DE236102C - - Google Patents

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DE236102C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/38Devices for discharging contents
    • B65D25/40Nozzles or spouts
    • B65D25/42Integral or attached nozzles or spouts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung an Blechgefäßen aller Art, und zwar insbesondere auf eine neue Deckelkonstruktion derartiger Ge-. fäße.
Beim. Verpacken von Syrup, Milch, Farben, Pulvern und ähnlichen Materialien in Kannen o. dgl. ist es wünschenswert, daß Vorkehrungen getroffen werden, um von dem Inhalt derselben etwas entnehmen und das Gefäß nachher wieder
ίο genügend dicht abschließen zu können, um das Eindringen von Staub, Schmutz o. dgl. zu verhüten. Zu diesem Zweck ist in dem Deckel des Gefäßes ein Ausgußstutzen vorgesehen, der mit dem Deckel ein Stück bildet und über den Gefäßdeckel vorsteht, aber in der Ebene unterhalb, des Behälterrandes liegt, so daß die Kannen, ob voll oder leer, aufeinandergestapelt werden können. Weiterhin ist die Anordnung derart getroffen, daß das die Ausgußöffnung umgebende Metall nach außen gezogen werden kann, um den Inhalt der Kanne der Öffnung zuzuleiten und dadurch die Möglichkeit zu geben, den Inhalt derselben völlig auszuleeren und auf diese Weise Verluste zu verhüten.
Auf der Zeichnung ist. der Erfindungsgegenstand in einem Beispiel näher erläutert.
Fig. ι ist ein Vertikalschnitt durch den oberen Teil einer Kanne nebst Deckel,
Fig. 2 eine Draufsicht, und
Fig. 3 ist ein ähnlicher Vertikalschnitt wie Fig. ι mit nach außen gezogenem Deckel und in den Ausgußstutzen gestanztem Loch.
Bisher war es in der Praxis üblich, den Deckel mit einer zentralen Öffnung zu versehen, durch welche die Kanne gefüllt wurde, diese Öffnung alsdann zu schließen und die Kanne durch eine Kappe, welche rund um die Kanten der Öffnung gelötet wurde, zu versiegeln. Diese Kappen sind mit Ausgußstutzen versehen, welche in manchen Fällen nach abwärts, in anderen dagegen nach innen gerichtet waren. Die nach innen gerichteten Stutzen sind verwerflich, weil sie rund um die Ausfiußöffnung eine Wand bilden und das völlige Ausfließen des Inhalts verhindern, während die nach außen gerichteten Stutzen deshalb verwerflich sind, weil sie außer der Verhinderung des völligen Entleerens der Kanne auch noch ein Übereinanderstapeln derselben unmöglich machen.
Ein weiterer Mißstand der vorgenannten gebräuchlichen Ausführungen besteht darin, daß diese Stutzen besonders angefertigt und sodann erst auf die Deckel aufgelötet werden müssen, wodurch sich die Herstellung der Kannen verteuert.
Um diesen Übelständen abzuhelfen, wurden schon Gefäßdeckel mit unter dem Behälterrand hegendem Ausgußstutzen hergestellt, die aber zu viel toten Raum erzeugten und zu kompliziert waren oder auch an oben genannten Mißständen litten und deshalb nicht zur Einführung gelangten. Gemäß vorliegender Erfindung wird nun ein Deckel mit nach außen stehendem verschlossenem Stutzen aus einem einzigen Stück hergestellt, der nicht über den Gefäßrand hinwegragt und dadurch beim Verpacken bzw. Verstauen der Gefäße nicht hinderlich ist.
In der Zeichnung ist die Kanne selbst, welche
kreisförmig oder beliebig anders gestaltet sein kann, mit ι bezeichnet, während 2 der in irgendeiner geeigneten Weise befestigte Deckel ist.
Dieser Deckel ist mit Ausnahme der üblichen zentralen öffnung völlig geschlossen und mit einem ebenfalls zentralen, nach außen vorstehenden Teil 3 versehen, dessen vertikale Wandungen 4 als Ausgußstutzen dienen, wenn von dem Inhalt der Kanne etwas entnommen werden soll. Unter normalen Verhältnissen liegt die Außenfläche 5 des Ausgußstutzens in öder unter der Ebene der Außenkante des Gefäßes.
Um dies zu erreichen, ist der Deckel im wesentlichen hohl oder mit einem ringförmigen, eingedrückten Teil 6 rund um den zentralen Stutzen 3 herum versehen.
Es ist selbstverständlich, daß die besondere Gestaltung des Deckels sowie des eingedrückten mittleren Teiles unter dem Rand der Kanne unwesentlich ist und verschieden sein kann, je nach Ansicht des betreffenden Kannenfabrikanten. In Praxis wird der Zugang zu dem Inhalt der Kanne durch Eindrücken eines Loches in den aufwärts gerichteten Teil des Stutzens erreicht, und damit dies exakt ausgeführt werden, kann, ist auf der Außenfläche 5 dieses Teiles in bekannter Weise eine umlaufende Markierlinie vorgesehen.
Eine Kappe 7,. die vorzugsweise mit einem ringförmigen Flansch 8 versehen ist, hat die Größe, daß sie den Ausgußstutzen 3 dicht umschließt, damit nach dem Einschneiden eines Loches 10 nichts von dem Inhalt der Kanne verschüttet werden kann. Die Kappe dient sodann als abnehmbarer Deckel.
Fig. 3 stellt eine gebrauchte Kanne dar, bei der, wie die Zeichnung erkennen läßt, das Metall rund um den Ausgußstutzen 3 herum nach außen gezogen ist, wodurch eine Art . Trichter gebildet wird. Das Herausdrücken des Deckels kann in verschiedenster Weise ausgeführt werden, nachdem in dem zentralen Teil ein Loch vorgesehen und Luft eingelassen ist. Beim Umkippen der Kanne wird häufig schon . das Gewicht des Inhalts genügen, um den Deckel durchzubiegen, und wenn dieser mit einem ringförmigen, eingedrückten Teil versehen ist, so wird er, einmal durchgedrückt, in dieser Lage verbleiben. Wenn erwünscht, kann mit dem Deckel ein Griff 9 gelenkig verbunden sein, und in solchem Falle wird nach dem Eindrücken eines Loches in den zentralen Teil des Deckels das Aufhängen der gefüllten Kanne an diesem Griff ein nach Außendrücken des Deckels bewirken und dadurch die trichterförmige Gestalt desselben erzeugen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Nach innen gewölbter und in der Mitte mit .einem nicht über den Gefäßrand hinwegragenden Ausflußstutzen versehener Gefäßdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel federnd hergestellt ist und mit einer abgesetzten Vertiefung des mittleren Deckelteils versehen ist, so daß zum Entleeren der Stutzen nach außen gezogen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1910236102D 1910-04-10 1910-04-10 Expired DE236102C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE236102T 1910-04-10

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DE236102C true DE236102C (de) 1911-06-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110621589A (zh) * 2017-05-11 2019-12-27 贝洱工艺公司 涂料包装和涂料包装盖

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