DE565397C - UEberholungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

UEberholungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge

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DE565397C
DE565397C DESCH91521D DESC091521D DE565397C DE 565397 C DE565397 C DE 565397C DE SCH91521 D DESCH91521 D DE SCH91521D DE SC091521 D DESC091521 D DE SC091521D DE 565397 C DE565397 C DE 565397C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/50Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking
    • B60Q1/547Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking for issuing requests to other traffic participants; for confirming to other traffic participants they can proceed, e.g. they can overtake

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Überholungsanzeiger für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Überholungsanzeiger für Kraftfahrzeuge, mit achwenkbar aufgehängtem Lichtarm. Bisher war nur bekannt, an der Rückseite des Fahrzeuges Glastafeln mit Schriftzeichen anzubringen, welche angeben, ob der Wagen gebremst oder schnell oder langsam fährt. Es ist auch vorgeschlagen, die Beleuchtung solcher Aufschriften und Zeichen durch einen Fliehkraftregler von der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges abhängig zu machen. Schließlich sind schon schwenkbare, durch Bowdenzug bedienbare Lichtarme als Richtungsanzeiger in Vorschlag gebracht worden, die bei ihrer Einstellung zugleich ein elektrisches Läutwerk einschalten. Alle diese Vorrichtungen sind aber nicht dazu geeignet, einem nahfolgenden Fahrer ein einwandfreies Zeichen darüber zu geben, was der Fahrer des vorausfahrenden Fahrzeuges zu tun gedenkt.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, die diesen Mangel beseitigt und nur dann in Wirkung treten kann, wenn der Fahrer die vorschriftsmäßige niedere Geschwindigkeit einhält. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß der schwenkbar aufgehängte Lichtarm der Vorrichtung in einem Gehäuse sitzt und durch eine einrückbare Antriebsvorrichtung in eine Pendelbewegung versetzt wird, wobei seine Lichtversorgung in an sich bekannter Weise durch einen Fliehkraftregler von der Fahrgeschwindigkeit abhängig gemacht ist. Dabei ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß der Lichtarm bei seiner Pendelbewegung Kontakte der zum elektrischen Horn führenden Stromleitung schließt, die in die Stromleitung zur Lichtquelle des Lichtarmes vor der durch den Fliehkraftregler zu schließenden Unterbrechung derart eingeschaltet ist, daß mit der Beleuchtung des Lichtarmes auch stoßweise Lautzeichen gegeben werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. r den Überholungsanzeiger in einem Längsschnitt nach den Linien A-B und C-D der Abb. z, . Abb. a den Anzeiger in Ansicht von vorn und Abb.3 das Schaltschema.
  • In einem an der Vorderseite durch eine durchsichtige Scheibe z abgeschlossenen Gehäuse r ist an einer senkrechten Zwischenwand 3 ein zeigerförmiger Lichtarm q. auf einer Welle 5 schwenkbar gelagert. Der Lichtarm kann zweckmäßig aus durchscheinendem Isolierstoff, wie Celluloid, bestehen, ebenso seine Lagerbüchse 6, auf der eine Metallhülse 7 sitzt. Die Hülse 7 ist frei von einem Metallring 8 umgeben, der am Gehäuse t befestigt ist. Der Lichtarm ist hohl ausgebildet und trägt im Innern eine Glühlampe g, zu welcher eine Stromleitung ro über den :Metallring 8 führt, während die Rückleitung t r über die Metallhülse 7 erfolgt. Das Weiserende des Lichtarmes ist durch ein Gewicht 1a beschwert, welches ihn in der senkrechten Ruhelage hält. Auf dem rückwärtigen Ende der Welle 5 ist ein Arm 13 befestigt, dessen freies Ende in einen Zahn 14 ausläuft. Die Welle 5 mit dem Lichtarm und dem Arm 13 ist in ihrem Lager axial verschiebbar angeordnet und kann mittels eines nicht dargestellten Bowdenzuges oder einer anderen geeigneten Vorrichtung vom Führersitz aus verstellt werden, so daß der Zahn 14 in ein Zahnrad 15 ein- oder ausgerückt werden kann. Das Zahnrad 15 sitzt auf einer in waagerechten Zwischenwänden 16 und 17 sowie im. Gehäuse i gelagerten Welle 18, die noch eine Seilrolle 2i trägt. Von dieser ist ein Seil über eine zweite Rolle 2o geführt, die auf einer von einer biegsamen Welle 22 angetriebenen Welle i9 angeordnet ist, welche ebenfalls in den Zwischenwänden 16, 17 gelagert ist. Die biegsame Welle 22 wird von dem Kardangelenk oder einem der Vorderräder des Fahrzeuges angetrieben. Das Zahnrad 15 hat zweckmäßig nur wenige, etwa drei Zähne, die in einem bestimmten Abstande voneinander angebracht sind. Wenn der Arm 13 in das Zahnrad 15 eingerückt ist, wird er beim Drehen des Rades 15 nur mit Unterbrechung auf einem kurzen Wege mitgenommen und durch das Gewicht 12 zurückgeschwenkt, wodurch der Arm 13 sowie der Lichtarm 4 in eine pendelnde Bewegung gerät.
  • Zwischen dem Boden des Gehäuses i und der Zwischenwand 17 ist an zwei sich gegenüberliegenden Zapfen 23 und 24 ein Gefäß 25 aus Isolierstoff drehbar gelagert. Das Gefäß ist mittels eines Deckels dicht verschlossen und weist ein äußeres Gehäuse 26 sowie einen schalenförmigen Boden auf. Am Boden des Gehäuses 26 befinden sich zwei Kontaktringe 30 und 31. Das Gefäß enthält eine geringe Menge Quecksilber 29, das mit den Kontaktringen 3o und 31 in leitender Verbindung steht. Die Stromzuleitung i i für die Lampe g führt mittels Schleiffedern 27 und 28 über die Schleifringe 30 und 31 durch das Quecksilber 29. Auf dem unteren Zapfen 24 des Gefäßes 25 sitzt eine Antriebsscheibe 3z, welche Von einer Scheibe 33 der Welle i9 angetrieben wird, wodurch das Gefäß mit dem Quecksilber in einem bestimmten Verhältnis zur Fahrgeschwindigkeit in Umdrehung versetzt wird und hierdurch als Stromunterbrecher wirkt. Das Übersetzungsverhältnis des Zwischengetriebes 32, 33 ist so gewählt, daß bei einer Fahrgeschwindigkeit bis 35 Stundenkilometer das Quecksilber 29 im Gefäß 25 die beiden in das Gefäß eingeführten Leitungsenden noch berührt und deckt. Bei höherer Fahrgeschwindigkeit wird das Quecksilber durch die Wirkung der Fliehkraft angehoben und läßt die eingeführten Leitungskontakte unbedeckt, so daß die Stromleitung zur Lampe 9 unterbrochen ist. Der Lichtarm 4 wird daher nach dem Einrücken des Zahnes 14 in das Zahnrad 15 auf alle Fälle in eine pendelnde Bewegung versetzt, aber nur dann beleuchtet, wenn gleichzeitig die Fahrgeschwindigkeit auf 35 km herabgesetzt wird. Im Beleuchtungsstromkreis befindet sich eine Kontrollampe 38 und ein Schalter 39 (Abb. 3). Die Lampe 38 zeigt dem Fahrer an, ob der Lichtarm 4 beleuchtet ist oder nicht, während durch den Schalter 39 das Einrücken des Lichtarmes 4 bewirkt wird. Die Lampe 38 und der Schalter 39 befinden sich in der Nähe des Führersitzes.
  • Mittels einer weiteren Einrichtung wirddurch den Lichtarm 4 ferner das elektrische Horn in Tätigkeit gesetzt. Auf einer oder zu beiden Seiten des Pendelbereiches des Lichtarmes befindet sich ein Schließkontakt (Abb. 2), der aus zwei Federn 34, 35 oder einer Feder und einem festen Teil gebildet ist. Der Lichtarm stößt beim Ausschwingen gegen den federnden Kontaktteil und drückt diesen gegen den anderen Kontaktteil, wodurch ein Stromkreis 36, 37 zum elektrischen Horn geschlossen wird. Infolge der Pendelbewegung des Lichtarmes erfolgt das Schließen der Kontakte 34, 35 und demnach auch das Ertönen des Lautzeichens hierbei nur stoßweise. Die Stromzuleitung 36 ist an die Zuleitung i i des Fliehkraftunterbrechers gelegt (Abb. 3), so daß auch das Lautzeichen nur dann ertönen kann, wenn der Lichtarm beleuchtet und die Fahrgeschwindigkeit entsprechend herabgesetzt ist.

Claims (3)

  1. PATRINTTANSYRÜCHR: i. Überholungsanzeiger für Kraftfahrzeuge, mit einem schwenkbar aufgehängten Lichtarm, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtarm (4) durch eine einrückbare Antriebsvorrichtung in eine Pendelbewegung versetzt wird und seine Lichtversorgung in an sich bekannter Weise durch einen Fliehkraftregler von der Fahrgeschwindigkeit abhängig gemacht ist.
  2. 2. Z:Tberholuiigsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtarm (4) bei seiner Pendelbewegung Kontakte (34, 35) der zum elektrischen Horn führenden Stromleitung (36, 37) schließt, die in die Stromleitung (io, i i) zur Lichtquelle des Lichtarmes vor der durch den Fliehkraftregler (25) zu schließenden Unterbrechung derart eingeschaltet ist, daß mit der Beleuchtung des Lichtarmes auch stoßweise Lautzeichen gegeben werden.
  3. 3. Überholungsanzeiger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtarm durch einen Mitnehmer (i3) in Schwingungen versetzt wird, welcher in ein vom Fahrzeug angetriebenes Zahn- oder Nockenrad (i5) eingerückt werden kann. q.. tlberholungsanzeiger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftregler zum Schalten der Beleuchtung des Lichtarmes aus einem umlaufenden, Quecksilber (2g) enthaltenden Gefäß (25) aus Isolierstoff besteht, in dessen schalenförmigem Boden Unterbrecherkontakte der Lichtleitung zum Lichtarm vorgesehen sind.
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