DE867070C

DE867070C - Fahrspielzeug in Gestalt eines Autos mit Lenkeinrichtung

Info

Publication number: DE867070C
Application number: DEE1872A
Authority: DE
Inventors: Max Ernst
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-08-01
Filing date: 1950-08-01
Publication date: 1953-02-16

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrspielzeug in Gestalt eines Autos mit Lenkeinrichtung und zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß bei der selbsttätig durch ein Federtriebwerk herbeigeführten, Lenkung der Vorderradsteuerung gleichzeitig noch -ein Stopplicht und ein Warnzeichen eingeschaltet wird, sobald das Fahrzeug in die Kurve einfährt. Dadurch wird das Spielzeug interessanter gestaltet.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch das Auto und Abb.2 eine Draufsicht bei abgenommener Karosserie.
Auf der Grundplatte a des Fahrspielzeuges, z. B. eines Autos b, ist das Federtriebwerk c befestigt, welches das Auto vorwärts bewegt. Auf der Aufzugsachse d des Federwerkes sind beiderseits zwei Exzenter f, g angeordnet. Der Exzenter f verschiebt eine mit der Vorderradsteuerung in Verbindung stehende, unter Federwirkung h liegende Schubstange i, wodurch das Auto zur Linksfahrt gezwungen wird. Sobald der Exzenter f die Schubstange i verlassen hat, zieht die iSchraubenfeder h diese und die Vorderradsteuerung wieder in die Normalstellung zurück. Das Auto fährt hierauf wieder in gerader Richtung weiter. Gleichzeitig mit diesem Bewegungsvorgang wird auch eine Glühbirne k, die auf der Grundplatt a ihre Befestigung hat, zum Aufleuchten gebracht. Zum Aufleuchten der Glühbirne dient eine in Halterungen l eingesetzte, auswechselbare Taschenlampenbatterie m, deren Pole n mit Kontakten o und o1 in Verbindung stehen. Das Ein- und Ausschalten der Glühbirne k, die durch ein Kabel p mit dem Kontakt o in Verbindung steht, erfolgt durch den kreisenden Exzenter g, der zwei auf der Kontaktplatte o befestigte Kontaktzungen _q, r miteinander in Berührung bringt und. nach Verlassen des Exzenters g wieder freigibt. Der' Lichtschein wird durch eine an der Hinterseite des Autos angebrachte, mit farbiger Gelatine s abgedeckte Öffnung t sichtbar. Um neben der Steuerung und demAufleuchtenlassen des Stopplichtes gleichzeitig noch einen Warnton zu erzeugen, ist auf der Batteriehalterung L eine an sich bekannte Magnetsummeranlage u aufgebaut, welche durch das Kabel v mit dem Kontakt o und den Kontaktzungen q, r verbunden ist. Die Summeranlage u wird durch den kreisenden Exzenter g ein- und ausgeschaltet, indem derselbe die federnde Zunge r an die feste Zunge q andrückt oder freigibt.

Claims

PATRNTANSPR IJCHE: i. Fährspielzeug in Gestalt eines Autos mit Lenkeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Aufzugsachse (d) des Federtriebwerkes (c) zwei kreisende Exzenter (f, g) befestigt sind, von welchen der eine Exzenter (f) zur Betätigung einer mit der Vorderradsteuerung in Verbindung stehenden, unter Federwirkung (h) liegenden Schubstange (a7 dient, während der zweite Exzenter (g) unter Vermittlung einer Batterie (m) zum Aufleuchten eines Stopplichtes (k) und zur Erregung eins Magnetsummers (u) zwecks Tonabgabe Verwendung findet.
2. Fahrspielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (a) des Autos eine isolierte Kontaktplatte (o) befestigt ist, welche zwei Kontaktzungen (q, r) trägt, welche bei der Drehung des zweiten Exzenters (g) zeitweise miteinander in Berührung kommen, wodurch der Kontakt zur Glühbirne (k) und zur Summeranlage (u) hergestellt und freigegeben wird.
3. Fahrspielzeug nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Summeranlage (u) oberhalb einer die Batterie (in) umschließenden Halterung (L) aufgebaut-ist und durch ein Kabel (v) mit der Kontaktplatte @(o) und der Kontaktzunge (q) in Verbindung steht. ¢.
Fahrspielzeug nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühbirne (k) am hinteren Ende der Grundplatte (a) des Autos (b) befestigt ist und durch ein Kabel (p) mit der Kontaktplatte (o) und der Kontaktzunge (q) in Verbindung steht.
5. Fahrspielzeug nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Auto (b) am hinteren Ende mit einer Stopplampe versehen ist, die aus einer mit Gelatine (s) abgedeckten Öffnung (t) besteht, welche beim Aufleuchten der Glühbirne farbig beleuchtet wird.