DE1620504U - Klappdeckelverschluss, insbesondere fuer senfbehaelter. - Google Patents

Klappdeckelverschluss, insbesondere fuer senfbehaelter.

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DE1620504U
DE1620504U DE1950L0001461 DEL0001461U DE1620504U DE 1620504 U DE1620504 U DE 1620504U DE 1950L0001461 DE1950L0001461 DE 1950L0001461 DE L0001461 U DEL0001461 U DE L0001461U DE 1620504 U DE1620504 U DE 1620504U
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Ph Leman A G
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. Rolf Oedekoven
PATENTANWALT
©DUSSELDORF-OBERKASSEL 27 Q
, DÜSSELDOHF HANSA-AIIEE 889 ' ■"
PATENT-CODE TELEFOIT 5555
. ZEICHEN:
mein zeichen: 1-1409 Oe/Sehr
""b Tau oh βin.il stp- τ—A^ ro eldung»
Ph. Leman A.-G.
Bystrup (Weser)
KlappdeckelverSchluss, insbesondere für Senfbehälter,
Die Heaerung "betrifft einea Klappdeckvlverschlass, der insbesondere für Senfbehälter "bestimmt ist·
Die handelsüblichen Gefäße, in denen Senf zum. Versand und in den · Hausgebrauch gelangt, sind meist mit mehr oder minder umständlich zu lösenden Verschlüssen versehen, die nach einmaliger-Öffnung des ■ Gefäßes nicht mehr oder nur unvollständig schliessen (Metallstülpdecitel, Eorks topf en u.dgl.). Als wiederholt brauchbare Verschlüsse sind Schraubdeckelverschlüsse bekannt. Die Schraubdeckelverschlüsse sind zwar für den Küchengebrauch praktisch und ausreichend, aber für den lisehgebrauch sind sie zu unhandlich, weil der Zwang zum Abschrauben und Wiederaufschrauben des Deckels zu viel Zeit beansprucht und beim Speisen hinderlich ist. Häufig werden daher die Schraubdeckel nicht wieder aufgeschraubt, und sie gehen verloren. Me Entnahmemöglichkeiten sind dabei auch sehr ungünstige, weil bei einem. Schraubdeckelversehluss Löffel ο.dgl. nicht recht untergebracht werden können.
Die bekannten Tafel-Senfmenagen haben daher Elappdeckelverschlüsse, die einen bequemen Verschluss nach der Entnahme und auch eine leichte Unterbringung des Entnahmelöffels zulassen, Menagen dieser Art sind aber auch ausschlieeslieh für den Tafelgebraueh bestimmt und gebaut, für Versandzweeke sind sie nicht geeignet. Diese ELappdeekelverSchlüsse sind meist aus Eetall, fest mit dem Behälter verbunden, und das Klappscharnier verbindet den Behälter mit dem Dekkel lediglich im Sinne des technischen Klappzweckes, den es zu erfüllen hat·
Man hat auch school Klappdecke !verschlüsse vorgeschlagen, die aus einem auf dejt Behälter aufschraubbaren Sande aus Kunststoff bestehen, an den der ebenfalls aus Kunststoff bestehende Klappdeckel mittels eines metallischen, festsitzenden Zapfens scharnierartig angelenkt ist. Wenn derartige Verschlüsse in ihrer Herstellung auch einfach und im Gebrauche zweckdienlich sind, so haben sie doch gewisse Nachteile, die sie zum Gebrauche bei ■Versandbehältern untauglich machen. Ein sehr wesentlicher Nachteil besteht darin, daß die Scharniereinrichtung aus der* Deckelebene hervorsteht, so daß die Verpackung einer Mehrzahl von Behältern in einem Yersandkarton auf Schwierigkeiten stösst, weil der Yerpackungsdruck sieh in erster linie auf die Scharniereinrichtung auswirkt, die infolgedessen ijeim Versand Schaden leiden k^ann. Die feste metallische Schwenkachse hat den Nachteil, daß sie von Säuren, wie sie im Senf enthalten sind, sehr leicht angegriffen wird und damit baldiger Zerstörung ausgesetzt ist, §owie den weiteren, daß die Gefahr besteht, daß von dem zerfressenen Metall gewisse Mengen in 'den Behälterinhalt gelangen können und diesen ungenießbar oder unappetitlich machen. Ausserdem erfordert die Einziehung einer Metallachse einen besonderen Arbeitsgang, der nur von Hand ausgeführt, werden ka^n und deswegen erhebliche Kosten bei der Massenfertigung verursacht· ι
Die !feuerung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile und die Schaffung eines Klappdeckelverschlusses für Senf behälter, der sowohl als Versandbehälter als auch gleichzeitig als Tafelmenage dienen kann, zwecks "Reinigung leicht auseinander zu nehmen ist, und dessen Einzelteile jeweils in einem Arbeitsgange gefertigt und durch einfaches Zusammenstecken aneinander befestigt werden können.
Die Neuerung besteht darin, daß die äussere Umfangskante des Schraubrandes in der oberen Deckelebene verläuft, und das Deckelscharnier unterhalb der oberen Deckelebene angeordnet ist. Die am Schraubrande befindlichen Scharnierlager können dabei Schlitze aufweisen, in welche am Deckel unterhalb der Deckeloberfläche vorgesehene
-3-
Scharnierzapf en von außen her einzusetzen sind. Zweckmässig bestehen die Scharnierzapfen mit dem Deckel aus einem Stück, und sie haben vorteilhaft den Querschnitt eines Hechtecks oder Ovals, dessen Längsmittelachse im stumpfen Winkel zur waagerechten Längsmittelachse des Deckels liegt, während die Scharniersehlitze parallel zur Wand des Schraubrandes verlaufen. Zwecks Vermeidung des Verdunstens der im Senf enthaltenen ätherischen Öle während des Versandes und bei der Lagerung ist im Schraubrande eine säurefeste Dichtungs-folie, z.B. aus Vinidur, vorgesehen.
Auf der Zeichnung ist die Feuerung an einem/iAusführungsbeispiel veranschaulichtί
Fig. 1 zeigt die Ansicht eines ELappdeckelwersehlusses gemäss Neuerung in aufgeklappter Stellung.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den iELappdeckelverschluss bei; geschlossenem Deckel.
Fig. 3 ist ein Grundriss des Deckels und Fig* 4 der G-rundriss des Schraubrandes.
Fig. 5 und 6 stellen den Klappdeckel bezw. den Schraubrand vor ihrer Zusammenfügung in schaubildlicher Ansicht dar.
Der zweckmässig aus Kunststoff gepresste, mit Schraubgewinde 1 versehene "Randteil 2 hat an einer Seite zwei Scharnierläger 3,3S die so angeordnet sind, daß ihre Lag er achse untehalb der Oberfläche des Deckels 4 verläuft, während die obere äussere ümfangskante 5 des Schraubrandes 2 in der oberen Deckelebene 6 liegt. Auf diese Weise ergibt sich, wie Fig. 2 erkennen lässt, bei geschlossenem Deckel eine völlig glatte, ebene Deckelfläche, so daß der Deckel beim Versande zentrische Druckbelastung erfährt und semit fest in seinen im Schraubrande 2 befindlichen Sitz 7 gepreßt wird, wobei ein-Teil des Druckes auch von der umfangskante 5 aufgenommen wird. Um eine leichte Reinigung der Teile - Hand 2 und Deckel 4 - zu ermöglichen, und sie zu diesem Zwecke schnell auseinander nehmen zu können, sind die am Schraubrande 2 befindlichen Seharnierlager 3,3» mit Schlitzen 8,8» versehen, in welche die am Deekel unterhalb der Deckeloberfläche vorgesehenen Scharnierzapfen 9,9'. von außen her einzusetzen sind. Diese Zapfen können ebenso
wie die Lager 3,3* mit ihren zugehörigen Teil aus einem Stück "bestehen, was durch zweckentsprechende Formgebung bezw. Werkzeuggestaltung bei der Kunstharzpressung leicht zu bewerkstelligen isb* Auf diese Weise werden metallische Teile völlig entbehrlich* Damit sich die Scharnierzapfen 9,9* nicht ungewollt aus ihren lagern 3, 3' lösen können, erhalten sie eine besondere Gestalt und Anordnung, die sie nur in ganz bestimmter Stellung, die TSeder die voll geöffnete noch die voll geschlossene ist, aus den Lagern zu entfernen gestattet. Dazu erhalten die Scharnierzapfen 9,9' vorteilhaft den Querschnitt eines Rechtecks oder Ovals , dessen Längsmitte1-achse (a) im stumpfen Winkel versetzt zur waagerechten Längsmittelachse (b) des Deckels verläuft. (Fig.2). Sind die Lagerschlitze 8,8' parallel zur Wandung des Schraubrandes 2 angeordnet, wie in den Abbildungen dargestellt, so können die Zapfen 9,9» weder in der voll geöffneten Stellung (Eig.l), noch in der voll geschlossenen Stellung (Fig.2) aus den Lagern herausgehoben werden, sondern nur in einer ganz bestimmten, in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Mittelstellung, bei welcher die Achse a parallel zu den Schlitzachsen verläuft, und die keine der häufigsten Gebrauchssteilungen ist. Natürlich können die Zapfen 9,9* auch quadratischen Querschnitt haben, der so zur waagerechten Deckellängsmittelachse b liegt, daß der gleiche Effekt erzielt wird, wie der oben bezüglich des rechteckigen oder ovalen Zapf enq,uer Schnitts beschriebene.
Am Defekel 4 können die üblichen Öffnungen 10 für einen Entnahmelöffel, sowie eine das Aufklappen des Deckels ermöglichende Druckzunge 11 vorgesehen sien.
Um ein Entweichen der ätherischen Öle während des Transpotts und bei der Lagerung zu vermeiden, ist am Grunde des Schraubgewindes 1 :im Schraubrand 2 eine Dichtungsfolie 12 angebracht, die aus einem geeigneten säurefesten Werkstoff, zlB. einem Kunstharz, besteht. Sie wird durch das Aufschrauben des "Randteile 2 auf den Behälter fest an dessen obere Eandkante angedrückt und dichtet dea Inhalt nach aussen ab.
-5-

Claims (5)

  1. —5- ■ -
    S cii at a a ns ρ r ü c h e * .
    1, KLappdeekelversehluss, vornehmlich für Senfbeliälter, 'bestellend aas einem auf den Behälter aufsehraubbaren Rande, an den der Klappdeckel scharnierartig angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere äussere Umfangskante (5) des Sehraubrandes (2) in der oberen Deckelebene (6) verläuft, und das Beejfeelseharnier unterhalb der oberen Deckelebene angeordnet ist.
  2. 2. KLappdeckelverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schraubrande (2) befindlichen Scharnierlager (3,3?) Schlitze (8,8*) aufweisen, in welche am Deckel <$4) unterhalb der Deckeloberflache (6) vorgesehene Scharnierzapfen (9,9*) von aussen her einzusetzen sind.
  3. 3· Elappdecke!verschluss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierzapfen (9,90 13^t dem Deckel (4) aus einem Stück bestehen*
  4. Ai Klappdeckelvers chi us s nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierzapfen (9,9') den Querschnitt eines Rechtecks oder Ovals haben, dessen Längsmittelachse (a) im stumpfen Winkel zur Waagerechten Längsmittelachse (b) des Deckels (4) liegt, während die Scharnierschlitze (9,9' ) parallel zur Wand des Sehraubrandes (2) verlaufen.
  5. 5. Happdeckelverschluss nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeiehnet, daß am Grunde des Schraubgewindes (l) im Schraubrande (2) eine Dichtungsfolie (12) vorgesehen ist.
DE1950L0001461 1950-06-19 1950-06-19 Klappdeckelverschluss, insbesondere fuer senfbehaelter. Expired DE1620504U (de)

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