DE812227C - Vorrichtung zur Lenkung von Fahrzeuganhaengern vom Motorfahrzeug aus - Google Patents

Vorrichtung zur Lenkung von Fahrzeuganhaengern vom Motorfahrzeug aus

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Publication number
DE812227C
DE812227C DER711A DER0000711A DE812227C DE 812227 C DE812227 C DE 812227C DE R711 A DER711 A DE R711A DE R0000711 A DER0000711 A DE R0000711A DE 812227 C DE812227 C DE 812227C
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DE
Germany
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motor vehicle
motor
vehicle
coupling
dashboard
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Expired
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DER711A
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English (en)
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DE1614067U (de
Inventor
Klaus Roeser
Ruth Roeser
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/005Steering specially adapted for trailers operated from tractor steering system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Lenkung von Fahrzeuganhängern vom Motorfahrzeug aus Die bei Kraftfahrzeugen gebräuchlichen Anhängerkupplungen sind hinten bzw. vorn in der Mitte des Motorwagenfahrgestells fest angebracht.
  • Beim Zurücksetzen eines mit einem Anhänger gekuppelten Kraftfahrzeuges wächst die Schwierigkeit, den Anhänger in die gewünschte Richtung zu stoßen, mit der Länge des Motorwagens, weil der Winkel, um den der Motorwagen seine Fahrtrichtung ändern muß, mit der Länge des Motorwagens zunimmt. Je größer die gewünschte Drehung der Anhängerdeichsel sein soll, um so mehr muß der Motorwagen in entgegengesetzter Richtung gesteuert werden.
  • Dies ist jedoch sehr oft aus platz- oder verkehrsbedingten Gründen nicht möglich. Man ist dann gezwungen, abzukuppeln, zu wenden und den Anhänger mit der vorderen Kupplung des Motorwagens zurückzuschieben.
  • Man hat versucht, diese Übelstände teils durch ein an der Deichsel des Anhängers steuerbar angebrachtes Zwischenglied, teils durch mit der Lenkung des Motorwagens verbundene, in der Querrichtung des Motorwagenfahrgestells verschiebbare Kupplungen zu beseitigen.
  • Der Nachteil dieser Ausführungen liegt darin, daß im ersten Falle stets ein zweiter, mit der Steuerung des Anhängers vertrauter Mann notwendig ist. Im zweiten Falle steuert wohl der Fahrer den Anhänger, aber wiederum nur durch Richtungsänderungen des Motorwagens. Ein weiterer Nachteil ist hierbei, daß der Fahrer keine Kontrolle über den jeweiligen Stand der Kupplung hat.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen wird bei der neuen Erfindung die seitliche Verschiebung der Kupplung am Motorwagen durch Betätigung einer am Armaturenbrett angebrachten Schaltvorrichtung 'hervorgerufen, die der Fahrer unabhängig von der Lenkung des Motorwagens vornehmen kann. Eine. am oberer' Teil des Schaltergehäuses pfeilförmig angebrachte Lampenreihe zeigt dabei die jeweilige Stellung der Kupplung an.
  • Das Fehlen von Übertragungsgestängen ermöglicht ein leichtes Anbringen sowohl am Vorder- und Hinterteil jedes Motorwagens als auch am Hinterteil der Anhänger bei Lastzügen mit mehreren An= hängern.
  • Abgesehen von den Vorzügen beim Zurücksetzen, bietet die Vorrichtung auch bei der Vorwärtsfahrt, z. B. beim Befahren enger Kurven, beim seitlichen Anfahren an Rampen usw. wesentliche Vorteile.
  • In der Zeichnung ist unter Verzicht auf maßstäbliche Wiedergabe ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt: Fig. i zeigt die Kupplungsvorrichtung in der Draufsicht nach Wegnahme der oberen Laufschiene, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben,.` Fig. 3 schematisch die elektrische Schaltung der Vorrichtung, dargestellt durch den Arbeitsstromkreis (dicke Linien) und den Kontrollstromkreis (dünne Linien), und Fig. 4 das Kontrollampensystem und die Schaltvorrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse.
  • Die U-förmigen Laufschienen a und b sind am Motorwagenfahrgestell c quer zur Fahrtrichtung mit einander zugewandten- Innenseiten so angebracht, daß sie nicht über die Spurweite hinausragen.
  • Auf der Achse des die Vorrichtung betätigenden, um seine Querachse d nach unten schwenkbaren Nebenschlußmotors e sitzt die Schnecke f. Das Schneckenrad g, auf der zwischen den Laufschienen a und b drehbar gelagerten Schraubenspindel h befestigt, greift in die Schnecke: fein. Der Schlitten i mit der angeschraubten, bekannten Kupplung k umfaßt die Schienen a und b klauenförmig, um ein Auseinanderbiegen zu verhindein. Zwischen den Schienen a und b wird der Schlitten i auf Zugrollen 1, Gegendruckrollen m und Tragrollen n gelagert. Mit dem Schlitten i ist die Schraubenmutter o, welche in die Schraubenspindel h eingreift; fest verbunden und bewirkt beim Einschalten des Motors e die Bewegung des Schlittens i quer zur Fahrtrichtung. Ein am rechten Ende .der Schraubenspindel h angebrachter Vierkant p ermöglicht nach Aufstecken einer Handkurbel und Herunterschwenken des Motors e die Betätigung 'her Vorrichtung von Hand.
  • Der Strom der Motorwagenbatterie gelangt von der Anschlußstelle q über den Wechselschalter r, den Kreuzschalter s und den Wechselschalter t. einerseits durch den Anker des Motors e zur Masse c, anderseits über den Nebenschlußwiderstand v, mit dessen Hilfe die Drehzahl des Motors e und damit die Geschwindigkeit, mit der der Schlitten i bewegt werden soll, erforderlichenfalls' geändert werden kann, durch den Umschalter u, mit dem Motor e wahlweise rechts- oder linksläufig gesteuert wird, in die Feldwicklung des Motors e und über den Schalter u zurück zur Masse c.
  • Der Schalthebel von u zeigt die Richtung an, in der der Schlitten i bewegt werden soll, während der Wechselschalter y zum Ein- und Ausschalten des Motors e durch den Fahrer dient.
  • Um zu verhüten, daß sich der Schlitten i rechts oder links festfahren kann, ist zu beiden Seiten am Schlitten i je ein Nocken w angebracht, der durch rechtzeitige Betätigung des Kreuzschalters s bzw. des Wechselschalters t den Motor e stillsetzt.
  • Zusammen mit dem Wechselschalter r, dem Umschalter u und dem Widerstand v sind die Kontrolllampen x1 bis x9 in einem Gehäuse untergebracht. Der Kontrollstromkreis wird beim Anlassen des Kraftfahrzeugmotors selbsttätig geschlossen. Es leuchtet dabei sofort die der Stellung der Kupplung k entsprechende Lampe auf, da x1 bis x9 einerseits mit der Motorwagenbatterie, anderseits mit den über die ganze Länge der Laufschienen gleichmäßig verteilten, ihnen entsprechenden Kontakten y1 bis y9 verbunden sind und ein in der Mitte des Schlittens i befestigter Schleifkontakt z die Verbindung mit der Masse c herstellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Lenkung von Fahrzeuganhängern vom Motorfahrzeug aus durch Übertragung der Drehbewegung eines Steuermotors über ein Schneckengetriebe und eine Schraubenspindel auf einen von der letzteren bewegten Schlitten, der, eine normale Kupplung tragend, am Fahrzeugrahmen zwischen zwei Laufschienen quer zur Fahrtrichtung so weit nach rechts und links verfahren werden kann, daß die Kupplung nicht über die Spurweite des Motorwagens hinausragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Schlittens (i) mit der Kupplung (k) vom Fahrer durch Bedienung einer am Armaturenbrett angebrachten elektrischen Schaltvorrichtung vorgenommmen wird.
  2. 2: Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein regelbarer Nebenschlußmotor (e) Verwendung findet, der durch Umschalter umsteuerbar ist und durch einen Wechselschalter am Armaturenbrett willkürlich ein-. oder ausgeschaltet werden kann, dagegen durch rechts und links am Schlitten (i) befestigte Nocken (w), welche am rechten Ende der Laufschienen einen Kreuzschalter (s), am linken einen Wechselschälter (t) betätigen, selbsttätig ausgeschaltet wird, um ein Festfahren des Schlittens (i) zu verhüten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Stand der Kupplung durch Aufleuchten einer Lampe eines am Armaturenbrett angeordneten, pfeilförmigausgebildeten Kontrollampensystems angezeigt wird, wobei die äußersten Lampen rot, die in Richtung zur Pfeilspitze liegenden Lampen grün aufleuchten und die in der Spitze befindliche weiße Lampe durch Dreiteilung des ihr zugehörigen Kontaktes vor Anzeigen der Mittelstellung einmal kurz aufleuchtet.
DER711A 1950-01-05 1950-01-05 Vorrichtung zur Lenkung von Fahrzeuganhaengern vom Motorfahrzeug aus Expired DE812227C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3172685A (en) * 1962-12-14 1965-03-09 Anthony V Mandekic Trailer steering mechanism
US6634666B2 (en) * 2000-12-05 2003-10-21 David Shilitz Remote control towing-hitch assembly
DE10238244A1 (de) * 2002-08-21 2004-03-18 Prinz, Walther, Dr. Anhängerlenkungkupplung für Lastwagen, Lenkdeichsel für Anhänger
DE102007048069A1 (de) * 2007-10-06 2009-04-16 Götting jun., Hans-Heinrich Vorrichtung und Verfahren zum Rangieren von Anhängern

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