DE858641C - Signallicht, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Signallicht, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE858641C
DE858641C DEL9340A DEL0009340A DE858641C DE 858641 C DE858641 C DE 858641C DE L9340 A DEL9340 A DE L9340A DE L0009340 A DEL0009340 A DE L0009340A DE 858641 C DE858641 C DE 858641C
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Germany
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signal light
vehicle
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light according
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DEL9340A
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English (en)
Inventor
Martin Lieblich
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Signallicht, insbesondere für Kraftfahrzeuge Es ist ein bekannter Übelstand, daß die üblichen roten Schlußlichter an Kraftfahrzeugen keinen Aufschluß darüber geben, ob sich das betreffende Fahrzeug in Bewegung befindet oder wegen eines Defektes oder aus anderenGründen stillsteht.Wenn daher vor einem Fahrer noch außerhalb der Reichweite seiner Scheinwerfer rote Schlußlichter auftauchen, ist der Fahrer genötigt, vorsorglich die Geschwindigkeit herabzusetzen, solange er keinen genauen Überblick über die Lage hat.
  • Um dieseBehinderung zu vermeiden, wirdgemäß der Erfindung im wesentlichen das Fahrzeug, vorzugsweise am rückwärtigen und vorderen Ende, mit einem zusätzlichen, beispielsweise grünen Signallicht versehen, das willkürlich oder selbsttätig z. B. vom Antrieb aus derart geschaltet wird, daß es- hei- fahrendem Fahrzeug eingeschaltet, .bei Stillstand ausgeschaltet ist. _ .
  • Vorteilhaft wird der Schaltzustand dieses Signallichtes am Schaltbrett oder Führerstand durch eine entsprechende Kontrollampe kenntlich gemacht.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. i in der Draufsicht, in Fig. 2 in Rückansicht.
  • i ist ein Kraftwagen, an dessen vorderem Ende, z. B. in der Mitte zwischen den Scheinwerfern 2, das vordere zusätzliche Signallicht 3 gemäß der Erfindung angeordnet ist.
  • Am rückwärtigen Fahrzeugende ist außer dem Stopplicht. und gegebenenfalls Richtungsweisern5 das rückwärtige zusätzliche Signallicht 6 vorgesehen.
  • Die Anordnung erfolgt vorteilhaft in der Nähe, etwa oberhalb des Stopplichtes, damit das Auge eines nachfolgenden Fahrers nicht dauernd über die ganze Rückseite des Fahrzeuges auf der Suche ,lach irgendwelchen Signalen herumirren muß.
  • In hig. i ist die Stromleitung ;, f; angedeutet, die von den beiden Signallichtern 3, 6 zum Armaturenbrett y führt und hier eine Isontrollampe 1o. die gegebenenfalls auch als Blinklicht ausgebildet sein kann, enthält.
  • Wie bereits in der Einleitung erwähnt, wird vorteilhaft ein grünes Licht verwendet, das den Bewegungszustand des Fahrzeuges angeben soll und zu diesem Zweck beim Fahren eingeschaltet, beim Stillstand ausgeschaltet ist. Dieses Ein- und Ausschalten kann dabei in einfachster «'eise von Hand mittels eines üblichen Schalters vorn Armaturenbrett, von der Lenksäule oder einer anderen geeigneten Stelle aus erfolgen.
  • Besonders vorteilhaft ist eine selbsttätige. Schaltung. die sinngemäß von einer geeigneten Stelle des Antriebes aus, z. B. von der Stelle, wo der .'(ntrieb des Geschwindigkeitsmessers abgenommen wird, erfolgt.
  • Als Kontaktglied eignet sich z. B. irgendein bekannter Fliehkraftschalter.
  • Ergänzend zu dein hier vorgeschlagenen Signallicht für den Bewegungszustand des Fahrzeuges kann vorteilhaft ein weitere, beispielsweise gelbes Signallicht i i vorgesehen werden, das eine Art x"oranzeige einer beabsichtigten Änderung des Bewegungszustandes gibt und deshalb nur vorübergehend aufleuchtet, wenn, insbesondere bevor das Fahrzeug anfährt und wenn es zu einem längeren Halt kommt.
  • Auch dieses Signal i i könnte von Hand bedient werden. Da jedoch der Fahrer an sich schon zahlreiche Bedienungsgriffe vorzunehmen hat, empfiehlt sich auch hier eine selbsttätige Schaltung, und zwar vorzugsweise vom Gangschalthebel aus, indem beispielsweise zwischen derLeerlaufstellungdes Hebels und seinen einzelnen Gangstellungen ein Kontakt angeordnet wird, den der Schalthebel beim Übergang vom Leerlauf auf einen Gang und umgekehrt überschleift, während in den Leerlauf- und in den Gangstellungen selbst der Stromkreis des gelben Lichtes unterbrochen ist.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Signallichtanordnung ist beispielsweise bei einem Kraftwagen die folgende: Vor dem Anfahren wird ausgekuppelt und ein Gang eingeschaltet, dabei überschleift der Schalthebel den Gelblichtkontakt, das Signal leuchtet kurz auf und erlischt wieder. Dann wird eingekuppelt, und der Wagen fährt an. Der selbsttätige Schalter, z. B. ein Fliehkraftschalter, wird so gewählt bzw. eingestellt, daß er sofort beim Inbewegungsetzen des Fahrzeuges anspricht, so daß das grüne Licht aufleuchtet und so lange leuchtet, wie der Wagen fährt.
  • Der Vorteil dürfte klar sein. Wenn ein parkendes Fahrzeug ainStraßenrand steht und inUnkenncnis, daß gerade ein anderer `Vagen vorbeifahren will, nach der Straßenmitte hin sich in Bewegung setzt, so hat das schon zu manchem Zusammenstoß geführt. Wenn dagegen im Sinn derErfindung kurz vor dein Anfahren das gelbe Licht aufleuchtet, ist (las nachkommende Fahrzeug von der Anfahrabsicht verständigt und gewarnt.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich beim Halten. Oft kommt es vor, daß ein Fahrzeug abbremst und zum Stehen kommt, und der nachfolgende Fahrer, insbesondere in der Nähe des Straßenrandes und bei dichtem Verkehr, wartet geduldig, bis das Fahrzeug weiterfährt, während dieses einen längeren Halt beabsichtigt. In so einem Fall wird der Fahrer des ersten Fahrzeuges den Gangschalthebel auf Leerlauf stellen, und der Hintermann weiß nun, daß das Fahrzeug vermutlich für länger stchenbleibt.
  • Die hier vorgeschlagene Schaltungsweise vom Schalthebel und Abtrieb aus ist nur beispielsweise angeführt und kann im einzelnen besonderen Wünschen und Anforderungen in irgendeiner geeigneten Weise angepaßt werden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen.
  • Es sei noch bemerkt, daß sich die hier vorgeschlagenen Signale bzw. Lichtfarben eng an die bei der Straßenverkehrsregelung üblichen Farben und Signale anlehnen, deren Bedeutung j edem Verkehrsteilnehmer bekannt ist, so daß er nichts Neues zu lernen braucht und die Steuerung z. B. eines Kraftfahrzeuges dadurch um nichts erschwert wird.
  • Schließlich sei noch bemerkt, daß sich die Erfindung nicht nur für Kraftfahrzeuge, also Kraftwagen und Motorräder allein, sondern für Fahrzeuge aller Art, die über eine eigene Lichtquelle verfügen, mit besonderem Vorzug aber auch für Schienenfahrzeuge eignet. In dem letzteren Fall könnte, bei internationaler Regelung, bestimmt manches Auffahren auf einen stehenden Zug auf freier Strecke vermieden werden, wenn durch das nicht vorhandene grüne Signallicht angezeigt wird, daß die Schlußlichter zu einem stillstehenden Zug gehören. In dein letzterenFall käme dieAnwendung eines gelben Signallichtes wahrscheinlich in Wegfall.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Signallicht, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug mit einem zusätzlichen Signallicht ausgestattet ist, das willkürlich oder selbsttätig derart geschaltet wird, daß es bei fahrendem Fahrzeug eingeschaltet, bei Stillstand ausgeschaltet ist.
  2. 2. Signallicht nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliches Signallicht zur Anzeige des Bewegungszustandes ein grünes Licht verwendet wird.
  3. 3. Signallicht nach Anspruch z und a, dadurch gekennzeichnet, daß je ein zusätzliches Signallicht (3 bzw. 6) am rückwärtigen und am vorderen Ende des Fahrzeuges (i) vorgesehen ist. q..
  4. Signallicht nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltzustand des zusätzlichen Signallichtes (3, 6) am Führerstand, z. B. am Armaturenbrett (9), durch eine Kontrollampe (io), Blinklicht ad. dgl. kenntlich gemacht ist.
  5. 5. Signallicht nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Schaltung des zusätzlichen Signallichtes (3, 6) von einer geeigneten Stelle des Abtriebes aus erfolgt.
  6. 6. Signallicht nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Schaltung des zusätzlichen Signallichtes (3, 6) durch einen vom Abtrieb gesteuerten Fliehkraftschalter erfolgt.
  7. 7. Signallicht nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ergänzend zu dem den Bewegungszustand anzeigenden Signallicht (3, 6) ein weiteres, kurzfristig aufleuchtendes, eine Änderung des Bewegungszustandes anzeigendes, z. B. gelbes Signallicht (ii) vorgesehen ist. B.
  8. Signallicht nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Änderungen des Bewegungszustandes anzeigende Signallicht (i i) z. B. vom Gangschalthebel aus selbsttätig geschaltet wird.
  9. 9. Signallicht nachAnspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schaltstellungen des Gangschalthebels im Stromkreis des Dewegungszustandsärnderungen:desFahrzeuges anzeigenden Signallichtes (ii) Kontakte vorgesehen sind, die vom Gangschalthebel beim Übergang aus einer Schaltstellung in eine andere, vorzugsweise beim Übergang vomLeerlauf in irgendeine Gangschaltstellung und umgekehrt, kurzzeitig überschliffen werden.
DEL9340A 1951-06-17 1951-06-17 Signallicht, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE858641C (de)

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