DE693718C - echerkontakt, insbesondere als Blinkschalter fuer Eisenbahnuebergaenge - Google Patents

echerkontakt, insbesondere als Blinkschalter fuer Eisenbahnuebergaenge

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DE693718C
DE693718C DE1936L0090737 DEL0090737D DE693718C DE 693718 C DE693718 C DE 693718C DE 1936L0090737 DE1936L0090737 DE 1936L0090737 DE L0090737 D DEL0090737 D DE L0090737D DE 693718 C DE693718 C DE 693718C
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DE1936L0090737
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact
    • H01H29/20Switches having at least one liquid contact operated by tilting contact-liquid container

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  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Elektrischer Quecksilberschalter mit Selbstunterbrecherkontakt, insbesondere als Blinkschalter für Eisenbahnübergänge Es sind Flüssigkeitsschalter bekannt, bei denen das Öffnen und Schließen der Kontakte durch pendelnde Bewegung einer in einer Glasröhre eingeschlossenen Quecksilbermenge erfolgt. Die pendelnde Bewegung wird dabei durch einen in eine Spule hineingezogenen Tauchkern erreicht, dessen Stromkreis gleichfalls durch in der Röhre befindliche Kontakte in einem geeigneten Augenblick geöffnet und geschlossen wird. Derartige Schalter haben den Nachteil, daß im Ruhezustand die Kontakte außerhalb des Quecksilbers liegen und ein besonderer Stromkreis zum Einschalten der ersten Pendelbewegung vorgesehen sein muß: Weiterhin haben sie den Nachteil, daß bei einer Pendelbewegung jeweils nur ein Kontaktschluß erfolgt.
  • Durch die Erfindung wird ein Flüssigkeitsschalter geschaffen, der die genannten Nachteile nicht aufweist. Es wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen elektrischen Quecksilberschalter mit Selbstunterbrecherkontakt, bei dem sich das Quecksilber als zusammenhängendes Vol41men in einem zweischenkligen Pendelgefäß befindet und bei dem eine -der Unterbrecherfrequenzen gleich der doppelten Pendelfrequenz ist, so auszubilden, daß die Elektrode, welche der' Schaltflüssigkeit die Speisespannung für die durch die Schaltflüssigkeit einzuschaltenden Verbraucher zuführt, selbst als Unterbrecherkontakt ausgebildet ist, Es sind schon Anordnungen bekanntgeworden, bei denen die Elektrode, welche die Speisespannung zuführt, selbst als Unterbrecherkontakt ausgebildet ist. Bei der bekannten Anordnung erfolgt die Änderung des Quecksilberspiegels jedoch durch einen Tauchkörper. Eine solche Anordnung hat den Nachteil, daß der Tauchkörper; der aus einem magnetischen Material (Eisen) bestehen muß, vom Quecksilber angegriffen wird und daher nach gewisser Zeit ausgewechselt werden muß. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, daß der Tauchkörper an der Glaswand reibt, so daß sich Metallstaub bilden kann, der zu einer Verunreinigung des Quecksilbers und damit zu Störungen in der Arbeitsweise führt. Auch die Gefahr einer Verletzung der Glasröhre durch den relativ schweren Tauchkörper ist insbesondere bei Erschütterungen gegeben.
  • Die Abbildung zeigt den erfindungsgemäßen Flüssigkeitsschalter. Auf einer als Pendel ausgebildeten Grundplatte i, die in der Achse a drehbar aufgehängt ist, ist ein Quecksilberschaltrohr 3, das vorzugsweise aus Glas besteht, und ein Anker q. angebracht. In dem O_uecksilberschaltrohr sind vier Kontakte angebracht, die zur Erzielung bestimmter Öffnungs - und Schließungszeiten beliebig gegeneinander versetzt sein können. Die Kontakte 5, 6 und 7 tauchen in der Ruhestellung, die die Abbildung zeigt, in das Quecksilber ein. Gegenüber- dem Anker sind zwei Eisenkernspulen 8 und g befestigt. Von diesen liegt die Spule 8 an dem durch die Kontakte 6 und 7 gebildeten Stromkreis, während die Spule g dauernd an die Netzspannung angeschlossen. ist. Der Betriebsstromkreis für die Lampe io geht von dem Minuspol der Stromquelle über den Kontakt 5, das Quecksilber, den Kontakt 6 zu dem Pluspol der Stromquelle. Für die Lampe i i wird ein Stromkreis von dem Minuspol über den Kontakt 12, den Kontakt 6 zu dem Pluspol der Stromquelle gebildet. Wird die geschilderte Einrichtung durch den Schalter 13 an die Stromquelle angeschaltet, so wird der Anker .4 in der Pfeilrichtung a auf den Kern der Spule 8 gezogen. Dabei dreht sich die Grundplatte, das Quecksilber fließt in Pfeilrichtung b und gibt die Kontakte 6 und 7 frei, so daß der Stromkreis der Lampe io geöffnet wird. Gleichzeitig wird über den Kontakt 7 der Stromkreis für die Spule 8 unterbrochen, so daß die Anziehungskraft ihres Kernes auf den Anker 4 aufgehoben wird und eine Pendelbewegung in entgegengesetzter Richtung auf den Kern der Spule 9 zu erfolgt. Das Quecksilber fließt dann entgegen der Richtung b, so daß die Kontakte 12, 6 und 7 zunächst geschlossen werden und dadurch sowohl die Lampe io als auch die Lampe i i angeschaltet werden. Geht die Pendelbewegung weiter, so hebt sich der Kontakt 5 aus dem Quecksilber, und der Stromkreis für die Lampe io öffnet sich wieder. Durch die geschilderte Anordnung wird erreicht, daß der Stromkreis für die Lampe io mit der doppelten Pendelfrequenz und der Stromkreis für die Lampe i i mit der Pendelfrequenz jeweils geöffnet und geschlossen wird, wobei durch geeignete Einstellung der Kontakte eine bestimmte Offnungs- und Schließungszeit festgelegt werden kann. Die Spannungsunabhängigkeit der Anordnung wird dadurch erzielt, daß zwei Spulen 9 und 8 vorgesehen sind, die mit der gleichen Spannung betrieben werden. In Pfeilrichtung a wirkt in der gezeichneten Stellung die Spule 8, entgegen dieser die Spule g, wobei erfindungsgemäß die Anziehungskräfte der Spulen so dimensioniert sind, daß diejenige der Spule 8 etwas größer als die der Spule 9 ist, und zwar um so viel, daß die Spule 8 gerade noch in der Lage ist, den Anker 4 zu sich zu ziehen. Wird nun beispielsweise die Spannung herabgesetzt, z. B. durch Übergang von 22o auf i i o Volt, so wird sowohl die Kraft der Spule 8 -als auch diejenige der Spule 9 verringert, so daß die auf Anker 4 wirkende Kraft konstant bleibt. Durch geeignete Dimensionierung des Quecksilberröhrchens und durch geeignete Einstellung der Kontakte gegeneinander kann jedes beliebige Verhältnis von Einschalt- zu Ausschaltzeit der Lampen erreicht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Quecksilberschalter mit Selbstunterbrecherkontäkt, insbesondere als Blinkschalter für Eisenbahnübergänge, bei dem sich das Quecksilber als zusammenhängendes Volumen in einem zweischenkligen Pendelgefäß befindet und bei dem eine der Unterbrecherfrequenzen gleich der doppelten Pendelfrequenz ist; dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode, welche der Schaltflüssigkeit die Speisespannung für die durch die Schaltflüssigkeit einzuschaltenden Verbraucher zuführt, selbst als Unterbrecherkontakt ausgebildet ist. a. Elektrischer Quecksilberschalter nach Anspruch i, für die Betätigung von Warnlichtanlagen an Eisenbahnübergängen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Störung der die Pendelbewegung steuernden Elektromagneten das Warnlicht dauernd eingeschaltet ist. 3. Elektrischer Quecksilberschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer als Pendel ausgebildeten Grundplatte (i) ein Quecksilberschaltrohr (3) und ein Anker (4.) angebracht sind und daß zwei feste Stromspulen (8, 9) mit Eisenkernen dem Anker (4.) gegenüberliegen. Elektrischer Quecksilberschalter nach Anspruch i bis -3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der einen Spule (8) durch einen Kontakt (7) in der Schaltröhre (3) geöffnet und geschlossen wird und der Stromkreis der zweiten Spule (9) dauernd an der Netzspannung liegt.
DE1936L0090737 1936-07-11 1936-07-11 echerkontakt, insbesondere als Blinkschalter fuer Eisenbahnuebergaenge Expired DE693718C (de)

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DE (1) DE693718C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891513C (de) * 1949-04-14 1953-09-28 Robert Bohor Levy Elektrische Selbstunterbrechervorrichtung fuer richtungsanzeigende Blinklichtlampen an Fahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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