DE544635C - Flasche zur Entnahme von Tinkturen u. dgl. - Google Patents
Flasche zur Entnahme von Tinkturen u. dgl.Info
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- DE544635C DE544635C DES90113D DES0090113D DE544635C DE 544635 C DE544635 C DE 544635C DE S90113 D DES90113 D DE S90113D DE S0090113 D DES0090113 D DE S0090113D DE 544635 C DE544635 C DE 544635C
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- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
- B65D47/18—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages for discharging drops; Droppers
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- B65D2251/00—Details relating to container closures
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- B65D2251/0015—Upper closure of the 41-type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D2251/0078—Lower closure of the 41-type
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
- Flasche zur Entnahme von Tinkturen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Flasche für Tinkturen und insbesondere eine Jodtinkturflasche. Bei derartigen Flaschen ist :es sehr schwierig, einen guten Verschluß zu :erzielen, und ganz besonders ist dies "der Fall, wenn :es sich um Jodtinktur handelt, da Joddämpfe vielfach auch durch gute Dichtungen hindurchdringen und ins der Nähe der Flasche, beispielsweise auf Metall, nacht-eilig einwirken. Nach der Erfindung besteht der Verschluß aus zwei Verschlußkappen, welche übereinandergestülpt werden und für welche je eine Dichtungsfläche außen an der Flasche vorgesehen ist. Tinkturflaschen sind bereits in Vorschlag gebracht worden, bei welchen über :einen inneren_ Tropfstöpsel :eine Verschlußkappe gestülpt ist, die auf einer außen an der Flasche vorhandenen Dichtungsfläche sitzt. Um zu vermeiden, daß bei Aufbewahrung von Jodtinktur durch die Dichtungsfläche Joddämpfe austreten; wird diese Fläche mit Fett noch besonders gedichtet. Bei der bekannten Flasche ist der Tropfstöpsel in den, Hals der Flasche eingeschliffen. Das Fett dieser inneren Dichtungsfläche kann daher unmittelbar mit der Tinktur in Berührung kommen. Hierbei wird einerseits die Tinktur verunreinigt, anderseits das Fett zersetzt, so daß die Dichtung schließlich Joddämpfe durchläßt, die auf das Fett der äußeren: Dichtungsfläche einwirken. Ebenso können durch die Öffnungen des Tropfstöpsels Dämpfe der Tinktur hindurchtreten und kleine Tröpfchen an der Austrittsstelle hängenbleib:en. Die bekannte Tinkturflasche ist daher zur Aufnahme von Jodtinktur ungeeignet.
- Bei der neuen Flasche verhindert schon die innere Verschlußkappe das Austreten von Joddämpfen und deren Einswirkung auf die äußere Dichtung, und selbst wenn: Dämpfe durch die innere Dichtung schließlich in den Zwischenraum gelangen sollten, so wäre deren Menge doch zu gering, um eine Zersetzung des Fettes an der äußeren Dichtungsfläche zu bewirken. Außerdem können Fettpartikelchen nicht in das Innere der Flasche gelangen.
- Auf der Zeichnung ist die Flasche nach der Erfindung in beispielsweiser Ausführung als Standflasche dargestellt.
- Die im Querschnitt kreisrunde Flasche a besitzt an ihrem :etwa kegelförmig sich verengenden Hals übereinander zwei kegelförmige, geschliffene Dichtungsflächen b und e, von denen die obere, b, einen kleineren Durchmesser als die untere Dichtungsfläche c besitzt. Auf jeder Dichtungsfläche sitzt eine becherförmige Verschlußkappe d bzw. :e. Die Verschlußkappen d, e besitzen innen entsprechend kegelförmige Dichtungsflächen und haben verschiedenen Durchmesser, so daß die auf die untere Dichtungsfläche c aufgesetzte Kappe e die .auf die obere Dichtungsfläche b aufgesetzte Kappe d in sich aufnimmt, ohne dieselbe zu berühren. Die Kappen besitzen beide einen flachen Boden; sie können daher .außer als Deckel auch als Becher dienen. Zur Entnahme der Jodtinktur dient :ein. ,als Pipette wirkendes Glasrohr f, welches oben offen ist und unten eine enge, spaltförmige Öffnung besitzt (Abb. q.). Das Glasrohr f ist außen, mit :einem nach unten schräg abfallenden Kragen g in solcher Höhe versehen, daß das flache Ende des Glasrohrs sich ganz nahe über dem Boden der Flasche befindet, wenn der Kragen auf dem Hals der Flasche ruht.
- Das Glasrohr f wird bei der Entnahme der Jodtinktur als Pipette benutzt. Durch @entsprechendes Lüften des die obere Öffnung bei der Entnahme verschließenden Fingers kann jede kleine Menge Jodtinktur abgegeben werden.
- Der Krageng, an dessen Stelle auch eine (oder zwei) Verdickung vorgesehen seinkann, hat den. weiteren Zweck, zu verhindern, daß Unreinigkeiten vom den Fingern in die Jodtinktur fallen.
- Bei dem in Abb. 5 dargestellten oberen Ende der Pipette f ist oberhalb des Kragens g oder der Verdickung oder zwischen zwei Verdickungen eine Erweiterung h vorgesehen. Die letztere kann zur Aufnahme lockerer Stoffe dienen, die das Durchfallen von Unreinigkeiten in das untere Ende der Pipette verhindern.
- Die in, Abb. 6 und 7 dargestellten Pipetten f sind außer der Erweiterung h noch mit einer Verengung! versehen," welche den in der Erweiterung befindlichen lockeren Stoff zurückhält. Nach Abb.6 ist die Verengung oberhalb, nach Abb.7 unterhalb des Kragens g oder der Verdickung angeordnet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Flasche zur Entnahme von Tinkturen u. dgl., insbesondere von Jodtinktur, mit einer Verschlußkappe, die auf einer außen an -der Flasche vorhandenen Dichtungsfläche sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß noch eine zweite Verschlußkappe (d) vorgesehen ist, die ebenfalls auf einer außen an der Flasche angeordneten Dichtungsfläche (b) frei innerhalb der äußeren Verschlußkappe (e) sitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES90113D DE544635C (de) | 1929-02-24 | 1929-02-24 | Flasche zur Entnahme von Tinkturen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES90113D DE544635C (de) | 1929-02-24 | 1929-02-24 | Flasche zur Entnahme von Tinkturen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE544635C true DE544635C (de) | 1932-03-02 |
Family
ID=7515562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES90113D Expired DE544635C (de) | 1929-02-24 | 1929-02-24 | Flasche zur Entnahme von Tinkturen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE544635C (de) |
-
1929
- 1929-02-24 DE DES90113D patent/DE544635C/de not_active Expired
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