die Verbindungsleitung FL2 gesandt, so daß das
Stromstoßempfangsrelais/' des rechten Übertragers zweimal anspricht. Diese beiden
Stromstöße werden wiederum, z.B. mittels des Kontaktes kz' in Form von vier Stromstoßen
samt Pausen, weitergegeben. Dies geschieht auf folgende Art: Bei der ersten Erregung
des Relais /' wird Relais K' erregt im Stromkreis: -j-, Relais if', h', fe/, i2', Widerstand
W, —. In diesem Stromkreis wird Relais K' erregt und wirft das schwach verzögerte
Relais V mit seinem Kontakt ks' an. Relais V hält sich für die Dauer der wechselnden Erregung des Relais K'; mit Kontakt
W2' trennt es die weiterführende Leitung
ab und verhindert so eine durch die in der Leitung liegenden Kondensatoren mögliche
Verzerrung der weiterzugebenden Stromstöße.. Kontakt kx' öffnet den Kurzschluß über
die Wicklung des Relais H', so daß dieses Relais in Hintereinanderschaltung mit Relais
K' anspricht. Mit Kontakt h' schließt es
zusammen mit dem noch geschlossenen Kontakt J1, Relais K' kurz, so daß dieses abfällt.
Der Kontakt k{ bereitet wieder den Kurz-Schluß
für das verzögerte Relais H' vor.
Relais K' hatte mit seinem Kontakt ks'
Pluspotential für eine solche Zeit an die weiterführende Ader gelegt, die ungefähr der
halben Erregungszeit des Relais 7' entspricht. In der übrigen Zeit wird, weil Relais K'
infolge Kurzschluß seiner Wicklung abgefallen ist, eine Stromstoßpause in der weiterführenden
Leitung herrschen.
Fällt Relais /' ab, so wird Relais H', dem Minuspotential entzogen wird, verzögert abfallen.
Es besteht daher für die Zeit der Abfallverzögerung der Stromkreis: -f, Relais K',
h', I1, V1, W, —-. In diesem Stromkreis
kann Relais K' wieder kurzzeitig ansprechen und einen, zweiten Stromstoß mit Kontakt k3'
weitergeben. Diesem Stromstoß folgt wieder eine Stromstoßpause, denn Relais K' fällt
nach Relais H' auch ab. Dadurch ist mit Ausnahme des noch erregten Relais V der
ursprüngliche Zustand wiederhergestellt. Die noch folgende zweite Erregung und
zweite Aberregung des Relais J' haben daher eine Wiederholung der geschilderten Vorgänge
zur Folge, so daß also außer den schon mit Kontakt k3' weitergegebenen Stromstößen
zwei weitere ausgesandt werden.
Nach der Stromstoßgabe über die Leitung FL2 fällt Relais V ab, ohne daß weitere
Folgen auftreten.
Anders sind die Verhältnisse bei Sendung einer ungeraden Zahl von Stromstößen, z. B.
drei. Es wurde oben beschrieben, daß beim Empfang des dritten Stromstoßes seitens des
Relais / im linken Übertrager dort auch Relais K erregt ist und für die Dauer der folgenden
Stromstoßpause erregt bleibt. Da nunmehr keine weiteren Stromstöße folgen,
fällt auch Relais F nach seiner langen Verzögerungszeit
ab. Der Abfall des Relais V bewirkt mit Kontakt^ den Kurzschluß des
Relais if, welches nach einer weiteren Verzögerungszeit
abfällt und mittels seiner Kontakte k2 und £3 die Wechselstromquelle von
der Leitung FL2 abschaltet. In dem rechten
Übertrager war bei der zweiten Erregung des Relais /' infolge Anlegens der Wechselstromquelle
am abgehenden Ende der Verbindungsleitung FL2 bei Empfang des dritten
Stromstoßes Relais if' kurz erregt worden.
Damit wurde der dritte Stromstoß seitens Kontakt ks' weitergegeben. Die Erregungszeit des Relais/' ist jetzt so groß, daß
Relais V in dieser Zeit abfällt und durch öffnen seines Kontaktes V1' eine Wiedererregung
des Relais K' nach Abfall des Relais■/'
verhindert, so daß kein weiterer Stromstoß ausgesendet werden kann.
In Abb. 2 sind nach Möglichkeit die gleichen Bezugzeichen wie in Abb. 1 verwendet;
in Abb. 2 ist die Übermittlung von Stromstößen mit Gleichstrom über die Verbindungsleitung
FL2 dargestellt und die Erregung der frequenzumformenden Relais in
Kondensatorstromkreisen.
Es sei angenommen, daß vier Stromstöße seitens des Kontaktes α über die Leitung VL1
auf das Stromstoßempfangsrelais 7 des linken Übertragers geschickt werden. Beim ersten
Ansprechen des Relais 7 wird Relais F mit Kontakt £2 erregt und hält sich infolge seiner
Abfallverzögerung für die Dauer der Stromstoßgabe.
Im linken Übertrager ist ein Kondensator C vorgesehen, welcher eine derartige Bemessung
besitzt, daß in seinem Entladestromkreis in Relais K über die Wicklung II erregt werden
kann. Der Kondensator C liegt in Ruhe in einem Ladestromkreis, welcher von + über ks,
Kondensator C111, k2, Widerstand Wi nach —
verläuft. Bei Umlegen der Kontakte ks und L·
wird der Ladestrom für den Kondensator C umgepolt. Der Kondensator wird zweck-
mäßig als Elektrolytkondensator ausgebildet, um so genügend große Erregerstromstärken
zum Anwerfen des Relais K zu erhalten.
Bei Umlegen des Kontaktes I1 beim erstempfangenen
Stromstoß wird der Kondensator C an die Wicklung II des Relais K gelegt
und dieses in beschriebener Weise erregt. Relais K hält sich über seinen eigenen Kontakt
kt und seine Wicklung I über den Widerstand
W. Mit den Kontakten ks und £ä wird
die neuerliche Ladung des Kondensators C vorbereitet. Bei der dem ersten Stromstoß
folgenden Stromstoßpause erfolgt diese Ladung über Kontakt iu so daß an seinen
Belegungen eine umgekehrte Polarität herrscht. Bei Empfang des zweiten Stromstoßes
durch Erregung des Relais / wird der Kondensator wieder an die Wicklung I des Relais
K gelegt. In dem jetzt folgenden umso gekehrt über diese Wicklung fließenden Entladestrom
wird Relais K abgeworfen, weil der hierdurch erzeugte Fluß dem durch die
Haltewicklung I erzeugten gegengerichtet ist. Das somit abfallende Relais K öffnet seinen
Kontakt Jt1 und verhindert damit seine neuerliche
Erregung auch bei Empfang der zweiten Stromstoßpause.
Mit Kontakt £4 wurde für die ganze Dauer
des ersten Stromstoßes samt Pause Pluspotential an das abgehende Ende der Verbindungsleitung
VL2 gelegt und für die ganze Dauer des zweiten Stromstoßes samt Pause
dieses Potential fortgenommen. Auch bei den noch folgenden zwei mit Relais / empfangenen
Stromstößen und Stromstoßpausen erfolgt, wie nun nicht weiter zu beschreiben ist, eine
einmalige Stromstoßsendung und nachfolgende Stromstoßpause über die Verbindungsleitung FL2, so daß bei vier über die Lei-
tung FL1 gesandten Stromstöße nur zwei
über die Leitung VL2 zum rechten Übertrager geschickt werden.
Nach Empfang des vierten Stromstoßes bleibt Relais / für lange Zeit abgefallen, was
die Aberregung des Relais V nach einiger Zeit nach sich zieht. Beim beschriebenen Falle
der viermaligen Erregung des Relais / wird dadurch ohne weiteres der Ruhezustand erreicht
im Gegensatz zu der weiter unten zu beschreibenden Übertragung empfangener ungeradzahliger
Stromstöße.
Die mit Kontakt &4 über die Leitung FL2
gesandten Stromstöße erregen über Kontakt k2
das dem rechten Übertrager zugeordnete Stromstoßempfangsrelais /'. Dieses schafft
sich mit dem eigenen Kontakt i2' einen Haltestromkreis,
wenn' später Kontakt k2' öffnet.
Auch dem rechten Übertrager ist ein Kondensator C solcher Bemessung zugeordnet,
daß in seinem Ladestrom Relais K' erregt werden kann. Auch hier wird zur Sicherung
des Ansprechens von Relais K' zweckmäßig ein elektrolytischer Kondensator angewendet
werden. Der Kondensator C ist in Ruhe über die Kontakte I1' und V1 kurzgeschlossen und
daher entladen. Beim erstmaligen Ansprechen des Relais /' wird der Ladestromkreis geschlossen
und Relais K' in der beschriebenen Weise erregt. Relais K' schließt den Erregerstromkreis
für das abfallverzögerte Relais V', welches sich bei der nun folgenden wechselnden
Erregung des Relais K' hält. Nachdem der Kondensator C* aufgeladen ist, was in
einer Zeit geschieht, welche ungefähr der halben über die Leitung VL2 gesandten Stromstoßdauer
entspricht, fällt Relais K' wieder ab. Sobald nunmehr Relais /' abfällt, wird folgender
Entladestromkreis für den Kondensator C gebildet: —, Widerstand W, V1,11, C,
Relais K', —. In diesem Entladekreis für den Kondensator C spricht Relais K' neuerlich an
und legt seine Kontakte so lange um, bis der Entladestromstoß verklungen ist, d. h. in
einer Zeit, welche nach ungefähr der halben Stromstoßpause der über die Leitung VL2 gesandten
Stromstoß reihe eintritt. Wenn dann Relais /' wieder anspricht und darauffolgend
noch einmal abfällt, wird Relais K! jeweils noch einmal erregt und aberregt werden.
Bei den zwei über die Leitung VL2 gesandten
Stromstößen werden somit mittels Kontakts k{ vier Stromstöße über die Leitung
VL% weitergegeben, d. h. die gleiche Zahl wie die über die Leitung VL1 übermittelte.
Auch im rechten Übertrager wird nach Weitergabe von vier Stromstößen durch den
darauffolgenden Abfall des Relais V keine weitergehende Wirkung eintreten. Die Anlage
wird vielmehr dann den dargestellten Ruhezustand wieder einnehmen.
Werden über die Leitung VL1 zur endgültigen
Übermittlung über die Leitung VL3 eine ungerade Zahl von Stromstößen, z. B. drei,
geschickt, so wird, wie oben beschrieben, bei Empfang des dritten Stromstoßes Relais A'
über seine Wicklung II zum zweitenmal angeworfen und kann sich über seine Wicklung
I halten. Bei der dauernden Aberregung des Relais / nach Empfang des dritten Stromstoßes
fällt aber auch das stark verzögerte Relais F ab und schließt seinen Kontakt V1.
Die Haltewicklung I des Relais K wird damit kurzgeschlossen und dieses Relais somit nach
längerer Zeit zum Abfall gebracht. Der zweite über die Leitung VL2 gesandte Stromstoß
ist somit verhältnismäßig lang.
Infolge des zweiten langen über die Leitung VL2 gelangenden Stromstoßes wird Relais
/' längere Zeit erregt. Da das Relais K' nach kurzer Erregung im Ladestromkreis des
Kondensators C jetzt dauernd aberregt bleibt, fällt auch Relais V ab. Es bereitet mit Kon-
takt V1' einen neuen Entladestromkreis für
Kondensator C vor, so daß beim späteren Abfall des Relais /' die Entladung des Kondensators
nicht mehr über die Wicklung des Relais if' erfolgt, sondern unmittelbar über
die Kontakte i{ und v{. Auf diese Weise
werden mit Kontakt k{, wie gewünscht, lediglich
drei Stromstöße 'bestimmter Dauer weitergegeben.
ίο Im Umschaltekontakt k{ ist eine Einrichtung
zur örtlichen Impulskorrektion geschaffen. Es kann vorkommen, daß Kontakt k4 des
linken Übertragers schon abgefallen ist, hingegen Relais K' des rechten Übertragers noch
>5 nicht. Dann hält sich Relais /' über Kontakt k2' und L/, bis der Kondensatorstrom abgeklungen
und Relais K' abgefallen ist. Weiterhin kann nach einer-Strompause auf der
Leitung VL2 Relais K' noch nicht wieder aberregt
sein, bevor ein neuer Stromstoß über die Leitung FL2 gesandt wird. In diesem
Falle kann Relais /' erst nach dem Abfall von K' wieder ansprechen.
Claims (23)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung zur Stromstoßübertragung über Verbindungsleitungen mit einem oder mehreren Übertragungs-Stromkreisen, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Stromstoßübertrager auf die Verbindungsleitung (FL2) unabhängig von der Zahl der Übertragungsstromkreise am abgehenden Ende eine geringere Zahl von Stromstößen in der Zeiteinheit ausschließlich mit elektrischen Mitteln übertragen wird, als die Stromstoßzahl in der Zeiteinheit der am abgehenden Ende empfangenen Stromstöße beträgt, und daß ein Stromstoßübertrager am ankommenden Ende die über die Verbindungsleitung einlaufenden Stromstöße wieder mit der gleichen Stromstoßzahl in der Zeiteinheit wie die der am abgehenden Ende der Verbindungsleitung empfangenen Stromstöße zur Aussendung bringt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrager am abgehenden Ende der Leitung eine der Hälfte der empfangenen Stromstöße entsprechende Anzahl Stromstöße auf die Leitung überträgt, während der Übertrager am ankommenden Ende die doppelte Anzahl der einlaufenden Stromstöße zur Aussendung bringt.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Stromstöße einer Stromstoßreihe auf die Leitung und die Aussendung der Stromstöße am ankommenden Ende der Leitung in der gleichen Zeit erfolgt, in der diese Stromstoßreihe am abgehenden Ende empfangen wird.
- 4. Schaltungsanordnungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der mit einer geringeren Stromstoßzähl in der Zeiteinheit gesandten Stromstöße über einen einzigen Stromkreis der Verbindungsleitung erfolgt,
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stromstofiübertrager am abgehenden Ende einer Leitung jeweils einen empfangenen Stromstoß samt anschließender Pause als Stromstoß und einen folgenden Stromstoß samt anschließender Pause als Pause auf die Leitung überträgt, oder umgekehrt.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stromstoßübertrager am ankommenden Ende einer Leitung jeden empfangenen Stromstoß als Stromstoß samt anschließender Pause und jede empfangene Pause ebenfalls als Stromstoß samt anschließender Pause aussendet.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Belegung des Übertragers am abgehenden Ende der Leitung zunächst nur ein Stromstoß über die Leitung gesandt und als Belegungskriterium am ankommenden Übertrager ausgewertet oder dort als nur ein Stromstoß weitergesandt wird.
- 8. Schaltungsanordnungnach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch Einrichtungen in den Stromstoßübertragern, welche nach Übertragen einer ungeraden Anzahl von am abgehenden Ende der Leitung empfangenen Stromstößen die Rückführung des dann vom Ruhezustand abweichenden Schaltungszustandes der Leitung bewirken, ohne daß am ankommenden Ende der Leitung ein zusätzlicher Stromstoß weitergegeben wird.
- 9. Schaltungsanordnungnach Anspruch ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach Übertragung einer ungeradzahligen, am abgehenden Ende der Leitung empfangenen Stromstoßreihe die Rückführung des Schaltungszustandes der Leitung in den Ruhezustand in dem Übertrager am abgehenden Ende der Leitung durch Schaltmittel (V, K) nach einer längeren Zeit bewirkt wrird, als die, in welcher in dem Übertrager am ankommenden Ende der Leitung nach der Übertragung des letzten Stromstoßes Schaltmittel (V) zur Wirkung kommen, um die Aussendung von Stromstößen zu verhindern.
- 10. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltmittel (V, V) in demÜbertrager am abgehenden Ende von dem stromstoßempfangenden Schaltmittel (/) beherrscht werden und in dem Übertrager am ankommenden Ende der Leitung von dem stromstoßsendenden Mittel (K').
- 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis ι o, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstoßübertrager eine Anzahl Relais besitzen, von denen ein Teil (J, /')ίο nur zur Übertragung von ankommenden Stromstößen dient und den Leitungsverhältnissen angepaßt ist, während ein anderer Teil (K, H; K', H') nur zur Umformung der Stromstoßzahl in der Zeiteinheit und Aussendung der Stromstöße dient und in Ortsstromkreisen betrieben wird.
- 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Übertrager am ankommenden Ende der Leitung das stromstoßempfangende Relais (/', Abb. 2) derart durch Schaltmittel (k2) des stromstoßsendenden bzw. die Stromstoßzahl in der Zeiteinheit verändernden Relais (K') beeinflußt wird, daß nach dessen Anreizung zu einer Stromstoßaussendung bis zu deren Beendigung der jeweilige Erregungszustand des stromstoßempfangenden Relais (/') aufrechterhalten wird, unabhängig von einer etwaigen zwischenzeitlichen Änderung des Schaltungszustandes der Leitung (VL2).
- 13. Schaltungsanordnung nach An-Spruch ι bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromstoßübertrager am abgehenden Ende der Leitung ein Relais (K, Abb. 2) zur Aussendung von Stromstößen mit der halben Stromstoßzahl in der Zeiteinheit der empfangenen Frequenz vorgesehen ist, welches jeweils bei dem Empfang eines Stromstoßes in dem Ladeoder Entladestrom eines Kondensators (C) erregt wird und in einem Haltestromkreis erregt bleibt, bis es beim Empfang des folgenden Stromstoßes in dem Ladeoder Entladestrom eines Kondensators mit umgekehrter Polarität erregt und dadurch zum Abfall gebracht wird usf.
- 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromstöße sendende Relais des Stromstoßübertragers am abgehenden Ende der Leitung die jeweilige Umkehrung der Polarität seiner Erregung mit eigenen Kontakten (fe3, Iz2, Abb. 2) bewirkt.
- 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromstoßübertrager am ankommenden Ende der Leitung ein Relais (K', Abb. 2) zur Aussendung von Stromstößen doppelter Stromstoßzahl in der Zeiteinheit der dort bei jedem Stromstoß sowie bei jeder Strompause auf der Leitung (FL2) empfangenen, im Lade-.-und/oder Entladestromkreis von Kondensatoren kurz erregt wird.
- 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstoßübertrager die Um-Wandlung der Stromstoßfrequenz vermittels eines einzigen Kondensators (C, C) bewirken.
- 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine derartige Abstimmung von Kondensator und Relais, daß die vom Relais ausgesandten Stromstöße eine bestimmte Zeitdauer besitzen.
- 18. Schaltungsanordnung nach An-Spruch ι bis 17, gekennzeichnet durch die Verwendung von elektrolytischen Kondensatoren (C, C, Abb. 2) zur Erzeugung des Lade- bzw. Entladestromes zur Betätigung der Stromstöße aussendenden Relais (K, K', Abb. 2). ■
- 19. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorübergehendem Wirksamwerden eines Schaltmittels (Kontakt Z1) ein Relais ■ (K) durch den Lade- und/oder Entladestrom eines Kondensators (C') erregt wird und bei nochmaligem Wirksamwerden dieses Schaltmittels durch einen dem gleichen Kondensator entnommenen Strom wieder aberregt wird.
- 20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zur Erregung als zur Aberregung Kondensatorstrom verwendet wird, der die gleiche Änderung der Ladung hervorruft.
- 21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator durch die Kontakte des durch ihn erregten Relais mit umgekehrter Polarität an die Stromquelle gelegt wird.
- 22. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Konden- no sator im Ruhezustand ungeladen ist.
- 23. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Aberregung durch das Erregen einer der Haltewicklung (KI) entgegenwirkenden Relaiswicklung (KU) erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF74673D DE661372C (de) | 1932-12-11 | 1932-12-11 | Schaltungsanordnung zur Stromstossuebertragung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF74673D DE661372C (de) | 1932-12-11 | 1932-12-11 | Schaltungsanordnung zur Stromstossuebertragung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE661372C true DE661372C (de) | 1938-06-16 |
Family
ID=7112281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF74673D Expired DE661372C (de) | 1932-12-11 | 1932-12-11 | Schaltungsanordnung zur Stromstossuebertragung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE661372C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903350C (de) * | 1949-09-28 | 1954-02-04 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Stromstosserzeuger fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Zaehlstromstosssender in Fernsprechanlagen |
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1932
- 1932-12-11 DE DEF74673D patent/DE661372C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE903350C (de) * | 1949-09-28 | 1954-02-04 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Stromstosserzeuger fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Zaehlstromstosssender in Fernsprechanlagen |
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