DE433712C - Geschwindigkeitsueberwacher fuer Fahrzeuge, bei dem die Geschwindigkeiten durch optische Signale angezeigt werden und ein Aufmerksamkeitssignal fuer UEberschreitung einer Ge-schwindigkeit nur dann zum Aufleuchten gebracht werden kann, wenn ein Signalkasten von Hand auf die betreffende Geschwindigkeit eingestellt worden ist - Google Patents

Geschwindigkeitsueberwacher fuer Fahrzeuge, bei dem die Geschwindigkeiten durch optische Signale angezeigt werden und ein Aufmerksamkeitssignal fuer UEberschreitung einer Ge-schwindigkeit nur dann zum Aufleuchten gebracht werden kann, wenn ein Signalkasten von Hand auf die betreffende Geschwindigkeit eingestellt worden ist

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DE433712C
DE433712C DES69482D DES0069482D DE433712C DE 433712 C DE433712 C DE 433712C DE S69482 D DES69482 D DE S69482D DE S0069482 D DES0069482 D DE S0069482D DE 433712 C DE433712 C DE 433712C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/07Indicating devices, e.g. for remote indication
    • G01P1/08Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers
    • G01P1/10Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers for indicating predetermined speeds

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Geschwindigkeitsüberwacher für Fahrzeuge, bei dem die Geschwindigkeiten durch optische Signale angezeigt werden und ein Aufmerksamkeitssignal für Überschreitung einer Geschwindigkeit nur dann zum Aufleuchten gebracht werden kann, wenn ein Signalkasten von Hand auf die betreffende Geschwindigkeit eingestellt worden ist. Es sind Vorrichtungen bekannt, welche die Geschwindigkeit eines Fahrzeuges anzeigen, sowie solche, die bei Erreichung einer bestimmten, vorher an einem Signalkasten von Hand eingestellten Geschwindigkeit ein optisches oder akustisches Signal betätigen.
  • Demgegenüber besteht das Wesen der vorliegenden Erfindung darin, daß die Vorrichtung, welche das Signal auslöst, derart verstellbar und einstellbar ist, daß das Signal je nach der vorher erfolgten Einstellung bei verschiedenen Geschwindigkeitsstufen betätigt wird und auch dann noch betätigt bleibt, wenn die eingestellte Geschwindigkeit überschritten wird, und ferner darin, d aß die eingestellte Geschwindigkeitsstufe kenntlich gemacht wird. Die Vorrichtung ist bestimmt für Automobile und ähnliche Fahrzeuge und wird auf dem Fahrzeug selbst mitgeführt. Sie ermöglicht es dein Fahrzeugführer, die je nach den befahrenen Straßen verschiedene höchstzulässige Fahrgeschwindigkeit einzustellen und einzuhalten, sowie den Kontrollorganen, Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zu erkennen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung durch Abb. i und 2 dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i die Einrichtung bei einer Einstellung für 15 km Höchstgeschwindigkeit, Abb. 2 die Einrichtung bei Erreichung der eingestellten Höchstgeschwindigkeit von 20 km.
  • Eine Welle a wird bei fahrendem Wagen vermittels biegsamer Welle oder Laufrad durch die Getriebewelle oder durch das Wagenrad in Umdrehungen versetzt. Vermittels Zahnräder b und hl wird die Tourenzahl der Welle a auf einen Regler c bekannter Art erliölit übertragen. Dieser Regler c verschiebt sich entsprechend seiner Umdrehungen in bekannter Weise und bewegt dadurch einen Kontakthebel d, welcher von einer Feder f in seiner normalen Lage gehalten wird. Entsprechend der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges zieht der Regler c den Kontakthebel d an Kontaktstellen g1, g2 ga, g.4 derart vorbei, daß die Berührung des Kontakthebels d mit der Kontaktstelle g1 einer Fahrgeschwindigkeit von 15 km pro Stunde entspricht. Die Berührung der Kontaktstelleg2 entspricht 2o km, der Kontaktstelleg2 25 km und der Kontaktstelle g4 3o km Geschwindigkeit des Fahrzeuges.
  • Ein von Hand drehbarer vierseitiger Kasten la trägt z. B. auf seinen vier Seitenflächen Zahlen 15, 2o, 25 und 30. welche Geschwindigkeiten entsprechen, mit denen die jeweilig zu passierenden Orte durchfahren werden dürfen. Diese Zahlen sollen bei Tag aus größerer Entfernung deutlich lesbar sein und bei Nacht durch eine im Innern des Kastens angeordnete und von Hand einschaltbare Glühlampe erhellt werden, derart, daß die eingestellte Zahl, z. B. auf der Abb. i die Zahl 15, von innen beleuchtet ist, während die feststehende Lichtquelle gegen die drei übrigen Zahlen durch einen feststehenden Schirm abgeblendet ist. Der Kasten lt dreht sich mit einer entsprechend gelagerten Welle i. An seiner Unterseite ist ein Ring k befestigt, welcher vier konzentrisch verschobene Nocken k1, k2, k3 und k4 trägt. Unterhalb dieses Ringes h sind vier federnde Kontakte 111l, 11a2, WO und 11a4 auf einer Verbindungsplatte 11a nebeneinander angeordnet. Diese vier Federkontakte entsprechen den vier Geschwindigkeitsstufen 1 5, 20, 25 und 3o km. Die Kontakte sin,1 durch Gabeln derart miteinander gekoppelt, daß beim Niederdrücken eines Kontaktes die übrigen, höheren Geschwindigkeitsstufen entsprechenden Kontakte zwangsweise mit niedergedrückt und zum Kontakt gebracht werden. So werden z. B., wie in Abb. i ersichtlich, durch Niederdrücken des Kontaktes in.' auch die Kontakte ;n2, w13 und n14 mit niedergedrückt. Durch Niederdrücken des Kontaktes in-2 (Abb. 2) werden auch die Kontakte t113 und t114 mit niedergedrückt, während hierbei der Kontakt in' (15 km) durch seine innere Feder hochgehalten bleibt und dadurch keinen Kontakt gibt. Das Niederdrücken der Kontakte erfolgt selbsttätig beiEinstellen desKastenslr von Hand auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit (in Abb. 1 15 km) durch einen der Nocken des Ringes k.
  • Am unteren Ende der Welle i. kann eine Rillenscheibe n angeordnet werden, damit ein gleicher Zahlenkasten die gleiche Zahl an einer anderen Stelle des Fahrzeuges durch Übertragung mittels Drahtzüge o o. dgl., welche nötigenfalls durch Rollen umgeleitet und durch Spannschlösser gespannt werden, bei Einstellen des Kastens h gleichzeitig zwangsweise mit einstellt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende In Abb. i ist die Einrichtung für eine höchstzulässige Fahrgeschwindigkeit von 15 km eingestellt. Nähert sich die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges dieser Höchstgrenze, so bewegt sich der Kontakthebel d auf den Kontakt g1 zu. Bei Erreichung der Grenze berührt der Hebel d den Kontakt g1 und schließt damit einen Stromkreis, der, von einer Batterie p kommend, durch den Anschluß q, den Kontakthebel d, den Kontakt g1, durch die Leitung i5, den Kontakt t111 und die Verbindungsschiene 11a zu einer besonderen Aufmerksamkeitssignallampe r fließt und diese zürn Aufflammen bringt. Durch das Schließen dieses Stromkreises können natürlich noch beliebig mehr Aufmerksamkeits-@. signale an den verschiedensten Stellen des Fahrzeuges zur Wirkung gebracht «-erden. Die Aufrnerksamkeitssignallampe r ist allseitig gut sichtbar angebracht. Der Kontrollbeamte kann mit einem Blick feststellen, daß die richtige Höchstgeschwindigkeit eingestellt 'und überschritten worden ist. Dem Fahrzeuglenker sind die gleichen Wahrnehmungen möglich, und er kann sofort bei Aufflammung der Aufmerksamkeitssignallampe r die Geschwindigkeit mäßigen, worauf diese Signallampe erlischt, da infolge der geringeren Fahrgeschwindigkeit die Tourenzahl des Reglers c sich verringert und der Hebel d von dem Kontakt g1 abgezogen und dadurch der Stromkreis unterbrochen wird.
  • In der Abb.2 ist die Einrichtung von Hand für eine höchstzulässige Fahrgeschwindigkeit von 2o km eingestellt. Erreicht das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 15 km, so ist zwar der Kontakt d bis gl geschlossen, jedoch kann der durch die Drahtleitung 15 fließende Strom den Kontakt in:' nicht erreichen, da dieser bei einer Einstellung auf 2o km nicht niedergedrückt wurde. Erreicht das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 2o km, so wird der Kontakt d bis g2 geschlossen, und der Strom fließt nun durch die Drahtleitung 2o über den Kontakt t112 und die Verbindungsschiene m zur Signallampe r. Auch bei weiterer vorschriftswidriger Steigerung der Fahrgeschwindigkeit, z. B. auf 25 km, bleibt das Signal betätigt, da der Kontakthebel d, ehe er den Kontakt g2 verläßt, schon den Kontakt g3 berührt.
  • Auf 251-m Höchstgeschwindigkeit eingestellt, werden nur die Kontakte m3, m4 niedergedrückt. Bei Berührung der Kontakte d bis g1 und d bis g2 kann auch hier, da die Kontakte t111 und nag ausgeschaltet sind, der Strom nicht zur Aufmerksamkeitssignallampe r fließen. Für 301,m Höchstgeschwindigkeit ist die Wirkungsweise sinngem"ß die gleiche.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Geschwindigkeitsüberwacher für Fahrzeuge, bei -dem die Geschwindigkeiten durch optische Signale angezeigt werden und ein Aufmerksamkeitssignal für Überschreitung einer Geschwindigkeit nur dann zum Aufleuchten gebracht werden kann, wenn ein Signalkasten von Hand auf die betreffende Geschwindigkeit eingestellt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalkasten (h) mit von dessen Mittelachse ungleich entfernten Nocken (k1 bis k4) versehen ist, die mit je einem Kontakt (nal bis in') zusamTnenarbeiten, die bei Erreichung der der eingestellten Geschwindigkeitsanzeige entsprechenden Fahrgeschwindigkeit den Signalstromkreis vorbereitend geschlossen halten und untereinander so gekuppelt sind, daß bei Schließung eines Kontaktes (k2 bis t112) alle Kontakte für höhere Geschwindigkeitsanzeige geschlossen, für niedrige Geschwindigkeitsanzeige dagegen offen sind.
DES69482D Geschwindigkeitsueberwacher fuer Fahrzeuge, bei dem die Geschwindigkeiten durch optische Signale angezeigt werden und ein Aufmerksamkeitssignal fuer UEberschreitung einer Ge-schwindigkeit nur dann zum Aufleuchten gebracht werden kann, wenn ein Signalkasten von Hand auf die betreffende Geschwindigkeit eingestellt worden ist Expired DE433712C (de)

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