DE897509C - Vorrichtung zum Verschliessen von Einkoch- und Frischhaltegefaessen - Google Patents

Vorrichtung zum Verschliessen von Einkoch- und Frischhaltegefaessen

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DE897509C
DE897509C DEP29538A DEP0029538A DE897509C DE 897509 C DE897509 C DE 897509C DE P29538 A DEP29538 A DE P29538A DE P0029538 A DEP0029538 A DE P0029538A DE 897509 C DE897509 C DE 897509C
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DE
Germany
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suction
thickening
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Expired
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DEP29538A
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English (en)
Inventor
Emil Menz
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/16Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
    • B65D51/1633Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element
    • B65D51/1644Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element the element being a valve
    • B65D51/165Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element the element being a valve formed by a slit or narrow opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verschließen von Einkoch- und Frischhaltegefäß-en Für Großkücken in Gaststätten, Krankenanstalten, Gemeinschaftskücken, Strafanstalten usw., die sich mit Selbsterzeugtem verproviantieren, würde es eine Vereinfachung bedeuten, wenn ihnen anstatt der kleinen Evakuierungs- und Einkochgläser weit größere Gefäße, auch solche aus ton, Emaille, Blech usw., zur Verfügung ständen. Das ist aber mangels geeingeter, immer wieder zu verwendender Gefäßverschlüsse bisher nicht möglich.
  • Diesem Mangel helfen die Konstruktionen solcher Verschlüsse nach der Erfindung ab.
  • Die Abb. 1 bis 3 stellen im Haushalt übliche Einmachgläser und -töpfe aus Ton, Emaille usw. dar. Diese werden durch (die Anwendung der nchstehend beschriebenen, aus Gummi oder sonst dehnbaren durchsichtigen Stoffen oder künstlichem Gulmmi hergestellten Verschlußkappen zu Konservierungsgefäßen.
  • In Abb. 1 ist 25 ein Einmachglas, über welches die Kappe 2 gezogen ist. Diese besitzt an irgendeiner Stelle, in der Mitte oder am besten in der Nähe des Gefäßrandes, eine nabenartige Verdichung 3, die in der Mitte eine nur bis etwa in halbe Höhe der nabendicke führende Bohrung 4 enthält. Von letzterer führt ein durch Eigenspannung dicht schließender, zum äußeren Nabenrand führender Schlitz 5 ins Freie.
  • Nach Idem Einfüllen des zu sterlisierenden Gutes wird die Kappe 2 über das Gefäß gezogen. Der während des Einkochens sich bildende Dampf biegt den Deckel zunächst nach außen bzw. nach oben etwas durch, wohingegen der Überdruck durch Bohrung 4 und Schlitz 5 nach außen entweicht. Während dre Erkaltung bildet sich unter dem Kappenboden 6 ein mehr oder weniger großer Unterdruck.
  • Die außen darauf lastende Atmosphäre biegt den Kappenboden nach tinlnen, durch, und die Größe der Durchbiegung ist zugleich ein Maß bzw. ein Erkennungszeichen für den unter dem Deckel 6 vorherschenden Unterdruck und damit für die Güte des erfolgten Evakuierungs- bzw. Konservierungsvorganges.
  • Eine im Laufe Ider Zeit etwa einsetzende Verdenbnis des sterilisierten Gutes wird dann durch das allmähliche Verschwinden der Durchbiegung angezeigt.
  • Der gleiche Verschluß dient auch dem sogenannten Einfrischverfahren, bei dem Nahrungsmittel dadurch konserviert werden, daß diese in den Behälter gebracht werden und die darin enthaltene Luft abgesaugt wird. Auch hier ist die dabei sich einstellende Durchbiegung ein Maß für den im Einfrischbehälter sich eingestellten Unterdruck.
  • Verschlußkappen aus dehnbarem Material sind zwar schon bekannt, doch wurden solche nur für kleinere Gefäßöffnungen, z. B. bei Flaschenhälsen, verwendet und sie besaßen keine Überdurckaustrittsöffnung, die bei dem vorliegenden neuen Verschluß durch Schlitz 5 geschaffen ist.
  • Eine andere Ventilart ist in den Abb. 5 und 6 dargestellt. Irgendwo auf dem Deckel 6, am besten in Gefäßrandnähe, wird ein kleiner Rohrnippel 1.1 mit einem etwas weiteren Rohransatz 1/2 eingesetzt und unten mit einer Unterlagschibe g und Mutter 10 und oben mit einer Beilagscheibe I3 in seiner Lage gesichert. Über den Stutzen 12 wird eine Gummikappe 14 gestülpt, die auf ihrem Deckel eine Verdickung 15 trägt, welche in der Mitte mit einem Spalt 16 versehen ist, der durch eigene Gummispannung nach innen gegen den Eintritt von Außenluft dircht schließt und nur ein Absaugen der Luft aus dem Gefäßinnern gestattet.
  • Will man sich dagegen einer Saugpumpe bedienen, die anstatt eines aus einem flachgedrückten-Röhrchen bestehenden Saugstückes nur eine runde, mit Gummi eingefaßte Saugöffnung am mangelende ihres Pumpenschaftes enthält, so muß die Nage auf Deckel 6 nach Abb. 4 ausgebildet, d. yh. ohne Schlitz 5 ausgebildet sein und eine durchgehende Bohrung 4 besitzen. Letztere dient dann zur Aufnahme eines kleinen konisch gedrehten Rohrnippels 8, dessen Inneres in bekannter Weise mit einem Ventil 7 versehen ist, das ein Absaugen, jedoch keinen Luftzutritt zum Gefäßinnern gestattet Der kliene nach unten spitzkonisch verlaufende Nippel 8, der unten durch eine Unterlagscheibe 9 mit Mutter 10 10 gesichert ist, dient als Auflage für die Saugpumpe.
  • Diese Kappen sind für alle runden Gefäße mit einem relativ großen Durchmesser bis herab zum flaschenhals als Stopfen zu verwenden (Abb. 8 und 9). Nach Abb. 8 dient das Häutchen 6 als Erkennungsmal für den in der Flasche herrschenden Unterdruck, während 5 wieder den gegen die Außenluft selbstschließenden Schlitz zur Einführung des flachen Saugstückes bedeutet.
  • Durch den Schlitz 5 vermag man Röhrchen 28 (Fig. 8) einzuführen, um flüssigkeit zu entnehmen und danach den Inhalt erneut unter Unterdruck zu setzen.
  • Ein Stopfen nach Abb. 9 dient für den Fall, daß eine Saugpumpe mit runder Saugöffnung am Pumpenmantelende verwendet wird. Das ventil ist hier von einer Manschette 27 umgeben.
  • Der gleiche wie in Abb. @ gezeigte Gefäßverschluß kann auch bei Gefäßen mit großer Öffnung, wie z.B. bei Milchkannen usw., mit entsprechender Änderung (Abb. 7) zur Anwendung gelangen Dieselben beiden Arten von Absaug- bzw. Verschlußstücken nach Abb. 4 und 5 sind auch bei Deckeln aus anderen Materialien, wie z. B. Blech, Glas, Ton, Emaille usw., zu verwenden. mit dem Unterschied jedoch, daß dann das am Ansata befindliche Röhrchen 8 (Abb. 4) bzw. 11 (Abb. 5) mit einem kleinen Gummikonus 18 (Abb. 6) 6) umgeben und über den Deckel eine Gummischeibe 19 gelegt wird.
  • Die beschriebenen und in den Abbildungen gezeigten Ausführungen sollen nur Beispiele darstellen, die aber sich der Praxis anpassende Änderungen bzw. Abweichngen erfahren können. So kann z. B. bei Töpfen mit besonders starker Wulst run<d um die Topföffnung der zylindrische Teil der Kappe 2 (Abb. 1) an einer Umfangstelle ein wenig aufgeschlitzt werden, und zwar nicht radial, sondern so, daß die beiden so gespaltenen Randenden der Kappe 2 sich gegenseitig mantelartig überdecken, und dann nach Überstülpen über den Topf Kappe 2 am unteren Ende zur Sicherung der Trennstelle ein sogenanntes Ziehband iibergelegt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Verschließen von Einkoch- und Frischhaltegefäßen mit einem Deckelventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel als Kappe (2) aus elastischem, zweckmäßig durchsichtigem Material ausgebildet ist und in einer nabenartigen Verdickung (3) eine Bohrung (4) mit einem damit in Verbindung stehenden Absaugschlitz (5) besitzt, der durch die Eigenspannung des elastischen Materials gegen den äußeren Luftdruck selbsttätig abgedichtet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung (4) ein Rohrnippel (11) mit einem erweiteten Rohransatz (12) eingesetzt ist, über den eine Gummikappe (I4) mit einer Verdickung (I5) gestülpt ist, wobei in dern Verdickung der Absaugspalt (16) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenlnzeichnet, adß bei Verwendung einer bekannten Saugpumpe mit gummigefütterter Saugöffnung in einer Verdickung des Deckels ein mit einem bekanntgen Saugeventil ausgestatteter metallnippel (8) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I für Gefäße mit besonders großer offnung, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Überwurfkappen nach innen greifende und mit einem Absaugventil nach Anspruch I bis 3 versehene Stopfen verwendet werden.
    Angezogene Druck schriften: Deutsche Patentschriften Nr. 287 946, 331 740, 323 935.
DEP29538A 1949-01-01 1949-01-01 Vorrichtung zum Verschliessen von Einkoch- und Frischhaltegefaessen Expired DE897509C (de)

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DE897509C true DE897509C (de) 1953-11-23

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DE (1) DE897509C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3019932A (en) * 1958-12-12 1962-02-06 Frank K Singiser Universal cap
US5164134A (en) * 1987-12-29 1992-11-17 Verrerie Cristallerie D'arques J. G. Durand & Cie Sarl Process for manufacturing a sealing ring for packaging
EP1612156A1 (de) * 2004-06-30 2006-01-04 Electrodomesticos Taurus S.L. Verschluss für eine Flasche oder einen Behälter

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE287946C (de) *
DE323935C (de) * 1918-06-20 1920-08-12 Alfred Beyer Vorrichtung zum Abdichten und Wiederloesen von durch inneren Unterdruck geschlossenen Behaeltern
DE331740C (de) * 1919-04-01 1921-01-15 Heinrich Geering Verschluss fuer Konservenglaeser

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