DE891513C - Elektrische Selbstunterbrechervorrichtung fuer richtungsanzeigende Blinklichtlampen an Fahrzeugen - Google Patents
Elektrische Selbstunterbrechervorrichtung fuer richtungsanzeigende Blinklichtlampen an FahrzeugenInfo
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- DE891513C DE891513C DEL1693A DEL0001693A DE891513C DE 891513 C DE891513 C DE 891513C DE L1693 A DEL1693 A DE L1693A DE L0001693 A DEL0001693 A DE L0001693A DE 891513 C DE891513 C DE 891513C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/34—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
- B60Q1/38—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction using immovably-mounted light sources, e.g. fixed flashing lamps
- B60Q1/387—Mechanical temporisation
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
- Elektrische Selbstunterbrechervorrichtung für richtungsanzeigende Blinklichtlampen an Fahrzeugen Die Erfindung betrifft eine elektrische Selbstunterbrechervorrichtung für richtungsanzeigende Blinklichtlampen an Fahrzeugen, bei d'er der Stromkre@is der MinklichfiIampendurch einen zwei Unterbrecherkontalcte aufweisenden Quecksilberschalter geöffnet und geschlossen wird.
- Zweck der Erfindung ist, eine temperaturunabhängige Vorrichtung zur intermittierenden Unterb@rechunig eines elektrischen; Stromkreises zu schaffen, die keine sich verhältnismäßig rasch abnutzenden Organe aufweist, von einfacher und kräftiger Bauart sowie voran sicherer Wirkungsweise isst und,die den Verb,raucherstro@mkreis selbsttätig und regelmäßig innerhalb. im vorla,us bestimmter Zeitschritte vollkommen schließt bzw. unterbricht. Die Erfindung besteht darin, dU ein Elektw, magnet im Stromkreis der B.linkli@chtla,mpe@n dauernd eingeschaltet -ist und daß der Quecksilberschalter derart um eine Achse verschwenkba,r a:ngeo,ridnet ist, daß er abwechselnd einerseits! durch Schwerkraft .selbsttätig in seine kontaktverbindende Stellung und andererseits durch Aden Elektru, ma#,r,neten entgegen dieser Schwerkraft in seine kom:taktunterb,rechendz Stellung gebracht wi,rd','so,-lange dem Stromkreis der Bliniklichtlampen über die Unterbrecherkontakte des Quecksilberschalters Stronn zugeführt wird.
- Es ist ein Blinksichalter für Eisenbahnübergänge bekannt, bei dem der Quecksilberschalter nicht zwei, sondern vier Unterbeecherkontakte aufweist und mit Hilfe von zwei Elektromagneten in, eine pendelnde -Bewegung versetzt wird. Demgegenüber kommt die Vorrichtung gemäß der Erfindung bei gleicher Wirkung und größerer Zuverlässigkeit in ihrer Arbeitsweise mit nur zwei Unterbrecherkontakten, und nur einem Elektromagneten bei erheblich einfacherer Ausbildung des Quecksilberschaltrohresr aus.
- Bei der bevorzugten Ausführungsform d'er Erfindung weist der Quecksilberschalter- die Form einer geschlossenen Röhre äuf, die auf einem um eine Achse verschwenkbaren Halter befestigt ist, wobei die Unterbrecherkontakte auf jener Seite des Schalters angeordnet sind, nach welcher er durch die Schwerkraft sich zu verschwenken strebt, während der Halter an seinem diesen Kontaktern entgegengesetzten Ende mit einer Stange verstehen ist, die einerseits mit,dem Kernt des Elektromagneten zwecks Verschwenkung des Schalters entgegen der Schwerkraft und andererseits mit einem Anschlag zwecks Begrenzung der .durch die Schwerkraft bewirkten Verschwvenkung zusammenwirkt.
- Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung kann die Unterbrechervorrichtung, durch einen handbetätigten: Schalter vervollständigt werden, der dem selbsttätigen: Unterbrecher kurzzuschließen ermöglicht, so d`aß, die Blinklichtlampen auch als, Positionslichter verwendet werden können.
- Die Benutzung der Blinklichtlampen als, Standlichtlamperu ist auch dadurch ermöglicht, daß- die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Strömen gespeist werden kann, deren Stärke für die Speisung der Standlichter vollkommen ausreicht, was insbesondere bei den Thermostaten arbeitenden Einrichtungen nur schwer oder überhaupt riecht möglich ist.
- Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung gehen aus der, Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels, hervor.
- Abb. i zeigt ein Gesamtschaltb4,4d'er Vorrichtung; Abb. 2 ist eine Seitenansicht eines erfind!ungsgemäßen Apparates, und Abb. 3 ist ein Grundriß d'ess ielben.
- i stellt eine Batterie diar, deren negativer Pol an Masse liegt, während der pasiti;ve Pol über Klemme 27 die Klemme 2 eines Quecksilberschalters 3 speist, wobei die andere Klemme 4 dieses Schalters über Klemme 28 einerseits mit dein - Ende 5 der Wicklung 6 eines Magneten 7 verbunden .ist, deren anderes Ende 8 über Klemme 26 an Masse liegt, und andererseits mit,der Klemme g des beweglichen Armes io einfies Umschalters, dessen beide feste Kontakte ii und 12 mit d'em einen Pol der Lampen 13 bzw. 14 verhundern sind, deren andere Pole an Masse liegen. Der bewegliche Arm io ist ferner mechanisch mit dem beweglichen Arm 2o eines weiteren Umschalters verbunden-, dessen feste Kontakte 2.1 und 22 zusammen an die Batterie angeschlossen sind. Man sieht, daß, wenn der Arm 2o die in der Zeichnung dargestellte mittlere. Stelkzng einnimmt, der Strom der Batterie i unterbrochen ist. Dieser Strom kann dagegen fließen, wenn der Arm 2o auf 21 oder 22 steht. Ferner gestattet ein, Schalter 15 die Kurzscliließung des Quecksilberschalters 3. In dem dargestellten Beispiel wiedi dieser Quecksilberschalter durch einRöhrchen gebildet, d.as in einem Halter 16 angebracht ist, der um eine Achse 17 bis zu einem Anschlag 25, der auf der Grundplakte 23 angeordnet ist, schwenkbar ist. Ein mit diesem Halter starr verbunidener Arm i8 ist an dem Auge 24 eines' magnietischen Stabes ig angelenkt, welcher den, Tauchkern des Elektromagneten 6, 7 bildet.
- Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist leicht verständlich: Es sei zunächst angenommen, daß man die eine .der Lampen als Blinklicht arbeiten lassen will. Zur Erzielung dieser Arbeitswveise braucht. man nur den Arm io des Umschalters auf die Klemme ii oder 12 zu bringen, je nach .der Seite des Fahrzeugs, .auf welcher man das Signallicht herzustellen wünscht. Bei dieser Betätigung bringt man gleichzeitig den Arm 2o auf einen dier Kontakte 21 und 22, was die positive Klemme der Batterie über den Quecks.i@lberschalter an. die Spule und an eine der Lampen 13 und 14 legt. Diese Lampe ist also eingeschaltet. Gleichzeitig zieht jedoch die Spule den Tauchkern ig an, wodurch, der Ouecksill)ersch.alter 3 so gekippt wird, ä;aß er die strichpunktiert dargestellte Stellung: einnimmt. Das OOuecksilber bedeckt nicht mehr die Kontakte 2 und 4, so, daß der Blatteriesitrom unterbrochen wird und weder die betreffende Siäa'noallampe noch die Spule 7 weiter gespeist werden. Die Lampe erlischt, unkt gleichzeitig wird der Kern ig nicht mehr angezogen, Durch sein eigenfies Gewicht fällt der Ouecks-ilberschalter 3 zurück, und das Quecksilber bedeckt von neuem die Kontakte 2 und 4. Die Signallampe und die Spule werden von neuem gespeist usf.
- Wenn man jetzt die Signallampe mit Dauerlicht brennen lassen will, läßt man den Arm io in der dieser Lampe entsprechenden Stellung und schließt den Schalter 15, wodurch die Kontakte 2 und 4 des Ouecksilb@erschalters kurzgeschlossen werden, welches so außer Betrieb gesetzt ist. Die Lampe wird dann d lauernd gespeist.
- Wenn schließlich die beiden Lampen vollständig ausgeschaltet wverd;en sollen:, bringt man. die beiden Arme io und 2o in ihre mittlere Stellung, welche in Abb. i angegeben ist. Der, positive Pol der Batterie i ist :dann mit keinem Leitar mehr verbunden, so daß kein Strom mehr geliefert werden kann.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Selbstunterbeechervorrichtung für richtungsanzeigende Blinklichtlampen an Fahrzeugen, bei der der S,tromkreis@ der Bdinklichtlampen durch einen zwei Unterbrecherkontakte aufweisenden Quecksilberschalter geöffnet und geschlossen wird:, dadurch gekennzeichnet, @da3 ein Elektromagnet (7) im Str'omkreisder Blinklichtlampen dauernd angeschaltet und der Quecksilberschalter derart um eine Achse verschwenkbar angeordnet ist, daß er, abwechselnd einerseits; durch Schwerkraft selbsttätig in seine kontaktverbindende Stellung und anderseits durch den Elektromagneten entgegen dieser Schwerkraft in seine kontaktunterbrechende Stellung gebracht wird', solange dem Stromkreis der Blinklichtlampen über die Unterbrecherkontakte (2, 4) des Quecksilberschalters Strom zugeführt, wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch: gekennzeichnet, daß der Quecksilberschalter (3) die Form einer geschlossenen Röhre hat, die auf einem um eine Achse (17) verschwenkbaren Halter (16) befestigt ist, wobei die Unterbrecherkontakte (2, 4) auf jener- Seite des Behälters angeordnet sind, nach, welcher er unter Schwerkraftwirkung zu verschwenken strebt, während der Halter an. seinem diesen Kontakten entgegengesetzten Ende mit einer Stange (18) versehen isst, die einerseits mit dem Kern (i9) des Elektromagneten zwecks Verschwenku:ng des Behälters. (3) entgegen der Schwerkraft und anderseits mit einem Anschlag (2,5) zwecks Begrenzung der durch Schwerkraft bewirkten Behälterverschwenhung zusammenwirkt.
- 3. Voirrichtun:g nach Anspruch 2, dadturch gekennzeichnet, daß der Anschlag (2:5) @derart in bezug auf den Halter (16) angeordnet ist, daß er eine durch Schwerkraft bewirkte Verschwenkbewegung des: Behälters (3) aus einer seiner Ruhestellung entsprechenden, schräg geneigten, Stellung verhindert'.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2- und 3, dadurch gekennzeichnet, d'aß die den, Halter (16) tragende Schwenkachse (17), der die Schwenkbewegung des Behälters (3) nach einer Richtung begrenzende Anschlag (2@5) sowie der die Schwenkbewegung des Behälters, nach ,der anderen Richtung bewirkende E'lektramagnet (7) auf einer gemeinsamen Platte (23) in gegenseitig passender Stellung befestigt sind, wobei nach zweckmäßiger Schaltverbindung der elektrischen Teile die Vorrichtung betriebsbereit ist.
- 5. Vorrichtung nach Anisspruch ¢"dhd'urch gekennzeichnet, d`aß der Unterbrecher (3) mit einem seiner Kontakte an den Pluspol und das; Ausgangsende (8) des mit diesem Unterbrecher in Serie geschalteten Elektromagneten (6, 7, i9) an,den Minuspol der Stromquelle angeschlossen sind, während der Stromkreis der Signalorgane (13, 14) derart an; .die Unterbrechervorrichtung angeschlossen ist, ,d'aß er parallel mit dem Elektromagneten geschaltet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, daidurch gekennzeichnet, d'aß ein die Kontakte (2, 4) des selbsttätigen Unterbrechers (3) überbrückender Schalter (15) das Kurzschließen dieses Unterbrechers erlaubt.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß. die S,ignialo-rgan.e (13, 14) einerseits an Masse liegen und anderseits vermittels eines vom Fahrzeuglenker betätigten Umschalters (io) einzeln an die, mit dem selbsttätigen Unterbrecher, (3) verbundene Einigangs,seite (5) des mit seiner Ausgangsseite (8) ebenfalls an! Masse liegenden Elektro,-ma@gneten (7) angeschlossen werden können, während eine mit einem Pol an. Masse liegende Stromquelle, z. B. ein Akkumulator (i), vermittels eines mit,dem erstgeniannten Umschalter gleichzeitig mitbetätigten zweiten Umschalters (2o) jeweils, dann mit dem selbsttätigen Unterbrecher verbunden wird, wenn der erste Umschalter das eine oder andere Si-,nalo@rgani an die Eingangsseite des Elektromagneten anschließt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 702353, 705729, 693718-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR891513X | 1949-04-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE891513C true DE891513C (de) | 1953-09-28 |
Family
ID=9387515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL1693A Expired DE891513C (de) | 1949-04-14 | 1950-04-14 | Elektrische Selbstunterbrechervorrichtung fuer richtungsanzeigende Blinklichtlampen an Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE891513C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE693718C (de) * | 1936-07-11 | 1940-07-18 | Lorenz Akt Ges C | echerkontakt, insbesondere als Blinkschalter fuer Eisenbahnuebergaenge |
DE702353C (de) * | 1939-01-22 | 1941-02-05 | Fausto Carello & C Succ Fausto | Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE705729C (de) * | 1939-04-19 | 1941-05-08 | Bosch Gmbh Robert | Schalteinrichtung fuer die elektrische Beleuchtungs- und Signalanlage von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
-
1950
- 1950-04-14 DE DEL1693A patent/DE891513C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE693718C (de) * | 1936-07-11 | 1940-07-18 | Lorenz Akt Ges C | echerkontakt, insbesondere als Blinkschalter fuer Eisenbahnuebergaenge |
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