DE891216C - Abwehrgeraet, mit dem eine Fluessigkeit ausspritzbar ist - Google Patents

Abwehrgeraet, mit dem eine Fluessigkeit ausspritzbar ist

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DE891216C
DE891216C DEL6348A DEL0006348A DE891216C DE 891216 C DE891216 C DE 891216C DE L6348 A DEL6348 A DE L6348A DE L0006348 A DEL0006348 A DE L0006348A DE 891216 C DE891216 C DE 891216C
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DE
Germany
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liquid
chamber
liquid chamber
piston
spray nozzle
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Expired
Application number
DEL6348A
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English (en)
Inventor
Hugo Lehmann
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B9/00Liquid ejecting guns, e.g. water pistols, devices ejecting electrically charged liquid jets, devices ejecting liquid jets by explosive pressure
    • F41B9/0003Liquid ejecting guns, e.g. water pistols, devices ejecting electrically charged liquid jets, devices ejecting liquid jets by explosive pressure characterised by the pressurisation of the liquid
    • F41B9/0031Liquid ejecting guns, e.g. water pistols, devices ejecting electrically charged liquid jets, devices ejecting liquid jets by explosive pressure characterised by the pressurisation of the liquid the liquid being pressurised at the moment of ejection
    • F41B9/0037Pressurisation by a piston
    • F41B9/004Pressurisation by a piston the piston movement being mechanically coupled to the trigger movement, e.g. the piston being part of the trigger

Description

  • Abwehrgerät, mit dem eine Flüssigkeit ausspritzbar ist Die Erfindung bezieht -sich auf ein Abwehrgerät, aus dem z. B. ätzende Flüssigkeiten gespritzt werden können. Derartig:-, Abwehrgeräte sind in Form von Spritzpistolen bereits bekannt, jedoch sind sie entweder kompliziert in der Konstruktion, arbeiten nicht genügend zuverlässig oder :sind nicht genügend dicht gegen unbeabsichtigtes Heraustreten der Flüssigkeit, insbesondere .an dem Kolben, der die Flüssigkeit bei Inbetriebnahme :herausdrücken soll.
  • Gemäß der Erfindung wirkt deshalb der Kolben nicht direkt auf dieFlüssigkeit, .sonderndieFlüssigkeit ist in einem vollkommen abgeschlossenen Raum eingeschlossen., und :der Kolben arbeitet in ,einem anderen Raum, derart, daß er Luft durch ein Rückschlagventil in die Flüssigkeitskammer drückt, die mit dem Kolbenraum durch ein Rückschlagventil verbunden ist, .das einen Rückstrom der Flüssigkeit in den Kolbenraum verhindert. Außerdem kann,das Abwehrgerät ;noch mit einer Beleuchtungseinrichtung verbunden werden, wie solche an sich für Handfeuerwaffen bekannt sind.
  • In der Abbildung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Form einer Spritzpistole schematisch dargesb-llt.
  • In einem pistolenartigen Gehäuse i, das eine mit der Abwehrflüssigkeit füllbare Kammer :2 enthält, befind-et sich ein Steigrohr 3, das in einer zur Erhöhung der Austrittsgeschwindigkeit zweckmäßig vorn verengten Spritzdüse .4 endigt und mit seinem Anfang 5 zwjckmäßig bis in :den unteren Teil des Pistolengriffes reicht. Die Kammer 2 kann durch eine Füllöffnung 6, die z. B. mit einem Schraubverschluß 7 versehen ist, gefüllt werden.
  • Die Kammer 2 ist durch ein Rückschlagventil 8 mit dem Zylinder 9 verbunden, in dem ein, an einer Kolb: nstange r o befestigter Kolben i i gleiten kann, der von einer starken Feder 12 in den Zylinder hineingepreßt wird. Die Feder wird durch eine übliche Fangvorrichtung unter Spannung gesetzt und durch eine Sperrung unter Spannung gehalten, die- durch einen Druck auf dien Abzug 13 ausgelöst werden kann. Der Kolben wird dann in den, Zylinder 9 gepreßt und :drückt die darin befindliche Luft durch dasRückschlagventil 8 in d'ieKammer 2, aus .der eine entsprechende Menge Flüssigkeit durch die Düse 4 heraus:gepreßt wird.
  • Wenn die Feder 12 wieder gespannt wird, tritt in ,den Zylinder 9 durch ein Ventil die Luft von außen ein.
  • Durch einen um den Bolzen 14 schwenkbaren Hebel 15 kann .man den Abzug gegen unbeabsichtigte Auslösung sichern.
  • Eine Kappe 16 auf der Pistolenmündung aus elastischem Material, wie Gummi, verhindert das Auslaufen der Flüssigkeit im Ruhezustand. Man kann die Kappe "entweder vor Benutzung der Pistofe abnehmen oder auch einen Durchbruch 17 in der Kappe bei der Düse 4 vorsehen, der gewöhnlich geschlossen ist und sich infolge der Elastizität des Materials selbsttätig öffnet, wenn der Flüssigkeitsstrahl aus der Pistole herausgedrückt wird.
  • Um .die Vorrichtung auch während der Dunkelheit benutzen zu können, kann man auf dem Gehäuse i z. B. in einem damit verbundenen Gehäuse 18 eine Beleuchtungseinrichtung vorsehen, die z. B. aus einer durch eine Feder i9 festgehaltenen elektrischen Stabbatterie 2o, und einer Glühlampe a1 besteht, deren Licht durch eine Linse 22 in derSpritzrichtung der Düse 4 gesammelt werden kann.
  • Die Einschaltung der Glühlampe kann .man gesondert vorsehen, man kann jedoch auch den Einschalter der Glühlampe mit dem Abzug 13 derart 'koppeln, daß die Glühlampe bei Betätigung des Ab- zuges aufleuchtet.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abwehrgerät, mit dem eine Flüssigkeit ausspritzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer geschlossenen Kammer (2) befindliehe Flüssigkeit durch Einpressen von Luft in die Kammer aus einer Düse (4) herausgespritzt wird.
  2. 2. Gerät -nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft aus einem Luftzylinder (9) durch einen Kolben (ii) in die Flüssigkeitskammer (2) gepreßt wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben von einer Feder (i--) angetrieben wird, die durch einen gegl-benenfalls mit einer Sicherung (15) versehenen Auslösehebel (13) freigegeben wird.
  4. 4. Gerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß der Luftzylinder (9) mit der Flüssigkeitskammer (2) durch ein Rückschlagventil (8) verbunden ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß -de Flüssigkeitskammer (2) die Form einer Pistole (i) 'hat, deren am vor-,deren Ende befindliche Spritzdüse (4) durch ein Steigrohr (3) gespeist wird, dessen Einmündung (5) sich in der Nähe der tiefsten Stelle der Flüssigkeitskammer, z. B. am unteren Ende des Pistolengriffes, befindet.
  6. 6. Gerät nach .Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Spritzdüse (4) -eine Lichtquelle (21) gleichgerichtet ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahl mittels eines Schalters oder durch Kopplung mit dien Auslöseorganen für den: Spritzstrahl mit diesem gleichzeitig ausgelöst wird.
  8. 8. Gerät nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet; daß .die Spritzdüse (4) mit einer elastischen Haube (16) abgedeckt ist, die gegebenenfalls mit einer selbsttätig schließenden Öffnung (17) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 341219, 538162, 351124,173466; schweizerische Patentschrift Nr. 219965; USA.-Patentschrift Nr. 2 527 614.
DEL6348A 1950-11-22 1950-11-22 Abwehrgeraet, mit dem eine Fluessigkeit ausspritzbar ist Expired DE891216C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE173466C (de) * 1905-05-13
DE341219C (de) * 1918-03-05 1921-09-27 Ottone Crusiz Spritze in Pistolenform
DE351124C (de) * 1920-10-08 1922-04-01 Landw Liche Handelsgesellschaf Spritzpistole mit sich unter bestimmtem Fluessigkeitsdruck selbsttaetig oeffnendem Spritzventil
DE538162C (de) * 1930-03-02 1931-11-11 Joseph Gaspar Spritzwaffe
CH219965A (de) * 1941-04-28 1942-03-15 Keller Gottfried Zielvorrichtung für Handfeuerwaffen und Geschütze.
US2527614A (en) * 1948-01-29 1950-10-31 Arpin John William Water pistol

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