DE1973853U - Verschliessvorrichtung fuer blechgefaesse. - Google Patents

Verschliessvorrichtung fuer blechgefaesse.

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DE1973853U
DE1973853U DE1967B0072047 DEB0072047U DE1973853U DE 1973853 U DE1973853 U DE 1973853U DE 1967B0072047 DE1967B0072047 DE 1967B0072047 DE B0072047 U DEB0072047 U DE B0072047U DE 1973853 U DE1973853 U DE 1973853U
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Verschliessvorrichtung für Blecligefässe
Die Neuerung betrifft eine Verschliessvorrichtung aus elastiscliem Werkstoff für Blechgefässe und dergleichen.
Metallene Flüssigkeitsbehälter, insbesondere leiss-"blechkannen z.B. für Speiseöle weisen den Mangel auf, dass sie keine Öffnung besitzen, die es gestattet den Kanneninhalt auf eine leichte und praktische Weise auszugiessen, ohne ihn zu verschütten und dass in derartigen kleinen Kannen Mittel fehlen, um ihre Öffnung wieder luft- und staubdicht abzuschliessen.
Dies gilt insbesondere für die kleinen, etwa 1 Liter oder weniger enthaltenden handelsüblichen Weissblechkannen für Oliven- oder Samenöle. Derartige Behälter haben einen flachen Boden und einen flachen oberen Teil, der bei Gebrauch entweder weggeschnitten oder an einer bzw. zwei Stellen durchbohrt bzw. durchstochen wird. Nach der Durchbohrung des Dekkels kann eine derartige Weissblechkanne nicht mehr wieder abgeschlossen werden und so bleibt der Inhalt der Luft und dem Staub leicht zugänglich.
Ein weiterer Nachteil derartiger Kannen besteht darin, dass auf ihrem Deckel immer etwas Öl haften bleibt, so dass
sich. Staub, Schmutz und Bakterien leicht absetzen können. Um diesen Nachteil zu "beseitigen, wird der Inhalt der Weissblechkannen gewöhnlich in Glasflaschen umgegossen. Es gibt schon Vorrichtungen, die das Umgiessen erleichtern sollen, doch sind sie wegen ihrer Form und der ihnen anhaftenden Herstellungschwierig£eiten sehr aufwendig und kurzlebig.
Zum Verschliessen der Löcher in den Blechkannen werden auch vielfach verschiedene Arten von Stöpseln aus Plastik verwendet, die alle unter Anwendung von Druck in die eingestochenen Löcher gepresst werden. Da diese Löcher jedoch in ihrer Grosse unterschiedlich ausfallen und nicht symmetrisch sind, können die Stöpsel auch keinen vollständig luftdichten Abschluss der Blechkannen bilden. Ausserdem tritt der Nachteil ein, dass die mit ihnen versehenen Kannen nicht zwecks Lagerung aufeinander gestapelt werden können. Des weiteren dienen diese Stöpsel lediglich zum Verschliessen und weisen daher keine Tülle auf, die das Ausgiessen des flüssigen Kanneninhalts erleichtern könnten.
Es sind weitere Verschliessvorrichtungen bekannt, die im Kanisterdeckel versenkt sind und einen teleskopartig herausziehbaren Stöpsel besitzen, so dass sie aufeinander gestapelt werden können. Es fehlt ihnen jedoch die Tülle und ausserdem sind sie so gross, dass sie für kleine Blechkanister nicht geeignet sind.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zu Grunde unter Vermeidung aller dieser Nachteile, eine Verschliessvorrichtung zu schaffen, die einfach in der Herstellung und im Gebrauch ist und die es gestattet, das Blechgefäss einer mehrfachen Verwendung zugänglich zu machen sowie ein leichtes Ausgiessen des Kanneninhalts zu ermöglichen.
Dies wird neuerungsgemäss erreicht durch eine an einem Kanisterhals zu befestigende Fassung und einen kappenförmigen Deckel, die miteinander über einen biegsamen Sxreifen verbunden sind und durch eine mit der Passung verbundene oder einstückig mit ihr gefertigte Tülle. Hierbei kann als Kanisterhals ein Stutzen dienen, der mittels Schweissung oder einlSySix'Ssxigungsart am Kanisterdeckel befestigt ist oder der Kanisterhals kann von vorneherein im Kanisterdeckel durch Ziehen oder Stanzen gebildet sein.
Nach einem weiteren Merkmal der feuerung kann in der Aussenwand der Passung eine Ausnehmung zur Aufnahme eines nach innen eingebördelten Randes des Kanisterhalses vorgesenen sein. In weiterer Ausgestaltung der Neuerung kann die Ausnehmung einen konvexen oberen Teil aufweisen, der der Krümmung der Krempe des Halses angepasst ist und als Anschlag dient. Schliesslich kann die Ausnehmung einen unteren Teil aufweisen, der bei aufgesetzter fassung unter die Krempe des Halses greift.
Die neuerungsgemässe Verschliessvorrichtung gestattet es, die mit ihr versehenen G-efässe wiederholt zu verwenden, wobei die vorgesehene Tülle die Notwendigkeit eines Trichters beim Umgiessen beseitigt. Die 'Verschliessvorrichtung kann ebenso wie die Tülle aus Jedem geeigneten elastischen Material hergestellt werden und eignet sich zum Verschluss jeglichen Kanistertyps, unabhängig von seiner Gestalt.
Wegen der äusserst kleinen Ausmasse, insbesondere in der Höhe,ermöglicht die vorliegende Yerschliessvorrichrung das Aufstapeln der mit ihr versehenen G-efässe, wenn die Tülle nach innen gerichtet ist. Da die Fassung kreisrunde
Gestalt hat, kann sie zusammen mit der Tülle auf dem Kanisterhals gedreht werden, Wird die Tülle nach aussen gedreht, so dass sie über den Gefässrand hinausragt, so bildet sie eine Führung für die auszugiessende Flüssigkeit. Die Vorrichtung kann in einfacher Weise auf den Kanisterhals aufgesetzt und wieder abgenommen werden. Ausserdem sind die Herstellungskosten sehr niedrig. Wird die "Verschliessvorrichtung an kleinen Speiseölkanistern angebracht, so können diese direkt als Standgefässe in der Küche verwendet werden.
Die Neuerung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigenj
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die neuerungsgemässe Vorrichtung 5
Fig. 2 einen Teilschnitt durch deren Fassung in vergrössertem Masstab.
Die hier dargestellte Verschliessvorrichtung ist zum Verschliessen von Blechkanistern bestimmt, deren Halsrand nach innen gebogen ist. Die Torrichtung besteht aus einem. Deckel 1 und einer Fassung 2,- die miteinander über einen biegsamen Streifen 3 verbunden sind. Der Deckel 1 ist kapp ent' ör mi g ausgestaltet und weist eine Krempe 4- auf, die in Schliesstellung des Deckels über die Fassung hinausragt, so dass sie als eine Handhabe zum Öffnen des Deckels dient. In der Aussenwand der Fassung ist eine Ausnehmung vorgesehen, in die der nach innen gebördelte Halsrand des Kanisterdeckels 7 einrastet, wenn die Fassung in den Hals eingedrückt wird. Im Querschnitt weist die Ausnehmung eine obere konvexe Fläche 7 auf, die sich an die Krümmung der
~ 5 —
Krempe anpasst und einen oberen Anschlag für den Kanisterhals bildet, während ein weiterer Anschlag zur Sicherung der Fassung gegen Herausfallen derselben durch einen unteren Teil 8 der Ausnehmung gebildet ist.
Die Fassung selbst ist mit einer schnabelförmigen Tülle 9 versehen, um die im Kanister enthaltene Flüssigkeit oeim Ausgiessen zu leiten.

Claims (4)

ΡΛ425ίΐΟ·27.7.Β7 - Schutzansprüche
1. Verschlussvorrichtung aus elastischem Werkstoff für Blechgefässe und dergleichen, gekennzeichnet durch eine an einemKanisterhals (7a) zu befestigende Passung (2) und einen kappenförmigen Deckel (1), die miteinander über einen biegsamen Streifen (3) verbunden sind und durch eine mit der Fassung verbundene oder einstückig mit ihr gefertigte Tülle (9).
2. Verschliessvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in der Aussenwand der Passung (2) eine Ausnehmung (6) zur Aufnahme eines nach innen eingebördelten Randes des Kanisterhalses (7a) vorgesehen ist.
3. Verschliessvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (6) einen konvexen oberen Teil (7) aufweist, der der Krümmung der Krempe des Halses (7a) angepasst ist und als Anschlag dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (6) einen unteren Teil (8) aufweist, der bei aufgesetzter Passung unter die Krempe des Halses (7a) greift.
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